ZHS mit kleinem Hund?

Zitat

Na hör mal: Ein Haargummi für die Ohren und los geht's :-)

he, das geht nich: die brauchts für die seitliche Stabiltät!!
http://t2.ftcdn.net/jpg/00/09/…4FfWqHfS9oHMMjRUfGrWn.jpg

Ein Basset..
Ich schrieb von "geeignetem Körperbau"..
und dazu gehört neben Gewicht eben auch eine gewisse Körpergröße.

Dass Hunde, die in großen ! Gespannen laufen,
durchaus auch unter einem "Richtmaß" was Größe und Gewicht sein können,
habe ich ja überhaupt nicht hinterfragt,
und "Leader" sind "Leader"..die hauptsächliche Zuglast liegt, wenn das Gespann
gut funktioniert, bei den nachfolgenden.

Ich lasse keine "kleinen" Hunde alleine ziehen
und werde das auch nicht empfehlen,
somit muss ich mich nicht mit "Untergewichtigen" befassen.
Und das aus den angebrachte Gründen.

Aber wenn schon nach "Studien, Test etc.." gefragt wird,
dann könnte im Umkehrschluss schon auch nachgefragt werden,
wodurch denn verifiziert werden kann, der ZHS für jeden Hund
nicht "schädlich" sei..

Und bedenkt man die relativ kurze Zeit,
die der "Hobby-ZHS-Hype" besteht,
kann darüber wohl noch keiner wirkliche Aussagen machen,
oder langfristige Erfahrungswerte vorlegen.

Die "Profies" sind jetzt für mich nicht
gerade das ideale "Vorbild",
denn dort wird zum einen kein Hund alleine
angespannt und zum anderen wenn es "nicht ( mehr ) geht",
ausgetauscht.

Ich möchte einfach gesunde, mobile, motivierte Hunde haben,
die auch gerne Spass am Zughundesport haben sollen.
Und diese gerne sehr lange
In diesem Sinne:
Habt ein frohes Fest!

Zitat

Ich möchte einfach gesunde, mobile, motivierte Hunde haben,
die auch gerne Spass am Zughundesport haben sollen.
Und diese gerne sehr lange
In diesem Sinne:
Habt ein frohes Fest!

dann sind wir ja doch alle einer Meinung

So Leute ich hab es getan
Gerade hab ich Janosch das Sicherheitsgeschirr umgeschnallt, das Fahrrad geschnappt und los gings.
Und was soll ich sagen, ich glaube er ist ein Naturtalent

Anfangs wollte er nur so schnell wie möglich zur Wiese und als er gemerkt hat, dass er durchs ziehen schneller voran kommt hat er richtig Gas gegeben!

Lang war die Strecke nicht, dann durfte er freilaufen. Auf der gefrorenen Wiese wollte ich ihn nicht an die Leine nehmen.
Dann gings auf den Heimweg. Ich hab ihn immer gelobt wenn er vor mir war und gezogen hat, so hat er schnell kapiert was ich wollte. Ab und zu gings zwar schon nach links oder rechts, aber er konnte auch eine Weile durchgehend ziehen.

Nachdem das jetzt so gut gelaufen ist will ich das öfter mit ihm machen. Ihm macht das echt unheimlich Spaß, aber ich will es ihm natürlich nicht vermiesen.

Habt ihr noch Tipps für den Start?
Also wie lang, wie oft und wie die Befehle beibringen?
Ich wär euch auch über Links von bestimmt bereits bestehenden Threads dankbar

Zitat

.....Mir ginge es auch mehr ums Joggen und dabei ein bisschen zu ziehen als zusätzliche Beschäftigung für ihn und Voraussetzung, wenn es möglich wäre, wäre natürlich zunächst die Anschaffung eines ordentlichen Zuggeschirres.

Könnte mir vorstellen, daß man das mit jedem Hund machen kann, sofern man das, was er zu ziehen hat, auf seine Leistungsfähigkeit abstimmt. Wenn ich 100 Kilo hätte, z.B. mich nicht komplett vom Zwergpudelchen ziehen zu lassen, z.B., meine ich damit. Aber speziell beim Radeln kann man ja selbst ganz gut bestimmen, wie viel der Hund zieht, indem man mehr oder weniger mitarbeitet und mit den Pedalen mithilft, oder beim Joggen, indem man nen Zahn zulegt.

