Und plötzlich ist ein Zweithund da
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Und noch eine Frage an die Profis hier:
Finn ist extrem ruhig und kuschelig. Liegt es daran das er fremd hier ist? Kommt der große Paukenschlag noch?
Und wie mach ich das mit dem Namen. Wenn ich ein Geräusch von mir geben kommen immer beide an, und ich hätte ja gern das Finn auch auf Finn reagiert und hört, und nicht auf Bootsmann. Also das muss er nicht jetzt sofort können, aber solang er bei uns ist wollte ich das wohl üben mit ihm.
Aber wie kann ich das machen? Die beiden hängen zusammen wie Pech und Schwefel...Sicherlich kann das kuschlig und ruhig an der fremden Umgebung liegen.
Allerdings durfte er ja dort sicherlich auch keinen Krach machen, oder?Wegen dem Namen, da würde ich es einfach einbinden.
Wenn Du ihn anleinst, wenn Du ihm Futter gibst, wenn er zu Dir kommt etc.
Ihn damit zu rufen, wäre im Moment noch zu früh. -
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Und direkt noch eine Frage:
Finn schreckt manchmal aus dem Schlaf hoch und bellt sich in Rage. Wie sich das für einen guten Bruder gehört, stimmt Bootsmann direkt mit ein! Wenn wir dann jeder einen Hund nehmen und die beiden räumlich trennen ist sofort Ruhe.
Hat einer ne Idee warum er das evtl machen könnte, und was wir dagegen tun können? Ich bin ja tagsüber für gewöhnlich alleine mit den beiden Rockern, da wäre es schon super wenn ich wüßte wie ich das besser händeln kann.Hört Bootsmann auch nicht mit Abbruchkommando auf?
Bei Finn könnte sich im Schlaf sein Tag entladen, es ist ja viel passiert, was er erstmal verarbeiten muss.Für Finn würde mir das hier noch einfallen:
http://www.cavecani.de/wissens…pannung-im-hundetraining/ -
Boa hab ich mich gerade gefreut das Finn jetzt daraus ist.
Toll, dass er erstmal bei euch bleiben kann und er alles tut um sich dafür zu bedanken.
Los Finny, tu dein bestes und schmuse dich so in ihre Herzen, dass sie nicht anders können und dich einfach behalten müssen. -
Danke für den Link! Bootsmann hört kurz auf, steigt dann aber ziemlich schnell wieder mit ein.
Die Nacht war kurz und hart. Nach dem die beiden Jungs relativ schnell eingeschlafen sind, ist Finn nach einer Stunde wieder wachgeworden und unruhig durchs Zimmer gelaufen. Alles war offen, er hätte auch woanders hin gekonnt. Er ist aber immer in der Nähe vom Bett geblieben. Wir haben ihn dann regelmäßig auch in den Garten gelassen, weil wir uns unsicher sind ob er richtig stubenrein ist. Aber er musste nicht pullern. Also wieder rein, er sich wieder hingelegt, um kurz danach wieder aufgeregt durchs Zimmer zu laufen.
Um 4 Uhr hat er sich dann um Sinn und Verstand gebellt und Bootsmann ist mit eingestiegen. Ich weiß nicht mal mehr wie lang, dann war plötzlich Ruhe.Nun sind wir aufgestanden und alle total durch den Wind und übernächtigt. Schauen wir mal wie der Tag so wird.
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Und noch eine Frage: Gibt es Eifersucht zwischen Hunden?
Ich habe das Gefühl, das der eine dem anderen den Platz neben mir streitig machen möchte. Liegt Finn hier, wird er von Bootsmann weggedrängelt und andersrum ebenso.
Ich weiß, schon wieder ne dusselige Frage, aber ich hatte noch nie zwei Hunde! -
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Wie toll dass der schöne Mann bei euch so ein super (Übergangs-)Zuhause gefunden hat!
Ich denke mal, dass er momentan noch sehr angespannt und aufgewühlt ist, daher die nächtliche Unruhe und das Bellen (wahrscheinlich ein unheimliches Geräusch, das ihr und Bootsmann gar nicht mehr wahrnehmt). Er ist ja auch noch nicht so richtig angekommen! Bin mir fast sicher, dass sich das sehr schnell legen wird.
Und es sind doch perfekte Voraussetzungen, dass er mit Bootsmann so einen souveränen "Kumpel" an seiner Seite hat, der ihm zeigen kann, dass er keine Angst haben muss etc. Ich denke besser könnte es für ihn grade gar nicht sein!
Eifersucht gibt es auf jeden Fall.. Wenn wir mit unserer Frieda bei den Schwiegereltern sind und die Hündin streicheln oder auch nur mit ihr sprechen, tanzt direkt unsere Frieda an und versucht sich dazwischen zu mogeln!
Oder als das kleine Patenkind zu Besuch war, und Frieda mal nicht so im Mittelpunkt stand, war die Verwirrung groß. Man versuchte dann die Aufmerksamkeit durch sehr auffälliges Spielen auf sich zu ziehen. -
Und was kann ich tun, damit sie dieses Gefühl nicht haben müssen?
