Wie ist das denn mit den Papieren?
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ich ruf morgen nochmal beim Züchter in Hohenturm an und vereinbare einen Besichtigungstermin und lass mich dort nochmal beraten...
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Wenn nur die Eltern auf Erbkrankheiten untersucht sind, bringt das leider nicht viel, da Generationen übersprungen werden (siehe Mendel und die Erbse...).
Hier auch für Nicht-Fachleute logisch erklärt: Vielleicht war der Opa aggressiv und bissig?
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so, auf was muss ich noch achten beim Züchter?
Ich habe mir einen Fragekatalog zusammengestellt, der sowohl für den "richtigen"Züchter als auch für die Hobbyzüchterin gelten soll:1. Papiere der Elterntiere zeigen (VDH/FCI oder ASCA-Papiere) - was muss da drauf stehen? MDR-Befund der (Groß)Eltern, HD+ED?, CEA? Richtiger Name der Hunde, Züchter...Oder DNA-Analysen etc.
2. Krankheiten: auch hier nochmal alles zu MDR, HD, ED, CEA, Epilepsie - gabs Gentests? Werden die Augen jährlich untersucht?
Gibts Flöhe oder Ohrmilben? Futterunverträglichkeiten? Wie sieht der Welpenkot aus? Gabs Probleme bei der Geburt? Wie lange hats gedauert, gabs Totgeburten?
3. Wesen
Gabs Auffälligkeiten bei den Elterntieren? Gabs Zwischenfälle zu anderen Tieren/Menschen?
4. Welpen allgemein
Wie verhalten sich die Welpen? (sind ja erst 3 Wochen alt...)
Wann war die erste Wurmkur? Wann soll die erste Grundimpfung statt finden? Wann die nächste WK? Welches Futter bekommen Welpen und Mutter?Dazu muss ich noch sagen, dass die Hobbyzüchterin positiv darauf reagierte, als ich (falls ich einen Hund nehme) nach einer "Probezeit" für den Welpen gefragt habe. Ich könnte also den Hund erstmal 4 Wochen nehmen und ihn "zurück geben" wenn irgendwas nicht stimmt. Und so ziemlich das erste, was sie sagte war, dass ich den Hund bitte nicht ins TH geben soll, wenn ich mal feststelle, dass ich keine Zeit/Lust etc mehr habe (also würde ich so was machen)... Dann soll ich ihn bitte zurück geben - egal wie alt er ist. Auch wäre eine Urlaubsbetreuung kein Problem...
Sie ist also sehr daran interssiert, wies dem Welpen später geht. Das hat mir auch gut gefallen, denn ich finde das wichtig, dass man im (Not)Fall auch auf den Verkäufer zählen kann. -
Die Gründe, weshalb es sich lohnt, einen VDH-Hund zu kaufen, sind ja alle schon genannt worden. Zur Bestärkung hier noch ein Denkanstoß aus einer anderen Richtung:
Wartet noch ein paar Monate ab. Es ist sowieso für beide Seiten ungemütlich, einen Welpen im Winter stubenrein zu kriegen - bis Du da Jacke und Schuhe anhast, hat sich das Problem schon in der Wohnung erledigt. Und Welpi mag sich draußen außerdem gar nicht gern hinhocken und Du frierst Dir mitten in der Nacht den Popo ab für letztlich doch wieder drinnen aufwischen.
Und rein rechnerisch: Die 150 EUR, die Du für den Hund monatlich eingeplant hast, sind ein realistischer Wert. Warte ein halbes Jahr ab mit dem Welpenkauf, spar in der Zeit jeden Monat diese 150 EUR und schon hast Du das fehlende Geld für einen VDH-Hund!
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erzählen kann man sehr viel. Ganz ehrlich ich kenn nur sehr wenige Züchter die Dir z.B.: von schlechten Wesen freiwillig was erzählen würden.
Ich bin nun 10 Jahre in diesem Zirkus dabei und kann demenstprechend hinter die Kulissen schauen.
