Border Collie Quatsch Thread♥
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Warum pflaumst Du mich so an??
Natürlich steht es im BC Thread, aber trotzdem betrifft das auch andere Rassen, wo gewaltig gelogen wird oder eben nicht die "ganze" Wahrheit gesagt wird.
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Oh ja, das auf jeden Fall!!!
Und diverse Tendezen, die man so beobachtet fördern die Epi-Ausbreitung natürlich auch noch. Sowas wie junge Rüden direkt mal im ersten Jahr des Zuchteinsatzes 5+ Würfe machen lassen, Hunde aus dem gleichen Wurf zeitgleich die ersten Zuchteinsätze machen lassen, etc.Ein Schelm, wer da böses denkt.
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Ein Schelm, wer da böses denkt.
Ich denke mir da auch so meinen eigenen Teil in dieser ganzen Sache und zu oben genannten Worten, haha!
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Also ich wage mal zu behaupten, dass die Dunkelziffer enorm hoch ist und solange das Vermehren mit betroffenen Hunden/ Linien nicht aufhört, wird es immer schlimmer.
Wenn man alle Hunde aus der Zucht nehmen möchte, wo irgendwo im Stammbaum etwas mit Epi auftritt, dann gibt es ab sofort keine Border Collies mehr.
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Hätte da mal ne Frage zum Verhalten eines 4 Jahre alten BC.
Waren gestern auf dem Hundeplatz. Als ich fertig war legte ich Luna ab, begann Geräte abzubauen und unser Nesthäkchen kam mit ihrem 4j alten BC auf den Platz. Nach ein par Minuten zischte der BC Richtung Luna ab, diese nahm seine Spielaufforderung dankend an. Rückruf konnte ich mir in der Situation direkt sparen (zu spät, zu weit, zu müde), der BC reagierte auch nicht, also bin ich halt ins Versteck und die BC Halterin vom Platz, ebenfalls außer Sicht. Luna brach das Spiel nach wenigen Sekunden ab um mich zu suchen, fand mich, wurde angeleint - alles wie geplant.
Dem BC war das alles vollkommen egal. Das seine Halterin vom Platz war hat er gar nicht registriert(?), er lag in 15m Entfernung ab und schaute nur auf Luna, die angeleint an meiner Seite lag. Wir standen dort 2-3 Minuten in genau dieser Konstellation, der BC interessierte sich für nichts anderes. Ich nahm dann Luna und entfernte mich zum anderen Ende des Platzes. Der BC folgte nicht, drehte sich lediglich um Richtung Tor und blieb dort liegen. Weitere 2 Minuten vergingen ohne dass der Hund seinen Menschen sucht. Auch Rufe wurden nicht wahrgenommen. Selbst mit Frauchen in Sicht und geöffnetem Tor, inzwischen waren weit über 5 Minuten vergangen, zeigte der Hund nur verhaltene Reaktion. Erst das Quietschgeräusch seines Spielies überzeugte ihn sich zu seiner Halterin zu begeben.Ich habe ja nun schon ein par Hunde kennengelernt und das ein Hund nicht immer abrufbar ist, vor allem wenn die Situation selbstbelohnend ist, verwunderte mich nun nicht. Was ich jedoch noch nie gesehen habe, ich ein Hund der in einer bereinigten Situation so gar keine Anstalten macht zu schauen wo sein Mensch ist.
Das ist doch mehr als die dem BC nachgesagte Eigenständigkeit, oder?
Braucht ein BC länger um nach so einer (Spiel)Sequenz wieder in den "Normalmodus" zu kommen?
Ich hatte das Gefühl, dass der BC ganz klar abwägt, wo er die größte Chance auf Action/Arbeit/Spaß hat und das war erst bei/mit Luna und dann irgendwo auf dem Platz, aber zu keiner Zeit bei seiner Halterin.
Ich denke nach 15 Minuten Action mit mir auf den Platz hätte ich den BC an der Halterin vorbei in mein Auto schicken können und er hätte nicht einmal gezuckt.Haben dann im Anschluss noch ein par Übungen, u.a. zur Impulskontrolle, gemacht. Das ist ein absolut genialer Hund. Schnell, verdammt clever, arbeitswillig, Beute orientiert und halt nicht vollständig alltagstauglich - aber ich steh ja eh mehr auf Hunde mit Baustellen
Inwiefern ist das Verhalten normal? Neben den Übungen zur Impulskontrolle haben wir der Halterin noch ein par Dinge gezeigt wie sie allgemein spannender
und weniger verkrampftfür ihren Hund wird (auf dem Platz), so dass der klar erkennbare Arbeitswille des BC in die richtigen Bahnen gelenkt wird und er sich nicht selbst ein Ventil sucht.Jemand per Ferndiagnose noch eine Idee oder Anmerkung?
