Neue Folgen der Hundeprofi M.R.

  • Ich war vom Martin Rütter echt enttäuscht, dass er bei der unsicheren Zenzi die Wasserflasche mal wieder ausgepackt hast. Gut, bei einem jagenden Hund ist es vielleicht gerade noch so vertretbar, aber doch um Himmels willen nicht bei einem unsicheren Hund. :gott:
    Und das bei einem schlecht sozialisierten Hund nichts hilft außer eine Wasserflasche ist absoluter Bullshit. Ich hab selbst einen ehemaligen Zenzi hier sitzen und dieser Hund hat es auch gelernt andere Hunde nicht anzukläffen, ohne jemals einen Spritzer Wasser abzubekommen. Natürlich dauert sowas viele Monate bis hin zu einem Jahr. In der Zeit gilt halt Hund an die Leine bei Hundesichtung und trainieren. Nur weil dieser Volksmusiktyp dafür zu faul oder doof ist, sollte das für den Rütter (und jeden anderen Hundetrainer auch) noch lange kein Freischein für dieses dämliche Wassergespritze sein.
    Hunde sind Idividuen, es kann doch nicht sein, dass jeder Hunde bei jedem Problem entwerder mit Futterdummy oder Wasserflasche therapiert wird. :fear:

  • Er hätte ihm ein vernünftiges Training, abgestimmt auf den Hund zeigen können. Eigentlich genau das was von jedem anderen Hundetrainer auch erwartet wird. Methoden, die alternatives Verhalten aufzeigen und bestätigen und nicht verängstigte Hunde noch mehr verängstigen. Denkst du wirklich dass die Methode auf Dauer Erfolg verspricht!? Höchstens kurzfristig, danach wird das Verhalten nur noch schlimmer, weil die Ursache immer noch da ist. Und wieso hat Rütter deiner Meinung nach Sonderrecht gegenüber anderen Hundetrainern?!

  • Ganz ehrlich glaube ich, dass diese Promihunde ein ganz anderes Leben leben, als unsere Hunde.
    Die Verena Kerth macht jetzt auch wieder so ne Promibus-Sendung, da reist sie im Bus durch die Gegend. Wo ist ihr Hund in der Zeit? Aber das sind ja nicht die einzigen Verpflichtungen die diese Leute haben. Ein geregeltes Leben mit einem geregeltem Tagesablauf schaut wohl anders aus.
    Zenzi verbringt entweder gar keine Zeit mit Herrchen oder viel Zeit im Studio oder zuhause. Oder er hat sich den Hund nur für die Sendung geholt. Dasselbe bei der Kerth.
    Meine Hunde brauchen definitiv Routine im Tagesablauf. Wir haben einen guten Hundesitter, aber mit dem wurde auch anfangs erstmal geübt und es geht immer nur zu diesem einen Sitter. Ich kann also schon auch mal weg, aber Hund ist nicht mal da, mal dort, mal bei Herrchen mal bei jemand anders.
    Ich denke kaum, dass der Mross sich im FB für Gassigänge verabredet, so wie wir es machen. Das wäre aber das was Zenzi brauchen würde.
    Stutzig macht mich auch, dass alle Promis plötzlich Hundehalter sind. Jetzt auch noch der Meissner. Oder wie damals bei dem Holländer, der den Hund schon jahrelang hat, ihm aber erst jetzt einfällt man könnte mal den Rütter anrufen.
    Dann kommen diese Leute auch noch beim Promidinner, oder sie suchen eine neue Wohnung, lassen diese noch gleich inkl. Garten im TV renovieren und zu guter letzt kommt dann noch ne Sendung "Hundetausch", da tauschen sie dann ihre Hunde untereinander aus. So bleibt man immer schön im Gespräch.

  • Zitat

    Er hätte ihm ein vernünftiges Training, abgestimmt auf den Hund zeigen können. Eigentlich genau das was von jedem anderen Hundetrainer auch erwartet wird. Methoden, die alternatives Verhalten aufzeigen und bestätigen und nicht verängstigte Hunde noch mehr verängstigen. Denkst du wirklich dass die Methode auf Dauer Erfolg verspricht!? Höchstens kurzfristig, danach wird das Verhalten nur noch schlimmer, weil die Ursache immer noch da ist. Und wieso hat Rütter deiner Meinung nach Sonderrecht gegenüber anderen Hundetrainern?!


    und wie wahrscheinlich ist es, dass bei einem Herrn Mross dieses Training auch durchgezogen wird?
    Wenn die Alternative für den Hund ist, dass er über kurz oder lang durch das anerzogene Fehlverhalten in Gefahr ist ernsthaft verletzt zu werden, finde ich die Wasserflasche auch nicht prall, aber immer noch besser als das das arme Tier wirklich gebissen wird. Das allerbeste für den Hund wäre sowieso er käme in andere Hände.

