Mein Hund hat gebissen
- lucyDeluxe
- Geschlossen
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Zitat
Wenn mein Hund an mein Kind gehn würd würd ich mir auch als allererstes das Kind anguggen und dementsprechend behandeln. Erst dann, nachdem der Schock dann mal wieder weg ist, würd ich mir Gedanken machen warum das passiert ist.
D'accord ...
eine solche Schockstarre ist jeder Mutter zugestanden.
Wie lange hält die denn so an?
Sekunden, Minuten, Stunden, Tage?Immerhin fand der Anlass dieses Threads am Mittwoch statt .... heute ist Samstag.
Und - davon, das sich die Themenstarterin Gedanken macht, WARUM das passiert ist, kann ich hier leider nirgendwo was lesen :/
Interessant
auch die Relationen:
die (natürlich) geschockte Mutter befindet sich also noch immer unter emotional außergewöhnlichen Umständen und daher dürfen ihre evtl. übertriebenen Reaktionen keinesfalls kritisiert werden. (und sie so vielleicht, hoffentlich, zum Umdenken bewegt werden)
Im Gegensatz dazu darf der - gemäß allgemeiner Definition ja auf dem geistigen Niveau eines dreijährigen Kindes befindliche Haushund - jedoch auf gar keinen Fall überreagieren, wenn er aus dem Schlaf aufgeschreckt wird. Auch wenn ihn in diesem Augenblick womöglich alte Erinnerungen geplagt haben.Susa
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Nun, eine Schockstarre macht sich als Mutter eines verletzten Kindes immer schlecht.
Mal eine Frage: Mein sohn kann vor Jahren auf die Idee, dass es äußerst cool ist Verkehrsregeln außer Kraft zu setzen.
Man ahnt es, es ging schief. Er lief auf dem Rückweg von der Schule beim Überqueren einer stark befahrenen Straße in ein auto und brach sich der Gelegenheit rechts den Oberarm und links das Schlüsselbein.
Freunde von ihm alarmierten mich und ich war noch vor dem RTW und der Polizei am Unfallort. Dort traf ich auf den völlig geschockten Fahrer des Wagens in den mein Sohn gelaufen war und den er geschratet hat.
Laut dem, was hier geschrieben wurde hätte ich den armen Mann also in den Erdboden rammen und mit dem Tode bedrohen müssen.
Mein Sohn hat einen Fehler gemacht, das auto löste sich leider nicht in Luft auf und er hatte sich schwer verletzt.
Schockstarre konnte ich mir nicht leisten, macht sich schlecht, wenn das Kind grad mächtig in schwierigkeiten auf der straße liegt.
Den Fahrer angreifen? Der völlig neben sich stehend mich ansprach und sich entschuldigte, weil er zu dem Zeitpunkt an der Stelle auf der Straße war und meinen Sohn bestimmt nicht hat anfahren wollen?
Ihn umbringen?
Die Straße abschaffen, Autos mit Kissen verlangen, damit das nie wieder passieren kann?
Müsste ich eigentlich wenn ich hier so einige Posts lese.
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Zitat
am liebsten würde ich ihn einschläfern lassen,nur da bin ich die einzige die diese Meinung hat (leider)
Du meine Güte - "leider"?
Ein Hund beißt nicht ohne Grund - und du sagtest ja selbst, dass du nicht weißt, warum er gebissen hat, dass es auch sein kann, dass er dem Hund zuvor draufgetreten ist.
Gut, vielleicht war dieses "leider" auch nur der ersten Wut und Enttäuschung bzw. Angst um das Kind geschuldet - was ich doch sehr hoffe...
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Zitat
Ich nehme an, du hast ihm für so einen Fall beigebracht, daß er DANKE sagt
Mit Sicherheit nicht; und es latscht meinem Hund auch niemand permanent auf irgendwelchen Körperteilen herum. Wir sind alle sehr umsichtig und liebevoll im Umgang mit unserem Hund. Wir praktizieren eine gewaltfreie und kosequente Erziehung und würden unseren Hund vor unangemessenem Verhalten anderer Menschen schützen, wenn nötig. Deshalb hat er in Bezug auf uns keinerlei Ängste sondern ein großen Vertrauen zu uns. Darum ist er problemlos in der Lage einzuschätzen, daß er in solchen Situationen nicht wirklich in Gefahr ist. Deshalb hat er nicht nötig zu knurren oder gar zu beißen. In solchen Fällen kennt er alternativen wie weggehen, quieken etc. ( Ich schreibe jetzt auch teilweise über Erfahrungen mit meinem ersten Hund den ich 17 Jahre lang hatte. Till ist ja erst 11 Monate alt.)
Aber es kann meiner Meinung nach nicht sein, daß ein Hund ernsthaft zubeißt wenn einmal ein solches Mißgeschick passiert. Wie soll denn dann deiner Meinung nach ein Zusammenleben funktionieren wenn man einem Hund zugesteht in solchen Situationen zu beißen? Gerade in Familien mit Kindern? Vor soetwas wie versehentlich auf den Fuß/Schwanz treten oder ähnlichem ist man bei Kindern doch nie gefeit und da kannst du als Mutter auch gar nicht drauf aufpassen. Kinder sind nun mal keine kleine Erwachsenen. Es sei denn du trennst Hund und Kinder den ganzen Tag, bis auf die Momente an denen du Zeit hast neben Hund und Kind zu stehen.
Das es noch andere Alternativen zum einschläfern gibt finde ich aller Dings auch und fände es fatal wenn diesem Hund das passieren würde.LG Franziska mit Till
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Akzeptieren, dass es immer ein Risiko gibt und etwas passieren kann?
