Neue Folgen der Hundeprofi M.R.

Aber selbst wenn er den Rüden als verträglich (nach Training) eingeschätzt hätte, hätte das am Trainingsansatz ja nix geändert.

Es sollte ja nicht das Ziel sein, dass die Hund sich total super finden und gemeinsam durchs Büro toben.

Wer Stress macht "fliegt" auf seinen Platz. Mehr wollten die Leute doch gar nicht und mehr sollte es im Büro, wo ja nebenbei noch gearbeitet werden soll, auch meiner Meinung nach nicht sein

Eben und es war ja nicht das Hauptproblem. Wenns nun so wäre, dass man erstmal DAS regeln müsst, damit Ruhe herrscht, okay... ganz anderer Ausgangspunkt. Aber so... Und die sollen erstmal Baustelle A in Angriff nehmen. Dann, wenns zu 100% allgemein klappt, könnt man theoretisch Baustelle B in Angriff nehmen - wobei das ja in dem Fall dann nicht mehr nötig wäre. Mich würd ja schon interessieren, wie das mit den einzelnen Hunden bei denen Zuhause abläuft... ob sich da auch was geändert hat oder nicht

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Warum zeigt Rütter den Leuten nicht, das auch solche Dinge regelbar sind, der Rüde wollte den anderen ja nun nicht an die Gurgel - er machte Machtspielchen und die kann man auch unterbinden.

Das war aber in dem Fall nicht das Ziel. Er hat sich auf die Situation eingestellt und seine Empfehlung auf die dort herrschenden Gegebenheiten abgestimmt.

Dass man vielleicht, eventuell, unter anderen Umständen und mit anderen Parametern anders agieren könnte, sehe ich auch so. Aber M.R muss das doch nicht unbedingt herausstellen. Er zeigt an konkreten Beispielen, wie man eine solche Situation lösen kann und hier war das konkrete Beispiel nunmal diese Bürosituation, in der ein Kontakt auch nicht unbedingt erforderlich ist. Dass es rein theoretisch möglich sein könnte, dass der Rüde mit anderen Kontakt hat, ist ja nicht völlig abwegig. Es ist nur im gezeigten Beispiel nicht das gewesen, worauf das hinauslaufen sollte.

Denn letztlich war es doch mal absolut sinnvoll und notwendig, dass da mal ein bisschen weniger Gewese um den Hundekontakt gemacht wurde. Mein Hund, egal wie verträglich, hätte im Büro absolute Sendepause und müsste weder ständig mit anderen Bürohunden Kontakt haben noch mitkommen, wenn ich das Büro verließe oder sonstiges. Die Leut fahren in die Firma, um zu arbeiten und als netter Nebeneffekt darf der Hund mitkommen. Die Fahren nicht ins Büro, damit der Hund Kontakt zu Artgenossen haben darf und als Nebeneffekt wird ab und an mal ein wenig gearbeitet...

Nein - es war nicht die Aufgabenstellung - aber es hätte einer kurzer Erklärung bedurft, dies mal anzusprechen und dadurch ggf auch ein Zusammentreffen der Hunde - sie treffen bestimmt auch mal im Büro zusammen - unproblematisch zu gestalten.

Ich fand es jedenfalls total daneben, sofort so ein Urteil zu fällen und hätte mir einfach mehr erwartet von einem Hundetrainer!

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Ich fand es jedenfalls total daneben, sofort so ein Urteil zu fällen und hätte mir einfach mehr erwartet von einem Hundetrainer!

Die Ansprüche an die SENDUNG sind ja utopisch

Wer weiß denn, was er gesagt und/oder nicht gesagt hat

Klar weiß man nicht, was er so sagt, wenn die Kamera aus ist

Trotzdem erwarte ich von einem guten Trainer, dass er auch Dinge anspricht, die ihm auffallen - auch wenn es nicht das ist, wofür er gerufen wurden, anstatt diesen Hund sofort als unverträglich mit dem anderen abzustempeln - das ist mir zu einfach

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Aber genau darum geht es doch. Extrem viele Fälle von Hundetraining SIND nunmal völlig unspektakulär. Und das ist auch gut so. Warum braucht man da denn bitte das ganz große Kino, inklusive Actionszenen und Showeffekten?

Moment mal, zwischen "Actionszenen und Showeffekten" und dem 1000en Deckentraining liegen Welten. Was Neues wäre einfach mal nett gewesen.

Naja, was "Neues" gäbe es wohl nur wenn sich da mehr Leute mit außergewöhnlichen Hundemacken melden. Ist ja auch schon die x-te staffel und oftmals sind Probleme, die er behandelt, relativ "alltäglich" ... Aggressionen, alleinbleiben, ängste, ... Ich finds sogar gut, da sieht man oft ähnlich geartete Probleme mit ähnlichen oder ganz verschiedenen Lösungen. Ich glaub, es gibt einfach wenig Hunde in Deutschland (und noch weniger Halter die sich bei VOX bewerben) mit ganz besonderen Problemen.

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Moment mal, zwischen "Actionszenen und Showeffekten" und dem 1000en Deckentraining liegen Welten. Was Neues wäre einfach mal nett gewesen.

Was wäre denn NEU? Offensichtlich wars noch nicht oft genug Deckentraining, wenn so viele Leut es immernoch nicht hinkriegen. Um jetzt wirklich was Neues zu kriegen, müsste man Hardcore-Fälle vorstellen, die Rütter ja eh nicht zu machen scheint (und auch darum bin ich echt froh). Alles andere hat man doch alles längst mal gesehen - seien wir mal ehrlich, die 08/15-Problemchen hat man in einer halben Staffel alle irgendwann mal durchgehechelt und kennt sie, das ist doch wiederkehrender Kram - sieht man ja auch hier im DF in den "Problemthreads" ganz gut, da wird auch noch der 865. Thread zu "Mein Hund knabbert die Möbel an", "Der Hund verfolgt mich immer", "Leinenaggressiv, was tun?" oder "HILFE! Sie wird nicht stubenrein" aufgemacht.

Und auch hier wieder: Mir ist lieber, die Zuschauer machen mit ihrem Hund daheim ein Deckentraining a la Rütter als dass dann doch wieder irgendwelche Experimente gemacht werden, die auch echt mal sowas von fies in die Hose gehen können... Beim Deckentraining machste wenigstens nicht allzu viel falsch, außer dass du nicht konsequent genug bist und dann lernt der Hund es halt einfach nicht. Aber es provoziert wenigstens nicht so richtig problematische Situationen, wenn Otto-Normal-Zuschauer das daheim nachmacht, weil "der Rütter das ja auch so macht".