
Einschätzung von Hunden in natürlichen Rudelstellungen
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Nightstalcer -
12. Dezember 2011 um 17:16 -
Geschlossen
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Vielleicht wäre es besser zu sagen, dass es jedem Hund angeboren ist in einem Rudel ein Rolle einzunehmen. Aber eben keine vorbestimmte, sondern eben die, die am ehesten zu seinem Charakter passt und zu den Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens macht!?
Wenn es angeboren ist, dann ist es auch vererbt, woher soll es sonst kommen? Da bleibt ja nur die Phase der Trächtigkeit der Mutterhündin. Da gibt es natürlich Unterschiede darin, wie gut jeder einzelne Fötus mit Nährstoffen versorgt wird und es macht wohl auch einen Unterschied, ob ein weiblicher Fötus zwischen zwei männlichen oder zwei weiblichen liegt (durch die Hormone, die die Föten selbst bilden)
Aber wie aus diesen Unterschieden sich dann die "Rolle" im Rudel entwickeln kann/soll?
Also müssten doch die Elterntiere diese Verteilung mit ihren Genen weitergegeben haben... naja, weiß ich auch nicht so recht.Ich finde das Thema nach wie vor spannend und würde auch gerne mal live dabei sein. Aber ich bin eben auch sehr skeptisch...
Liebe Grüße
Nele - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Zitat
E-X-A-K-T
Nicht mehr, nicht weniger.
Und man könnt sich 40 oder 50 oder 400 Seiten sparen.
Wenn Mensch nur bereit wär, ohne Brimborium eine klitzekleine Kröte zu schlucken... Es liegt an ihm, dem Menschen, zu lernen.
So einfach...
cazcarra
Irgendwie habt Ihr das falsch verstanden. Es geht hier nicht um ängstlichen Hund oder nicht, sondern um fatale Einschätzungen mancher Hundemenschen. Mein Hund war alles andere, als ängstlich, als er "wau" gesagt hat. Der andere Hund hat seine Individualdistanz unterschritten - respektlos unterschritten....was wiederrum falsch interpretiert wurde mit besagten Kommentar (auf dem Hundeplatz).
Solche HH erlebe ich häufiger und sie sind es, die ihren Hund versuchen, in ein Schema F zu drücken.
Oft kommt dann noch der Spruch "so habe ich das mit meinem letzten Hund auch gemacht und da hat es geklappt".
Klar hat das nicht unbedingt etwas mit den Rudelstellungen zu tun...oder doch, wenn ich versuche, die Stellungsunterschiede zu erklären?Ich kann Eure Kritik völlig verstehen und habe auch selbst von Anfang an geschrieben, dass manche Dinge selbst mir u. nach dem Besuch zum Workshop suspekt vorkommen.
Trotzdem gab es mehr Zusammenhänge zur Theorie, als ich vorher hätte glauben können.Nur allein schon der 16 Wochen alte MBH, der seitdem 1. Wurftag beobachtet wurde, hat schon einiges bewiesen.
Es ist wirklich schwer zu beschreiben, was da abgegangen ist.
Als ich das 1. Mal davon gehört habe, hat es mich beinahe ein wenig an "Hundewelten" erinnert - was heißt, ich war sehr, sehr kritisch - aber eben auch neugierig.
Was mich ein wenig stört, dass die Verfasserin dieser Theorie solange gewartet hat, bis sie damit an die Öffentlichkeit gegangen ist.
So blind kann man garnicht sein, dass man von der Hunde - Außenwelt nix mitbekommt (weil sie der Meinung war, alle Hundewelt würde dieses Wissen teilen).Und was ich garnicht gut finde (ist aber nur meine persönliche Meinung), dass sie nun nur noch mit der zukünftigen Akademie zusammenarbeitet - @ Murmelchen : du weißt bestimmt, was u. wen ich meine (möchte aber keine Namen nennen).
Das ist der einzigste Punkt, der mich doch etwas zweifeln lässt....andererseits - wenn ich das nur mal so nebenbei ausdenke, weil ich gut im Lesen der Hundesignale etc. bin u. ein goldenes Händchen dafür habe, bestimmte Hundetypen miteinander harmonieren zu lassen - dann muss ich mir doch ernsthaft darüber Gedanken machen, was das für Konsequenzen haben könnte, wenn der Spuk auffliegen könnte.... - das ist aber das Letzte, was ich glaube.
