Hundesitter - Erfahrungsaustausch
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Natürlich kann man mit 10 Hunden laufen.. Aber dazu müssen es auch die passenden Hunde sein. Und meine Sitterhunde sind dazu die falschen Hunde
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Natürlich kann man mit 10 Hunden laufen.. Aber dazu müssen es auch die passenden Hunde sein. Und meine Sitterhunde sind dazu die falschen Hunde
Das ist eine Frage der Organisation.
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Nö! Das sind alles keine 'Wir haben alle anderen Hunde lieb'-Hunde, was nicht bedeutet, dass sie unverträglich sind! Kaum ein HH fänd es witzig, wenn ich seinen Hund mit Löchern im Pelz zurück bringe. Aber genau DAS würde passieren. Holzi hat ihre eine Hündin beschrieben, die ich hier hatte (bei meinen Hunden) und der MK und die Box kamen nicht zum Spaß zum Einsatz..
Einzige Ausnahme ist der Ungar.. den kann ich überall mitlaufen lassen, er bezieht halt erstmal Prügel..
EDIT: Doch stimmt. Es ist eine Frage der Organisation.. Diese Hunde werden niemals in einer Gruppe mit allen anderen Sitterhunden zusammen laufen...
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Einzige Ausnahme ist der Ungar.. den kann ich überall mitlaufen lassen, er bezieht halt erstmal Prügel..
oh jehhh wieso das denn? Lässt du das zu?
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Bei meinen Hunden lasse ich es zu, ja. Bei fremden Hunden nicht. Der bezieht Prügel, weil er keine Grenzen annimmt bzw. annehmen kann, weil er auf 180 ist. Also so war es, er war schon länger nicht mehr hier (Urlaubshund). Der hat von allen meinen Hunden irgendwann eine mitbekommen, weil er normales drohen nicht wahrgenommen hat. Danach war Ruhe. Allerdings dulde ich kein draufhauen, nur weil der Hund die Wohnung betritt oder wenn ein normales abschnappen reicht.
Holzis Grete hat 2x 'Haue' bekommen. Das war aber absolut harmlos. Gretchen hat es auch nicht ernst genommen.Beim letzten Besuch vom Ungarn lief es so ab: Er kommt auf 180 an und dem knallt vor meiner Tür fast das Hirn raus (armer Zwerg *sfz*). Tür geht auf, meine älteste Hündin steht da (da hatte ich noch 2 Mädels) und der Zwerg wird unsichtbar. Er ist kein einziges mal hochgefahren.
Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht zu seinem ersten Besuch.Die Besitzer wissen darüber Bescheid, nichts falsches denken! Es ist abgesprochen, dass ich nicht 1000x eingreife, sondern meine Hunde irgendwann machen lasse (ich weiß, dass meine Spitzohren absolut fair reagieren! Meine verstorbene Hündin war da weniger fair, da hatte ich dann nen Daumen drauf).
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Das ist eine Frage der Organisation.
kannst du pauschal nicht sagen, meine zwei sitterhunde und andere hunde...das wäre sehr blutig und undenkbar. auch wenn ich eine hündin habe die ich mit denen laufen lassen könnte, weil sie sich mit jedem hund versteht, die beiden sind mit anderen hunden nicht verträglich und das würd ich als sitter auch nicht mehr hinkriegen (vor allem wenn der besitzer darauf keinen wert liegt).
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Huch, da habe ich ja wirklich glück mit meinen Sitterhunden. Die sind alle wirklich alle lieb. Vielleicht etwas wild und ungestüm aber super verträglich.
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Ganz ehrlich, genau das hat er auch. Und wenn er nicht bereit ist das zu tun, was ich gerne buchen möchte, dann hat er mir das VORAB mitzuteilen. Und dann wird man sich entweder einig oder ich suche mir jemand anderes. Aber ohne mein Einverständnis hat da garnichts zu passieren.
Ist zwar schon ein paar Seiten her, aber ich kam jetzt erst zum Lesen....