Hier im Forum hats doch auch Aussies, frag da doch mal nach Erfahrungen und welchen Züchter sie empfehlen würden.Wir hatten es erst die Tage, eine Anfrage für Maiden, die aber zu dem Zeitpunkt schon vergeben war. Dem Interessent wurden von einer anderen Züchterin( wie wir im VDH) einige Märchen aufgetischt bezüglich ihres zu verkaufenden Welpens.
Ich wünsch Dir viel Glück und ein gutes Händchen.
Ich kenn zwar hier in der Ecke ne Züchterin, aber auch nur weitläufig.
LG Melly
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Sie ist also sehr daran interssiert, wies dem Welpen später geht. Das hat mir auch gut gefallen, denn ich finde das wichtig, dass man im (Not)Fall auch auf den Verkäufer zählen kann.
Das ist tatsächlich positiv und auch allgemein hört sich das, was du erzählst, weniger nach einer skrupellosen Vermehrerin als nach einer Hobbyzüchterin á la "Ich will doch auch mal Welpen" an. Scheinbar gibt sie ihr Bestes.
Aber bitte unterschätz nicht, wie hier schon viele hervorgehoben haben, dass gerade der Aussie eine sehr schwierige Rasse ist, was das Wesen angeht. Da ist schon der "normale" gesunde Aussie nicht einfach. Daher ist auch hier die Verpaarung mit Blick auf vererbte Krankheiten und Wesensmerkmale unheimlich wichtig!Du sagst, wenn dir die Züchterin Raten angeboten hätte, würdest du das machen. Dann tu doch mal so, als hättest du Raten - spare - und hol dir den Hund ein halbes Jahr später. Du hast dadurch noch mehr Zeit, dich ideal auf die Rasse vorzubereiten und die fehlenden 500€ sind auch schnell gespart.
Im Übrigen rate ich dir bei der engen finanziellen Lage doch zu einer OP-Versicherung, mach dich da mal schlau.Zu deinen Fragen an die Züchter würde ich noch ergänzen:
- was ist das Zuchtziel? Sprich, warum wird gezüchtet, welches Wesen soll herauskommen, und welche Verpaarung(en) hat man sich dafür ausgesucht?
- Dazu: warum genau diese Hündin, warum genau dieser Rüde? Wenn da was kommt á la, das ist halt unsere Hündin oder den Rüdenbesitzer kennen wir schon lang / da soll die-und-die Farbe fallen (merle ist in Mode, allerdings inklusive des Risikos von double merle bei einer merle-merle Verpaarung) / hatten wir schonmal nen Wurf / die verstehen sich gut etc. Lass die Finger davon. Da sollten Antworten fallen, die sich ausschließlich auf die Rasse Aussie und das Wesen (oder den Erbkrankheitsstatus, MDR+/- sollte nur mit MDR +/+ verpaart werden, da sonst MDR -/- fallen kann) der beiden Elterntiere beziehen.
- Gibt es frühere Würfe / was ist aus der Nachzucht geworden? Hat sich das Zuchtziel bestätigt? Ist der Nachwuchs wesensfest, oder gibt es Probleme?Ganz wichtig, Frage an die Hobbyzüchterin:
Warum ist sie nicht in einem Verband? Warum nicht der VDH? Nicht mal der ASCA? Irgendein anderer Verband, Dissidenz? Zucht ohne Vereinszugehörigkeit ist nämlich vollkommen sinnfrei. Zucht dient der Erhaltung und Förderung/Verbesserung der Rasse. Ohne Vereinszugehörigkeit gibt es aber keinen Standard, keien Regeln, keine Zuchtabnahme, keine Pedigrees. Und die sind wichtig für eine gute Zucht.
Hier kannst du dich über die Vereine informieren: http://www.montareno-aussies.de/infobereich/vereine.html -
Wenn du Geld sparen willst, dann sparst du ganz eindeutig an der falschen Stelle.
Bei einem papierlosen Hund ist die Wahrscheinlichkeit einer späteren Erkrankung wesentlich höher. Selbst wenn deine "Züchterin" die Eltern testet, bringt dir das herzlich wenig, da es auch auf die Generationen davor ankommt.
Der Schuss geht nach hinten los...
500€ finde ich für einen "Vermehrer"-Hund dazu auch noch ganz schön viel.