Wissen, dass ein Hund halten auch das Risiko birgt, das man gebissen werden kann?
Ein Hund ein Lebewesen mit 42 Zähnen ist mit eigenen Emotionen, einem eigenen Schreckempfinden und Schreckreaktionen, eigenem Schmerzempfinden und Reflexen?
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ich glaube schon das man da mal kräftig unterscheiden muss zwischen einem schlafenden hund und einem wachen...meine nichte ist jetzt knapp 14 monate alt und meine hündin hat sich auch schon mal angeknurrt, weil die kleine auf sie zugekrabbelt ist und meine hündin in der situation nicht weg konnte. ich war "dankbar" für das knurren weil sie mir bescheid gesagt hat, dass es ihr zu viel ist. wir menschen machen auch jeden tag fehler, auch kindern gegenüber und die wenigsten sind so perfekt immer alles mitzubekommen. und ich denke, wenn der hund wirklich "zugebissen" hätte wäre das deutlich schlimmer geendet....man darf halt auch nicht vergessen das kinderhaut verdammt dünn ist.
ich traue meiner hündin in fast allem, aber ich traue meistens der umwelt nicht, da bei unwissenden menschen auch in der kommunikation zum hund oft einiges schief läuft! -
Zitat
Akzeptieren, dass es immer ein Risiko gibt und etwas passieren kann?
Wissen, dass ein Hund halten auch das Risiko birgt, das man gebissen werden kann?
Ein Hund ein Lebewesen mit 42 Zähnen ist mit eigenen Emotionen, einem eigenen Schreckempfinden und Schreckreaktionen, eigenem Schmerzempfinden und Reflexen?
Das ist schon klar. Aber ein Risiko muß man auch einschätzen können. Das die Tierhalterin in einem solchen Fall sagt: Das ist mir in diesem Fall zu groß kann ich verstehen. Jedenfall dann wenn nichts anderes, wie Training mit Trainer passiert. Die Konsequenz die sie ziehen will nicht.
LG Franziska mit Till
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Eckelhaft wenn man darüber nachdenkt seinen Hund wegen sowas einschläfern zu lassen,einfach nur eckelhaft,und vollkommen armselig.
Brr ich sag jetzt besser nichts mehr sonst platzt mir gleich die Hutschnur. -
Zitat
Ich schreibe jetzt auch teilweise über Erfahrungen mit meinem ersten Hund den ich 17 Jahre lang hatte. Till ist ja erst 11 Monate alt.)
Aber es kann meiner Meinung nach nicht sein, daß ein Hund ernsthaft zubeißt wenn einmal ein solches Mißgeschick passiert. Wie soll denn dann deiner Meinung nach ein Zusammenleben funktionieren wenn man einem Hund zugesteht in solchen Situationen zu beißen?LG Franziska mit Till
Woher willst du denn wissen daß er ernsthaft zugebissen hat
wenn das so wäre, wäre die Verletzung mit Sicherheit größer.
Unser Zusammenleben, mit bis jetzt dem 8. Hund funktioniert wunderbar und ich kalkuliere ein, wenn ich meinen Hund erschrecke, daß er schnappt. Mein 4. Hund hat mich auch gebissen, als ich mich in seine Hundebeißerei eingemischt habe. Was hätte ich denn mit ihm machen sollen? ihn bestrafen wegen meiner eigenen Dusselligkeit ?
Mir ist danach nie die Idee gekommen, daß ich dem Hund nicht mehr trauen könnte und es gab auch nie mehr so ein Vorfall, es wurde abgehakt unter, - dumm gelaufen -. -
Zitat
Gino hat es mir durch weggehen und manchmal durch ein kurzes "Anbellen" gezeigt.
Till zeigt es durch Blickkontakt, Körperhaltung und weggehen bellen habe ich bei ihm noch nicht gehört. (Habe es ihm aber nicht verboten)Du sprichst aber von WACHEN Hunden, denn ich bezweifle schlichtweg, dass ein tief schlafender Hund dazu in der Lage ist, solch ein Verhalten zu zeigen, wenn er getreten wird. Der fährt - für mich absolut verständlich - reflexmäßig hoch oder rum.
Dass der Fangzahn eine Wunde hinterlassen hat, ist für mich ebenfalls logisch. Denn wer hält schon still, wenn ein Fangzahn den eigenen Körper erwischt?
Dass der Hund eingeschläfert werden soll, macht mich traurig.
Aber für mich klingt es auch irgendwie komisch, dass der Hund angeblich nur bei dieser Familie glücklich sein kann. Das ist nämlich absoluter Quatsch! Bei uns lebt seit 5 Wochen eine Hündin, die mit 13 (!!!) Jahren zu uns kam. Klar hat sie leichte Eingewöhnungsschwierigkeiten, was aber eher daran liegt, dass sie noch nie im Haus lebte. Aber ansonsten? Nur wollen sich Hundehalter eben meist nicht eingestehen, dass der Hund woanders sogar glücklicher sein könnte als bei ihnen. Und in diesem Fall denke ich, dass der Hund sehr wohl woanders ein Dasein führen könnte, das besser wäre als in seinem jetzigen Zuhause und wo er vor allem nicht vom Tod bedroht wäre.
Stand eigentlich irgendwo, wie alt der Hund ist? Wenn ja, habe ich es überlesen
Das Mädel finde ich klasse und wünsche ihm gute Besserung! Viele Kinder haben Narben, dabei sind die äußerlichen meist nicht die schlimmsten!
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