Also, ich unterscheide da schon etwas zwischen Erziehung und Ausbildung: die Ausbildung meiner Hunde mach ich selbst, da hat keiner mitzumischen. Aber die ganz alltägliche Erziehung macht derjenige, der den Hund gerade in der Hand hat. Das bedeutet für mich, daß die Regeln des Hundesitters in dessen Haus einzuhalten sind, und das darf er auch (gewaltfrei) dem Hund klarmachen - wie soll er sonst nen Haufen Hunde managen? Die tanzen ihm doch sonst auf der Nase rum.... Verhalten unterwegs wie hierbleiben, keine anderen Hunde mobben, nicht ins Bett springen etc., was eben nötig ist, um den Alltag dort zu managen, muß man einem Hundesitter schon zugestehen. Wenn man Sonderwünsche hat, muß man das sagen und entsprechend zahlen - und wenn ich wenig zahlen möchte und den Hund daher in ne größere Gruppe gebe, muß ich akzeptieren, daß die Voraussetzungen für Gruppenspaziergänge entweder da sind (Leinenführigkeit) oder geschaffen werden vom Hundesitter für den Zeitraum, den er mit dem Hund verbringt. Natürlich nach Absprache, WIE das geschehen soll, sicherlich gerne gegen Geld (wenn ich net bereit bin, den Hund selbst so zu erziehen, daß er nicht zieht o.ä.), aber es muß möglich sein - ansonsten muß ich echt jemanden bezahlen, der Einzelbetreuung macht und daher eher auf Sonderwünsche eingehen kann. Besondere Hunde kann man halt manchmal nicht in einer großen Gruppe mitlaufen lassen, da braucht man Leute, die drauf eingehen können. Was das dann kostet, steht auf nem anderen Blatt.....
Abgesehen davon, fand ich die Bemerkungen zum Thema 6 Uhr zu früh oder einzuhalten (und den damit verbundenen Tonfall) schon fast lächerlich..... Wenn ich als Hundesitter den Tip vom HH kriege, daß der Hund nur bis 6 Uhr früh aushält, dann gehe ich entweder so früh raus (zumindest mal im Jogginganzug die Terrassentür öffnen) - oder ich hab ne Pfütze im Haus. Beim nächsten Mal gehe ich dann garantiert raus mit dem Hund zur gewünschten Zeit, oder ich sorge dafür, daß der Hund künftig später am Abend nochmal raus kann und dann länger durchhält morgens. Aber dem Hundesitter richtiggehend vorzuschreiben, wann er mit dem Hund zu gehen hat, das find ich jetzt schon ein bißchen übertrieben.... (würde eher sagen 2 oder 3mal am Tag rausgehen, aber die Zeit eben offen lassen, vielleicht noch Dauer festlegen, wenn man das unbedingt braucht wegen Auslastung). Der Hund soll untergebracht werden, bekommen, was er in der Zeit braucht (Futter, Bewegung, sich-lösen-können, oder seine Ruhephasen halten) - aber ob ich früh um 9 oder 9.30 mein Haus verlasse, um mit den Sitterhunden Gassi zu gehen - also, das würde ich mir von niemandem vorschreiben lassen! Würde ich aber als Sitter auch dem Halter so vermitteln, daß ich die Zeiten schon selbst entscheide, damit er dann sagen kann, ob das für ihn ok ist, oder er sich lieber nen anderen Dummen sucht, der dann tatsächlich springt, wenn irgendwer um Mitternacht "spring!" sagt und damit seine gesammelte "Autorität" in die Waagschale wirft.... Mache ich das hauptberuflich, muß ich mir dann eben als Sitter überlegen, ob ich solche Aufträge annehme oder mir leisten kann, darauf zu verzichten; immerhin muß es zwischenmenschlich auch passen, und Vertrauen zueinander sollte schon da sein. Macht einer Faxen und erzählt mir als Sitter wichtige Anforderungen erst nach Abgabe des Hundes, wenn er schon in der Arbeit ist, dann macht er das genau einmal - dann steh ich am ersten Tag echt so früh auf und frag ihn aber abends, ob ein nächtlicher Gassigang um 23 Uhr und Ausschlafen morgens ok ist, ansonsten muß er sich halt wen anderes suchen.