Ich wiederhole mich ungerne, für mich persönlich ändert sich auch nach dem Workshop nicht viel - außer an meinen weiteren Beobachtungen, die nun wahrscheinlich noch etwas genauer und feiner ausfallen.
Gruß, Claudia.
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Und wenn ich das so sage Quebec, aber deine Hunde könnten auch keine Stellungen einnehmen, denn du diktierst ihnen ja schon sehr genau, was sie zu tun und zu lassen haben -- > eben Erziehung und diese kann! das eben verfälschen und unsere heutigen Hunde sind das auch nicht mehr gewohnt, so zu agieren.
Das is aber auch schlicht und einfach sehr gefährlich.
Würd mein Hund so agieren dürfen wie sie wollen würde, dann hätt ich & die Mitmenschen schon deutlich mehr Blessuren und andre Hunde hätten echt schwarz gesehn.Hätt ich sie net von Capri gepflückt hätt einer alt ausgesehn. Und es wär net mein Hund gewesen. Nach der Theorie hätten beide wohl den gleichen Rang, deswegen würd es Streit geben (hab ich das richtig so?). Und einer hätt verloren.
Ich hätt sie auch bei Tanja lustig mitmachen lassen können. Aber ich hab sie abgepflückt als Abby & Tyra sich anmuckten. Emma hört netmehr auf wenn sie anfängt oder mitmacht. Da ist mir echt bums ob die das verlernt hat aufgrund von Erziehung oder weil die "frühen iiiiiiirgendwelche wölfischen Vorfahren von vor 10000 Jahren" anders gehandhabt haben. Mein Hund darf andre net zerlegen. Nie.
Keine die unter ihr stehn, keine die über ihr stehn und keine mit denen sie um die Position in irgendwelchen imaginären Rudeln kämpft.Okee, ich sehe, ICH steh meinem Hund im Weg. Aber dann tu ich's gern auch bei allen andren die folgen.
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Ich habe es selbst erlebt, dass mein Hund als "der ist aber dominant" bezeichnet wurde, nur weil er einmal "wau" gesagt hat, als ihm ein anderer Hund zu nahe und direkt auf ihn zukam.
Wenn es nach denen gegangen wäre, hätte ich dem Hund erstmal ordentliche UO beibringen müssen mit Stachel u. Co.
Viele HH wissen garnicht, was ein "dominanter" Hund ist b.z.w. wie sich dieser eigentlich souveräne u. selbstbewusste Hund verhält.Und genau hier kann evtl. angesetzt werden, indem man aufklärt u. entsprechend handelt.
Da bin ich nun wirklich geplättet, wenn du das als Argument bringst, ungeprüfte abenteuerliche Thesen zur "Aufklärung" zu verwenden. Genau da könnte eine seriöse, auf verhaltensbiologische Erkenntnisse gestützte Analyse so viel mehr bringen, dir das unverstandene Wuff zu erklären. Allerdings würde vermutlich jener Brustton der Unfehlbarkeit fehlen, der so unheimlich attraktiv wirkt auf viele HH. "Es ist so, keine Zweifel", wirkt einfach viel attraktiver als ein ein gewissenhaftes "würde ich so interpretieren"..... Da muss man dann halt selber Entscheidungen treffen, und dafür gradstehen, sollten sie sich als falsch erweisen.Interessant aber, dass du jetzt doch das Dominanzthema einbringst. Laut etlichen Schreibern hier soll es ja gar nix mit Rudelstellung zu tun haben. Was widerlegt wäre, sobald ein Hund einen anderen, abweichlerischen korrigiert, sofern er sich nicht stellungsgemäss verhält. Von den menschlichen Bemühungen zu einer solchen Korrektur mal ganz abgesehen.
Mich würde mal interessieren, unter welchen Umständen wärest du ebenso bereit, der Analyse zum Verhalten deiner Hunde eines seriösen Verhaltensbiologen ebenso zu glauben, wie einer plausibel vorgebrachten, aber völlig unbelegten Hypothese?
