Pfotenhaare schneiden üben

Hallo Kathrin

ich mache es ja bei meiner im mikroskopischen Bereich so alle 4 Wochen. Habe es auch so gemacht, dass erst Berührung, dann Umfassen, dann Rumpopeln abends beim Kuscheln.... um sie an's Pfoten berühern zu gewöhnen.

Sie mag es immer noch nicht besonders. Ich rasiere die Pfoten (weil das schneller geht) und schneide alles überstehende danach mit der Schere ab, unten, zwischen den Ballen und Zehen und oben, Pudel halt. Immer aufpassen, dass ich ja nicht die Schwimmhäute erwische.

Tip: wenn sie nicht müde genug ist, mache ich nur 2 Pfoten und die anderen beiden Pfoten am nächsten Tag. Das ist nicht ganz so stressig für sie, wenn es kürzer dauert. Kommt immer drauf an, wie sie es "packt". Und je öfter ich es mache, desto besser erträgt sie es. Nur wenn lange Zeit dazwischen liegt, "vergisst" sie es wieder.

Aber ja.... ein Geduldsspiel ist es eindeutig! Wenn Du Routine bekommst, wird es weniger nervig....

Ich mache da auch nicht viel Aufheben drum. Dass ich an den Haaren rumziehe, und an die Pfoten fasse, kennen meine seit Welpentagen. Geschnitten wird in entspannter Situation im Liegen, mit der kurzen abgerundeten Pfotenschere. Entziehen ist nicht, aber anfangs war nach 2x Schnipp Ende. Habe ich aber zügig ausgeweitet zu einer ganzen Pfote - ich hab einfach regelmässig ein klein bisschen gemacht. Splash findet es nicht witzig, aber inzwischen schickt er sich drein - ist ihm doch nicht wichtig genug, um deshalb eine Revolution zu planen.

Mittlerweile nutze ich eine lange Haarschere für die überstehenden Puscheln, und die Pfotenschere nur noch zwischen den Zehen.

Ich habe hier wie beim Krallenschneiden von Anfang an den Vorteil der geringen Größe genutzt: Hund auf den Schoß genommen, festgehalten, geschnitten und sofort bestens belohnt. Inzwischen ist das Routine, und sie geiert so auf die Belohnung, daß alles andere Nebensache ist. So ähnlich wie mein dickes Pony,das auch die Hufe zum Pflegen nur so in die Luft schmeißt und dabei schon bettelt...

Ich achte übrigens sehr drauf, nur das überstehende Haar zu schneiden, also keinesfalls zwischen die Ballen zu gehen. Meine vorherige Hündin hat sich danach nämlich zeitweise die Pfoten gebissen wie eine Verrückte, bis mir unsere TÄ erklärte, das läge daran ,daß nachwachsendes Haar ganz zwischen den Zehen ganz eklig piekt und juckt. In unserem Fall stimmte das - ich weiß aber nicht, ob das auch für weicheres Haar zutrifft?

Zitat

das tönt effizient womit rasierst du? Ladyshave?

Latürnich!

Nein, habe für meine ganze Kleine eine Moser Arco Accu-Maschine. Weiss nicht, ob Du die Investition nur für die Pfoten tätigen willst? Kostet ca. 120 Euro, glaube ich. Accu weil bequemer und die Maschine ist leicht und klein. Sag, wenn Du einen Link brauchst....

Terriers4me: bei meiner Kleinen pickst es nicht zwischen den Ballen, weil das Fell so weich ist, ich schneide richtig aus (soweit ich dabei keine Lupe brauche ), aber wie's bei Kathrin's Golden ist? K.A....

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flatbo
Hast du den Trimmer schon ausprobiert ? Taugt der was?
...

Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil.

Man darf ihn natürlich nicht mit einem größeren,teureren vergleichen, aber für meine Bedürfnisse (Blues Pfoten ausrasieren und seine Ohrhaare etwas trimmen) ist er sehr gut zu gebrauchen. Klein genug um zwischen die Ballen zu kommen und schön leise.

Blue lässt die Prozedur auch klaglos über sich ergehen - nur ab und zu zuckt er mit seiner Pfote zurück - er scheint dort kitzelig zu sein.

Meinen Plüschmurmeln muss ich auch ca. alle vier Wochen das Fell an den Ballen kürzen, weil sie sonst unter anderem auf den Fliesen ausrutschen und die Pfoten werden nicht ganz so nass und dreckig und lassen sich einfacher abtrocknen.

Mali sagt keinen Mucks, sie legt sich auf die Seite und hält artig still bis ich fertig bin.

Teddy fand das vor einem Jahr gaaaaannz doof und zuckte immer weg und hielt auch meine Hand im Maul, wenn's ich echt zu blöde wurde.

Ich hab sie immer wieder bewusst beim Kuscheln an den Pfoten berührt und ihr daran rumgegnubbelt.

Mittlerweile hat sie sich ans Schneiden gewöhnt und hält meist bis zum Ende still, wenn nicht, machen wir eben eine Pause.
Aber ich hab da kein Brumborium von gemacht, von Anfang an nicht, auch wenn sie mir deutlich zeigt, wie doof sie das findet.

Es gibt einfach Sachen, die müssen einfach sein.
Und mit liebevoller Konsequenz und meinem längerem Atem hat's bei uns wunderbar geklappt.

Zitat

*haltstillsonstkommstindiewurstmethode*

Gratulation zum manikürten Caron und frohe Weihnachten für Dich, Kathrin!