Allerdings, ans Fahrrad würde ich mich niiiiie im Leben ohne mindestens 10-Meter-Leine rantrauen - denn wenn der Hund da auch nur einmal unvermittelt stehenbleibt, weil ein Kind da ne Eistüte irgendwo verloren hat, oder der Hase den Weg gekreuzt hat, ist der Hund an kurzer Leine totgefahren, bevor ich überhaupt wahrnehme, daß der steht..... DAS Risiko würd ich nicht eingehen - also auch beim großen Hund net.... (hab aber auch ein Nasentier - Jagdhund halt, und daß für den ne Spur interessanter wäre als zu ziehen, darauf kannste wetten..... Und Zwergpudelchen mit 5 Kilo laß ich net ziehen - die macht das sonst an der normalen Leine genug, das muß ich nicht haben.....).

LG,
BieBoss

Zitat

Ich hoffe es ist ok, wenn ich hier auch meine Frage einwerfe, die mich schon länger beschäftigt, jedoch nicht getraut hatte zu stellen. Aber nachdem ich den Thread von Janosch gelesen habe, erscheinen mit meine Gedanken doch nicht mehr so abwegig.

Und zwar geht es um unseren Sam (Kleinpudel, 11 Monate alt, ca. 40 cm und 7,5 - 8 kg).
Könnte ich ihn guten Gewissens das Ziehen beibringen und etwas ziehen lassen?
Ich dachte eigentlich immer, dass er zu klein ist und ich zu schwer dafür und man das deshalb vergessen kann. Aber Janosch bringt ja ähnliche Voraussetzungen mit.

Ich nehme ich inzwischen seit ca. 2 Wochen schon zum Joggen mit, im Frühjahr will ich mit dem Fahrrad anfangen, und er zieht dabei schon mal zwischendurch gut und gerne, besonders, wenn unser anderer Hund, Paco, vorherläuft.
Das haben wir am Sonntag erst noch ausprobiert und da hat sich Sam trotz Steigung sehr stark reingehängt und ich habe schonmal versucht, ihn dabei anzufeuern und zu belohnen, indem ich auch schneller laufe, wenn er zieht.

Mir ginge es auch mehr ums Joggen und dabei ein bisschen zu ziehen als zusätzliche Beschäftigung für ihn und Voraussetzung, wenn es möglich wäre, wäre natürlich zunächst die Anschaffung eines ordentlichen Zuggeschirres.

Alles anzeigen

bei nem Kleinpudel würde ich - vom Gefühl her - lieber Canicross als Bikejöring machen. Grad jetzt mit elf Monaten eher sowieso nur ein bisschen Geschirrgewöhnbung.

kennste diesen Trainingsplan (bitte anklicken)? Ich finde den richtig gut, um Frauchen - langsam aber stetig - ne bessere Kondition zu verschaffen :) Dann kannste im Oktober auch mit dem Jungspund mithalten!

Zitat

Allerdings, ans Fahrrad würde ich mich niiiiie im Leben ohne mindestens 10-Meter-Leine rantrauen - denn wenn der Hund da auch nur einmal unvermittelt stehenbleibt, weil ein Kind da ne Eistüte irgendwo verloren hat, oder der Hase den Weg gekreuzt hat, ist der Hund an kurzer Leine totgefahren, bevor ich überhaupt wahrnehme, daß der steht..... DAS Risiko würd ich nicht eingehen - also auch beim großen Hund net.... (hab aber auch ein Nasentier - Jagdhund halt, und daß für den ne Spur interessanter wäre als zu ziehen, darauf kannste wetten..... .

ne, eben NICHT!!! Du gehst mit deinem Hund doch gemeinsam auf die Jagd. Letztendlich ist das n Stück Erziehungssache. Und das ist doch grad das Spannende, dass du die Hunde/den Hund NUR mit deiner Stimme und über Kommandos lenkst! :)
Zughundesport ist IMMER mit ernsthaftem TRaining und sauberer Konditionierung des Hundes/ der Hunde verbunden,. Wer meint, er kann einfach "nur mal so" vorspannen, weil er seinen Hund nicht leinenführig kriegt, der irrt gewaltig.

Hab mal bei Michael Tetzner aufm Quad gesessen, 24 Hunde davor gespannt, Reh lief quer über den Trail. Trotzdem sind die Hund NICHT hinter dem Reh hinterher nach rechts in den Wald, sondern sauber nach links auf den Trail abgebogen.

P.S.
Und die Zugleine ist man grad 2,20 lang beim Bikejöring