verzichten für den Hund
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Worauf würdet ihr für euren Hund verzichten?
Ich mach mal ein Beispiel.
Man lebt mit Hund oder mehreren in einem großen Haus mit großen Garten und hat zwei Autos. Aus irgendwelchen Gründen ändert sich was und man kann sich den Hund oder einen von den Hunden nicht mehr leisten. Man weiß auch noch nicht ob das nur für ein paar Wochen, paar Monate oder für länger ist.
Was würdet ihr machen? Würdet ihr euch einschränken? Also nicht mehr ins Kino, Essen gehen, Kneipe, Shoppen gehen, mit dem rauchen aufhören, beim Essen sparen? Oder würdet ihr sagen nee den Luxus will ich behalten ich gehe lieber zur Tiertafel oder zu den Ta die kostenlos behandeln ( gibt es in vielen Großstädten für Obdachlose und die es sich nicht leisten können zum Ta zu gehen). Würdet ihr euer Haus verkaufen und in eine Mietwohnung ziehen oder in ein kleineres Haus oder ein Auto verkaufen?
Lg
Sacco -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hm, nein, ich würde für den Hund sicher kein Haus verkaufen (wenn ich denn eines hätte
) ... Würde das Geld knapp werden, würde ich an verschiedenen Stellen sparen. Ich würde mich und die Familie einschränken aber auch die Hunde, d.h., dann gäbe es eben eine Zeit lang nur noch Billigfutter oder, wenn es ganz schlimm käme, dann würde ich auch zur Tiertafel gehen, das ist klar.
In gewissem Sinne verzichtet man ja gerne auf das eine oder andere für den Hund. Aber alles muss hier bei uns im Rahmen bleiben, die Familie würde letztlich vorgehen.
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als Student habe ich immer so gerechnet: Hundefutter kostet soviel, für TA legste 10 € weg, bleibt der meist magere Rest für dich zum Essen. Kino und anderen Luxus gabs da glaube ich komplette 2 Jahre nicht aber den Hunden ging es immer gut. Unser gemeinsamer Luxus ist heute der aktive Hundesport bei dem so richtig Kohle drauf geht. In allem anderen lebe ich doch sehr bescheiden und kann mir keine großen Sprünge erlauben. Ohne HUnde könnte ich mir ein eigenes Auto oder eine großere Wohnung leisten aber da sind mir meine Beiden doch wichtiger.
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Auto brauche ich
alleine, wenn was mit den Hunden ist
Ich wohne eh günstig, da kann ich net sparenwürde weniger Auto fahren, am Essen für mich (und die Hunde) sparen
und Kino etc. geh ich eh nicht oft, würde ich aber als erstes einstellen
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Ich würde den Kauf von Luxusartikeln (DVD, Kino,...) für meinen Mann und mich einschränken.
Noch mehr selber und frisch kochen, dabei endlich mal mehr auf Angebote achten.
Erst wenn das nicht reicht, wird nach günstigeren Alternativen für Hundefutter gesucht,
und als letzte Instanz müssen auch meine Kinder lernen, dass Geld nicht an Bäumen wächst.Wenn das alles nicht reicht, werden Sparaufträge gekürzt und/oder Erspartes angeknabbert.
Und dann, tja, dann bin ich mit meinem Latein am Ende. -
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Meinst Du das jetzt rein finanziell?
Ich denke, da gehören auch Gewohnheiten dazu, auf die man verzichtet, weil der Hund halt sein Recht fordert.
Wir haben z.B. den aktiven Tanzsport aufgegeben, weil wir wegen Leika nicht mehr genug Zeit für regelmässiges Training hatten. Städtereisen finden nur noch in sehr kleinem Rahmen statt - eigentlich eher Städtebesuche, wenn Leika zuhause oder in der Ferienwohnung bleiben kann.
Finanziell würden wir uns wahrscheinlich schon einschränken, wenn nötig. Da gäbe es eben noch weniger Fleisch und Wurst und mehr Gemüse usw. Es gäbe nicht mehr regelmässig Wein und Bier zuhause sondern Wasser.
Das Essen gehen haben wir eh schon runtergefahren - zuhause schmeckt's uns meist besser (für weniger Geld - aber das ist nur ein netter Nebeneffekt).
