Geh weg da, Hund beißt!

  • Zitat

    Gestern gingen wir mit unserer Bella spazieren und ich hörte wieder die Ausrufe von Eltern mit kleinen Kindern, die natürlich Bella ansteuerten: Geh weg da, der Hund ist böse, der beißt!
    Das man Kinder nicht unbedingt zu einem fremden Hund hin läßt, ist klar, zumindestens sollten Eltern Kinder Vorsicht beibringen, .....Kinder gleich zu Nicht-Hundeliebhabern im Vorfeld erzogen.....
    .....Ängste vor Hunden bei Kindern, eine Angst die lebenslänglich sein kann.
    Wie denkt ihr darüber?
    Gruß Phönix


    Hi


    Ich kann deinen Missmut verstehen habe auch so einen Vater in meiner Nachbarschaft, immer wenn er mich mit meinen Hunden sieht nimmt er seinen 3 Jährigen Sohn auf die Schulter und sagt :
    " Das sind böse Hunde und die Beissen,die darfst du nie schtreicheln.....blablabla...."
    Ich könnte da auch immer explodieren. Und wenn ich denn Jungen mal alleine treffe, wenn er etwas älter ist, rennt er vor Angst auf die Strasse.Und wer ist dann schuld?
    Ich und mein Hund natürlich.
    Das er es dann aber nur getan hat, weil sein Vater die vorarbeit geleistet hat wird nicht gesehn.

    :angry:


    Lg


    Anne

  • @ Anij: das sehe ich auch so, das war auch nur auf einen bestimmten Beitrag bezogen. Ich möchte wie ich auch schon gesagt habe nicht das jedes Kind meinen Hund angrabscht oder sogar schlägt. Es ist auch nicht richtig von Eltern zusagen alle Hunde beissen. Es geht mir nur darum wenn ich meine Tochter hochneheme wenn wir einem Hund begegnen, dann tu ich das, weil ich weiss sie läuft dahin und nicht jeder will das unabhänig davon ob der Hund beisst oder nicht.


    Habe das heute morgen auf dem Weg zum Kindergarten erlebt mit meinen Welpen heute übrigens das erste mal. Mutter steht mit Kind um die Ecke wartet bis ich mit Hund weg bin. Bei mir hats aber länger gedauert. Mutter schleift im hohen Bogen das Kind(das meinen Hund sehr erfreut angeguckt hat) vorbei. :shock: Hallo? Ich habe ein 28 cm kleines Hundebaby an der Leine.

  • hi :winken:


    ich kenne diese sorte Eltern auch.Meine mutter ist auch son Fall wenn ich mit der mal in den Park gehe und es kommt uns einn großer Hund entgegen der "stürmisch" aussieht dann ruft sie auch immer "leon weg da der ist böse der beisst".Hab ihr da auch schon was zu gesagt aber,wie Eltern numal sind :rolleyes:
    Das komische daran finde ist das ich ja auch mit meinem Hund dabei bin,aber meine mutter will nicht das klein leon umgeworfen wird.Ich glaube die Eltern sagen das nur, weil sie kein Bock haben es den Kinder zu erklären das man nicht einfach auf fremde Hunde "losgeht" ohne zu fragen.


    Allerdings finde ich es schlimm wenn kleine Kinder einfach zu fremden Hunden gehn und die Eltern lassen das zu.Habs vor ein paar Tagen wieder bei REWE (supermarkt) gesehn. Da steht ein Hund angebunden an der Laterne,wartet auf seinen Herrn.Kind ca3jahre, steht bei ihm und streichelt ihn.Der Vater steht 10 Meter entfernt im Ladeneingang und schaut seinem Sohn dabei zu.Ich hätte das nicht erlaubt!!
    Man kann nie wissen wie der Hund reagiert wenn er nicht flüchten kann und da an kurzer leine angebunden ist.Selbst wenn die Leute ihn gekannt haben sollten.