  • Zitat

    Er hätte ihm ein vernünftiges Training, abgestimmt auf den Hund zeigen können. Eigentlich genau das was von jedem anderen Hundetrainer auch erwartet wird. Methoden, die alternatives Verhalten aufzeigen und bestätigen und nicht verängstigte Hunde noch mehr verängstigen. Denkst du wirklich dass die Methode auf Dauer Erfolg verspricht!? Höchstens kurzfristig, danach wird das Verhalten nur noch schlimmer, weil die Ursache immer noch da ist. Und wieso hat Rütter deiner Meinung nach Sonderrecht gegenüber anderen Hundetrainern?!


    Ich glaube nicht, dass ein Promi sich den Rütter ins Haus holt weil er wirklich denkt "Hoppla, da muss ich mal was gegen machen", sondern weil man sich mal wieder im TV präsentieren kann. Warum sonst muss es der Rütter sein und nicht eben irgendein anderer Hundetrainer ohne Kamerateam?
    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass bei den hier gezeigten Promis lange und aufwendige Trainingsmethoden sinnlos sind, weil man sich eh nicht dran halten würde.

  • Ich hab keine Ahnung was für einen Tagesablauf Promis haben.
    Aber wenn es eh so ist, dass die Hunde die meiste Zeit ohne den Halter verbringen, dann wäre es doch eine bessere Alternative eine vernünftige Betreuungspersonen zu finden, die den Sachverstand und die Muße hat an den Problemen vernünftig zu arbeiten. Am Geld sollte es wohl nicht scheitern.
    Ein schlecht sozialisierter Hund muss nicht vom Halter resozialisiert werden, weil die Ursache nicht (hauptsächlich) im Fehlverhalten des Halters begründet ist.
    Ich denke es gibt immer eine vernünftige Alternative zu diesen Aktionen, bei denen der Hund zwar kurzfristig sein Fehlverhalten ablegt, seine Unsicherheit aber wächst.
    Das Problem ist wohl eher, dass das nicht in das Sendekonzept von VOX passt, leider auf Kosten des Hundes. Und da finde ich es schon enttäuschend dass Rütter, der eigentlich versteht wie Hunde ticken und was er ihnen damit antut, da mitmacht. Zumal er auch eine Vorbildfunktion hat und sich viele Leute die Methode abschauen.
    Ich bin auch schon im Wald einer Frau mit Hund und Wasserflasche begegnet. Da hieß es dann "Der Rütter macht das auch".

  • Zitat

    und wie wahrscheinlich ist es, dass bei einem Herrn Mross dieses Training auch durchgezogen wird?
    Wenn die Alternative für den Hund ist, dass er über kurz oder lang durch das anerzogene Fehlverhalten in Gefahr ist ernsthaft verletzt zu werden, finde ich die Wasserflasche auch nicht prall, aber immer noch besser als das das arme Tier wirklich gebissen wird. Das allerbeste für den Hund wäre sowieso er käme in andere Hände.


    Die Nummer mit der Wasserflasche funktioniert auch nur, wenn er zukünftig dem Hund bei den bald wieder entstehenden Ansätzen (die wohl schon übersehen werden werden) was überkippt. Wie wahrscheinlich wird das wohl der Fall sein?

  • Jo, also wenn jemand eigentlich nichts ändern will, sondern nur einen Knopf sucht, ist ziemlich egal, was für einen Weg man wählt - er wird nicht funktionieren. War in meinen Augen eher ne Dead-End-Street aus Trainersicht.



    Zitat

    Ein schlecht sozialisierter Hund muss nicht vom Halter resozialisiert werden, weil die Ursache nicht (hauptsächlich) im Fehlverhalten des Halters begründet ist.


    Hö? Das verstehe ich nicht. Von wem soll ein Hund denn sonst soziales Verhalten lernen, wenn nicht von seinem Halter? (Mal abgesehen davon, ob das in diesem Fall bei Rütter möglich wäre oder nicht - die zitierte Aussage ist ja auch allgemein gehalten.)

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