Ein bezahltes Haus bzw. eine bezahlte Wohnung würde ich wegen eines Haustiers nicht verkaufen. Das geht denn doch ein bisschen zu weit.
Auf ein Auto können wir nicht ganz verzichten - aber der Neukauf wird schon jetzt sehr weit rausgeschoben.
Wenn es gar nicht anders gehen würde, bekäme Fräulein Hund halt auch billigeres Futter - und mit dem Tierarzt müsste man ggf. verhandeln.
Aber insgesamt würde ich zuerst bei uns Menschen sparen, und dann "am Hund".
Gruss
Gudrun -
in harten zeiten kam es bei mir schon mal vor, dass ich 2 wochen am stück spaghetti mit tomatensoße gegessen habe.
bis meine mutter davon erfuhr und mich dann erst einmal zusammengestaucht hat, dass ich nicht um hilfe bitte und dann soviel essen für mich eingekauft hat, dass der vorratsschrank darauf hin von der wand gekommen ist! -
Ich würde weder Haus noch Auto verkaufen und auch keine Schulden machen oder einen Kredit aufnehmen. Ebenso wenig würde ich meine Arbeitszeit reduzieren, um einen Hund aufnehmen oder behalten zu können.
Sollte es eng werden, würden wir uns sicherlich an einigen Stellen einschränken (weniger Luxusartikel (CDs, Klamotten, Bücher etc.) kaufen, weniger Investitionen ins Haus, weniger Unternehmungen mit/ohne Kinder, allgemein den Lebensstandard runterschrauben). Aber ins sprichwörtliche "eingemachte" würden wir sicherlich nicht gehen für ein Tier.
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Unverzichtbar ist unsere Hundesitterin, wenn ich mir die nicht mehr leisten könnte, würde ich als erstes mit dem Rauchen aufhören (das will ich eigentlich sowieso, aber es ist sooo schwer). Wir leben sowieso nicht im Luxus, aber ich würde schon ohne Probleme auf einiges verzichten, z.B. teures Duschgel oder Lotion. Hin und wieder gönne ich mir sowas (eigentlich sehr selten), aber dann gibts halt wieder Aldi, auch nicht schlimm. Doch, ich würde auf einiges verzichten und es würde mir - solange es nicht wirklich existentielle Dinge betrifft - auch nicht schwerfallen.
Gruß Lilibeth
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Die Tiertafel in Anspruch zu nehmen, nebenbei aber zwei Autos zu unterhalten und regelmäßig schunkeln und shoppen zu gehen, fände ich im Übrigen schon äußerst dreist
Rein finanziell sehe ich es so, dass der Hund sowieso schon Luxus ist.
Er ist nicht lebensnotwendig und die Allerwenigsten halten ihn aus komplett altruistischen Gründen.
Und wie bei jedem Luxus, jedem Hobby, sollte schon vorher abgeklärt sein, ob ich es mir leisten kann, bzw inwiefern ich auf Anderes verzichten möchte.
Im Gegensatz zu den meisten Hobbies bringt Hundehaltung allerdings auch viel Verantwortung mit sich.Würden sich meine Lebensumstände jetzt rapide ändern, würde ich zuerst bei mir Abstriche machen - denn die Möglichkeit, dass das passiert, ist allgegenwärtig und ist doch hoffentlich jedem erwachsenen Menschen klar, wenn er sich diese langfristige, finanzielle Belastung "Hund" aufbürdet.
Natürlich hat da wohl jeder seine individuellen Grenzen, was einen unzumutbaren Lebensstandart angeht. Sicher würde es auch bei mir den Punkt geben, ab dem ich sagen würde, "jetzt steckt der Hund zurück" oder auch "jetzt kann ich den Hund einfach nicht mehr unterhalten, denn so kann ich nicht leben".
Dieser wäre aber ganz sicher nicht erreicht, wenn ich nicht mehr ins Kino gehen oder mir nicht ständig zum Vergnügen Plunder kaufen könnte.Sicher wird mein Hund nicht in Saus und Braus leben, wenn ich schon keine Hose ohne Löcher mehr habe, aber die Grundpfeiler "gute, angemessene Ernährung" und "tierärztliche Versorgung" hätten definitiv Vorrang, solange ich noch genug Geld zur Verfügung habe, um ein Dach über dem Kopf und irgendwas zu Essen im Magen zu haben.
Liebe Grüße
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- Vor einem Moment
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