    Ich weiß nicht, warum es so schwer ist da ein Mittelmaß zu finden, in der Kindererziehung :runterdrueck:


    lg jacky

  • Zitat


    Meedy ist mit Kindern aufgewachsen und sie schaut Kinder (oder andere Leute) nicht einmal an, wenn ich mit ihr spiele oder trainiere.
    Nicht, dass sie Kinder nicht mag. Vor kurzem waren wir beim Anker und zwei Kinder (samt Mutter) haben gefragt, ob sie sie streicheln dürfen - habe es ihnen erlaubt und passt... einmal sind mir auf einer recht belebten Strasse gegangen, und ein ca 2jähriges Kind ist in Meedy (an der Leine) "reingelaufen" - Meedy hat ihm einen Kuss gegeben und ist weitergegangen :wink: .. so ist sie nunmal zu Kindern.
    Ich verstehe natürlich die Bedenken von den Eltern - aber andererseits gibt es eben häufig Überreaktionen, die ich ganz und gar nicht verstehe. Lg

  • Möchte noch etwas ergänzen, damit ich nicht falsch verstanden werde:


    Ich trage für meinen Hund Verantwortung aber ich habe auch dafür zu sorgen, dass es meinem Hund gut geht und dazu gehört auch, dass er (auch wenn wir in einer Großstadt leben) genug Auslauf und Beschäftigung bekommt. Es ist nicht immer möglich, dass ich 10km an den Stadtrand ausweichen und "muss" daher auch Wiesen und Parks innerhalb der Stadt benutzen.
    Einerseits mag ich es als Hundehalter nicht, wenn einfach zB ein Kind herläuft und meinen Hund "antatscht", andererseits will ich auch nicht angefeindet werden, nur weil ein Hund mit mir unterwegs ist.
    Die negativen Reaktionen auf Hunde kommen v.a. daher, weil es Hundehalter gibt, die keine Verantwortung tragen wollen und dann kommt es zu gewissen Vorfällen. Wiederum gibt es Kinder, die Hunden etwas tun, was der sich dann ev nicht gefallen lässt..
    Ein Kind ist einmal in der Ubahn einfach hergelaufen und hat meinen damaligen Pflegehund umarmt und geknuddelt...er hat nicht geknurrt o.ä, obwohl er Menschen nicht so mochte, sondern nur dagesessen und hat mich arm angeschaut...damals war ich sprachlos - darüber, wie verantwortungslos manche Eltern sind, aber auch wie gutmütig dieser Hund war, vor dem sich viele fürchteten...


    Fazit (und das ist das, was ich versuche): Kinder den nötigen Respekt vor Hunden beibringen, aber ihnen gleichzeitig vermitteln, dass man an sich keine Angst vor ihnen haben muss. Bei meinem Hund habe ich Glück - ihr ist es egal, wenn Kinder laufen, Ball spielen oder Roller fahren. Kommt uns beim Spazierengehen ein Kind mit Roller entgegen, geht meine natürlich sicherheitshalber Fuss, keine Frage. Sie hat aber auch kein Problem mit Rollstuhlfahrern, geistig beeinträchtigten Leuten oder Kinderwagen (da wird hineingeschnuppert).
    Was ich nicht verstehe, ist dass eben schon von Erwachsenen oft kein Respekt vorhanden ist - zielt ein Kind (und das ist vor kurzem vorgekommen) mit einer Plastikwaffe auf meinen Hund, finden die das auch noch lustig. Der Welpe eines Bekannten von mir, wurde einmal von einem Kind ohne Grund (!) getreten - da hört es bei mir auf, mit der Toleranz. Es muss doch möglich sein, dass man Kindern (auch denen, in deren Familie kein Hund lebt), beibrigt, wie man sich Hunden (und anderen Tieren) gegenüber zu verhalten hat?
    Meedy ist einfach ein gutes Beispiel - für einen Hund, der auch Kinder mag und auch nicht vor einer "Kinderhorde" zurückschreckt - und das ist mitunter auch ein Grund, warum ich nicht ausweiche, nur weil ich einen Hund hab. :wink:
    Lg,



  • Ich will nicht bestreiten das dein Hund Kinderlieb ist, meine Hunde waren es ja auch immer, als sie aber dann älter wurde hatte die einfach kein bock auf Kinder (fremde). Will einfach nur sagen die garantie würde ich dafür nie übernehmen das mein Hund nichts tut (obwohl ich es mir nie und nimmer vorstellen kann).


    Zitat

    |Der Welpe eines Bekannten von mir, wurde einmal von einem Kind ohne Grund (!) getreten - da hört es bei mir auf, mit der Toleranz. Es muss doch möglich sein, dass man Kindern (auch denen, in deren Familie kein Hund lebt), beibrigt, wie man sich Hunden (und anderen Tieren) gegenüber zu verhalten hat?


    Kenne das von meinen Nachbarskindern und hab dennen jetzt verboten meinen Hund anzufassen. Das ist aber das Problem die, die selber keine Tiere haben wissen es meistens nicht wie man mit Tieren umzugehen hat. Traurig aber wahr.

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