Ich habe übrigens in dieser Diskussion gelernt, dass der Wahrheitsgehalt solcher Thesen für einige Leute offenbar völlig irrelevant ist. Da war ich wohl echt zu naiv, dachte, es würde die Leute ziemlich vorrangig interessieren, ob das stimmt, was sie nachbeten. Scheint nicht so zu sein, relevant ist nicht die Wahrheit, sondern nur der persönliche Nutzen....
Aber ok, über Jahrtausende fanden die Menschen die Vorstellung, dass die Erde eine Scheibe sei, sowohl plausibel wie nützlich. :/
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Danke, Naijra,
kann ich mir viel Tipperei sparen.
Nur noch eins @ Welsh-Aussie:
Niemand - jedenfalls nicht ich - hat angenommen, dass es "nur um ängstliche" oder wie auch immer geartete verhaltensauffällige Hunde ginge.Es geht einzig und allein darum, dass Menschen noch nicht mal in der Lage sind, die absolut normale Kommunikation von Hunden als solche zu erkennen.
Da allerdings hilft dieses hier vorgestellte Konstrukt nicht im mindesten. Allein was ich auf der 1. Seite im anderen Forum zur "Vorstellung" des Themas bzw. der verschiedenen "Positionen" gelesen habe, rollt mir die Fußnägel auf.
SO ist es und nicht anders... Dabei werden wieder einmal Hunden Entwicklungsmöglichkeit, Veränderung im Verhalten durch Erfahrungen und Lernen abgesprochen.
Mal abgesehen von mehr als kruden pseudowissenschaftlichen Satzbauten, die das Ganze mehr als ad absurdum führen würden, wenn es nicht schon absurd wäre
cazcarra
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Hunde sind nicht "verbogen", weil man sie nicht in welchen Stellungen auch immer laufen läßt, sondern weil sie in einer künstlichen (Menschlichen) Umwelt zurechtkommen müssen, die oft genug ihre intellektuellen und emotionalen Fähigkeiten überschreitet.
Daran werden auch keine wie auch immer gearteten Stellungshunde irgendwas ändern - das zu versuchen, wäre i.m.h.o. grob fahrlässig.Demzufolge hat diese Theorie, selbst wenn sie sich als richtig raus stellen sollte, NULL praktischen Nutzen, ausser man lebt irgendwo in Nimmerland.
Ich glaub, ich les mal den Mech weiter...
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Erstmal bin ich kein "begeisterter Anhänger", und von der Telephatie-Theorie distanziere ich mich auch - denn davon war im Workshop nicht die Rede. Und ob ich zu 100% alles toll und klasse finde, bleibt mir überlassen.
Ich wollte lediglich von anderen Usern wissen, ob sie sich mit sowas schonmal befasst haben, mehr nicht.
Und wenn ich das so sage Quebec, aber deine Hunde könnten auch keine Stellungen einnehmen, denn du diktierst ihnen ja schon sehr genau, was sie zu tun und zu lassen haben -- > eben Erziehung und diese kann! das eben verfälschen und unsere heutigen Hunde sind das auch nicht mehr gewohnt, so zu agieren.und du denkst ein hund der selbst entscheiden darf, den man nicht lenken darf wie man als hh möchte (weil man damit den hund in etwas zwängt was wieder der natur ist) ist besser...
herje dann wundern mich manche sachen echt nicht mehr...
mir ist dann ein hund wie gaby ihn hat, total gequält in seine von obergurugaby gezwängte position lieber...und sicherer für meine umgebung.
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@ Shoppy : da muss ich dir absolut recht geben, weil es in unserer Gesellschaft fast unmöglich ist, die besagte Theorie zu "leben".
Für mich persönlich bringt sie zumindest JETZT keinen Nutzen - abe vielleicht irgendwann, beim nächsten Hund....ich weiß es nicht, ehrlich nicht.
Dennoch kann man mal darüber nachdenken - ich bin doch nicht blind, ich habe es gesehen (das konnte man nicht manipulieren). Das war kein Zufall und auch nicht geplant oder irgendwie geschaukelt, weil die Referentin die Teilnehmer + Hunde garnicht gekannt hat.ZitatDa bin ich nun wirklich geplättet, wenn du das als Argument bringst, ungeprüfte abenteuerliche Thesen zur "Aufklärung" zu verwenden. Genau da könnte eine seriöse, auf verhaltensbiologische Erkenntnisse gestützte Analyse so viel mehr bringen, dir das unverstandene Wuff zu erklären
Sooo ungeprüft sind diese Thesen nicht.....sie sind nur nicht wissenschaftl. dokumentiert.
