Border Collie Quatsch Thread♥

  • Meine Hündin ist so wie Nadine es bei Cinna beschreibt.
    Die macht außerdem mit jedem, geht mit jedem, arbeitet mit jedem.
    Und sie ist super distanzlos, mit fremden Hunden erstmal nicht, da ist sie aber super frech, sobald sie sie einschätzen kann.

  • Hallo @Brizo Würdest du mir eventuell auch die Züchternamen schicken?

    Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einem sehr menschenfreundlichen Border, mag aber keine zu plüschigen, also eher in Richtung Kurzhaar/ Stockhaar oder eben einfach weniger Fell. Farbe ist mir aber egal. Verträglichkeit mit Artgenossen ist mir auch wichtig, also zumindest sollte der Hund nicht nach vorne gehen bei Konflikten. Dass die meisten Border andere Hunde eher uninteressant finden weiß ich und kenne ich auch von meiner verstorbenen Border-Hündin. Sportmäßig würde ich sehr gerne wieder Dogdance und Obedience/ Really Obedience (je nachdem was dann in unserem Verein angeboten wird) machen. Bin da durch meine verstobene Hündin auch schon recht erfahren.
    Vielleicht hat hier sonst noch jemand einen Züchter-Vorschlag? :-)

  • Phelan kann auf fremde Menschen verzichten, er braucht die nicht.
    Er reagiert auch nicht auf Menschen die mit ihm Kontakt aufnehmen wollen, ganz im Gegenteil, solche Menschen findet er gänzlich überflüssig und wenn solche ihn dann auch nicht in Ruhe lassen, sondern versuchen ihn auf Zwang zu streicheln, haben sie bei ihm ganz verloren.
    Dabei ist er nicht aggressiv oder ähnlichem, er entzieht sich dem einfach.

    Das klingt zwar so, als sei er nicht Menschenfreundlich, das ist aber gar nicht der Fall.
    Er muss nur von sich den Kontakt aufnehmen, er mag nicht gezwungen werden.
    Menschen die er erst mal in seinen Freundeskreis aufgenommen hat, bleiben da auch für immer drinnen und über die freut er sich sehr (und ein bisschen überschwänglich) wenn er sie sieht.

    Phelan arbeitet aber z.B. auch nur mit mir oder meinem Mann.
    Mir ist diese Eigenschaft aber ganz lieb, denn so kann mein Schwiegervater, der es immer mal wieder versucht ihm ein Kommando zu geben, nichts kaputt machen und ich brauche mir keinen Kopf machen.
    Für meinen Alltag also so absolut perfekt.

    Wenn ich bestimmte Eigenschaften bei einem Hund haben möchte und da beziehe ich mich jetzt nicht nur auf den BC, würde ich mir immer ganz genau die Elterntiere, Großeltern, Geschwister der Elterntiere und gegebenenfalls Nachzuchten angucken, um eine große Wahrscheinlichkeit zu bekommen, dass zu kriegen, was ich haben möchte.
    Eine Garantie gibt es nicht und beim BC habe ich mittlerweile solche und solche kennen gelernt, was die Offenheit Menschen gegenüber angeht.

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    Das ist übrigens Kira, meine alte Dame :D

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    und Enya, das kleinere Übel :)

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  • Phelan kann auf fremde Menschen verzichten, er braucht die nicht.
    Er reagiert auch nicht auf Menschen die mit ihm Kontakt aufnehmen wollen, ganz im Gegenteil, solche Menschen findet er gänzlich überflüssig und wenn solche ihn dann auch nicht in Ruhe lassen, sondern versuchen ihn auf Zwang zu streicheln, haben sie bei ihm ganz verloren.
    Dabei ist er nicht aggressiv oder ähnlichem, er entzieht sich dem einfach.

    Um so mehr ich von Phelan lese, um so mehr will ich ihn kennenlernen :lol: Er und das Dashkind würden sich sicher gut verstehen.

  • Ganz kurz meine Gedanken zur Genetikfrage. Ich bin weit davon entfernt wirklich in allen Bereichen der Border Collie Zucht durchzublicken. Ich kenne die wenigsten Linien und bin zu meinem Hund über die Freundschaft zur Züchterin und der Begeisterung für die Mutterhündin gekommen.

    Ich glaube aber, dass die genetische Diversität zwischen Show- und Arbeitsborder viel damit zu tun hat, dass für die Showzucht zumeist mit australischen Linien gezüchtet wird, während die deutschen Arbeitslinien britischen Ursprungs sind.

    Sumi stammt von sehr erfolgreichen Showhunden ab, allerdings basierend auf einem australischen Hütechampion. Optisch haben sie eben eine kürzere Nase, einen deutlicheren Stopp und mehr Plüsch... Arbeitslinie war es aber lange Zeit trotzdem, die genetischen Wege haben sich nur vor recht langer Zeit getrennt.

    Diese "Geschichte des Showborders" erhebt natürlich überhaupt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit - ist aber für mich logisch.

