Hunde aus ganz Europa - macht das Sinn?
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Du hast pfiffig vergessen
(ich hab grad das Bild mit den gesammelten Utensilien betrachtet und dabei schmunzeln müssen *g*)
@ Hamburger Jung:
zu Deinem Text "Was macht Sinn?"
Ich finde vieles, was andere Menschen tun, unsinnig, überflüssig oder gar schwachsinnig
Aber ICH muss es diesen Leuten ja nicht nachmachen!Was mir vorhin, als ich mit meinen italienischen Hundemädels unterwegs war, so überlegte:
Wo fängt eigentlich "Masse" bei Hundeimporten an? Wie definiert Ihr Masse? Die Anzahl der Hunde pro Transport? Pro Jahr?Fragend,
Doris
Naja- wenn man schnauzermädel's Zahlen betrachtet wird das meiner Meinung nach klar. Wenn die importierten Welpen der Zahl der VDH-Welpen gleichkommen- dann ist das für mich persönlich schon eine ganze Masse.
Das betrifft zwar jetzt nur Welpen und unterscheidet auch nicht unbedingt zwischen Vermehrer aus dem Ausland und Tierschutz aus dem Ausland, aber es zeigt doch schon, dass da ein gewisser "Trend" in die Richtung geht.
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Ich habe mich bei zu vermittelnden Hunden mit 3 Beinen, ohne Augen oder mit unheilbaren Krankheiten schon oft gefragt ob das Geld für dessen OP nicht an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt gewesen wäre. Weil es keine Lebensqualität für den armen Hund gebracht hat und er nicht vermittelbar ist. Egal aus welchem Land. Geld ist überall im Tierschutz knapp.Das mit dem Straßenhund (und ich spreche nicht vom ausgesetzten Familienhund, die nämlich auch meist als "Straßenhund" tituliert werden, in Wirklichkeit aber gar keine sind) kann ich noch nachvollziehen.
Aber warum bitte soll ein dreibeiniger, blinder, tauber oder kranker Hund keine Chance erhalten? Kosten-Nutzen-Rechnung? Finde ich bei Lebewesen voll daneben!
Viele Grüße
Doris
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Um wieder aufs Ausgangsthema zurückzukommen: Sobald diese rührende Seestern-Geschichte irgendwo als Rechtfertigung für Hundeimport auftaucht, ist das für mich schon ein Zeichen sehr verschärfter Ahnungslosigkeit:
Erstens ist da die gute Tat ja mit dem Ins-Wasser-Zurückschmeißen glorreich abgeschlossen, während bei einem Hund anschließend bekanntlich etwa ein Jahrzehnt Leben unter geänderten Umständen betreut werden will.
Und zum anderen, sind, was ich immer besonders putzig finde, gerade Seesterne Extremräuber, die bei Massenvermehrung ganze Ökosysteme plattmachen können - die Frage, was die Retter da dem größeren Ganzen antun, würde sich also auch jedes Mal stellen.
Aber letztlich IST genau das natürlich ein unfreiwillig kennzeichnendes Motto, für Orgas, die genau so retten: Hauptsache erstmal nach Deutschland geschmissen - und sch*** auf die Folgen...
Um Gotteswillen, wo hat denn die Geschichte den Hundeimport gerechtfertigt?
Das war lediglich für die Leute, die denken man kann nicht die ganze Welt retten, gedacht. Nicht damit die "bösen Tierschutzorgas" schön Hunde ins Land scheffeln können.
Allerdings muss ich Doris, mal wieder, zustimmen. Wo fängt die Masse an ?
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Aber warum bitte soll ein dreibeiniger, blinder, tauber oder kranker Hund keine Chance erhalten? Kosten-Nutzen-Rechnung? Finde ich bei Lebewesen voll daneben!
Viele Grüße
Doris
Von meiner Seite aus war das so gemeint:Ich habe vorgestern auf einer Homepage einen spanischen Welpen gesehen mit zwei gebrochenen Beinen und weiteren fiesen Verletzungen. Anstatt ihn zu erlösen haben die Tierschützer ihn wieder zusammengeflickt. JETZT ist der Hund wieder fröhlich und lebt in Deutschland, aber ich finde die Schmerzen hätte man diesem Tierchen ersparen können und statt dessen ne Straßenhündin kastrieren können, die dort dann verbleiben können hätte.
