Border Collie Quatsch Thread♥
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Ich find die Einteilung halt auch müßig. Weils halt nicht nur "die Showlinie" und "die Arbeitslinie" gibt, sondern weil innerhalb der Linien die Hunde teils auch unterschiedlich sind.
Und ich sehe es aber nicht ein, da noch mit Begriffen wie "Sportlinie", "Vielfältigkeitslinie" oder gar "Freizeitborder" zu hantieren. Bringt auch nichts, weil selbst das den Hunden nicht gerecht werden wird.
Es spielt auch finde ich keine Rolle, solange sich die Käufer gezielt fragen was sie wollen und die Züchter aufpassen, wem sie da was verkaufen.
Wenn man bedenkt, dass es innerhalb der Rasse Border Collie, Hunde gibt, die sich weder im Verhalten ähneln, noch im Aussehen, und das auch züchterisch gewollt ist, kann man nicht nur von unterschiedlichen Einteilungen, sondern einer neu entstandenen Rasse sprechen. Ein auf moderner "Showborder" sieht ganz anders aus und benimmt sich auch recht anders. Auch das meine ich ohne Wertung, so ist das heute. Das kann ja auch anders gar nicht möglich sein, weil die Zuchten sich auseinanderbewegen.
Natürlich hat man immer mal Individuen in der Zucht, die aus "Art schlagen".
Du hast eher Hunde, die dem entsprechen, was viele als Hüteleistung sehen, was seit nunmehr knapp 15 Jahre auch sehr gezielt von Hundesportlern gesucht wird und von Züchter aus dem Bereich gezüchtet wird.
Das ist ohne Wertung. Die Hunde werden jedoch nicht (mehr) auf ihre Hüteleistung selektiert, da sind wir uns ja wohl einig. Ich bin der Meinung hier entsteht sogar noch eine 3. Rasse, oder ist schon entstanden.
Ich habe hier mit keinem der drei die "mega krasse Hüteleistungszucht" sitzen, die aus 100% arbeitenden ISDS-Hunden besteht,
Wer auch immer hinter der "mega krasse Hüteleistungszucht" steht, es ist eine Abgrenzung gegenüber den "anderen".
Nur weil man einen BC hat oder welche züchtet ist man nicht anders mit seinen Wertungen und Meinungen andere gegenüber anders.
Diejenigen in der BC-Scene, die die jeweils anderen abwerten würden das auch tun, wenn sie Collies, oder Schäferhunde züchten würden.
Dass du die Einteilung müssig findest, kann ich nachvollziehen. Aber du ziehst selbst ja mit deiner Zucht schon eine ganz klare Kante, weil deine Hunde nicht zu Anfängern gehen, bzw. die Käufer müssen im sportlichen Bereicht schon recht weit oben mitspielen. Und deine Zucht würde ich "Sportzucht" einordnen.
Warum auch nicht. Und deine eingestellten Hütefotos zeigen deine Hunde ja auch als talentierte Hüte-Border-Collies, aber du wirst ja wohl eher weniger auf Hüteleistung züchten, sondern mehr, was dir im Sport und Alltag wichtig ist.
Also machst du selbst auch eine Einteilung. Kein Showborder, kein Allrounder, keine Hüteleistung. Also eine "Sportlinie".
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Hi,
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Ein auf moderner "Showborder" sieht ganz anders aus und benimmt sich auch recht anders. Auch das meine ich ohne Wertung, so ist das heute. Das kann ja auch anders gar nicht möglich sein, weil die Zuchten sich auseinanderbewegen
Ich wollte mit "müßig" auch nicht sagen, dass es keine Unterschiede gibt oder man keine Unterschiede sieht. Im Gegenteil.
Und natürlich teilt man selbst die "Rasse" auch in unterschiedliche Hunde ein. Die "klassische Showlinie" (ohne irgendwelche Extreme für diese Rasse) hat für mich mit meinen BC genauso viel zu tun wie ein Goldi. Und natürlich ordne ich die Hunde da auch gezielt ein.
Für mich wäre eine Einteilung in Showlinie und Arbeitslinie völlig ausreichend, aber wie sich hier im Thread immer wieder zeigt ist es das hier nicht, weil sonst jede Aussage zum Showborder sofort in den falschen Hals bekommen wird, weil der eigene Hund ja so gar nicht ist. Weil jede Aussage zum AL-Border ebenfalls in den falschen Hals bekommen wird, weil "es muss ja nicht jeder Border Collie hüten".
Es führt einfach zu nix außer das es jedes mal wenn hier Worte wie Arbeits- oder Showlinie fallen zu Diskussionen kommt, weil sich die Halter von Show-Hunden sofort angegangen fühlen.