Also für Finn ist das echt momentan sehr anstrengend, er hechelt viel, klappert mit den Zähnen, findet kaum Ruhe.
Das tut mir in der Seele weh.
Gestern abend war mein Freund auch zuhause, da hat dann jeder mit einem gekuschelt, aber ich glaube das ist für die Jungs nicht das gleiche. Mein Eindruck ist sie würden am liebsten beide auf meinen Schoß.
Ich möchte es Finn so gerne schön machen, und würd mir wünschen das es ihm endlich gut geht. -
Gib den Hunden ganz klare Regeln und Strukturen, dann kommt der Neue am besten runter an wirklich bei dir an.
Nicht verhätscheln und schon garnicht wenn die jetzt schon anfangen um Aufmerksamkeit zu buhlen.
Sei dir darüber im klaren, dass du jetzt zwei gleichaltrige Rüden hast und auch wenn es im Moment sehr schön harmonisch zwischen den Beiden aussieht, verlaß dich nicht drauf, dass es so bleibt. Also lieber den Anfängen wehren und direkt Konsequent Gehorsam und vorallem Ruhezeiten einfordern.
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Hab leise und still mitgelesen und freue mich, dass Finn nun (erstmal?) bei Euch ist.
Du machst Dir sehr, sehr viele Gedanken. Das ist natürlich gut und auch ganz natürlich. Aber - wenn irgendwie möglich in dieser neuen, spannenden Situation - fahre Dich selbst etwas runter...das tut auch den Hunden gut. Klare Spielregeln, souveräne, liebevolle, ruhige Führung, das hilft gerade Finn nun am meisten. Es ist alles aufregend für ihn, er ist Dingen ausgesetzt, die er schon als Welpe hätte kennenlernen müssen und nie gesehen hat. Jeder Baum, jedes Blatt, jedes Geräusch - alles ist eine Herausforderung für ihn. Du, Dein Freund und Bootsmann seid nun gefragt, führt ihn langsam, behutsam, souverän an die ganz alltäglichen Dinge heran.
Was das Buhlen um Aufmerksamkeit angeht: DU bestimmst, wer wann wo gekrault wird. Der jeweils andere wird dann eben weggeschickt / zu seinem Platz gebracht. Hat Finn schon einen festen Platz, den er als angenehm empfindet, wo es was Leckeres gibt, den er positiv verknüpft? So was würde ich ihm in jedem Falle einrichten, dann ist "weggeschickt/-gebracht" werden auch nicht = unangenehm.
Ansonsten gilt eben: alles was Du von einem harmonischen Zusammenleben erwartest, sollte Finn jetzt schon klar gemacht werden. Damit meine ich nicht Sitz, Platz, Aus, bei Fuß und drei Stunden Bahnfahren....sondern einfach die normalen Regeln im Haus. Nicht erst verhätscheln, bedauern und hinterher haste ein viel größeres Problem.
Wie auch schon geschrieben wurde: so harmonisch muss es zwischen den Jungs nicht bleiben. Da sollte klar sein, wer zu Hause das Sagen hat. Hunde wollen Führung, gib sie ihnen (leicht gesagt, gelle? Aber bei Bootsmann machst Du das ja auch
).
Viel Spaß Euch allen zusammen....ich glaube ja, er bleibt *gg*
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Ich freue mich das ihr ihn aufgenommen habt. Auch wenn es eventuell für immer sein wird. So hat er ein schönen und tollen Start in ein neues Leben.
Unser zweiter Hund war/ist genauso. Der kommt auch aus einer schlechten Haltung. Draußen kannte er nichts. Alles war unheimlich und wurde angebellt oder wollte hinterher laufen. Federn von Vögeln, Gelbesäcke, Mülltonnen, Stöcker, Gräben, menschen, Radfahrer, Autos, Trekker usw. Er hat sich auch sofort auf den Rücken geschmissen, wenn man ihn angefasst hat. Draußen hat er sich in den ersten Wochen auch fast nur an unsere Hündin orientiert.
Am Anfang ist er nachts auch sehr häufig gewandert, hat sehr viel gehechelt, ist aus dem schlaf hochgeschreckt und hat mal gebellt oder gefienzt. Mittlerweile hat sich das Nachts schon ganz gut gelegt. Unser ist auch sehr schnell gestresst.
Wir wollten ihn auch nur so lange behalten bis er vermittelt ist. Aber 2 - 3 Tage später stand schon fest das wir ihn behalten.
Bei ihm ist es auch so wenn wir unsere Hündin streichel oder auf den Schoß nehmen kommt er gleich an und will sie zur Seite drängen. Da wird er dann immer weggeschickt.Er braucht erst mal Zeit und Ruhe zum ankommen. Bei unserem war es auch je sicherer er sich hier fühlte um so mehr hat er aufgedreht, Besucher angebellt usw.
Lg
Sacco -
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