    Charakterlich empfinde ich bisher alle Hunde, die ich bisher aus Sumis Zucht kennengelernt habe als recht ausgeglichen. Eine Ausnahme gibt es. Dieser junge Rüde hatte aber auch einen echt doofen Start und kam als Rückläufer mit 5 Monaten zurück.

    Ich will hier keine Lanze für den Showborder brechen. Ich finde tatsächlich einige Züchter in diesen Kreisen sogar ganz furchtbar, wenn sie sich damit brüsten Border ohne Hütetrieb zu züchten und nur noch das Aussehen zählt.
    Aber es gibt eben in der Border Zucht auch übertragen gesprochen nicht nur schwarz und weiß - aber da sind sich wahrscheinlich die meisten hier einig.

    Das Einzige, was mich an meinem Showplüsch stört, ist übrigens ihr ziemlich schlechtes Durchsetzungsvermögen an den Schafen. In allen anderen Belangen finde ich sie ziemlich typisch Border, aber eben ausgeglichen und unkompliziert mit viel Arbeitswillen und Energie.

    Ich habe einfach den Eindruck es wird von beiden Fronten (ja so wirkt es manchmal) viel zu viel übereinander und zu wenig miteinander geredet, aber das werde ich wohl nicht groß ändern können.

  • Es ist ja auch ein bisschen die Frage wo man bei so fließenden Übergängen die Grenze ziehen möchte. Wenn die Eltern nicht am Vieh arbeiten, ab den Großeltern aber alles hütende ISDSler sind? Wenn die Großeltern auch schon nicht hüten aber die Urgroßeltern?
    Wo will man da die Grenze ziehen?

    Ich spreche selbst auch von Show- und Arbeitslinie, aber letztlich sind die Übergänge ja einfach auch fließend.

    Ich mach es mir da für mich selbst einfacher.
    Was arbeitet wie ein Border, ist auch einer.

  • Ich lese hier auch mal mit. Hier lebt seit 7 Wochen ein kleiner Border rüde. Bis jetzt ist er einfach nur ein fast 16 Wochen altes lustiges, freundliches, toughes hundebaby.
    Ich habe einige erfahrene borderhalter die mir zur Seite stehen und mich beraten.
    Bei so einem extrem aufnahmebereiten und lernbegeisterten Hund, bin ich froh jemanden zu haben der mich ständig bremst.
    Ist einfach verführerisch mehr zu machen, als gut fürs Baby ist.

    Ich denke die aussies und das working kelpie haben mich auf die Aufgabe BC ganz gut vorbereitet.
    Was wir mal machen wollen steht nicht fest. Was ihm liegt. Am Vieh werde ich ihn testen (lassen), und dann mal schauen. Erstmal beschäftige ich mich damit nicht und er darf Baby und junghund sein und erwachsen werden. Kommt Zeit, kommt Rat.
    Schön wäre es, wenn er Spaß am hundesport hat, mal schauen. Er soll und braucht kein "Weltmeister" in irgendwas sein, möchte ihm und mir ein schönes Leben bieten.

    Ins Rudel hier passt er prima, hat sich eingefügt ohne große Dramen und fühlt sich borderwohl.

    Linienmässig ist er wohl ein Gemisch. Wobei die eine Hälfte seines PEDs nur aus ISDS Hunden besteht und beide Elternteile ordentlich an Schafen und im hundesport sind.

    Bin ganz happy mit dem Buben und froh mal einen Welpen zu haben der nicht jeden Hund und jeden Menschen per se schon scheisse findet.
    Er mag Menschen, ist aber nicht distanzlos und einfach nur freundlich.

    Lese hier jetzt gespannt mit und evtl kann ich mir ja einige Tricks und Kniffe fürs borderle hier abholen.

    Lg

  • Ich glaube aber, dass die genetische Diversität zwischen Show- und Arbeitsborder viel damit zu tun hat, dass für die Showzucht zumeist mit australischen Linien gezüchtet wird, während die deutschen Arbeitslinien britischen Ursprungs sind.

    Sehe ich auch ähnlich.
    Wobei es viel "Mischmasch" gibt. Und das macht die Sache schwer.

    Was mich lediglich stört ist, wenn Züchter keine Ahnung haben.
    Mir hat eine recht bekannte BC Züchterin (alles an Linien drin, viel britisch) neulich mal wirklich erstaunt erzählt, dass ihre Hündin um eine Herde Weiderinder rumlief, im Kreis (man staune).
    Und da sie (berechtigter weise Angst hatte, dass die Rinder das nicht so prickelnd finden), hat sie ihrem Hund sehr barsch und laut gesagt: PLATZ...
    Und da lag dann nun der Hütehund auf 12:00 im Platz erstaunlich....

    Der Züchter ist das zweite mal das ABC durch mit der Zucht.

    Aber schluss damit, Border bieten ja mehr als nur Genetik. Sie machen wirklich Spass, versauen einen Halter für die Erziehung der "normalen" Hunde auf einige Zeit :)
    Is halt schon ein Spaziergang, einen Border auszubilden.
    Und meine Herz geht IMMER auf, wenn ich die im real Live sehe.

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