Meinungen über Schutzdienst

  • hi
    ich mache Schutzdienst...
    Eigendlich hatte Ich lange das Bild der Alten SV riegen, militaerisch etc... vor Augen, wenn ich das Wort Schutzhund gehoert habe, doch fasziniert war ich dann doch...
    Ich habe schon immer schaeferhunde geliebt und habe auch schliesslich einen bekommen...
    Angefangen habe ich mit Ihr im THS und der Faehrte aber sie sind einfach fuer den dienst bestimmt, einen gefunden Aermel im Vereinsheim, fand sie total interessant, also habe ich mich intensiver damit befasst und meine suesse auch... und es tut ihr einfach gut!!
    wir machten damals schon viel Training mit THS aber es reichte einfach nicht...
    Mal so Richtig am Aermel festbeissen energierauslassen- dnach geht es ihr einfach besser....
    Ist dann auch nicht mehr so ne Zicke...
    Richtig gemacht werdenmuss es schon...
    Habe solche und solche gesehen, auch Trainer die sagen es wird zu wenig Gruppenarbeit gemacht...
    Auch platze wo Mann ein Mannsweib sein muss um als Frau was sagen zu koennen, aber auch ganz nette Plaete nd Leute!!
    Aber sowas gibt es in jedem sport!


    Ich mache es gerne

  • Wenn der Schutzdienst als Sportart angesehen wird und auch dementsprechend ausgeführt wird, find ich das genauso gut wie Agi, DD...(für alle gilt natürlich, dass es richtig gemacht werden muß und an den Hund angepasst ist). Leider hab ich schon viele Leute - vorzugsweise Männer mit ihren Hunden gesehen, die das Ganze nicht mehr als Sport sondern als Konkurrenzkampf gesehen, die Hunde nur mehr mit Druck erzogen und auch dementsprechende Leistungen gezeigt haben. Und da.. :dagegen:


    lg
    schnupp & Rasselbande

  • Also ich mache auch Schutzdienst mit meiner DSH.
    Denke, dass es eine genau so sinnvolle Beschaftigung für nen Hund sein kann wie alle anderen Sportarten auch.
    Und mal zu dem Thema das man nen Schutzhund nich unbedingt als rettungshund ausbilden sollte... Wenn ich hier die Möglichkeiten hätte, hätte ich das schon lange gemacht!
    Im SV gibt es eine sehr talentierte Frau, die mit ihrem Rüden alle möglichen Sachen macht. Ihr Rüde ist der universellste Hund des SV (und der is auf der ganzen Welt tätig...)
    D.h. Schutzhunde sind auf keinen Fall unsozialer als andere Hunde, nur weil sie lernen zu beißen (sie lernen ja immerhin auch wieder abzulassen ;) ...)
    LG Anika

  • Hallo,


    meine ganz persönliche Meinung: KEIN und ich meine wirklich KEIN Privatmann braucht einen ausgebildeten Schutzhund. Ich habe über drei Jahre eine DSH betreut, ein Traumhund. Die kann man wunderbar beschäftigen, Schutzdienst ist da nicht die einzige Möglichkeit. Es mag sein, dass es wie beschrieben, verantwortungsvolle Menschen gibt, die das auf sportlicher Ebene betreiben (allerdings würde ich auch auf "sportlicher Ebene" nicht zulassen, dass man meinen Hund schlägt um den Reiz zu erhöhen, sorry!).


    Leider habe ich aber schon zuviele Bekloppte mit einem "ausgebildeten" Schutzhund gesehen... Hallo? Würde ich solchen Menschen eine geladene Waffe in die Hand drücken? Mit Sicherheit nicht! Also auch nicht so einen "ausgebildeten" Hund. Problem bei den falschen Leuten ist aber eher ein grundsätzliches... wenn sie es nicht in irgendeinem Verein legal machen können, passiert es eben anders in einem Hinterhof.