Also einen Mangel an zu vermittelnden Aussies gibt es ganz sicher nicht... Im Gegenteil. Die Notaussies sind zwar leider nicht mehr existent, aber es gibt andere Möglichkeiten.
Melde dich mal im Aussie-Netz an, das Aussie-Forum gibt es ja leider auch nicht mehr, dafür aber eine Gruppe bei Facebook. Allein dort waren in den letzten Monaten mehrere Anzeigen von Aussies, die ein neues Zuhause suchen. Aktuell suchen auch welche...
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Noch eine Ergänzung:
Papiere zu besitzen hat nichts damit zu tun, ob du an irgendwelchen Shows oder Austellungen teilnehmen willst!
Es geht dabei um die Erhaltung der Rasse, um die Gesundheit und den Charakter. Es geht schlichtweg um Verantwortung...
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Bei einer "Ersparnis" von 700€ beim Hobbyzüchterwelpen und einer geschätzten Lebensdauer von 14 Jahren gehst du für 50€ Kaufpreisersparnis pro Lebensjahr das erhöhte Risiko von Erbkrankheiten und Wesensschwächen ein.
Leider ist das oftmals eine Milchmädchenrechnung.
Für jährlich 50 € solche Risiken eingehen und Vermehrer unterstützen?
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Es ist sowieso für beide Seiten ungemütlich, einen Welpen im Winter stubenrein zu kriegen - bis Du da Jacke und Schuhe anhast, hat sich das Problem schon in der Wohnung erledigt. Und Welpi mag sich draußen außerdem gar nicht gern hinhocken und Du frierst Dir mitten in der Nacht den Popo ab für letztlich doch wieder drinnen aufwischen.
Sorry, aber das finde ich Quatsch... Anjou war das erste mal mitten im Schnee draußen (mit 5 Wochen). Und dem war es völlig wumpe, ob da nun Schnee liegt, es regnet oder sonst was.
Und für mich persönlich fand ich es toll, dass es gerade draußen wärmer wurde, als man größere Runden machen konnte, der Hund die ersten Schwimmversuche startete usw. Und Anjou war trotzdem schnell sauber. Wenn er sich gemeldet hat, war ich auch schnell genug angezogen. Bzw. für nur mal Pipi vor der Türe muss man sich ja nun auch nicht einwickeln.
Ist also ne Vorliebenfrage und nicht zu verallgemeinernZum Teil danach gebe ich dir Recht. Wenn man monatlich 150€ ausgeben kann (könnte ich zwar, tue ich aber nicht annähernd, mal so nebenbei, aber man sollte ja mit allem rechnen), dann sollte es kein Thema sein, noch zu warten und das Geld so anzusparen.
Ich bin auch (halbfertige) Pädagogin, sogar noch Studentin mit noch einigen Ausbildungskosten vor mir, ohne nennenswerte Einnahmen. Ich habe Papa, der mich im Notfall unterstützt. Aber Anschaffungskosten und laufende Kosten konnte und kann ich stemmen. Kann ich das nicht, hole ich mir keinen Hund, so sehe ich das.Ich kann nur wiederholen, eigentlich wurde alles gesagt. Bei den Krankheiten kannst du dir nur so sicher sein wie möglich, wenn du zu einer richtigen Zucht gehst. Und ein gesunder Hund ist unbezahlbar. Ich würde alles tun, um die Wahrscheinlichkeit so hoch wie möglich zu halten. Mal abgesehen davon, dass du ein vielfaches bezahlen wirst, wenn so eine Krankheit dann da ist.
Und wie schon vielfach gesagt wurde... Einen Aussie, der nicht wesensfest ist, so durchdacht verpaart wie möglich, den wünsche ich keinem, das kann bös nach hinten losgehen.Für 500€ kann die Züchterin nicht alle Untersuchungen, Impfungen und und und vornehmen und den richtigen Rüden zahlen. Noch dazu Zeitaufwand für Prägung und Aufzucht. Da würde bei 500€ aber ein ganz dickes Minus am Ende raus kommen. Ich würde da mal nachhaken, wo denn bitte gespart wird.
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