Aber du ziehst selbst ja mit deiner Zucht schon eine ganz klare Kante, weil deine Hunde nicht zu Anfängern gehen, bzw. die Käufer müssen im sportlichen Bereicht schon recht weit oben mitspielen
Und nur um das klarzustellen: Es ist mir völlig schnurz wie erfolgreich die Leute in ihrem Sport sind.

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Für mich wäre eine Einteilung in Showlinie und Arbeitslinie völlig ausreichend, aber wie sich hier im Thread immer wieder zeigt ist es das hier nicht, weil sonst jede Aussage zum Showborder sofort in den falschen Hals bekommen wird, weil der eigene Hund ja so gar nicht ist. Weil jede Aussage zum AL-Border ebenfalls in den falschen Hals bekommen wird, weil "es muss ja nicht jeder Border Collie hüten".
Es führt einfach zu nix außer das es jedes mal wenn hier Worte wie Arbeits- oder Showlinie fallen zu Diskussionen kommt, weil sich die Halter von Show-Hunden sofort angegangen fühlen.
Showbordercollies sind in stärkster Ausprägung wirklich eine andere Rasse mittlerweile.
Arbeitslinie muss man auch jeden Fall noch mal aufdröseln!
Denn auf Hüteleistung gezüchtet ist ja das, was die Rasse zu dem machte, was sie ist. Und Eigenschaften wie "Auge zeigen" und der ganze andere "Hütekram", kommt halt durch immerwährende Selektion und Auswahl der Zuchthunde. Wenn man darauf keinen Wert mehr legt, weil die Hudne das nicht mehr benötigen, ist es ja dennoch nicht "Zack und weg"...Das weisst du alles, das soll auch keine Belehrung für dich sein, sondern weil ich es nicht selbst in Worte fassen kann und da gerne auf Frau Dr. Viola Hebeler verlinke, die seit jahrzenten lang BC-Arbeitshunde (Hüteleistung) züchtet, und um verständlich zu machen, was ich meine.
Zitat:
"Unvorhersehbar ist allerdings, ob eine Eigenschaft stabil oder instabil vererbt wird. Komplexere Verhaltensweisen wie bei der Hütearbeit beispielsweise, „zerfallen“ in kleinere Einheiten, wenn nicht mehr auf die Gesamtheit selektiert wird. Manche von diesen Einheiten werden äußerst stabil vererbt, wie das sogenannte „Auge zeigen“ des Border Collies, das dem Vorstehen ähnlich ist. Überdurchschnittliche Frustrationstoleranz oder ein unermüdlicher Arbeitswille haben eine weit größere Varianz und werden nur bei einem viel kleineren Teil der Nachkommen in erwünschter Komposition vorhanden sein.
Will man als Züchter seine Maßnahmen auf eine wissenschaftliche Grundlage stellen, muss man sich mit den Grundlagen der quantitativen Vererbung vertraut machen.
Je mehr Gene an der Ausprägung einer Disposition beteiligt sind, umso größer ist die Anzahl der Heterozygoten im Vergleich zu den wenigen homozygoten Hunden, seien sie dominant oder rezessiv. Die Verteilung der möglichen Genotypen folgt einer Gauss’sche Normalverteilung mit dominanter Homozygotie an einem Ende und rezessiver Homozygotie am anderen. Der Kurvengipfel liegt in der Mitte bei maximaler Heterozygotie. Bei quantitativer Vererbung kann man davon ausgehen, dass stark ausgeprägten Merkmalen eine hohe Anzahl homozygot vorliegender Genpaare zugrundeliegen. Derartige Merkmalsträger sind, je nachdem, ob es sich um negative oder positive Merkmale handelt, auszuschließen oder bevorzugt einzusetzen. Um die Umwelteinflüsse auf die Zuchtwertbeurteilung zu minimieren, sollten möglichst viele Informationen über nahe Verwandte mit herangezogen werden. Bei kleinem Genpool, der Zuchtausschlüsse verbietet, empfehlen sich gezielte Paarungen anhand einer computergestützten Zuchtwertschätzung oder wenigstens die Erhöhung der Heterogenität.
Die einfachste Empfehlung ist, dem gesunden Menschenverstand zu folgen. Mit einem wiederholt durch Ängstlichkeit oder Aggressivität aufgefallenen Hund sollte man zur Risikominimierung gar nicht züchten. Umwelteinflüsse wie „schlechte Erfahrungen“ werden gern zur Entschuldigung herangezogen, diese Argumentation ist allerdings wenig überzeugend. Wenn es nicht möglich ist, bei einem Hund eine schlechte Erfahrung durch nachfolgende positive Erfahrungen zu überlagern, bestehen Zweifel an der Stabilität des ererbten Temperamentes. Hunde in unserer modernen Welt müssen fehlertolerant sein. Sind sie das nicht, sind sie nicht als Zuchttiere geeignet."