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Ich kann nicht verstehen wie man sich als "Tierfreund" gegen diese Form von Tierschutz aussprechen kann.
Ich habe auch eine Hündin aus dem Ausland. Meine verstorbene Hündin kam aus Deutschland. Die Liebe ist die selbe. Mein Hund hat vielleicht die ein oder andere "Macke". Wenn ich mich damit nicht abfinden kann und wenn ich einen problemfreien funktionierenden Freund an meiner Seite haben will, dann brauche ich wohl einen Roboter...
Ich sage doch auch nicht, warum Kinder aus dem Ausland adoptieren, die in ihren Fäkalien schlafen müssen, nichts zu Essen haben und misshandelt werden, wenn ich doch ein erzogenes, gesundes und behütetes Kind aus einem deutschen Heim haben kann.
Damit ist doch keinesfalls gesagt, dass die traumatischen Erlebnisse, die vielleicht prägend sind, sich schlimmer oder weniger schlimm auswirken.Dann entweder zum Züchter (wobei mit diesem Verhalten dem Tierschutz vielleicht noch etwas weiter entegengewirkt wird) oder eben einen Roboter...
Es ist nunmal ein Unterschied ob der Hund in einer Tötungsstation sitzt bevor er das erste Lebensjahr erreicht hat, oder in einem unserer deutschen Tierheime sitzt...
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Masse im Sinn von "unverantwortlich" finge für mich da an, wo ich Hunde importiere, für die ich selbst (oder meinetwegen meine Orga) nicht zuverlässig und längerfristig die Verantwortung übernehmen könnten - eine gute Reserve für Notfälle wie abspringende Interessenten, untaugliche Pflegestellen etc von vornherein einkalkuliert.
Das wäre also dieses "Hauptsache in D, der Rest wird sich dann schon finden" -Importieren ebenso wie Katalogbestellungen per Internet, die für den Hund hierzulande nicht ausreichend "rückversichert" sind. Die sind Hundehandel, aber sicher kein Tierschutz. Schließlich übernimmt auch ein seriöser Züchter notfalls langfristig die Verantwortung für seine Nachzucht - warum sollte man da ausgerechnet bie Tierschutz niedrigere Standards anlegen?
Es wäre also von Fall zu Fall verschieden - wo die einen vielleicht tatsächlich auch fünf oder einem Dutzend Hunden gerecht werden könnten, wären für andere schon zwei Tiere zuviel "Masse".
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MillaInWonderland: es geht wohl weniger darum, dass der eine oder andere Hund gerettet und nach D gebracht wird ... viel mehr geht es hier wohl darum, ein Geschäft daraus zu machen!
VG, aussiemausi!
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Masse im Sinn von "unverantwortlich" finge für mich da an, wo ich Hunde importiere, für die ich selbst (oder meinetwegen meine Orga) nicht zuverlässig und längerfristig die Verantwortung übernehmen könnten - eine gute Reserve für Notfälle wie abspringende Interessenten, untaugliche Pflegestellen etc von vornherein einkalkuliert.
Das wäre also dieses "Hauptsache in D, der Rest wird sich dann schon finden" -Importieren ebenso wie Katalogbestellungen per Internet, die für den Hund hierzulande nicht ausreichend "rückversichert" sind. Die sind Hundehandel, aber sicher kein Tierschutz. Schließlich übernimmt auch ein seriöser Züchter notfalls langfristig die Verantwortung für seine Nachzucht - warum sollte man da ausgerechnet bie Tierschutz niedrigere Standards anlegen?
Es wäre also von Fall zu Fall verschieden - wo die einen vielleicht tatsächlich auch fünf oder einem Dutzend Hunden gerecht werden könnten, wären für andere schon zwei Tiere zuviel "Masse".
Na also, da stimme ich zu. Ein Massenimport mit Massenvermittlung a la 300 Hunde auf einmal ist kein Tierschutz.
