
Einschätzung von Hunden in natürlichen Rudelstellungen
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Nightstalcer -
12. Dezember 2011 um 17:16 -
Geschlossen
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Wir sprechen übrigens von unterschiedlichen "Positionen".
Du sprichst von sowas wie Rangordnung und "wir" von Positionen, im Sinne von Aufgabenverteilung.Dann erkläre doch mal den Unterschied!
Der Unterschied zwischen "Rangordnung" und "Position" im Hinblick auf Aufgabenverteilung entspricht etwa dem Unterschied zwischen "UO" und "Kunststück".
Mir konnte bis heute keiner erklären, warum "Platz" UO ist und "Totstellen" Kunststück - wohlgemerkt aus HUNDESICHT.
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Hallo,
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Sie hat viele Jahre lang immer Hunde aus dem Tierheim geholt und relativ wenig an den Hunden rumerzogen, trotzdem war das Zusammenleben immer ruhig und gesittet, der Alltag und das Zusammentreffen mit anderen Hunden unproblematisch.
Interessant - ich kenne ne ganze Reihe von Leuten, die mehrere Hunde (nicht nur 2) halten, bei denen immer auch wieder "Problemhunde" dazu kommen, die relativ wenig an den Hunden rumerziehen -
und trotzdem läuft das Zusammenleben ruhig und gesittet ab, der Alltag und das Zusammentreffen mit anderen Hunden sind unproblematisch.Trotzdem käme keiner von denen auf die Idee, so was wie diese "natürlichen Rudelstellungen" zu erzählen - schon gar nichts von wegen angeborenerweise und man könne das bereits beim Welpen anhand der Schlafposition festmachen.
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So stelle ich mir das Ganze auch für eine Hundegruppe vor, je besser die Aufgaben verteilt sind, die Hunde sich kennen, Schwächen ausgeglichen werden, desto besser funktioniert die Gruppe.
DAS stellt auch keiner in Abrede.
Nur das ganze Brimborium, esoterischer Humbug wie auch immer, der um diese absolut NICHT neue Erkenntnis gemacht wird - das
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Zitat
Zum 1. Teil
Das ist mir einfach zu pauschal. Wie wir heute wissen sind Wolfsrudel Familienverbände in denen sich die "Positionen" durch Abwanderung der erwachsenen Wölfe ständig ändern.
Zum 2. Teil
Nun, wie falsch erzogen wird kann man hier in jedem 5. Thread nachlesen. Hat meiner Meinung nach aber wenig mit der "Position" des Hundes zu tun, sondern mit der Unfähigkeit des Halters. Da bedarf es eher eines Wissens um Lerngesetze, als um die "angelegte Stellung" eines Hundes.
In einem gebe ich dir Recht, bin ich als Halter fähig zu erkennen, welche Charaktereigenschaften mein Hund besitzt und auch zeigt, fällt mir - entsprechendes Wissen vorausgesetzt - die Erziehung leichter und der Hund profitiert davon.
Gaby und ihre Jungs
:reib: :ballon: (ganz viele grüne Bömmels)
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warum ist es so abwegig, dass die hunde alleine von körpersprache und chemischer kommunikation zu dem schluss kommen, dass sie mögen oder nicht?
Gute Frage - vielleicht zu banal?
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Ich werf jetzt einfach mal was in den Raum, bei mir wohnen drei Hunde:
Als erstes da: Hündin, zwischen 10-12, kastriert
Als zweites dazu: Rüde, zwischen 1,5 und 2,5, kastriert
Als drittes dazu: Rüde, 5 Jahre, im Juli kastriertAlle drei aus dem TS, alle mit bewegter Vergangenheit und zum Teil mit Verhaltensauffälligkeiten. Äh ja, wenn ich nun den Dingen hätte ihren Lauf gelassen, hätte nicht mit ihnen gearbeitet, weil sie sich ggf. nur in ihrer natürlichen Stellung bewegen, dann würden zum Teil andere Hunde nicht mehr leben bzw. diverse Menschen wären verletzt worden.
Sie kuscheln miteinander, sie foppen einander, sie raufen, sie toben, sie brummeln sich an, putzen sich die Ohren und Nasen, kommunizieren miteinander. Jeder liegt da, wo er gern liegen möchte.