    Ich mag dem ein oder anderen wirklich gerne glauben, was ich hier so lese... doch wundert es mich oft sehr warum der ein oder andere Mensch sich nun genau dafür entscheidet... Zergeln (mit dem Ärmel)... hmm, wenn ich meinen Hund durch zergeln auspowern will, oder "nicht mehr so zickig" haben will.... dann kann ich auch ne Beißwurst oder ein Zergelseil nehmen? Muss der dafür bei einem Menschen im "Arm" hängen? Warum lässt man es zu, dass ein "Helfer" den Hund (auf den Kopf) schlägt? Ich verstehe es nicht, ernsthaft nicht!
    Was ist die Motivation die dahintersteht? Angst vor Einbrechern? Mangelndes Selbstbewusstsein? Vorgekaukelte Sicherheit mit einem solchen Hund?
    Ich hab solche "Trainings" bereits gesehen, aber der sportliche Aspekt ist mir dabei gänzlich entgangen.


    auch wenn ich mir jetzt sicher keine Freunde gemacht habe
    liebe Grüße


    Ella

  • wow wow wow
    mir geht ja glei der hals auf... *tiefdurchatme*
    Also:
    Schutzhundesport heißt nich das man dort seinen Hund vermöbelt, sondern das man ein team mit ihm bildet! Auch der Helfer schlägt den Hund (bei korrekter Ausbildung!) nicht um den Reiz zu steigern. Der Hund bekommt laut Prüfungsordnung während einer Fluchtphase 2 Softstockschläge auf den Widerrist oder den Rücken (wo der Hund am wenigsten schmerzempfindlich ist). Denke zwar auch das das im sportlichen Bereich nicht unbedingt sein müsste, aber im Diensthundebereich ist das nunmal notwendig. Zum anderen wird im Rassestandard des DSH eine gewisse Härte verlangt. Wie auch immer.
    Mit Sicherheit ist Schutzdienst nicht die einzige Möglichkeit einen DSH zu beschäftigen, aber es ist auch eine. Und die sollte man genausowenig verurteilen wie alle anderen. Es gibt überall schwarze Schafe.
    Wenn ich nun bloß mit ner Beißwurst mit meiner Hündin spiele, macht ihr das zwar auch Spaß, aber ich werde nich unbedingt n team mit ihr im thema unterordnung.
    Im übrigen ist es keine "vorgegaukelte Sicherheit". Ein Hund der lernt, dass er in bestimmten Situationen aus sich heraus gehen darf, der macht das auch. Muss man bloß selbst entscheiden ob man das möchte und ob man den Hund auch so unter Kontrolle hat, das er sich ruhig verhält, wenn beispielsweise ein Kind ausm Gebüsch rennt und der Hund sich angegriffen fühlt. Aber das is ne andere Sache...
    LG Anika

  • Hi Ella
    Ich glaube du verstehst da was falsch mit dem schutzdiens, der hund beisst zwar in einen Aermel das ist aber kein richtiger Aermel, das ist eine "Grosse beisswurst", die man sich lediglich anden Arm steckt.
    Ein Hund der Den Schutzaermel haben will, beisst noch lange nicht in einen echten Arm. Das benoetigt ein ganz anderes Training.
    Es ist meisst um einiges schwieriger den Hund zum zupacken zu bekommen wenn dort kein Schutzaermel ist sondern nur ein Menschen arm.
    Der hund im Schutzhundesport, moecht einzig und allein seine Baeute ergattern, den "Aermel".
    Er sollte auf keinen Fall geschlagen werden, er wird mit einem Schlagstock geprueft ob er seine Beute fest im Griff hat, doch es werden nur Schlaege in die Luft verteilt, oder der Hund von der Seit angetippt.
    Das ist ablenkung fuer den hund doch davon sollte er sich nicht beeindrucken lassen. Es solltem ihn keine Schmeren zugefuegt werden, denn dann verliert der Hund den Spass an dem Spiel.
    Und ist u. umstaenden zum Schutzhundesport nicht mehr zu gebrauchen.


