SO haben wir uns das alles nicht vorgestellt...

  • Zitat

    Ich finde es gut, dass die Threaderstellerin hier so ehrlich geantwortet und sich der Kritik gestellt hat und sehe daher ehrlich gesagt keinen Grund, auf sie "einzuhacken" - sie hat ja auch ihren Fehler eingesehen und würde es beim nächsten mal anders machen.

    Viele Leute, die sich nicht in Hundeforen rumtreiben, sich nicht informieren, belesen, sich mit anderen Hundehaltern treffen etc. kaufen bei solchen skrupellosen Vermehrern ein ohne Bewusstsein, dass sie was falsch gemacht haben, die lassen sich auch "blenden" - die müsste man erreichen, nur wie? Denn durch sie werden doch solche Vermehrerbetriebe am Leben erhalten.

    Aber die Threadstarterin hat meiner Meinung nach hier genug Fett weggekriegt.

    :gut:

    Dieser Meinung bin ich so langsam auch.

    Und die größten Kritiker hier bitte ich einfach mal, sich das ganze von der anderen Seite her anzuschauen.

    Ihr seit die Erfahrenen, Ihr haltet zum Teil schon sehr lange Hunde, kennt Euch aus.

    Ich selbst gehöre auch zu den Anfängern. Und ich habe einen Hund aus einem Ups-Wurf geholt, der im Garten aufgezogen wurde. Sie ist bis jetzt ein toller Hund. Wir haben sie natürlich auch erst seit 6 Wochen. Aber sie hat sich trotz "Garten-Aufzucht" sofort wohl gefühlt im Haus, hatte weder vor Waschmaschine noch vor Staubsauger Angst und ist so gut wie stubenrein, mit 3,5 Monaten.
    Ich weiß, dass noch viele Probleme auf uns zu kommen könnten. Vielleicht hatten wir auch einfach nur Glück.

    Was ich aber noch sagen möchte - ich habe erst begonnen, mich hier im Forum einzulesen als ich mich schon längst für sei entschieden hatte. Es war bei uns nämlich nicht so, dass wir zuerst entschieden haben dass wir einen Hund wollen und dann anfingen zu suchen. Ich kannt die Mutterhündin und wusste dass sie Welpen hat. Und erst dann haben wir entschieden, einen davon zu nehmen. Wir wollten genau diesen Hund oder keinen.

    Ihr solltet einfach mal bedenken, dass diese Wissen um die Vermehrer hier nicht jeder weiß. So etwas weiß man nur, wenn man sich VORHER schlau macht. Und das tut nunmal nicht jeder. Ich tat es auch nicht.

    Fragt mal rum unter den Nicht-Hundehaltern. Die meisten werden Euch erzählen, dass man sich halt irgendwo nen Welpen holt, den irgendwie groß zieht und dann eben dreimal am Tag Gassi gehen muss. Was glaubt Ihr, wie ich teilweise angeschaut werde wenn ich erzähle dass mein Hund in die Schule geht.

    Dass da weit mehr dranhängt als das, das erfährt man erst wenn man sich in den diversen Foren vorher einliest. Und das nicht nur ein bisschen, sondern gründlich. Da aber viele Leute glauben es sei so einfach gibt es eben auch genügend, diee das nicht für nötig halten.

    Hier möchte ich den viel-gescholtenen Martin Rütter ins Spiel bringen. Seine Methoden mögen gefallen oder nicht, aber er leistet auf diesem Gebiet durch die Sendungen eine Menge Aufklärungsarbeit. Durch ihn erfuhr ich erst welche Probleme auftauchen könnten.

    Natürlich hat die TS einen Fehler gemacht. Ich warscheinlich auch. Vielleicht hatten wir bis jetzt auch nur Glück.

    Aber ihr jetzt vom hohen Ross herunter derartige Vorwürfe zu machen, nur weil sie eben nicht zu den "Hunde-Profis" gehört und manche Dinge schlichtweg nicht wusste, das finde ich sehr schade und auch sehr unverschämt.

