Meinungen über Schutzdienst

  • vile DSH sind Memmen, isbesodere die die ins Ausland gehen, DSH waren auch mal Modehunde und was da passiert, das weiss glaube ich jeder der ne Rasse hat die Modehund war und ist. Der Export nach amerika hilft da nicht wirklich, obwohl ich mittlerweile hoere das die guten hunde vermehrt in Deutschland bleiben und seit geraumer Zeit die schwaecheren hund ins ausland geschickt werden.
    Man kuemmert sich wohl wieder mehr um den DSH in Deutschland.
    Gute hunde werden nicht ,ehr so oft verkauft.
    Viele aus Osteuropa werden fuer Ihre Triebstarke und Kampftrieb gelobt, doch gehen da einige Merkmale, wie Failienhund ein bisserl mehr verloren.
    Der DSH erholt sich immer noch von seiner Ueberzuechtung, die auch die Probleme mit der HD geschaffen hat.


    Muss allerdings immer noch sagen, die Deutschen DSH aus der Schoenheitszucht sind mir wesentlich lieber als die hier in den USA.

  • Zitat


    [...] Im übrigen ist es keine "vorgegaukelte Sicherheit". Ein Hund der lernt, dass er in bestimmten Situationen aus sich heraus gehen darf, der macht das auch. Muss man bloß selbst entscheiden ob man das möchte und ob man den Hund auch so unter Kontrolle hat, das er sich ruhig verhält, wenn beispielsweise ein Kind ausm Gebüsch rennt und der Hund sich angegriffen fühlt. Aber das is ne andere Sache...
    LG Anika


    also, darf ich hier mal einhaken und den Faden nach 6 Jahren aus der Versenkung holen?


    Ich bin selber am überlegen ob ich mit VPG anfangen soll, aber ich weiß wirklich nicht genau was ich glauben soll. Ja, ich habs mir schon angeschaut, aber ich hab nicht genug Ahnung um das, was da gemacht wird, zu beurteilen.
    Die Frage, die sich mir stellt, ist folgende: Wird der Hund bei einer richtig gemachten VPG in irgend einer Form aggressiver als er es vorher war? Anikas Post legt das ja nahe, nein, sagt es. Das darf jedoch auf keinen Fall passieren! Mein Hund ist sehr gelassen und nervenstark, neulich war ich zufällig in der Innenstadt als Augsburg aufgestiegen ist, und einige Besoffene kamen grölend und brüllend auf mich zu, das wirkte sogar auf mich bedrohlich. Der Hund hat sich perfekt verhalten: Er ist weder zurückgewichen, noch hat er in irgendeiner Form Verteidigungsbereitschaft signalisiert. Er hat schlichtweg nicht reagiert und die Situation aufmerksam beobachtet. Das muss unbedingt so bleiben !!!


    Wenn ich jedoch mit der Beißwurst spiele, bricht enormes Temperament aus ihm heraus, er zetert und schreit, ich weiß noch ob ich vermenschliche wenn ich sage, er kann sich richtig hineinsteigern. Auch mit dem Loslassen klappt es noch nicht besonders gut, ich hab ihn allerdings auch noch nicht sehr lange, hab ihn mit 1,5 Jahren vor nem Monat übernommen.
    Selbst wenn ich ihn gut unter Kontrolle habe: Kann es irgendwelche zusätzlichen Probleme geben wenn ich den (Schutz-)Hund mal jemand andrem zur Aufsicht gebe? Meine Schwester beispielsweise findet es furchtbar lustig, auf Leute zu zeigen und zu sagen "FASS!" Das hat sie mit allen unseren Hunden gemacht, die jedoch mangels Ausbildung allesamt darauf nicht reagiert haben. Natürlich ist es trotzdem sehr dumm, sowas zu machen. Besteht die kleinste Wahrscheinlichkeit dass ein VPG-Hund dieses Kommando dann mal befolgt?
    Oder steigt die Wahrscheinlichkeit dass so ein Hund den Eindruck hat, sich schützen oder jemand andren verteidigen zu müssen? Mir ist es tausend mal lieber dass, wenn ich in einer Schlägerei gerate, der Hund zuschaut, als dass er meint, mir helfen zu müssen wenn es nicht nötig ist.


    Bislang ist Einstein da völlig gelassen.. ich wurde mit ihm zusammen noch nicht angegriffen, jedoch sind zweimal überdrehte kleine Hunde auf ihn losgegangen. Er bellt und schimpft, und läuft weg. Ich GLAUBE dass er das nicht aus Angst tut, sondern um sich dem Streß zu entziehen. Nur wenn er nicht weg kann, wehrt er sich, aber auch dann verhalten.