Übrigens, Gabi: wenn mir ein Chef so rigorose Arbeitsanweisungen gäbe (ohne evtl. Ideen/Vorschläge von mir zu berücksichtigen, wie das evtl. anders zu beiderseitiger Zufriedenheit gemacht werden könnte, oder ohne sinnvolle Begründung, warum das genau so und jetzt um Mitternacht gemacht werden muß), nur weil der mein Gehalt zahlt, bei dem würd ich auch springen - an den Kragen...... *gg Der würde sich künftig ein Gehalt sparen - da ginge ich freiwillig..... Das klang schon ganz schön rigoros, wie Du das rübergebracht hast - war das echt so gemeint?
Meine zwei waren oft bei meiner Hundesitterin - die hatte auch teilweise andere Regeln als ich daheim. Aber das hat sie den Hunden ganz easy verklickert, und die haben genau gewußt, was sie sich wo leisten dürfen und was nicht. Hat wunderbar geklappt - die ging Gassi mit meinen, wenn sie mit ihren rausging (z.T. 6-8 Hunde, davon 3 eigene, 2 von mir und noch ein paar Sittinghunde), sogar leinenfrei mit meinem Jägerlein (hat selbst jagende Hunde und kann ihn daher super lesen, und kennt ihn lange genug aus der Hundeschule, um ihn einschätzen zu können!). Meine liefen also sozusagen nebenher mit, keine Extra-Aktionen. Erziehungsmaßnahmen waren abgesprochen, damits zusammenpaßt, und ab und an hat sie sogar, wenn sie Lust hatte, beim Fernsehen abends die Zwergeline auf dem Schoß gebürstet oder mal die Krallen geschnitten, ohne vorher um Erlaubnis zu bitten oder dafür hinterher Geld zu verlangen, oder den Bossi gebadet, wenn er sich mitsamt ihren Hunden in nem gefundenen Leckerbissen (totes Reh) gewälzt hatte und erbärmlich stank. Für Zeiten der Läufigkeit gab´s Zuschläge wegen getrennter Gassigänge, da ihre Hunde unkastriert waren. Wochenende gab´s keinen Aufschlag, wenn ich mich recht erinnere - aber die Hunde mußten halt mitlaufen in der Familie, und wenn sie mal ne Stunde einkaufen war, dann war das eben so. Dann wurden die Hunde in zwei Stockwerke strategisch verteilt, damit keiner stänkerte, und fertig. Ist für mich kein Problem, weil meine Hunde keine Dauerbespaßung oder Anwesenheit brauchen, sondern nur sich lösen können sollten, und ansonsten, wenn sie daheim war, mit den anderen toben durften, das reichte, um abends 2 seeeehr müde, aber überglückliche Hunde zu haben, die nur noch schlafen wollten..... *gg
Ums auf das Ausgangsthema zu kommen:
Bedingungen für mich für einen neuen Hundesitter (sie ist weit weg gezogen) wären:
- kein Freilauf (Jagdtrieb) beim Großen in der ersten Zeit, später nur nach Absprache (nicht in Dämmerung, grundsätzlich kein Waldspaziergang, schon gar nicht leinenlos, wenn, dann nur Freilauf in relativ ungefährlichem Gebiet, also übersichtlichem Gebiet; und erst, wenn ich sehe, daß der Hund denjenigen für "voll" nimmt, sprich, den Rückruf mindestens genauso zuverlässig ausführt wie bei mir.)
- Besonderheiten der Hunde berücksichtigen: zB die Kleine vor Betatschen oder Erschrecken durch Fremde beschützen, wenn man merkt, sie mag das jetzt nicht (ich hatte schon Begegnungen mit bekloppten Passanten, wo sich jemand über die Kleine lustig gemacht hat und sie dann absichtlich erschreckt hat mit Füßestampfen direkt vor ihr, dazu "BUUUH!" machen und so, weil er das Kläffen daraufhin lustig fand! :grumbleshield: Boah, war ich da sauer..... Oder kleine Kinder, die begeistert und fröhlich kreischend hinter ihr herrennen...)
