Im Malifieber
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Es sind ja auch noch Allrounder. Meiner Meinung nach, ich habe mir ja auch einen Malinois speziell für die Rettungshundearbeit geholt. Und sie tut dort wirklich gut arbeiten. Natürlich muss man auf andre Sachen mehr achten als wie bei andren Hunden aber es geht. Und die Leistungen die sie in diesem Gebiet bringen wenn sie sauber gearbeitet wurden sprechen für sich. Sie gehören mit zu den besten RAssen die man im VPG und Mondio führen kann. Sie schützen, sie suchen, sie rennen (ZHS lieben sie z.B). Ich finde sie daher weniger speziallisiert als es z.B Border aus Hütelinien sind. Viele Malinois bei Polizei und Bundewehr sind ja auch "nur" Sprengstoffspürhunde, Drogenspürhunde ect. Oder sie werden dual geführt, also als Spürhund und auch als Zugriffshund (nennt man das so). Wären sie so speziallisiert würden sie ja nur als Zugriffshunde taugen. Ich finde ja immer wo der Mali speziell ist in seinen Willen die Aufgabe die man ihm gibt auszuführen. Und der rest wurde ja schon tausend ma beschriebn.
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Hallo,
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Ich finde dieses "nicht fuer den Alltag geeignet" einfach nur falsch.
Fuer den Alltag von nem Hundeanfaenger mit 3 kleinen arbeitsintensiven Kindern, der liebend gerne auf Hundewiesen geht?
Sicher nicht.
Fuer meinen Alltag? schon.
Als ich meine Huendin bekommen habe, hiess es die waere unmoeglich im Alltag, wuerde sogar den Zwinger auseinandernehmen und mit hin nehmen kannst du die nirgends.
War auch so..Mittlerweile werde ich regelmaessig von vollkommen unbedarften Leuten darauf angesprochen, dass der Hund ja sooo ruhig waere, den wuerde man ja kaum merken und wie lieb und brav, etc.
Was habe ich geandert? Klare Regeln, entsprechende Auslastung und auch Akzeptanz von Grenzen.
Kein wundersames Handauflegen und der Hund ist auchnoch garantiert der gleiche. -
Würdest du dich denn als Durchschnittshalter sehen?
Hättest du diesen Thread eröffnet und gefragt, ob du nen Mali halten darfst oder ob das ne Idee wäre, hätte ich gesagt: Ja mei, weißt ja, was da auf dich zukommt.
Die TS hat aber bisher andere Hunde, informiert sich vorab und hat evtl. etwas romantische Vorstellungen von dem, was ein Mali ist.
Hatte ich auch, gebe ich ehrlich zu und bin daher dankbar, dass es User wie Kram gibt, die das eben auch mal einfach hart und auf den Punkt bestätigen, dass man falsch liegt.
Und ja, ich könnte einen Mali auch in meinen Alltag packen, aber ich müsste viel mehr Managen als jetzt.
Wenn z.B. jemand unsere hintere Werkstatt betritt, ist es schon passiert, dass Lucky den gestellt hat. Aber nicht mehr und wenn da der Kunde ne blöde Geste macht oder sogar noch nen Schritt weiter geht, das bleibt beim Stellen.
Bei einem Malinois wäre ich mir da nicht so sicher. -
Zitat
Würdest du dich denn als Durchschnittshalter sehen?
Hättest du diesen Thread eröffnet und gefragt, ob du nen Mali halten darfst oder ob das ne Idee wäre, hätte ich gesagt: Ja mei, weißt ja, was da auf dich zukommt.
Die TS hat aber bisher andere Hunde, informiert sich vorab und hat evtl. etwas romantische Vorstellungen von dem, was ein Mali ist.
Hatte ich auch, gebe ich ehrlich zu und bin daher dankbar, dass es User wie Kram gibt, die das eben auch mal einfach hart und auf den Punkt bestätigen, dass man falsch liegt.
Und ja, ich könnte einen Mali auch in meinen Alltag packen, aber ich müsste viel mehr Managen als jetzt.
Wenn z.B. jemand unsere hintere Werkstatt betritt, ist es schon passiert, dass Lucky den gestellt hat. Aber nicht mehr und wenn da der Kunde ne blöde Geste macht oder sogar noch nen Schritt weiter geht, das bleibt beim Stellen.
Bei einem Malinois wäre ich mir da nicht so sicher.Das hat aber etwas mit dem Handling zu tun, nicht mit dem Hund ansich. Das man klar und deutlich formuliert, wo die Knackpunkte liegen ist auch vollkommen richtig, aber so pauschal formulierte Aussagen bringen einen auch nicht weiter.
Natürlich, wird der Alltag mit einem so veranlagten Hund (egal welcher Rasse) ein anderer sein als mit einem, der diese Anlagen nicht hat. Und natürlich, wird ein solcher Hund bei falschem Handling bald nicht mehr Alltagstauglich sein.
Aber dann direkt davon zu sprechen, ein Hund wäre nicht alltagstauglich, ist einfach falsch. Er ist es vielleicht in den falschen Händen, aber nicht generell. -
Gut, er ist nur bei den richtigen Haltern vollkommen alltagstauglich, wer aber einen unkomplizierten Hund sucht, der mitläuft und vllt einmal die Woche Hundeplatz mitmacht, ist mit einem Mali falsch beraten.