    Bitte helft mir, ihr, die ihr Ahnung habt! Ich würde den Sport wirklich gerne machen und kann absolut nicht einschätzen ob - richtig ausgeführtes - Schutztraining den Hund gefährlicher machen kann. Die Schäferhundvereinsmitglieder sagen natürlich, das sei nicht so. Diejenigen, die strikt dagegen sind, haben oft die alte Schule vor Augen oder nicht zu viel Ahnung, und sind genauso voreingenommen.


    Ich wäre sehr froh über jemanden der das wirklich kennt und beurteilen kann, und mir da weiterhilft. Danke schonmal!




    Grüße Michael

  • [quote="miiig"


    also, darf ich hier mal einhaken und den Faden nach 6 Jahren aus der Versenkung holen?
    Meine Schwester beispielsweise findet es furchtbar lustig, auf Leute zu zeigen und zu sagen "FASS!" Das hat sie mit allen unseren Hunden gemacht, die jedoch mangels Ausbildung allesamt darauf nicht reagiert haben. Natürlich ist es trotzdem sehr dumm, sowas zu machen.


    Grüße Michael[/quote]


    Hoffentlich ist deine Schwester sich im klaren, daß sie damit das Leben des Hundes aufs Spiel setzt :/
    Denn fasst er wirklich, kann er u.U. eingeschläfert werden.


    Warum fragt du hier in einem Forum, wo die wenigsten VPG Sport machen :???: So wie ich gelesen habe, bist du doch in deinem Verein recht gut aufgehoben. Vertraue den Leute dort ganz einfach.
    Ich habe mit 3 Hunden VPG gemacht und war auch in einem guten Verein. Keiner dieser Hunde hat jemals einen Menschen gebissen, im Gegenteil, sie waren ruhig und ausgeglichen.
    Deine Frage kannst du dir auch ganz leicht selbst beantworten;
    Wären diese Hunde gefährlich, glaubst du dann wäre der Schutzdienst noch erlaubt :???:
    Bei allen Vorkommnissen mit Hunden in den letzten Jahren, war nie ein ausgebildeter SH beteiligt, es waren meist Hunde ohne Ausbildung und aus schlechter Haltung.

  • Auf dem Vortrag von Bloch und Gansloßer war ich sehr überrascht dass die 2 konsequent gegen Schutzdienst sind. SO etwas gehört ihrer Meinung nach nicht in Privathände.
    Die haben zu viele Hunde gesehen die völlig versaut waren.
    Laut denen sinkt die Hemmschwelle immer mehr, hat was mit Noradrenalin zu tun.


    Ich persönlich kenne nur 1 Platz (Boxer) der es vernünftig aufbaut, dafür aber 2 Plätze (SV) die über Wehrtrieb ausbilden.


    Ich bin gespalten was das angeht.
    Einerseits ist es natürlich, vernünftig aufgebaut eine gute Auslastung und schweißt Hund und Herrchen zusammen, andererseits liegt mir dieses Peitschengeklatsche quer im Magen, ich finde es gelinde gesagt bescheuert sowas zu tun. Entweder findet der Hund den Arm gut und beisst rein, oder eben nicht. Ihn dann noch damit zu bearbeiten, was soll das? Naja, muss wohl gefährlich aussehen...
    Auch für den Rücken und den Nacken ist das Ranspringen mit Sicherheit nicht gut.
    Dass es verboten wäre wenn es nicht gut wäre glaube ich nicht, die Lobby ist zu groß. Anders erklären sich auch nicht die vielen schlechten Plätze.


    Den UO und Fährteteil hingegen finde ich gut.

  • MEINE persönliche Meinung:


    Du bist eher Hunde-Anfänger, kennst Dich im Hundesport nicht aus. LASS ES!!!


    Das Risiko, daß man an Deinem Hund scheiße baut, ist meiner Meinung nach viel zu groß...


    Es mag ja gute VPG-Plätze geben. Ich habe noch keinen gesehen. Und ich habe viele gesehen. Ich kenne keinen einzigen Platz, auf welchem nicht mit Stachel, Starkzwang gearbeitet wird.


    Ich habe nix gegen den Sport an sich, wenn er hundegerecht aufgebaut ist... ABER: wo findet man sowas? Und wie will man als Hundesport-Neuling das erkennen können? .....


