Hund attackiert Mensch- einschläfern oder rehabilitieren?
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Nein....ist nicht moeglich, es sei denn sie hat massive neurologische Stoerungen...es sind immer Anzeichen da...und wenn's nur einen Bruchteil einer Sekunde ist in der sich der Koerper versteift vorm 'Angriff'....nur sind diese Anzeichen, wie Anna sagte, oft zu subtil um fuer das unachtsame oder ungeschulte Auge wargenommen zu werden.
Du wirst aber vielleicht zugeben, daß es Hunde gibt, die auf Grund ihres Erscheinungsbildes schwerer zu lesen sind als andere. Und es ist schwerer einen knapp 60 kg Hund in Bruchteilen von Sekunden zu stoppen, als einen halb so schweren.
Ich habe gesehen, daß die mir noch "unbekannte" Hündin durchstarten wird. Mein Mann nicht.
Es ist ein riesiger Unterschied in der Körpersprache zwischen z. B. einem Neufundländer Rüden, der sich in Zeitlupe in Positur setzt um einem anderen Rüden zu imponieren, um vielleicht auch einen Kommentkampf einzuläuten und einem Hund, der aus schlechter Erfahrung heraus zum sofortigen "Angriff" startet.
Es sind Bruchteile von Sekunden, minimalste Anzeichen, die dir zeigen, es geht los.
Klüger war´s bei uns zu begreifen, wann und auf was reagiert sie dermaßen. Ab da erst hatte ich einen Anhaltspunkt mit ihr gescheit zu arbeiten, Vertrauen aufzubauen und zu lernen, wie ich mit ihr umzugehen habe.
Das sind aber Dinge, die ich von einem Ottonormalhundehalter nicht erwarten kann. Auch nicht erwarten muß, denn zu unserem Glück sind "Problemhunde" in diesem Ausmaß selten.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hi
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Mal ganz ehrlich - glaubt ihr wirklich, dass der Rotti, um den es hier ja geht, in Beschädigungsabsicht das Kind verletzt hat, oder war es eher so, dass der Bub auf Grund seines doch jungen Alters und der Rotti mit seinem Gebiss solche Verletzungen hervorgerufen hat?
Das ist jetzt Ernst - ich stelle mir immer wieder die Frage :
Hört ein Hund auf, wenn er ernsthafte Beschädigungsabsichten hat, nur weil er durch Eingreifen Fremder abgelenkt wird? Ich könnte mir eher vorstellen, dass so ein Hund dann noch mehr auf`s Korn nimmt.
Ich will um Himmels Willen diesen Vorfall nicht herunterspielen, aber ich denke eher, dass dies nicht Tötungsabsicht geschah.
Deswegen ja auch meine Frage.
Der Hund war ja nie vorher auffällig geworden. Und wenn mich jetzt nicht alles täuscht ist er zwei Jahre alt, also auch noch in dieser so verzwickten Rüpelphase, was natürlich keinesfalls als Entschuldigung dienen soll. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass der Halter hier grob fahrlässig gehandelt hat und auch die Konsequenzen seines Handelns tragen sollte.
LG Susanne und Xena
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Ich hab mal eine Frage.....
so viele sind hier für das Einschläfern. Geht es hierbei dann nur um eine "Attacke", oder sehen die, die für das Einschläfern sind das auch so, bei einem Biss eines Menschen? -
Was für eine kranke Welt...
Menschen, die Kinder schänden und umbringen, Mörder, Psychopaten... All die dürfen am Leben bleiben, sitzen in Gefängnissen, wo sie verpflegt werden, es warm haben und bespaßt werden, kommen evtl sogar noch "wegen guter Führung" frei........
Und ein Hund, der nach seinem Instinkt, aus falscher Erziehung oder sonstigem gebissen hat, muss eingeschläfert werden????
Und noch dazu nur die Hunde, die auch Schaden anrichten... Denn ein Chihuahua kann ja nicht so viel anrichten, muss also folglich auch nicht eingeschläfert werden.Wie krank ist das? Was geht in den Menschen vor, die das befürworten?
Warum sollte ein Hund nicht glücklich sein, wenn er (weil gefährlich) eben nur noch an der Schlepp läuft und mit Maulkorb?
Warumm sollte es nicht möglich sein, solche Hunde zu rehabilitieren? Oder: warum sollte es nicht möglich sein, einen solchen Hund von gefährlichen Situationen fern zu halten?
Aber nein... natürlich ist es einfacher, ihn einzuschläfern? Wobei sich Euthanasie natürlich schöner anhört wie Töten. -
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Du wirst aber vielleicht zugeben, daß es Hunde gibt, die auf Grund ihres Erscheinungsbildes schwerer zu lesen sind als andere. Und es ist schwerer einen knapp 60 kg Hund in Bruchteilen von Sekunden zu stoppen, als einen halb so schweren.
Absolut gibt's da Unterschiede. Mir ging es lediglich um die Aussage "Es waren keinerlei Anzeichen sichtbar..." Ich persoenlich habe noch nie einen Hund gesehen, weder live noch in video clips, der wirklich ohne jegliche Anzeichen hoch ging.
Auch ich musste erstmal lernen die hauchfeinen Signale zu erkennen und zu deuten und ich hab' Anfangs vieles, vieles uebersehen...aber nur weil ich's nicht wargenommen habe heisst es ja nicht das es nicht existierte. -
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Was für eine kranke Welt...
