
Einschätzung von Hunden in natürlichen Rudelstellungen
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Nightstalcer -
12. Dezember 2011 um 17:16 -
Geschlossen
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Zitat
Interessant finde ich es immer, wenn Fragen - logischerweise auftauchende Fragen im Sinne der Verhaltensbiologie und des Lernverhaltens usw. - auftauchen und nicht beantwortet werden.
Mmh. Ich finde das kleine Grüppchen Interessierte reißt sich schon ganz schön ein Bein aus. Ich für meinen Teil versuche so viel es geht zu beantworten. Nicht weil ich so ein netter Kerl bin, sondern weil es mich zwingt mich damit auseinanderzusetzen. Auf einiges habe ich schlicht und ergreifend keine Antwort, da breche ich mir auch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich das zugebe. Und ich sage es ganz offen: weil ich ein unverschämter Bengel bin, nehme ich mir an einigen Stellen auch das Recht raus einen Beitrag zu übergehen oder zu ignorieren, wenn ich das Gefühl habe, dass es mich nicht weiterbringen wird
Viele Grüße
Frank - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Zitat
Ich verstehe nicht, was schlimm daran ist, sich für Dinge zu interessieren, die man nicht versteht. Ich gebe dir absolut recht, dass es dort problematisch wird, wo ich verbohrt einer Sache hinterher renne ohne zu prüfen und zu reflektieren. Andererseits muss ich mich aber eben auf Neues einlassen, um es verstehen zu können und es dann für mich zu bewerten. Und ich sehe es an meinen Postings in diesem Thread: auf Außenstehende dürfte es so wirken, als würde ich dieser Theorie einen festen Platz einräumen. Tue ich aber nicht. Ich versuche für mich zu bewerten ob und was ich damit anfangen kann.
Viele Grüße
Frank
Sich für die Sache zu interessieren, ist doch überhaupt nicht verwerflich! Habe ich nie gesagt, interessiere mich ja selber dafür, sonst hätte ich kaum so viel darüber gelesen ( nein, nicht alle 400 Seiten!). Probleme kriege ich, wenn man dann eben sofort voll Begeisterung jede kritische Auseinandersetzung ablehnt, alles unreflektiert übernimmt und dabei gleich noch einen ganzen Stapel verhaltensbiologische Erkenntnisse als irrelevant über Bord wirft. Alles nur noch durch diese Brille sieht, und gar keine anderen Erklärungsversuche oder Interpretationen des Verhaltens, welches man nicht verstanden hat, mehr hören will.Du brauchst dir doch den Schuh nicht anziehen, du warst immerhin dort, und du überlegst und hinterfragts, das merkt man (auch wenn du teilweise noch nicht die richtigen Fragen stellst). Aber was ich drüben so gelesen habe, teilweise auch hier, von eifrigen Neubekehrten.... Mir macht diese sofortige Bereitschaft, jede kritische Überprüfung nicht nur selber einzustellen, sondern auch die von anderen abzulehnen, Angst. Auch die Tendenz, eine solche neuartige These nur nach persönlichen Gesichtspunkten zu bewerten, ob man selber was damit anfangen, einen Nutzen draus ziehen kann, ob es einem plausibel erscheint, finde ich bedenklich, weil es den Versuch einer objektiveren Betrachtungsweise enorm behindert. Subjektiver Nutzen hat aber herzlich wenig mit dem Wahrheitsgehalt einer These zu tun. Da hilft nur eine kritische Auseinandersetzung weiter, nicht Abschottung gegen Kritik.
Im jetzigen Stadium ist diese These besten Falls eine Arbeitshypothese, die zwar interessant sein mag, aber wegen der vielen darin enthaltenen Widersprüche zu bisherigen Erkenntnissen einer genaueren Untersuchung bedarf. Sie wird aber präsentiert wie ein fixfertiges System mit Wahrheitsanspruch, mit "es ist einfach so, es existiert"-Siegel. Und so wird es von einem beachtlichen Teil der Leser auch aufgefasst.