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Hört sich an als hätte er sich mit Hundeglotzen berauscht. Da ist es logisch, dass er sich nicht normal verhalten kann. Ist so als ob ein Junkie sich gerade einen Schuss gesetzt hat. Der ist dann auch nicht mehr auf dieser Welt.
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Hört sich an als hätte er sich mit Hundeglotzen berauscht. Da ist es logisch, dass er sich nicht normal verhalten kann. Ist so als ob ein Junkie sich gerade einen Schuss gesetzt hat. Der ist dann auch nicht mehr auf dieser Welt.
Interessant. Du meinst die Situation wo er liegt (mit Spannung) und Luna fixiert ist bereits selbstbelohnend/berauschend?
Folglich sollte an dieser Stelle ein Abbruch erfolgen, ja? -
Wenn der wirklich „berauscht“ ist, dann kann der sich ne Pfote brechen, neben ihm Ölfässer durchrollen oder irgendwer bei ihm im Nackenfell hängen. Das kriegt der dann nicht mit.
Da find ich Management und in Zukunft vorausschauendes Handeln plus kleinschrittiges Training sinnvoll.
Hund „berauscht“ ist dann schon zu spät. Aus der Situation rausholen und daraus lernen.
Wobei es Abstufungen gibt zwischen „blöd vor lauter Trieb“ oder halt „engagiert“. Das zeichnet die Rasse schon aus, dass sie — obwohl sie ihrem Trieb nachgehen wollen bis zum Umfallen, trotzdem noch zu viel will to please und Impulskontrolle fähig sind.
Kann sein er war völlig gaga — kann sein, sein Frauchen hat ihm nichts an Motivation zu bieten, kann sein es mangelt einfach an Kommunikation oder es ist noch nicht gefestigt, dass er solche Ablenkungen aushalten kann.
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Mulder hat mich beim Gassigehen noch nie „verloren“ oder ist noch nie abgedampft.
Trotzdem hatte er als Junghund noch nie Schwierigkeiten, wenn ich mal kurze Zeit außer Sicht bin.
Eine Übung aus dem Hundekurs: Hund wird von Fremdperson festgehalten, Besitzer versteckt sich, Hund darf suchen.
Alle Junghunde haben gewinselt oder richtig Theater gemacht, als der Besitzer rufend außer Sicht rannte.
Mulder blieb entspannt.Auf Obe Turnieren habe ich gesehen, dass Retriever und Schäfis die Ablage außer Sicht schwierig finden. BCs eher nicht so.
Sicher gibt’s Ausnahmen.
Aber euer Versuch die Hunde durch Verlustängste (Bezugsperson verschwindet) vom Toben abzulenken, ist halt bei manchen Rassen erfolgreicher als bei anderen. -
Wenn man alle Hunde aus der Zucht nehmen möchte, wo irgendwo im Stammbaum etwas mit Epi auftritt, dann gibt es ab sofort keine Border Collies mehr.
Wo würdest du für dich die Grenze ziehen? Wieviele dürfen in der Verwandtschaft sein?
Ich bin hin- und hergerissen: Einerseits will man keinen Züchter für seine Ehrlichkeit bestrafen, indem man seine Hunde nicht kauft oder einbezieht.
Andererseits möchte man ja die Info um Epilepsie nicht weiter zu verbreiten?Theoretisch könnte ja auf jeden gemeldeten Hund noch mehr Geschwister oder Verwandte kommen, die nicht gemeldet worden sind, weil sich deren Besitzer nicht für züchterische Themen interessieren.
Oder gehört haben, dass man vielleicht gehasst wird, wenn man einen erkrankten Hund meldet.Warum ich ursprünglich gefragt hab war, dass mir jemand gesagt hat, die meisten Züchter würden nicht auf Epilepsie achten (er schon), und dass es fast unmöglich wäre Zuchttiere aus Epilepsie freien Linien zu finden.
Zum einen bin ich Skeptiker und will selber rausfinden ob das nur ein Schlechtreden ist und ob man als Züchter und Käufer überhaupt eine Chance hat, sich da korrekt zu verhalten,
zum anderen ist das natürlich etwas, das ich bei einem Nachwuchshund für mich „richtig“ machen möchte.Mir wäre es halt lieber mir selbst eine Meinung bilden zu können und nicht blind auf jemand anderen vertrauen zu müssen.
Kann sein man vertraut dem Richtigen, kann sein man vertraut dem Falschen. - Vor einem Moment
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