Menschen, die Kinder schänden und umbringen, Mörder, Psychopaten... All die dürfen am Leben bleiben, sitzen in Gefängnissen, wo sie verpflegt werden, es warm haben und bespaßt werden, kommen evtl sogar noch "wegen guter Führung" frei........
Und ein Hund, der nach seinem Instinkt, aus falscher Erziehung oder sonstigem gebissen hat, muss eingeschläfert werden????
Und noch dazu nur die Hunde, die auch Schaden anrichten... Denn ein Chihuahua kann ja nicht so viel anrichten, muss also folglich auch nicht eingeschläfert werden.Wie krank ist das? Was geht in den Menschen vor, die das befürworten?
Warum sollte ein Hund nicht glücklich sein, wenn er (weil gefährlich) eben nur noch an der Schlepp läuft und mit Maulkorb?
Warumm sollte es nicht möglich sein, solche Hunde zu rehabilitieren? Oder: warum sollte es nicht möglich sein, einen solchen Hund von gefährlichen Situationen fern zu halten?
Aber nein... natürlich ist es einfacher, ihn einzuschläfern? Wobei sich Euthanasie natürlich schöner anhört wie Töten.Ganz einfach. Weil NIEMAND fehlerfrei und perfekt ist. Und ein Haltungsfehler potentiell tödliche Folgen für den nächsten Menschen hat. Willst du die Verantwortung tragen wenn der Hund an jemand geht der kompetent ist und ihn perfekt sichert (wie ein gewisser bekannter Hundetrainer
)........aber ein Fehler passiert?
Ich nicht.
Ich bin ein normaler Mensch der eine normale Einstellung zu Haustieren hat. Wenn ein Haustier einen Menschen ohne Grund ernsthaft verletzt muss es sterben. Ich stelle nun mal Kinderleben über Hundeleben. Allgemein stelle ich Menschenleben über Hundeleben. Wie die meisten Menschen. Krank kann man das nicht nennen.Und Kriminelle mit Hunden zu vergleichen ist wirlich merkwürdig. Das eine sind Menschen das andere Tiere.
Birgit
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Wenn ein Haustier einen Menschen ohne Grund ernsthaft verletzt muss es sterben...
Oder in kompetente Händen abgegeben werden.
Oder muss es es sterben, weil ich es nicht kompetent führen kann und wenn ich es nicht kann, dann kann es auch kein anderer?
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Nun Pflegestellen für solche Hunde sind nicht grenzenlos verfügbar.
Jeder Hund mit schwerem Beißverhalten belegt diese Stellen zum Teil auf Jahre hinweg, versuch mal einen Beißer unterzubekommen.
Ich persönlich überlege mir ernsthaft einen Mali älter als 3 Jahre mit schweren Beißvorfällen auf zu nehmen.
Dieser Hund ist zu alt für den Dienst, zu alt für die Sportler und zu heikel für jedermann und für diesen Hund kann ich 5 jüngere aufnehmen und den geeigneten Händen zu führen.
So zynisch wie das klingt.
Sein wir doch mal ehrlich, selbst wenn diese Hunde halbwegs entspannt sind nach dem Training, man kann das Verhalten nicht löschen, man kann den Hunde lediglich andere Wege aufzeigen und diese Wege von Feldweg zur Autobahn ausbauen, dennoch kann jeder dieser Hunde in Triggersituationen auf altbewährte Muster zurrückgreifen....
Wenn sich hier natürlich ein paar soziale und sehr kompetente Leute melden, ich hab eine ganze handvoll problematischer Hunde an der Hand, die weder für Sport noch Dienst geeignet sind. -
Hallo.
Also nachdem ich mir hier die Meinungen durchgelesen habe bin ich teilweise schon geschockt.
Ich verstehe nicht, wie man sich ein Tier anschaffen kann und dann der Meinung sein kann, dass man es bei so einem Fehlverhalten direkt einschläfern lassen würde
Zumindest würde ich alles erdenkliche tun, um der Ursache auf den Grund zu kommen und wenn es dann auch geht die Ursache zu beseitigen...denn wenn man mal ehrlich ist, ist der Mensch die Hauptursache Nr. 1 warum Hunde bzw. Tiere so werden. -
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Sein wir doch mal ehrlich, selbst wenn diese Hunde halbwegs entspannt sind nach dem Training, man kann das Verhalten nicht löschen, man kann den Hunde lediglich andere Wege aufzeigen und diese Wege von Feldweg zur Autobahn ausbauen, dennoch kann jeder dieser Hunde in Triggersituationen auf altbewährte Muster zurrückgreifen....
Und genau DAS ist doch das Problem, weswegen man überlegn muss wie sinnvoll eine weiter Vermittlung in kompetente Hände denn überhaupt ist.
Weil der noch so erfahrenste und kompetenteste Hundehalter in Sachen "Problemhunde" stößt da an seine Grenzen.
Im Endeffekt bietet dann nur ein gänzliches Maulorbtragen und an der Leine geführt werden anderen Menschen und Hunden Sicherheit vor diesem Tier. Denn solche Triggersituationen bieten immer ein Restrisiko, auch der kompetentesten Pflegestelle gegnüber. -
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