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    Tanja ich kenne da nur 2 Punkte: Faszination und Unterschaetzung. Alle die ich hier kenne und die keinen Mali haben/kennen, meinen diese Hunde seien total easy und alle Mali-Halter wueden gnadenlos uebertreiben. Und wenn die Haselmaus dann auch noch um's Eck kommt, ist es ganz rum :roll:

    Naja, unterschätzen tu ICH die Rasse nicht, sonst hätte ich mir letztes Jahr einen geholt. Hab mir eure Erfahrungen damals aber durchaus zu Herzen genommen. Die Faszination bleibt und auch wenn ich vielleicht nie einen halten werde schadet es nicht mich zu informieren.

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    Wegen den Eigenschaften: Natuerlich bekomme ich gewisse Eigenschaften nicht weg, wozu auch? Ich entsceide mich doch genau wegen dieser Eigenschaften fuer eine bestimmte Rasse. Wenn ich ein Problem mit Aggression habe, einen Hund moechte, der auf ner Hundewiese gluecklich und unauffaellig ist, etc. dann hole ich mir keinen Malinois. So einfach ist das. Ich hol mir doch auch keinen typischen DJT, wenn ich nen huschigen Hund ohne Jagdtrieb will.


    Das war meine Frage vor ein paar Seiten. Ich will nicht auf eine Hundewiese und glaube da ist ein Malinois in der Regel der falsche Hund zu, aber was ist wenn beim Spaziergang z.B. zwei Tutnixe ranpreschen. Das ist durchaus eine Alltagssituation die ich alle paar Tage erlebe und bei meinen Hunden muss ich mir keine Sorgen machen. Beim Beagle sowieso nicht und Ewok benimmt sich auch solang er nicht angegriffen wird. Wie ist das z.B. bei Juri? Oder Bolle? Läuft das nur unblutig ab wenn man den Tutnix selbst abfängt oder kann ein Malinois da durchaus mit umgehen, kurz Kontakt aufnehmen und dann seiner Wege gehen?

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    Hi


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    • Ich habe zwar keinen Mali, dafür aber mein Onkel und wir sehen uns recht häufig. Micah (also der Mali Rüde) kann mit so einer Situation wie von dir beschrieben unter Gehorsam damit umgehen. Soll also heißen, wenn mein Onkel Micah abruft, er den anderen Hund total ausblenden kann. Jedoch nur bis zu einer gewissen Grenze. Also anpöbeln, bedrängen, oder gar körperlich werden läßt sich Micah nicht gefallen. Da wehrt er sich kurz, aber heftig. Ob das ohne Verletzung passiert?? Ich weiß es nicht, hab noch nie nachgefragt und hab so eine Situation selbst noch nie erlebt. Die Toleranz gegenüber Hündinen ist wesentlich größer, als bei Rüden. Wobei im Falle eines Falles Micah es völlig egal ist, wenn einer Ärger braucht, dann kriegt er ihn.

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      Wie ist das z.B. bei Juri?


      Der schisserige Juri hat sich Abby gegenueber sehr selbstsicher behauptet...und das war eine Situation in der Abby nicht Abby-typisch geprollt hat sondern Juri angehen wollte.

    • Sorry hab mich bloed ausgedrueckt. Ich meinte mit 'hier' nicht das Forum, sondern die HH hier bei mir im Alltag. Aus dem Forum kenne ich zu wenig Leute und die mir bekannten User sehen diese Rasse auch nicht durch ne rosa Brille.
      Auf Juri stuermt so gut wie nie ein Hund zu. Die Halter haben Schiss und beeilen sich anzuleinen. Allerdings ist Juri da bisher (noch?) unproblematisch.
      Bei Bolle weiss ich es nicht und es macht sicher einen Unterschied, ob Anna mit ihm unterwegs ist oder ich.

      Allerdings denke ich, das ein 'mein Hund darf und soll den anderen Hund schuetzen' wie bei Ewok mit einem richtigen Malinois nicht gut ausgehen wuerde.. Bitte nicht falsch verstehen!

    • Finde eure Berichte wirklich interessant! Immer her mit mehr Berichten!

      Also, ich finde die Rasse total faszinierend! Doch privat wird die Rasse für mich nie in Frage kommen. Arbeitshunde immer gerne, aber da bleib ich bei meinen Jagdhunden :D

      Doch vielleicht zieht ja einer beruflich ein :) Schauen wir mal wie das weiter geht! Und auch da möchte ich vorher genau wissen was ich mir da ins Haus hole!