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Also da kommt eine "Barbara"
Schmeisst eigentlich alles übern Haufen wat so in der Forschung los war
Kandiert mit " Ich hatte nie Probleme mit meinen Hunden"
Gewürzt mit unverständlichem BlahBlah
Umschlossen von : Wenns nciht passt ist der Hund nicht normal
Kritiker habens nicht verstanden
Es ist anpassbar
Beigebracht hats ihr aber ein Züchter vor 50 Jahren -
Zitat
Mmh. Ich finde das kleine Grüppchen Interessierte reißt sich schon ganz schön ein Bein aus. Ich für meinen Teil versuche so viel es geht zu beantworten. Nicht weil ich so ein netter Kerl bin, sondern weil es mich zwingt mich damit auseinanderzusetzen. Auf einiges habe ich schlicht und ergreifend keine Antwort, da breche ich mir auch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich das zugebe. Und ich sage es ganz offen: weil ich ein unverschämter Bengel bin, nehme ich mir an einigen Stellen auch das Recht raus einen Beitrag zu übergehen oder zu ignorieren, wenn ich das Gefühl habe, dass es mich nicht weiterbringen wird
Viele Grüße
FrankIch finde auch dass wir fleißig waren ;-)
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Zitat
Umschlossen von : Wenns nciht passt ist der Hund nicht normal
Was für ein Quatsch!!!
Ich werde was mich nicht weiterbringt ab jetzt auch ignorieren.
Hat ja auch echt keinen Sinn so. -
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Also gut.. ich hab jez auch nochmal Fragen. Ich hoff einer von euch wird das kapieren und beantworten können. Als Beispiel dient mein Hund.
Emma hat net viel Interesse an Welpen. Sie lässt sich viel gefallen von denen, geht wenn's ihr zu dumm wird und wenn der Welpe das immernoch net rafft droht sie kurz und haut ihn dann eben geschwind. Danach ist Ruhe. Welpe hat verstanden. Bis zum nächsten Übermut
Treffen wir draussen auf eine Althündin (meistens mit 3 oder mehr Jahren Unterschied zwischen den beiden) ordnet sich Emma unter. Bei denen hat sie noch nie versucht Stress anzufangen.
Treffen wir auf gleichaltrige Hündinnen die ähnlich ticken funkt's öfters. Würden da die Menschen net einschreiten würd's bzw. hätt es da regelmäßig große Blessuren gegeben. Und ich denk Emma vs. Capri wär für einen ganz mies ausgegangen.
Treffen wir und Jungspunde ist's ähnlich wie mit den Welpen. Interesse von meiner ist kaum vorhanden, ausser gelegentlichem Übermut der Junghunde die dann in die Schranken verwiesen werden passiert kaum was. Sollten sie miteinander spielen entscheidet ganz klar Emma wann es vorbei ist. Und auch wann es wieder anfängt.
Was ist mein Hund jez? Mit Althündinnen gibt's keinen Stress, mit gleichaltrigen ist's kritisch und mit Welpen & Junghunden hat Emma die Führung. Ist sie alles?
Würd für mich aber im Umkehrschluss einfach heissen das der Althund führt, die nächsten aufschließen (und wenn beide gleich stark sind gibt's Krach. Da brauchs aber keinen Hund der dann schlichtet sondern den Menschen) und die Welpen die Nachhut bilden. Da wird aber nix nach hinten abgesichert, die haben einfach nix zu melden. Und wenn doch kriegen sie eine gefangen.Mal spielt Emma, mal hat sie keine Lust und beschäftigt sich andersweitig. Übrigens auch in gleichen Hundekonstellationen. Wir haben da ja net soviel Auswahl wie andre ^^
Für mich klingt das immernoch so wie die "Rudelführertheorie" bei Mensch und Hund. Du gehst als Erster aus der Tür, Du isst als Erster, Du entscheidest wann was passiert und wann es endet. Ich bin dafür verantwortlich wie die Hunde untereinander agieren
Oder vllt versteh ich's auch wirklich einfach net ^^ -
Zitat
Was für ein Quatsch!!!
Ich werde was mich nicht weiterbringt ab jetzt auch ignorieren.
Hat ja auch echt keinen Sinn so.Soll ich die Passage jetzt wieder raussuchen?
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Zitat
Auch die Tendenz, eine solche neuartige These nur nach persönlichen Gesichtspunkten zu bewerten, ob man selber was damit anfangen, einen Nutzen draus ziehen kann, ob es einem plausibel erscheint, finde ich bedenklich, weil es den Versuch einer objektiveren Betrachtungsweise enorm behindert. Subjektiver Nutzen hat aber herzlich wenig mit dem Wahrheitsgehalt einer These zu tun.