    Außerdem sagen hier viele, sie wolle es sich schön reden. Aber wenn ich hier lese, wie viele den VDH trotz der Vorwürfe hier schönreden, dann frage ich mich ob da nicht ein wenig mit zweierlei Maß gemessen wird.

  • Ich schließe mich Luna and Tille an.

    Und ich werde jetzt mal besser nicht im Detail sage, wie ich zu meinem Hund gekommen bin. Das war irgendwie wie ein Sog, eine Woche Achterbahn mit Panikattakcen etc. Und ja, ich hab sie von 'Hobbyzüchtern'. Leute, die 'Lust auf Welpen' (Zitat) hatten und sich einen Pudel zu ihrer Sheltiehündin gesucht haben (ein tolles Tier. Wenn meine Kleine nur halb so klasse wird, bin ich ein sehr glücklicher Mensch) Aber ob die Eltern auf HD etc. getestet wurden...Keine Ahnung.

    Jetzt ist mein Leben komplett auf den Kopf gestellt, meine Zweitexistenz in London ist auf's Abstellgleis gepackt und ich bin auch größtenteils damit sehr glücklich. Ich merke aber auch beim Einlesen in das Thema wieviel mehr an der Hundehaltung hängt als nur sicherzustellen, dass der Hund genug Auslauf, Pflege und Zuwendung bekommt. (Das mit der Konsequenz...ei, ei, ei, das wird noch richtig schön schwer bei einigen Dingen)

    Aber die Anfänger von uns, die sich hier angemeldet haben, ein Profil ausgefüllt haben, wahrscheinlich mehrere Wochen am lurken waren und sich schließlich trauen hier zu posten sind die, die sich bemühen gute HH zu seien. An denen müssen dann die 'Profis' nicht ihren ganzen Frust auslassen.

    PS. Mir hat ein Buch von Rütter sehr geholfen, meinen Hund und was er braucht ein bisschen besser zu verstehen.

  • Ich möchte mich bei all denen bedanken, die sich für mich und meine Situation einsetzen.
    Mag sein das ich ein Fehler gemacht habe, aber so manch ein Kommentar der hier gepostet wurde, war einfach nur herablassendes Gewäsch von angeblich unfehlbaren Hundekäufern.
    Ich für meinen Teil kann sagen , das ich beiweitem nicht so blauäugig an die Geschichte herangegangen bin wie mir hier so mancher vorwirft.
    Mir fehlte einfach Hintergrundwissen und ich verwette mein letztes Hemd dafür- auch 99 % der hier anwesenden unfehlbaren wussten nicht das der Text ; wir "haben die Zulassung nach §11 Tierschutzgesetz" auf einen Gewerbsmässigen Züchter hinweist.
    Also tut mir bitte den Gefallen und hört auf Leute zu "steinigen" nur weil man auf einen Vermehrer reingefallen ist.
    Ich möchte nicht wissen wie viele von Leuten wie mir, hier posten und sich nicht Outen, aufgrund der Tatsache wie hier die Reaktionen sind.
    Allerdings habe ich die Hoffnung das manch anderer, der sich einen Hund anschaffen will, vorher hier auskommt, sich genauso gut informiert und verschiedene Züchter anschaut wie ich - und dann mehr Glück hat als ich.

  • Zur Pferdebox:

    Ich kenne keinen Züchter (VDH), der die Welpen bis zur Abgabe komplett in der Wohnung hält.