    • AnjaNeleTeam: Und die Gründe, die Biomais aufgezählt hat, die haben die Leute im Kopf, aber das sind schlichtweg die falschen Gründe.
      Ich sag mal, Lucky wäre so ziemlich der Hund für dich. Motiviert ohne Ende, der würde alles machen, aber nicht hart. Also das Zicken mit Fremdhunden fällt gut und gerne unter Spielerei, weil es dem nicht ernst ist.
      Bevor er mich beißen würde, müsste ich ihn erhängen und selbst dann würde der unter sich machen als mich zu tackern.
      Heißt nicht, dass er nichtmal im Übersprung die Brust, das Bein oder den Arm erwischt, aber er ist ist nicht so wahnsinnig jobfixiert. Heißt, er führt ihn nicht um jeden Preis aus, das tut er nicht.
      Nur ist der eben keine Rasse.
      Und ich denke mal, ein gut gezogener DSH aus Leistungslinie wird ähnlich sein wie ein Mali, was die Härte und Schärfe angeht, aber er wird vermutlich besser zwischen wichtig und weniger wichtig unterscheiden.

      Ne Alternative zum Mali wären zum Beispiel, auch wenn es blöd klingt die Retriever, denn da hat man Arbeitspassion gepaart mit Willen zu gefallen, also Zusammenarbeit mit dem Hundeführer, aber gleichzeitig ist da eben die Agression rausselektiert worden.
      Gibt einige, die nen bisschen härter sind als andere, aber ein Retriever würde sich vermutlich nicht umdrehen und dich an die Wand stellen, weil du dich in seinen Augen unverhältnismäßig bewegst.
      Der streikt dann einfach oder weicht zurück.

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      Der schisserige Juri hat sich Abby gegenueber sehr selbstsicher behauptet...und das war eine Situation in der Abby nicht Abby-typisch geprollt hat sondern Juri angehen wollte.

      Stimmt! Und er hat mit Pepper zusammen nen Hund richtig hergedroschen, nachdem der Volldepp die beiden angegriffen hat.

      Ich bin jetzt aber von normalem Geprolle und/oder einem reindonnern in ihn mit 'Yeah ein Hund! Lass uns spielen!!'-Gedanken ausgegangen. Da ist Juri easy, aber auch da hab ich ihn immer im Blick!


      So und nu muss ich Hausbock bei den Malis spielen :^^:

    • Also Grete macht noch nix der ist egal ob was in uns reinrammelt oder net. Lou ist da schwieriger, aber bei ihr muss man unterscheiden rennt der Hund zuerst in Mama rein, rennt der Hund auf sie zu. Zeigt dieser Hund aggression in irgenteiner weiße. An der Leine werden Hunde ignoriert inzwischen. Freilauf gibt es nur mit ausgewählten Hunden oder mit meinen eigenen. Wenn ein Hund in uns reinrennt mit der Körpersprache ich fress dich lass ich einfach die Leine los, ich bin mehrmals gebissen worden (waren zwar nur fußhupen), und habe nicht das Bedürfniss mich vor meinen Hund zu stellen der ohne mein eingreifen in dieser Situation weitaus mehr chancen hat heile rauszukommen als ich. Und es würde sie nur noch mehr hochfahren wenn ich bei sowas mit reinfummel (habe net die nötige ruhe dafür) oder schlimmer mir bereits was im Bein hängt, dann macht sie tote. Ist es nur der typische hahha ich will spielen typ kommt sie neben mir ins Sitz und der andren wird vertrieben, reicht ja oft ne laute Stimme. Wenn ich vorher gar nix sehe und es ein Hund ist der um eck geschossen kommt, kann ich sie ins Platz bringen. In der Regel muss sie aber vor der Ecke abliegen und ich guck drum :lachtot:.

      Man muss sich halt vorrausschauend Bewegen, genauso wenn Kinder und Grete involviert sind, sage ich vorher auch bitte nicht Spielzeug vor ihrer Nase rumwedeln.

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      Allerdings denke ich, das ein 'mein Hund darf und soll den anderen Hund schuetzen' wie bei Ewok mit einem richtigen Malinois nicht gut ausgehen wuerde.. Bitte nicht falsch verstehen!


      Er ist ja auch kein Mali ;-) Ewoks Aggressionspotential würde ich als angenehm (und familienkompatibel) gering bezeichnen oder eher so: Ewok hat keinen Spaß an Aggression, er ist aber bereit sich für sein Rudel einzusetzen. Wenns nur um ihn geht geht er Auseinandersetzungen aus dem Weg. Quasi geliefert wie bestellt wenn du dich damals an meinen Suchthread erinnerst :D

      Je mehr ich hier lese desto eher wird mir auch klar dass ich eher keinen echten Malinois haben möchte - mit diesem hohen Aggressionspotential zu leben kann ich mir nicht vorstellen. Manchmal neige ich dazu zu denken dass ihr übertreibt, andererseits - die Beaglehalter die mir damals vom Beagle abgeraten haben haben auch nicht übertrieben ;-) Auch wenn ich ihn vernünftig hingekriegt habe benimmt er sich trotzdem fast so wie prophezeit.

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      Ich stelle mir die Frage ob das Wesen des Malinois wie ihr ihn beschreibt (zwischen Genie und Wahnsinn, keine Graustufen) nicht irgendwie eine züchterische Verfehlung des ursprünglichen Hüte- und Treibhundes ist. Heute scheint der Malinois ein reiner Dienst- und Sporthund zu sein?

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