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ich finde der malinois wurde hier richtig beschrieben. natürlich können diese hunde unter der richtigen führung alltagstauglich sein. aber man muss sich darüber im klaren sein, dass sie absolut kompromisslos sind, wenn sie einen "auftrag" haben.
und diesen viel gelobten "will-to-please" würde ich auch lieber als hochmotivierbar bezeichnen.
und wenn ich die motivation nicht kontrolliere und kanalisiere, sucht sich der hund eine eigene motivation. -
Zitat
Würdest du dich denn als Durchschnittshalter sehen?
Hättest du diesen Thread eröffnet und gefragt, ob du nen Mali halten darfst oder ob das ne Idee wäre, hätte ich gesagt: Ja mei, weißt ja, was da auf dich zukommt.
Die TS hat aber bisher andere Hunde, informiert sich vorab und hat evtl. etwas romantische Vorstellungen von dem, was ein Mali ist.Ja ich gebs zu, im Moment sind meine Vorstellung von Malis etwas romantisch gefärbt
Dieser Hund hat mich einfach total geflasht, was ich erst einmal hatte und auch nicht so arg bei dem Gröni.
Aber ich bin mir auch im klaren, dass meine jetzige Situation null zu einem Malinois passen würde. Wie ich auch schon geschrieben habe müssen die Umstände einfach die richtigen sein. Sonst hätte ich mir ja auch vor nem Jahr einen holen können wenn ich so drauf wär.
Und vom Halterbezug her ist Nele nicht so viel anders. Also von der engen Bindung her und dem wahrnehmen von kleinsten Signalen. Bei der richtigen Förderung auch ein unglaublicher Arbeitswille und ständig bereit gleich loszulegen. Komplett vergleichen kann man es jetzt nicht, weil sie sehr sehr führerweich ist und eher nervenschwach.
Und ganz ehrlich, einen Retriever könnte ich mir für mich niemals nicht vorstellen *brrrr* Die gefallen mir von der Art her einfach nicht.
Das reservierte spricht mich eher an.Und um nochmal klar zu stellen (bin mir bei manchen Aussagen nicht sicher ob sie auf das von mir geschriebene bezogen sind), ich würde nie von einem Malinois erwarten, dass er nett mit allen und jeden ist. Sprich ich habe nicht die rosarote Vorstellung ihn auf Hundewiesen und in Kindergärten mitzunehmen. Ich will ihn auch nicht irgendetwas "aberziehen", aber kanalisieren. Das sollte möglich sein.
Von den Antworten hier finde ich es etwas schwierig mir ein Bild zu machen. Wenn ich Krams Antworten anschaue denk ich mir, nääää lieber nicht und wenn ich das von Bordy lese, denk ich mir wäre machbar wenn man viel Zeit, Geduld und Training investiert (was ich ja auch machen wollen würde).
Auch Alternativen herauszufinden ist nicht ganz einfach. Die einen sagen Grönis sind noch schlimmer, aber anscheinend haben sie ja auch weniger Aggressionspotential (sehe das da so wie Biomais). Ein DSH aus Leistungszucht nimmt sich auch nicht viel.
Herder sind, soweit ich weiß, berichtigt mich wenn ich falsch liege, dem Mali recht ähnlich.Wahrscheinlich wird es doch wieder "nur" ein Mix, erwachsen und aus dem Tierheim/Tierschutz. Das mit dem Rassewelpen geb ich bald auf
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Zu den Retrievern hatte ich dir eine PN geschickt, die sind nämlich durchaus nicht alle so, wie man sich den typischen Retriever vorstellt
Und ich wollte damit auch nicht ausdrücken, dass ich dir keinen Mali zutraue, denn das kann ich nicht beurteilen, aber du hast ja momentan einfach einen anderen Typ Hund und dieses Harte, Kompromisslose finde ich einfach wichtig zu erwähnen, weil damit die wenigstens Leute klarkommen. -
Zitat
Von den Antworten hier finde ich es etwas schwierig mir ein Bild zu machen. Wenn ich Krams Antworten anschaue denk ich mir, nääää lieber nicht und wenn ich das von Bordy lese, denk ich mir wäre machbar wenn man viel Zeit, Geduld und Training investiert (was ich ja auch machen wollen würde).
Im Endeffekt treffen aber beide "Bilder" zu - wobei wir schlicht und einfach andere Lebensbereiche beschrieben haben.
"viel Zeit, Geduld und Training" läufts auch nur, wenn man sich den "anderen" Eigenschaften bewusst ist.
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Zitat
Im Endeffekt treffen aber beide "Bilder" zu - wobei wir schlicht und einfach andere Lebensbereiche beschrieben haben.
"viel Zeit, Geduld und Training" läufts auch nur, wenn man sich den "anderen" Eigenschaften bewusst ist.
Wobei es ein Unterschied ist ob man sich bewußt ist dass ein Malinois Eigenschaften wie Kompromisslosigkeit und hohes Aggressionspotential mitbringt oder ob man weiß was das bedeutet. Ich glaube da fehlt vielen (mir auch) die Vorstellungskraft. Was Selbstständigkeit beim Beagle bedeutet hab ich auch auf "die harte Tour" lernen müssen. Ich fände da wären Beispiele hilfreich. - Vor einem Moment
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