Ich stimme in ganz großen Teilen mit dem von dir Geschriebenen überein. Nicht aber mit dem oben zitierten. Ich hatte es ein paar Seiten zuvor schon mal geschrieben: Ob es sich belegen lässt, einer wissenschaftlichen Prüfung standhält oder über jeden Zweifel erhaben ist, ist mir ehrlich gesagt nicht wichtig. Wenn es für mich einen subjektiven Nutzen bringt, hat es für mich eine Daseinsberechtigung. Genauso kann ich dann aber auch jeden verstehen, der damit nichts anfangen kann und kann diese Einstellung auch akzeptieren. Wieso auch nicht?
Egoistische Grüße
Frank -
Zitat
Also gut.. ich hab jez auch nochmal Fragen. Ich hoff einer von euch wird das kapieren und beantworten können. Als Beispiel dient mein Hund.
Emma hat net viel Interesse an Welpen. Sie lässt sich viel gefallen von denen, geht wenn's ihr zu dumm wird und wenn der Welpe das immernoch net rafft droht sie kurz und haut ihn dann eben geschwind. Danach ist Ruhe. Welpe hat verstanden. Bis zum nächsten Übermut
Treffen wir draussen auf eine Althündin (meistens mit 3 oder mehr Jahren Unterschied zwischen den beiden) ordnet sich Emma unter. Bei denen hat sie noch nie versucht Stress anzufangen.
Treffen wir auf gleichaltrige Hündinnen die ähnlich ticken funkt's öfters. Würden da die Menschen net einschreiten würd's bzw. hätt es da regelmäßig große Blessuren gegeben. Und ich denk Emma vs. Capri wär für einen ganz mies ausgegangen.
Treffen wir und Jungspunde ist's ähnlich wie mit den Welpen. Interesse von meiner ist kaum vorhanden, ausser gelegentlichem Übermut der Junghunde die dann in die Schranken verwiesen werden passiert kaum was. Sollten sie miteinander spielen entscheidet ganz klar Emma wann es vorbei ist. Und auch wann es wieder anfängt.
Was ist mein Hund jez? Mit Althündinnen gibt's keinen Stress, mit gleichaltrigen ist's kritisch und mit Welpen & Junghunden hat Emma die Führung. Ist sie alles?
Würd für mich aber im Umkehrschluss einfach heissen das der Althund führt, die nächsten aufschließen (und wenn beide gleich stark sind gibt's Krach. Da brauchs aber keinen Hund der dann schlichtet sondern den Menschen) und die Welpen die Nachhut bilden. Da wird aber nix nach hinten abgesichert, die haben einfach nix zu melden. Und wenn doch kriegen sie eine gefangen.Mal spielt Emma, mal hat sie keine Lust und beschäftigt sich andersweitig. Übrigens auch in gleichen Hundekonstellationen. Wir haben da ja net soviel Auswahl wie andre ^^
Für mich klingt das immernoch so wie die "Rudelführertheorie" bei Mensch und Hund. Du gehst als Erster aus der Tür, Du isst als Erster, Du entscheidest wann was passiert und wann es endet. Ich bin dafür verantwortlich wie die Hunde untereinander agieren
Oder vllt versteh ich's auch wirklich einfach net ^^Also ich kann anhand dieser Beschreibung absolut gar nix dazu sagen.
Für diese "Theorie" achtest du m.M.n. auf die falschen Dinge. -
Ja, in wiefern? Auf was müsst ich dann achten?
Das ist jez die Sache wie sie mit Hunden agiert. Und da gibt's bei meiner eindeutig die Tendenz sich bei Alten unterzuordnen und sich aber niemals net von nem Welpen dominieren zu lassen. Spielerisch, ja. Wenn Emma aber net unterwürfig rumliegen will dann legt sie sich net. Das schafft dann wirklich nur nen Althund.Und der Umgang mit mir? Naja. Wenn ich will das sie hinter mir läuft tut sie das. Geb ich sie frei läuft sie vor mir. Gibt es Stress liegt es in der Natur meines Hundes sich vor michzu stellen und zu schützen. Aber ich achte net penibel drauf das mein Hund nur hinter oder vor mir läuft. Es is mir egal
solang sie das tut, was ich von ihr will wenn ich es will. Leinenaggro mal ganz aussen vor. Denn da agiert sie so weil ich dran rumknabber. Im Freilauf zeigt sie das Verhalten net, nur bei Feindhunden. Im Freilauf checken sich die Hunde ab und je nachdem wie der andre ist (wirklich, mir fällt das vorallem beim Alter auf, net unbedingt wie sich der Hund gibt) wird dann agiert oder eben der Wege gegangen.
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