- keine Gewaltmaßnahmen/Bestrafungen (heißt nicht, daß der Sitter nur Wattebäuschchen werfen darf.... Aber Verhaltensabbruch geht auch z.B. mit Stimme/Wegschieben/Hund runterpflücken bei Aufreiten o.ä.)
- Ausbildung mach ich selbst (Spezialausbildung - die Kleine ist geprüfter Flächensuchhund, da möcht ich keinen, der in irgendeiner Weise dazwischenfunkt oder irgendwas reinbringt)
- Flexibilität, was Arbeitszeiten betrifft (Überstunden kommen vor, zahle ich gerne)
- keine Zuschläge für jeden Pipifax (z.B. pro Gassigang oder Futterkrümel oder sowas), sondern vorhersehbare Pauschale pro Tag (Ausnahme Sonderwünsche wie Überstunden)
- Der Sitter kann die Hunde lesen und hat entsprechend Erfahrung
- erste Spaziergänge mit mir und meinen Hunden zum gegenseitigen Kennenlernen, weitere Spaziergänge mit ihrer/seiner Meute und mir sowie den anderen Hunden, um den Umgang der Person mit den Hunden einschätzen zu lernen.
- daß auch ich selbst dem Hundesitter ne "Gebrauchsanleitung" mitgebe - sprich, auf welche Kommandos hören die Hunde, wie kann er sie freigeben. Das dürfte ihm das Leben doch erleichtern... *ggPuh - was für ein Roman..... *gg Aber das Thema ist doch sehr interessant, vor allem die Vorstellungen der HH, war sie alles für ein paar Kröten kriegen..... Wenn man den Reinigungsaufwand des Sitters betrachtet, die Abgaben, wenn der das als Gewerbe betreibt, Kosten für Versicherungen oder eine ab und an zu renovierende Wohnung (Holzböden o.ä.), oder das Aufräumen nach einem Schlechtwettertag, wo die Meute eher drinnen beschäftigt wird, dann bleibt da nicht viel übrig. Meine Sitterin damals hat mir das mal vorgerechnet - der ganze Aufwand stand in keinem Verhältnis zu dem Geld, was sie dafür bekam. Interessant ist vor allem, daß ich bisher (so weit ich eben grad schon gelesen hab) den Eindruck bekam, daß fast jeder hier einen irgendwie besonderen Hund hat, den er NIIIIE irgendeinem Hundesitter anvertrauen könnte, weil er selbst der einzige ist, der im Leben mit diesem Hund umgehen kann....
Ich mein, - ICH bin ja schon wählerisch, aber das überschreitet doch mein Vorstellungsvermögen....
LG,
BieBoss -
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Natürlich kann man mit 10 Hunden laufen.. Aber dazu müssen es auch die passenden Hunde sein. Und meine Sitterhunde sind dazu die falschen Hunde
Upps, Murmelchen, DICH wollte ich damit gar nicht ansprechen, sondern einige anderen User, die keine Hundesitter sind und das in den Raum gestellt hatten.
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Hallo
ich habe jetzt nicht alles durch gelesen:
Ein Hundesitter für Marcy müsste sympatisch und zuverlässig sein.Er sollte nur das mit ihr machen,was sie bewegungstechisch auch kann,z.B.keine Bälle werfen.Er sollte sie auch nicht von der Leine lassen,d.h.er sollte sich nach meinen Vorgaben richten.
Andererseits habe ich auch schon die Hunde von Bekannten betreut,teilweise bekam ich Zettel,wo alles drauf stand.Selbstverständlich richte ich mich danach:Medikamentengabe,füttern,Leine etc.
Im Haus gelten meine Regeln:nicht auf die Couch oder ins Bett,kein toben etc.
Hat bisher immer gut geklappt.
Einmal hatte ich einen Rottweiler,der auf Kinder ging.Hatte man mir aber vorher nicht gesagt.Den habe ich dann nicht mehr betreut,war mir zu riskant. - Vor einem Moment
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