Aber davon abgesehen, ein HH, der sich mit der Kommunikation unter Hunden generell so wenig auskennt (beschriebenes Bsp.) - versteht DAS wohl erst recht nicht.ZitatMich würde mal interessieren, unter welchen Umständen wärest du ebenso bereit, der Analyse zum Verhalten deiner Hunde eines seriösen Verhaltensbiologen ebenso zu glauben, wie einer plausibel vorgebrachten, aber völlig unbelegten Hypothese?
Nicht mehr und nicht weniger als der völlig unbelegten Hypothese.
Ich habe erst kürzlich Herrn Ganslosser um eine Einschätzung meiner Hunde gebeten (besser gesagt, wollte ich wissen, wer von den Beiden "ranghöher" ist) - aber 160,00 € für eine theoretische Einschätzung ala PC + Fragebogen waren mir echt zu "unseriös".Noch Fragen?
Inzwischen weiß ich zumindest für die Hälfte dieser Kosten und in "Praktika" weshalb es mir nicht selbst gelungen ist, meine Hunde einschätzen zu können: weil sie stellungsgleich sind.
Leute, Ihr müsst das doch nicht so dermaßen überbewerten.
Gute Nacht,
Claudia.
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Danke, Naijra,
kann ich mir viel Tipperei sparen.
Nur noch eins @ Welsh-Aussie:
Niemand - jedenfalls nicht ich - hat angenommen, dass es "nur um ängstliche" oder wie auch immer geartete verhaltensauffällige Hunde ginge.Es geht einzig und allein darum, dass Menschen noch nicht mal in der Lage sind, die absolut normale Kommunikation von Hunden als solche zu erkennen.
Vollkommen korrekt.
Da allerdings hilft dieses hier vorgestellte Konstrukt nicht im mindesten. Allein was ich auf der 1. Seite im anderen Forum zur "Vorstellung" des Themas bzw. der verschiedenen "Positionen" gelesen habe, rollt mir die Fußnägel auf.
Weshalb? Weil man Dingen, die wir manchmal nicht einzuordnen wußten einen Namen gegeben hat?
SO ist es und nicht anders... Dabei werden wieder einmal Hunden Entwicklungsmöglichkeit, Veränderung im Verhalten durch Erfahrungen und Lernen abgesprochen.
Da hast du wohl eniges überlesen.
Mal abgesehen von mehr als kruden pseudowissenschaftlichen Satzbauten, die das Ganze mehr als ad absurdum führen würden, wenn es nicht schon absurd wäre
cazcarra
Nochmal mein Fazit : Theorie ist das Eine, Praxis das Andere.
Jeder kann es sich anschauen, um zu urteilen.
Ich bleibe skeptisch, weil es in den meisten Fällen unmöglich sein wird, umzusetzen.
Aber ich bin mir auch sicher, dass da nix an den Haaren herbei gezogen ist.Ob es in Zukunft sinnvoll ist oder nicht...., wer weiß....
Jedenfalls bin ich persönlich weder Fan noch Gegner dieser neuen, alten Theorie.
Und nun bin ich raus hier, weil es einfach nicht hinhaut, konstruktiv zu diskutieren.
Schade um die Zeit.Ich schlage ganz frech vor - wer sich damit auseinandersetzen will, soll doch einfach Frau Ertel selbst ansprechen.
Weder ich, noch sonst wer hier hat diese "Theorie" ins Leben gerufen und ich habe keine Lust mehr, weiter zu diskutieren, wenn man sich in keinster Weise damit ernsthaft auseinanderzusetzen versucht und nur in gerader Linie denkt.
Hätte sehr gerne genauer beschrieben, was und wie der Workshop abgelaufen ist - aber auf diese Weise vergeht es Einem echt.
Man kommt sich vor, als hätte man etwas verbrochen, wenn man sich positiv dazu äußert.
Von mir aus kann der Thread hier geschlossen werden, weil's einfach sinnlos ist und man sich nur im Kreis bewegt.
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an die Kritiker:
wo genau ist denn jetzt das problem, wenn man sich für eine sache interessiert und Begeisterung zeigt?
ich verstehe es echt nicht. - Vor einem Moment
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