    Ich gebe dir recht, ja man kann viele Schaeferhunde mit anderen dingen sehr gut auslassten, doch wenn sie von einer Arbeitslinie kommen, koennen sie mitunter (sehr oft sogar) eine so hohe triebstarke ( TSB) und kampftrieb haben, dass man ihne zum ausgleich etwas mehr bieten muss.
    DAs ist von jedem Hund einzeln abhaengig.
    Manchen hundengeht es dann einfach besser, sie sind nach solch einer arbeit einfach mit sich selbst zufrieden, weil sie ihrem Trieb folgen konnten.
    Ich persoenlich versuche meinem hund gerecht zu werden.
    Ich wollte einen Schaeferhund urspruenglich als Reitbegleithund zu mir nehmen. Da sie im allgemeinen mit richtiger erziehung sehr fuehrig sind, weig Jagdtrieb haben.
    Ich fand aber schnell herraus das das nie genug fuer sie sein wird, also ab zum THS, dann dazu noch Faehrte. Doch so ganz das richtige schien es immer noch nicht zu sein. Leider konnten wir nur an zwei Tunieren in D teilnehmen, bevor wir umgezogen sind. Das erste war ein bisschen chaotisch doch fuer das erste mal fand ich echt gut, wir habe Zeit verloren weil sie sich einen fotograf der neben der strecke gelegen hat ansehen musste und dann noch den Richtern einen besuch abstatten musste, aber im ganzen hat sie nur zwei hindernisse nicht genommen, der zweite durchlauf war da schon um einiges besser, haette ich sie anstaendig geleitet haette sie da nicht auch zwei hindernisse ausgelassen, naja wir warebn auch ziehmlich nervoes. Das zweite war so lasse das ich nach dem ersten durchgang schon ufhoeren wollte, sie schoss wie ein geoelter blitz ueber die hinderniss strecke, nahm jedes hindernis, war so schnell das sie kaum bremsen konnte bevor das gelaende fertig war, der zweite durchlauf war genauso.
    Es hat wahnsinnig spass gemacht.
    doch auch intensives Training und kopfarbeit waren eben nicht genug.
    Und bei vielen DSHs und anderen Rassen die zum Arbeiten in der Richtung geschaffen sind, muss man einfach den Trieben gerecht werden um einen ausgeglichenen ausgelasteten Hund zu haben.


    Keine Frage schwarze Schafe gibt es immer, die gibt es aber auch bei Agillity, THS und allen anderen Sportarten. Da ist beim Training auch nicht alles heiti teiti sonnenschein...

  • Kiddo:
    das war doch mal ne zeitgleiche arbeit!


    Wollt nochma zustimmen, dass man n bestimmtes Training braucht damit man auch nen Schutzhund im Alltag hat. Hab ich vergessen zu erwähnen...
    LG Anika

  • Zitat

    [...]Zum anderen wird im Rassestandard des DSH eine gewisse Härte verlangt. Wie auch immer.


    Sind nicht grad unsere Deutschen Schäferhunde DIE Memmen unter den Hunden!? ;) Mir wäre diese Art von Sport mit dem Hund auch zu hart im Umgang für mich aber vor allem für meinen Hund... War öfter mit meiner Tante dabei und fand es einfach nicht schön! Mir wurde dort zu viel Gebrüllt am Hund rumgezupplt und zu hart mit ihm umgegangen... Obendrein kam dazu, dass dort ein Malinois war, der nicht mehr ganz sauber im Kopf war und dem Helfer durch den Ärmel Blutergüsse gebissen hat, den Ärmel nie loslassen konnte, weil er dermaßen triebig war und ich es nicht vertreten kann bereits einen Eimer voll Wasser bereit zu stellen um einen Hund, der wie der Mali nicht mehr loslassen kann vom Ärmel los zu bekommen!


    LG murmel

  • Es wird ja auch niemand gezwungen Schutzdienst zu machen. Es geht ja bloß mal darum das man diesen sport nicht ständig verteufelt. Der Mali is mit sicherheit nicht das richtige beispiel um guten schutzdienst zu zeigen. es geht ja darum, den und so im trieb zu halten, dass er nicht den helfer halb tot beißt sondern trotz des enorm hohen triebes immer noch im gehorsam steht. wenn meine hündin vom platz geht ist für sie das thema erledigt, sie geht später dann beim helfer kuscheln, wenn der nich mehr in seinem anzug steckt. d.h. ich kann meinen hund im schutzdienst an- und wieder abschalten.
    Leider gottes sind viele DSH memmen geworden, da in manchen linien zu sehr auf schönheit als auf leistung geachtet wird.
    LG Anika

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