Hatte ich aber am Anfang auch schon geschrieben. -
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Von meiner Seite aus war das so gemeint:Ich habe vorgestern auf einer Homepage einen spanischen Welpen gesehen mit zwei gebrochenen Beinen und weiteren fiesen Verletzungen. Anstatt ihn zu erlösen haben die Tierschützer ihn wieder zusammengeflickt. JETZT ist der Hund wieder fröhlich und lebt in Deutschland, aber ich finde die Schmerzen hätte man diesem Tierchen ersparen können und statt dessen ne Straßenhündin kastrieren können, die dort dann verbleiben können hätte.
Glaub mir, wenn DU diesen Hund in Deiner Obhut hast, gibst Du ihm nicht "einfach" die Spritze. Warum auch? So viele Hunde, die hier in Familie groß werden, erleiden Unfälle und müssen kurzzeitig Schmerzen erleiden. Sollten die alle erlöst werden, weil auch das Geld besser für Kastrationen gespendet werden könnte? Zumeist ist es so, das für solche Operationen Geld gesammelt wird. Und die Leute, die DAFÜR spenden, wollen eben genau DIESEM Hund helfen. Mir geht es jedenfalls so. Würde ich nicht für einen bestimmten Hund spenden, würde ich für das Geld halt was-weiß-ich kaufen, aber ich würde es nicht zwangsläufig für Kastrationen anderer Hunde spenden.
Kira, die grad neben mir liegt, hat laut Rassestandard eine Lebenserwartung von 12-14 Jahren. Sie ist nun 13 Jahre und 4 Monate alt, wurde vor 6 Wochen kastriert und ein Mammatumor entfernt. Die Ohrerkrankung wird behandelt, ebenso die Herzwürmer. Ja, manch einer ist der Meinung, die Spitze wäre bei ihr vertretbar gewesen. Doch ich lebe seit 4 Wochen mit dieser Hündin zusammen und ich sage Dir, sie genießt jeden einzelnen Tag und wenn ich sie, wie vorhin, über die frisch gemähte Wiese rennen sehe, dann freue ich mich einfach daran, dass sie diese Chance bekommen hat, wenigstens für den Rest ihres Leben, wie lange diese Zeit auch sein mag, so leben zu können.
Viele Grüße
Doris
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Von meiner Seite aus war das so gemeint:Ich habe vorgestern auf einer Homepage einen spanischen Welpen gesehen mit zwei gebrochenen Beinen und weiteren fiesen Verletzungen. Anstatt ihn zu erlösen haben die Tierschützer ihn wieder zusammengeflickt. JETZT ist der Hund wieder fröhlich und lebt in Deutschland, aber ich finde die Schmerzen hätte man diesem Tierchen ersparen können und statt dessen ne Straßenhündin kastrieren können, die dort dann verbleiben können hätte.
Ich kenne einen Tierarzt, der hilft einer Auslandsorga.
Die fangen die Krueppel ein, er behandelt sie und sie werden vermittelt.
Diese Hunde sind groesstenteils so gestoert, dass sie am liebsten in dunklen Boxen sind und anfangen zu schreien und jaulen wenn sie ans Tageslicht, oder in den Kontakt mit den Menschen kommen.
Sie koennen durch gebrochene Hueften und andere Schaeden nicht laufen, manchmal bringt da auch die OP nicht.
Ist das Tierschutz? Meiner Meinung nach ist das Tierquaelerei. Aber hauptsache man kann sich einen Ruf als Gutmensch verdienen.
Fuer mich gehoeren diese Hunde eingeschlaefert, die OP Kosten die man spart gespendet an einen Verein der was an den Ursachen aendert.So, jetzt gehe ich meine jaehrliche Spende machen, ich hole mir aber keinen vom Tod bedrohten Mensch her, ich spende lieber dafuer dass er lernt wie man Brunnen baut damit er sich selber helfen kann.
Sollten diejenigen die sich einfach den erstbesten Hund aus der erstbesten Orga holen ohne sich zu informieren ob die auch an der Ursache was aendern mal durch den Kopf gehen lassen. -
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