Zur Schlaftheorie:
Ich habe im Wohnzimmer drei Schlafplätze nebeneinander, die Hunde suchen sich immer! einen anderen der Plätze auf. Keiner schläft nur in dem einen, manchmal in dem mir am nächsten liegenden Platz, manchmal in der Mitte, manchmal in dem Äußersten. Auch wenn nur einer auf die Plätze geht, sucht er sich einen Platz aus, wechselt den auch mal, geht dann zum Beispiel vom Äußeren in den Mittleren. Es findet ein munteres Wechseln statt.Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste laut der Theorie, keiner der Hunde seine Stellung leben und hier das Chaos ausbrechen. Tut es aber nicht. Hier ist Friede, Freude, Eierkuchen. Tja und nu? Dann müsste ich ja die fehlenden Positionen in einer Person vereinigen.. Hmmmm... *denk nach*
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Ist alles ein bißchen schwierig zu verstehen, wenn man nicht von den wissenschaftl. belegten Theorien wenigstens gedanklich einen Augenblick loslassen kann....
Es gibt auch heute noch Leute, die behaupten, die Erde ist eine Scheibe - obwohl es wissenschaftlich belegt ist, dass das nicht stimmt.
Es gibt auch heute noch Leute, die behaupten, dass Gott die Welt in 7 Tagen geschaffen hat - obwohl sämtliche wissenschaftlichen Beweise dagegen sprechen.
Es gibt auch heute noch Leute, die behaupten, dass die Evolution nicht stattgefunden hat - obwohl es eindeutig wissenschaftliche Beweise dafür gibt.
Wem soll ich glauben? Demjenigen, der wissenschaftliche Beweise, teilweise sogar unumstössliche Beweise liefert.
Oder demjenigen, der ausser seinem Glauben nicht wirklich was an Beweisen zu bieten hat?Also - so wie ich die Sache sehe, sollen wir hier glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, obwohl wir inzwischen sogar Bilder von der Erde als Kugel haben.
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Ich habe es selbst erlebt, dass mein Hund als "der ist aber dominant" bezeichnet wurde, nur weil er einmal "wau" gesagt hat, als ihm ein anderer Hund zu nahe und direkt auf ihn zukam.
.....
Und genau hier kann evtl. angesetzt werden, indem man aufklärt u. entsprechend handelt.Dass viele Leute nicht in der Lage sind, einen ängstlichen, unsicheren Hund, der ggf. den Maulhelden spielt, von einem sicheren souveränen Hund zu unterscheiden, ist ja nun wirklich nichts Neues.
Muss man halt mal lernen, seinen Hund zu lesen. Muss man sich halt mal mit arttypischem Verhalten auseinandersetzen.
Nur - derartiges Nichtwissen durch seltsame, esoterische, pauschalisierende Plattheiten wie diese "natürliche Rudelstellung" ersetzen zu wollen - das ist wie vom Regen in die Traufe kommen.
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Man mag Cindy gar nicht stoppen....
Alle!!! Beiträge super
Mach weiter
Grüße
Susanne -
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Sie kuscheln miteinander, sie foppen einander, sie raufen, sie toben, sie brummeln sich an, putzen sich die Ohren und Nasen, kommunizieren miteinander. Jeder liegt da, wo er gern liegen möchte.
3 rüden, unkastriert, 2, 4 und 12 jahre alt 1x herdimix, 1x hüti, 1x jagdhund - jeder liegt, läuft, geht, rennt oder steht wo er grad möchte.
rangfolge? stellung? kommt immer drauf an, was grad angesagt ist...nachtwache wird geteilt, couch wird geteilt, spielis werden geteilt - fressen? nö, wird nicht geteilt...
spiel, spass, gute laune? joa, will ich meinen. jeder mit jedem - wies grad kommt.
kommunikation - aber hallo! und wie! auch jeder mit jedem. manchmal muss man genau hinschauen und jeder der drei hat so seinen eigenen "dialekt" aber sie verstehen sich bestens.
charaktäre? alle drei hirntragende dickschädel - jeder auf seine art.
extra so zusammengestellt...im sinne von "natürlicher rudelstellung" - nö. überhaupt nicht. der "ersthund" kam ausm auslandsTS mit 12 wochen, der zweite ausm innlandsTS mit 16 wochen und den dritten, den ältesten haben wir vor ein paar monaten im stolzen alter von 12 jahren schlicht geerbt. also völlig ohne system zusammengewürfelt.
zoff untereinander? sehr selten.
alles flauschig? aber JA!
ichbineinhundeguru....
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