Quelle: https://www.abcdev.de/artikel/Vererbung_von_Verhalten.html
Und nur um das klarzustellen: Es ist mir völlig schnurz wie erfolgreich die Leute in ihrem Sport sind.
So habe ich es auch verstanden. Also deine Hunde gehen als BC zu "im Sport arbeitenden Menschen"

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Mulders Schwesterchen ist auch sehr verträglich.
Sie hat nur eine Erzfeindin, alle anderen Hunde mag sie.
Mulder plustert sich auf und schnappt ab, wenn ihn ein großer Hund zu wild anspielt.
Kleinere Hunde haben bei ihm Narrenfreiheit.
Er läuft auch ohne Leine nicht zu unfreundlichen Hunden und ist erleichtert, wenn wir dran vorbei sind.
Sein Bruder hat als Zweijähriger noch gern gepöbelt.
Finde ich jetzt nicht spektakulär verträglich, für intakte Rüden, aber einfach in den Griff zu kriegen.
Ich kenne noch einen extrem pazifistischen Cousin von ihm und einen strengen, aber disziplinierten Onkel.
Edit: Auf einem Nachzuchttreffen der Züchterin mit ca. 50 Hunden konnte zwar jeder seinen Wohlfühlabstand einhalten, aber keiner hat gestänkert.
Auf einem Treffen mit mehreren Hunden konnte sich meine Hündin auch immer gut benehmen. Da konnte sie sich wahrscheinlich nicht so fokussieren. Da war sie immer sehr nett zu jedem. Aber in ihrem Revier und bekannter Umgebung wurde sie zum Haifisch. Und es ist nur der Anfang. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase ging es auch. Und ich meine jetzt nicht mal nur die Hunde. Das weitaus Schlimmere waren ja die Menschen. Einmal musste leider meine Postbotin dran glauben. Eins meiner kleinen Kinder hatte damals die Tür geöffnet als die Postbotin gerade gehen wollte. Und Sydney rannte hinterher und knippte sie ins Bein. Die Hündin meiner Eltern würde das auch machen, wenn man nicht aufpasst. Und kommen Menschen auf sie zu, machen sie sich steif, stellen die Haare und die Rute auf und knurren und bellen.
Ich musste das bei meiner Hündin ständig managen und ihr immer einen Schritt voraus sein. Dann ging es.
LG Maren
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Oh Gott... das klingt für mich absolut BC-untypisch. Ich glaub dir, dass sie dir als solche verkauft wurden, aber da kann ich jeden verstehen, der sagt, es ist nicht mehr die Rasse!
Was Mulders Schwester und seine Verwandtschaft betrifft: nein, die machen keinen Unterschied zwischen zuhause und auswärts.
Man besucht sich und im Notfall nimmt man gegenseitig Hunde zur Betreuung.
Aber — klar sind es immernoch Hunde, keine Stofftiere! Sie sind erzogen, es wird auf Ressourcen geachtet etc.
Ich meine damit NICHT, dass man alle zusammen schleißt und jung wie alt kommentarlos machen lässt.
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@Brizo
Ich kann fast nicht glauben, dass jemand ernsthaft die Posts so gelesen hat als: „Showborder darf man nicht sagen.“
Und genauso wenig kann ich glauben, dass jemand nicht erkennen kann, Aussagen wie: „stumpf“, „wesensschwach“, „untypisch“, „Fellmonster“ etc.
seien nicht diffamierend.
!!! Und es gibt hier durchaus Posts, die die Unterschiede in Trieb, Veranlagung und Körperbau thematisieren OHNE abwertend zu klingen. :). !!!
Wenn mit „Stumpf“ und „wesensschwach“ alle Hunde der Showlinie abgewertet werden, und sie auf die Hunde, die ich kenne nicht zutreffen, dann schluckt man das nicht demütig.
Das tust du mit Kritik an deinen Agilty-BCs ja auch nicht.
Und es kommt jetzt auch bitte niemand, der sagt „stumpf“ wär doch totaaaaal positiv. Weil ein stumpfer Hund weniger durch einen Halter gestresst wird, der einen Ferrari will, aber nicht „braucht“.
Das ist dann die zweite Strophe des Liedes: Die dazugehörigen Menschen haben den Hund nur wegen seines Aussehens angeschafft und zwar aus Selbstüberschätzung und falschem Ehrgeiz.
Kann ja nicht sein, dass etliche mit ihren schlauen und fröhlichen Hunden kompetent umgehen. So pauschal abgeurteilt zu werden, find ich überhaupt nicht konstruktiv.
