Wer kann etwas über die Rasse Akita Inu sagen?

  • Zitat


    "Malinois-Sarplaninac Mixhündin "


    Sagt mir beides nix ;)


    Ist ne Mischung aus Schäfer (eine Art belgischer Schäfer) und Berghund (Herdenschutzhund aber kleiner als zB der Pyrenäen Berghund) -könnte mir vorstellen, dass er nen wahnsinns Schutzinstinkt hat...


    Aber Bilder wären echt interessant!

  • Ich hab trotzdem kein bild vor Augen :D Ich kenne mich nicht in der Richtung aus ;)

  • Zitat


    "Malinois-Sarplaninac Mixhündin "


    Sagt mir beides nix ;)


    mali's sind belgische schäferhunde die du immer öfter bei der polizei sieht (ihr schwester wird auch grade zum polizeihund ausgebildet) und sarplaninacs sind madzedonische herdenschutzhunde, die rasse findet sich aber in deutschland glaube ich nicht so oft.. :???:
    cani hat in meinem augen die besten eigenschaften mitbekommen, hat die lernbereitschaft und auch das freundliche und offene wesen menschen (und hunden) gegenüber von ihrer mutter geerbt (malinois colli mix) und das ausgeglichene ruhige aber trotzdem wachsame wesen von ihrem papa bekommen.
    sie ist halt nicht so wie man bei sarplaninacs oft sagt dass die alle fremden böse und misstrauisch beäugen wenn die die wohnung betreten, alle werden von ihr freundlich begrüßt aber dass auch nur wenn ich der person die tür geöffnet habe oder sie denjenigen kennt, ich könnte also nem freund nicht mal eben meinen schlüßel wegen irgendwas geben für meine wohnung, dem wurde sie lautstark und grantig beine machen!

  • sind Akitas wirklich so treuherzige Hunde wie es der Film und die Geschichte in Japan zeigen? Als ich das erste Mal von dem Film hörte meinte ich: "Das wird wohl nicht in echt passiert sein." Wohl mit dem Hintergedanken, dass es durchaus einige Geschichten über Hunde gibt. Doch diese Geschichte soll wahr sein. Bei einem Labi, Goldi könnte ihr mir eine solche aufopferungsvolle Treue nicht vorstellen. Sind den Akitas wirklich so herrchenfixiert und gehen einen solchen Schnitt ein?

  • Zitat

    sind Akitas wirklich so treuherzige Hunde wie es der Film und die Geschichte in Japan zeigen? Als ich das erste Mal von dem Film hörte meinte ich: "Das wird wohl nicht in echt passiert sein." Wohl mit dem Hintergedanken, dass es durchaus einige Geschichten über Hunde gibt. Doch diese Geschichte soll wahr sein. Bei einem Labi, Goldi könnte ihr mir eine solche aufopferungsvolle Treue nicht vorstellen. Sind den Akitas wirklich so herrchenfixiert und gehen einen solchen Schnitt ein?


    akitas sollen wohl ein mann hunde sein soweit ich dass mitbekommen habe!

  • Also seit ich auf geboren bin züchten meine Eltern Akita, und ich kenn mich sehr gut mit der Rasse aus.
    Akita haben sehrwohl eine Mimik, man kann nicht sagen das sie schwer zu erziehen sind, man braucht nur sehr viel Zeit, Liebe und Geduld um mit ihnen klar zu kommen.
    Wenn man wirklich einen Hund will dann ist es zu schaffen!
    Man sollte sich nur einen Aktita zulegen wenn man schon einige erfahrungen mit Hunden hat!


    Der Film hachiko beruht auf einer wahren Geschichte, das was im Film passiert ist, ist auch in echt mal passiert, nur nicht ganz genau so.



    Lg jenny (:

  • Zitat

    Der Film hachiko beruht auf einer wahren Geschichte, das was im Film passiert ist, ist auch in echt mal passiert, nur nicht ganz genau so.


    Als Hachikō am 8. März 1935 tot in einer Straße in Shibuya gefunden wurde,[1] nachdem er fast zehn Jahre lang auf sein Herrchen gewartet hatte, meldeten die Medien landesweit seinen Tod

  • Hallo ihr Lieben,


    ich weiß, dass die ursprüngliche Frage dieses Threads nicht mehr aktuell ist, aber trotzdem möchte ich gerne über meine Erfahrung mit einer Akita-Berner-Mischlingsdame berichten.


