Bauch-OP, Bluttransfusion und jetzt weiß nicht nicht weiter

Zitat

Tut mir leid mit deinem Hund, was du jetzt mitmachst ist schlechthin der Horror

Sind die Därme auch untersucht worden ?

Bezgl. Helikobakter weiß Bibi was, glaub ich

Musste gerade grübeln, aber mir ist eingefallen, was Du meinst.

Habe auch schon Kontakt zu demjenigen gesucht, mal sehen, ob die Addy noch stimmt.
Dann melde ich mich bei der TS.

So, Kontakt ist da, PN habe ich Dir geschrieben.

Eigentlich bist Du in der Uni Gießen zumindest was innere Medizin angeht sehr gut aufgehoben.
Die leukos mit 20000 würden mir keine so großen Sorgen machen. Die gehen auch mit AB nicht wiedr sofort runter.
Aber die ganze Sache ist schon merkwürdig. Hat Dein Hund vorher Schmerzmittel bekommen? Das wäre event. eine Erklärung.
Helikobakter ist beim Hund nicht relevant

Oh Backe, die Geschichte weckt Erinnerungen.
Ich habe exakt auf dem Gebiet gefühlte 1000 Stunden recherchiert, weil meine leider verstorbene Hündin sehr ähnliche Symptome zeigte. Bei ihr war aber noch mehr im Argen, sie hatte dann letztendlich ein durchgebrochenes Ulcus, Darmverwachsungen und dann auch ZNS-Schäden, also soll und muss das gar nichts für Euch bedeuten.

Ich denke schon, dass Helicobacter Pylori u.ä. bei einem (angeschlagenen) Hund Schaden anrichten kann.
Problem ist, dass man das eben nur zuverlässig über eine Magenschleimhautbiopsie feststellen kann.
Man therapiert mit einer Tripple-Antibiotika-Therapie, die auch nicht ohne ist. Danach sollte man eine erneute Biopsie veranlassen, um zu sehen, ob der Hund wirklich frei davon ist. Alternativ (und schonender) ein Gas-Atem-Test, ich habe damals keinen Veterinär gefunden, der das angeboten hat.

Bei einem solchen klinischen Bild, würde ich auf Medis wie Antidepressiva usw. verzichten, wenn es irgendwie geht, da diese den Organismus noch zusätzlich belasten.
Außerdem würde ich Schonkost in kleinen Portionen füttern, um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten und den Hund allgemein schonen.

Mehr kann ich Dir leider an Ratschlägen nicht geben, bei uns gab es leider kein Happy End und wir haben nie erfahren warum.

Wir drücken alle Daumen und Pfoten!!!

Mein erster Gedanke ... Darmverschlingung!

Die Syptome kommen mir bekannt vor ... allerdings von meinem Mann!

VG, aussiemausi!

Und mir fällt grad noch ein, dass unser TA nach der OP meinte, dass das mit den Darmverwachsungen nach Toxoplasmose aussähe. Er hat auch Proben dafür entnommen, aber zur Untersuchung kam es dann nicht mehr...

Edit: Darmverwachsungen (Brieden) sind Kolleagenfädchen, die von der Bauchdecke wachsen und den Darm irgendwann zuziehen!
Das ist eine Reaktion des Darmes um sich selbst zu heilen ... bei jedem 10. Deutschen ist die Reaktion zu stark und der Darm wird verschlossen!
Das ist aber meist die Folge eines Eingriffs, also OP oder auch Unfall und damit nicht die eigentlich Ursache, sondern viel mehr ein Ergebnis, dass weiteren Folgen mit sich zieht!

Bei meinem Mann war für diese Problematik ein Darmverschluss der Auslöser!
Stoma und künstliche Ernährung folgten!

VG, aussiemausi!

Also bei uns gab es nur einen Eingriff (Not-Op), der zeigte sowohl ein durchgebrochenes Magengeschwür, jede Menge Blut im Bauchraum und im Darm und eben diese Darmverwachsungen...

hallo,

wie lange ist jetzt die op und wie lange die transfusion her?
wann wurde der letzte hämatokrit gemessen und wie viele erys hat der hund?

ich kenne das von unserem pathologen auch so, das er schreibt "helicobacter steht in verdacht..."
in der regel wird das doch mit metronidazol behandelt, und das würde auch gleich gegen den durchfall helfen... wirklich klar, ob es nun beim hund was ausmacht oder nicht ist es wohl nicht...

irgendwoher muß die blutbrühe ja kommen...war die im magen, oder im bauchraum?