    Jabbas Züchterin, von der ich sehr viel halte, hat die Welpen bis Woche 3 oder 4 (so genau weiß ichs jetzt nicht mehr) in der Wohnung. Dann wandern sie aus ins Heuhotel: je nach Wetterlage ein beheizter Raum mit Möglichkeit zum Rausgehen in einen gut gesicherten Auslauf. Die Welpen lernen es also super schnell stubenrein zu werden, weil sie immer raus können (natürlich tagsüber). Die Welpen werden immer wieder in die Wohnung geholt, auch immer wieder in verschiedenen Konstellationen, 2 oder 3 oder 4... So lernen sie alles kennen: Pferde, Autos, "draußen-Geräusche", Haushalt, Besuch sowieso und eben ganz normales... Die Züchterin hat zudem so die Möglichkeit die Welpen besonders gut kennenzulernen und kann so viel bessere Aussagen über die Charaktere der Würmer treffen. Ich find´s perfekt so...

  • Zitat

    Ich schon.

    schön für Dich.... ;)

    Ich find´s jetzt ok, wenn die Welpen auch rein kommen und nicht rundum die Uhr von Anfang an in der Box hocken, ohne Möglichkeit rauszukommen.

    Ich persönlich fände die komplette Haltung von 10 Welpen bis zur 10. Woche in der Wohnung wohl eher seltsam....

  • Kommt das nicht auf die Rasse an? Ich kann mir nicht vorstellen, Zwergpudelwelpchen im auch beheizten Schuppen zu halten. Bei Gebrauchshunden wohl schon eher?

    Krümelchen: ich glaube auch, dass Du Dir viele Gedanken machst und dass es sehr schwierig ist, wenn man keine Ahnung von Genetik hat, den richtigen Züchter zu finden. Auch mit einigem Wissen und viel Bauchgefühl kann man betrogen werden. Man ist immer auf "das Wort des Züchters" angewiesen in letztendlicher Konsequenz. Deshalb, weil diese Unsicherheit eben immer bleibt (auch beim VDH), habe ich für mich entschieden, dass ich in Zukunft nur noch einen Nothund meiner Rasse aufnehme.

    Und Steinigen find ich auch nicht gut - es bringt überhaupt nichts und vertreibt Leute, die sich ansonsten weiterbilden könnten.

  • Was mir noch einfällt, da der Hund in so einem schlechten Gesundheitszustand war/ist:
    Habt Ihr schon Kontakt zu dem TA aufgenommen, der die Kleinen untersucht hat/haben soll?
    Dem müsste doch eigentlich was aufgefallen sein.


    Wie geht es dem Knopf denn jetzt?

  • Sodele, alles gelesen....

    Ich würd folgendes machen: Hautgeschabseltest, ob da nicht doch noch iwas an Pilzen und Co. ist.

    Du schreibst, Krümelchen, dass Deine Hündin auf mehreres reagiert... Hast Du es mal mit einer Ausschlussdiät versucht?

    Also eine Fleischquelle frisch mit eine Kohlenhydratquelle?

    Pauschal würd mir jetzt Pferde und Kartoffel einfallen.

    Du weißt, dass sich Futtermilben in allem befindet, was getrocknet ist? Also Trockenfutter, Getreide, Reis ( was die Nassfutterauswahl eingrenzt) aber auch die chicen Lecker, die man so im Handel erhält.

    Würde ich persönlich der Hündin nicht mehr geben.

    Mein Weg wäre eine Umstellung des Futters auf Frischfütterung. Kann mit Reinfleischdosen ( Lunderland, Boos aber auch Kiening), Kartoffel und gegartes Gemüse machen.

    Allerdings das Gemüse erst nach der Ausschlussdiät langsam einführen.

    Ein Fütterungsprotokoll kann da beim Finden der Allergiequellen nützlich sein.

  • Zitat

    Kommt das nicht auf die Rasse an? Ich kann mir nicht vorstellen, Zwergpudelwelpchen im auch beheizten Schuppen zu halten. Bei Gebrauchshunden wohl schon eher?

    :lol:

    Ok, da hast Du wohl auch recht... Da spielen sicher unterschiedliche Faktoren mit: Rasse, Wohnungsgröße sowie Anordnung der Räume auch zum Garten/Außenbereich, Wurfgröße, usw....

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