    Lisa wurde im Oktober 2004 geboren und war, wie schon erwähnt, ein Mischling aus Akita Inu und Berner aber sowohl optisch als auch charakterlich hatte der Akita eindeutig die Oberhand.
    Sie war nicht mein Hund, ich habe lediglich mit ihr am Hundeplatz gearbeitet. Obwohl es für mich bestimmt deutlich mehr Arbeit war als für den Hund. Denn die Sturheit eines Akitas ist definitiv nicht mit der Sturheit jeder anderen Hunderasse vergleichbar. Möchte ein Akita etwas nicht, dann tut er es auch nicht! Dies kann dann auch heißen, dass man am Hundeplatz alleine über den Platz marschiert, weil der Hund es bevorzugt am Rand zu sitzen und sich nicht mehr vom Fleck bewegen lässt. ;-)
    Jedoch ist ein Akita bestimmt nicht unerziehbar. Er ist nur eben kein Labrador, kein Border und auch kein Schäferhund. Und genau das darf man bei der Arbeit mit so einem Hund nie vergessen. Wenn ein Akita einen mag und einem vertraut, sind auch diese Hunde durchaus bereit, etwas für einen zu tun. Wenn man es als Mensch dann auch noch schafft, diesem Hund einen gewissen Sinn in der Arbeit klar zu machen, kann man auch wirklich ganz ordentlich Leistungen von so einem Hund sehen. Aber eben auch nur dann, wenn der Akita einen guten Tag hat und von sich aus Lust hat, heute das verlangte zu tun. ;) . Lisas Paradedisziplin war übrigens die Fährtenarbeit, relativ eigenständige Nasenarbeit war total ihr Ding. Total daneben fand sie jedoch so unsinnige Dinge wie Bällchen holen. Wenn man als Mensch meinte, man müsse einen Ball wegwerfen konnte man diesen auch definitiv selber wieder zurück holen :roll:



    Deutlich beeindruckender als die hundesportliche Arbeit eines solchen Hundes ist jedoch sein einzigartiger Charakter. Einen Hund wie Lisa habe ich noch nie zuvor getroffen und werde ihn wohl auch nie wieder finden.
    Neben ihrem Frauchen brauchte sie eigentlich wenige Menschen in ihrem Leben. Es war ein langer weg bis Lisa und ich überhaupt warm miteinander wurden. Aber dieser Weg hat sich gelohnt, denn die Freundschaft zu einem Akita ist schon etwas Besonderes, eben weil sie so speziell sind und die meisten anderen Menschen mit Ignoranz bestraft werden.
    Andere Hunde waren (typisch Akita halt) nicht wirklich ihr Ding. Sie hatte zwei oder drei Freunde in ihrem Leben. Dies waren jedoch Hunde, die sie von klein auf kannte, die ihr charakterlich sehr ähnlich waren und eben wussten, wie man sich in Akita-Augen richtig benimmt. Daneben gab es ungefähr drei Hunde, die respektiert wurden (ein Cavalier King Charles Spaniel der im gleichen Haushalt lebt, ein Collie den sie kannte seit er 10 Wochen alt ist und ihn direkt anständig nach Akita-Manier erziehen konnte und meinen Rüden, den sie jedoch nur respektierte weil sie wusste dass es sonst richtigen Stress mit mir gibt ;-) ) Andere Hunde wurden meistens vermöbelt!


    Vor gut drei Wochen ist Lisa über die Regenbogenbrücke gegangen. Ihr ist ein unentdeckter Lebertumor geplatzt und selbst in den letzten Stunden ihres Lebens hat mich dieser Hund auf eine unbeschreibliche Art und Weise beeindruckt. Der unbändige Stolz dieses Hundes, gepaart mit einem so tiefen Vertrauen das sie ihrem Frauchen und mir in ihren letzten Lebensstunden entgegenbrachte ist nicht in Worte zu fassen.


    So sehr ich mir diesen unbeschreiblichen und tollen Hund auch zurück wünsche und ihn vermisse, steht für mich jedoch fest, dass bei mir in absehbarer Zeit kein Akita einziehen wird. Die Anschaffung dieser Rasse sollte wirklich ganz genau durchdacht sein, ein Akita ist nämlich definitiv kein Mitläufer-Hund. Er braucht konsequente Menschen, die bereit sind, für diesen Hund einige Abstriche im Leben zu machen. Entspanntes spazieren gehen ohne Leine mit mehreren anderen Hunden kann man mit einem Akita genauso vergessen wie der nette Plausch mit anderen Hundebesitzern auf einer Freilaufwiese.
    Was man von diesen Hunden dafür jedoch auf ihre ganz eigene Weise zurück bekommt, macht einiges wieder wett! =)




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