    Auch ohne Stachel oder Starkzwang kann beim Schutzdienst verdammt viel an einem Hund "kaputt" gemacht werden. Mir wäre es das nicht wert...

  • Zitat

    Hi!
    Auf jeden Fall würde ich einen Schutzhund prinzipiell nicht zum Rettungshund ausbilde wollen.
    Franzi


    Wieso denn nicht? Gibt einige die das machen und solange die Hunde sauber ausgebildet sind spricht doch auch nichts dagegen...

  • Ja, es gibt sicherlich viele schlechte Plätze und einen guten zu finden, ist nicht einfach.


    Als ich mit meiner Lütten angefangen habe, war sie "eigentlich" zu alt.
    Allerdings war es auch nicht geplant, es ist einfach passiert, dass sie Interesse hatte.


    Wenn Du auf Prüfungen arbeiten möchtest, dann sind viele Vereine Feuer und Flamme, wenn Du aber nur für Dich was machen möchtest, dann ist das Willkommen wesentlich verhaltener ;)


    Auf unserem Platz damals wurden auch Stachelhalsbänder und TT genutzt. Damals habe ich mich damit noch nicht auseinander gesetzt und mein Hund hatte auch ein paar Mal einen Stachel um. Bibo hat sich dann einfach hingesetzt und nichts mehr gemacht und Dusty ging ins Meideverhalten. Also kam das Teil in die Ecke und Bibo wurde mit Ball und Dusty mit Würstchen motiviert.
    Im SD wurde Bibo dann auch mit Geschirr gearbeitet, da sie mit Hetzhalsband umfiel :pfeif:
    Aber war auch kein Thema, Geschirr drum und gut ist.
    Nicht alles was dort gemacht wurde, gefiel und gefällt mir auch heute noch nicht.
    Hier in der Gegend, wir haben so einige Plätze, gibt es nur einen einzigen Platz, wo ich hingehen würde und das ist ein Pinscher Schnauzer Platz.


    Auch das Training, mit dem aus geben, was Du beschreibst, würde ich erstmal in Ruhe aufbauen.
    Ohne Halli Galli, denn so machst Du es noch extremer für den Hund.
    Aber auch da gibt es gute Leute, die Dir sicherlich helfen können.
    Spontan in Deiner Nähe würde mir onyxvl einfallen.
    Sie ist auf einem Hundeplatz, die mehrere Sachen anbieten.
    Wo der Platz genau ist, weiß ich nicht, da müsstest Du sie fragen.
    Am besten den Namen kopieren und per PN anschreiben ;)
    Vielleicht kann sie Dir helfen oder ihr trefft euch mal.


    Gruß
    Bibi

  • Zitat

    Wieso denn nicht? Gibt einige die das machen und solange die Hunde sauber ausgebildet sind spricht doch auch nichts dagegen...


    Von ihr wirst Du wohl keine Antwort mehr kriegen, der Thread ist schon 6 Jahre alt ;)

  • Trotzdem ist es mal wieder eine "interessante" Sichtweise. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? :hust: :???:
    Die NL-KNPV-Hunde gehen extrem selten über den Beutetrieb, brauchen die dortige Prüfung aber um als Diensthund angekauft zu werden und müssen als Diensthund auch als Rettungshund funktionieren.
    Und der aktuelle SV-Bundessieger hat nicht nur auch die RH1, er hat auch "mal eben" während einer Körprüfung sehr spontan gesucht und die Suche erfolgreich abgeschlossen. http://www.sv-og-tengen.de/images/pdfs/Suedkurierartikel.pdf


    LG
    das Schnauzermädel

  • schnauzermädel: ich kenne die Hundeführerin, aber leider nicht den Hund… genau so was
    sollte ein guter (Sport-)Hund leisten können!!!


    Meiner Meinung nach sind die besten Sporthunde (beutelastig, nervenstark, selbstbewusst)
    auch die besten Familienhunde. Bei solchen Hunden spricht auch überhaupt nichts gegen
    Schutzdienst (klar, guter Helfer, guter Verein) - wenn der Hundeführer auch dafür geeignet
    ist, sprich, souverän genug, um sich von seinem Hund hinterher zerren zu lassen, ohne
    danach zuhause eine Baustelle zu haben, weil der Hund ihn nicht mehr respektiert. Ich bin
    der Meinung, dass SD sich dann nicht auf den Alltag auswirkt. Anders sieht es bei einem
    Hund mit Wesensmängeln und einem "ungeübten" Hundeführer aus - ich spreche aus Erfah-
    rung ;)

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