Ich möchte da auch die Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen, und bin der Meinung: mit solchen Pauschalisierungen sind oberflächlich und dienen höchstens zum Aufpolieren des eigenen Egos.
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Ich kenne jetzt keine Rasse, in der man gegenseitige Abwertung thematisieren muss.
Ich würd ja den Namen „BC“ sofort hergeben, wenn er von manchen nicht gegönnt wird und das Gestichel dann endlich aufhören würde.
Bei den Labbis gelingt es doch auch, die SL nicht auf fett und faul zu reduzieren. Auch wenn es AL gibt, die in Wesen und Körper sehr anders ausfallen.
Und die teilen sich auch ganz problemlos einen Rassenamen.
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Oh Gott... das klingt für mich absolut BC-untypisch. Ich glaub dir, dass sie dir als solche verkauft wurden, aber da kann ich jeden verstehen, der sagt, es ist nicht mehr die Rasse!
Was Mulders Schwester und seine Verwandtschaft betrifft: nein, die machen keinen Unterschied zwischen zuhause und auswärts.
Man besucht sich und im Notfall nimmt man gegenseitig Hunde zur Betreuung.
Aber — klar sind es immernoch Hunde, keine Stofftiere! Sie sind erzogen, es wird auf Ressourcen geachtet etc.
Ich meine damit NICHT, dass man alle zusammen schleißt und jung wie alt kommentarlos machen lässt.
Ich war damals auch auf zwei Ausstellungen gewesen. Und was mir sofort auffiel war, dass die Hunde im Ring wirklich teilweise sehr ängstlich waren, dem Richter ausgewichen sind, und einer war sogar richtig panisch, als er angefasst wurde. Dennoch wurde er platziert, weil er ein hübsches Exemplar war. Die Gespräche am Rand waren auch sehr interessant. Denn dies scheint kein seltenes Phänomen zu sein. Ich habe noch einen Showborder kennengelernt, der völlig Extrem war. Der ging zwar nicht nach vorne, war aber ständig in einem Tunnel und extrem aufgezogen. Und hatte Kräfte dabei. Den konnte man kaum an der Leine halten. Viele ziehen auch extrem stark an der Leine. Na klar ist da auch ein Großteil Erziehung, aber mir fehlt da ganz oft die leichte Trainierbarkeit und der will to please, wie ich ihn von meinen Arbeitshunden kenne.
Ich sehe da sehr große Unterschiede.
LG Maren
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Ich denke das mit den Labbis würde sich für dich genauso anhören, wenn du einen Showlabbi hättest.
Ich denke nicht wirklich, dass es an der Rasse liegt.
Wenn ich mit meinem „Arbeitscollie“ auf einer Ausstellung bin, hab ich schon mal Augenrollen und „ Was? Mit DEM Hund“ gesagt bekommen.
Abwertend, lächerlich machend und genau so auch gemeint. Nur wollte auch bei der
Rasse eben genau den Typ Hund und dass ich mit „ sowas“ keinen Blumentopf auf Ausstellungen gewinnen kann, war mir vorher klar, ist ja eh nur für die Zuchtzuladsung gewesen .
Eine Freundin züchtet unter Adonis Hills echte BC Showknollen. Ich mag sie und auch die Hunde. Sie ist eine kompetente Züchterin, die gute Hunde züchtet. Is nicht meins, aber muss auch nicht.
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Eine Freundin züchtet unter Adonis Hills echte BC Showknollen. Ich mag sie und auch die Hunde. Sie ist eine kompetente Züchterin, die gute Hunde züchtet. Is nicht meins, aber muss auch nicht.
Meine Hündin ist von daher...
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Hahaha, ich stand mal bei einer Ausstellung mit Tetris am Rand vom BC Ring.. Die Blicke waren göttlich.. Bei einigen hat man gemerkt dass sie überlegt haben ob er überhaupt ein BC ist, bei anderen kam da die blanke Ablehnung durch.
Aber ich hab es auch schon häufiger erlebt dass komische und/oder abwertende Kommentare kamen, von Menschen die Showlinie oder Hunde mit viel Showlinieneinfluss hatten.
Und nein, ich glaube es ist kein Problem der Rasse BC. Ich glaube sobald sich die Rasse in verschiedene "Einsatzzwecke" spaltet wird es immer Leute geben die die eine "Linie" besser finden als die andere und das auch mehr oder weniger verletzend kund zu tuen.
Ist halt nur die Frage wie man damit umgeht. Mir persönlich soll es egal sein, ist doch schön wenn das Gegenüber seine Linie gefunden hat. Wenn er deshalb dumme Kommentare abgeben muss, spricht das in meinen Augen überwiegend für Charakterschwäche und für nix anderes. - Vor einem Moment
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