Neue Folgen der Hundeprofi M.R.
- bibidogs
- Geschlossen
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Um noch einmal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Mir hat an der neuen Folge gefallen, daß Martin Rütter bei Stella begonnen hat ein passendes Alternativverhalten zur Auslastung der Hündin aufzubauen. Außerdem fand ich die ausdrückliche Wahnung vor aversiven Methoden ganz am Ende sehr gut. Auch die eindringliche Bitte an die Besitzer von Anton Kind und Hund keines Falls auch nur eine 1000stel Sekunde alleine zu lassen, fand ich angebracht und gut.
Anton war am Ende in Gegenwart von Kind und Kiindergarten noch sehr verunsichert. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, daß sich das mit der Zeit auflösen wird und er begreift, das es ausschließlich um die Agression geht. Sobald Kind und Kinderwagen nicht da sind war der Hund ja auch wieder fröhlich und ohne Angst. Man darf nicht vergessen, daß Hund und Kind in der ganzen Zeit nicht zusammen waren. Bis zum letzten Besuch von Marin Rütter haben die Besitzer von Anton ja ausschließlich ohne Hund im Garten trainiert und Handfütterung gemacht.LG
Franziska mit Till
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Zitat
Mal zum Thema nochmal: Warum hat der Jacky eigentlich so vehement-extrem reagiert auf die Wasserflasche?
Ich habe das bei meiner nicht angewendet, ist weder nötig, noch angesagt. Ich kann mir aber überhaupt nicht vorstellen, dass sie so dermassen mit Angst reagieren würde.
Genau kann ich dir das auch nicht sagen, mich hat das auch ein wenig gewundert. Ich kann mir allerdings vorstellen, daß der Hund im allgemeinen vielleicht sehr schnell lernt und schnell Verknüpfungen bildet und wenn er eine solche Grenzsetzung in seinem Leben noch nie kennen gelernt hat und diese plötzlich bei einem schon lange gezeigten Verhalten erfährt, schreibt er sich das möglicher Weise besonders nachhaltig und intensiv hinter die Ohren.
Ich kann das ein wenig nachvollziehen, da Till Erfahrungen auch seeehr nachhaltig und sofort speichert. Till hat mal auf einer Wiese mit einem Hund getobt und sich dabei ein wenig Weh getan. (nicht schlimm und es auch nicht wirklich etwas passiert) als dummerweise im selben Moment irgendein Jugendlicher irgendwo einen Knaller geworfen hat und es laut knallte. Till hatte bis dahin wirklich nie auch nur ansatzweise irgendeine Reaktion auf Knallen oder Schüsse gezeigt. Aber danach hat er auf die nächsten Male als es knallte schon darauf reagiert. Also die Verknüpfung war sofort und nachhaltig da. Mittlerweile ist das wieder vorbei aber es hat schon einige Male gedauert und die Verknüpfung war sofort und masiv da.LG
Franziska mit Till
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Ich hab nur das Ende gesehen.
Und da muss man ihm zugestehen, dass der Rütter ganz klar drauf hingewiesen hat, dass ein bisserl Wasserspritzen eben nicht so harmlos ist und unbedacht eingesetzt werden sollte, weil man eben in dem Fall gesehen hat, welche massiven Auswirkungen es haben kann. -
Also, was ich mir jetzt aus der Folge "zusammenreime", über dieses Training mit dem Jack Russel ist, dass erst der Hund total verschreckt wird, damit er eben nicht mehr an Kinderwagen und Kind geht, und dann muss er aber wieder aufgebaut werden, um nicht zu verstören.
Ich finde das eine sehr merkwürdige Logik! Grenzen setzen würde ich das nicht nennen, er Angst und Schrecken verbreiten. Es gibt doch bestimmt nen anderen (geeigneteren) Weg dem Hund beizubringen, dass Kind und Kinderwagen tabu sind bzw. Grenzen zu setzen!? Ich hab das Gefühl das Ganze wird da falsch herum aufgezäumt... -
Generell bin ich nicht der Meinung dass ein Hund von einem Wasserspritzer tod umfällt.
Aber: es reicht eben nicht nur mit der Wasserflasche zu spritzen! Ein Hund muss a) erzogen und b) beschäftigt werden!!!! Und das war bei Anton wohl nicht der Fall.
Zudem frage ich mich was der Hund aus der Maßregelung mitnimmt? Alles rund ums Kind (welches ja soooolche Qualen leiden musste weil der Hund bellte) wurde negativ besetzt. Nun kann es sein dass er sich verkrümelt wenn das Kind da ist. Fängt dieses dann an zu krabbeln und bedrängt ihn, er kann nicht weg - was macht er dann?
Und zum Fall Stella... tja, was soll man da sagen?
Ich fand die Leute nicht mal sooo schrecklich, aber schrecklich naiv. Dann frage ich mich auch was sich der Züchter dabei dachte als er einen Arbeits-labbi dorthin abgegeben hat.
Da würde ich persönlich sehr viel mit Impulskontrolle machen. Und evtl mit dem Clicker. Aber das ist hald schwierig wenn man nicht sieht was der Hund macht... -
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Hallo,
ich hab mir nicht alles durchgelesen. Falls es also schon vorkam, sorry.
Eigentlich bringt Rütter immer recht praktikable Vorschläge und erklärt vor allem immer die Ursache.
Umso erstaunter war ich gestern, dass er bei dem Terrier erst Jagdverhalten diagnostizierte, um dann von Aggressionen zu reden. Beides sind allerdings unterschiedliche paar Schuhe - und Rütter müsste eigentlich wissen, dass ein Beutegreifer seiner Beute nicht aggressiv gegenüber tritt. Ein Leopard hasst die Gazelle nicht.
Jagdverhalten zu kontrollieren erfordert doch ganz andere Ansätze als vermeintliches aggressives Verhalten abstellen zu wollen.
Also: ENTWEDER der Terrier jagt nun das Kind - ODER er ist aggressiv.
Da er meiner Meinung nach tatsächlich jagen wollte und dieses Verhalten nur mittels Strafreiz unterdrückt wurde, bleibt er nicht berechenbar, was Babys angeht. Gerade ein Terrier kann schnell mal eine Negativerfahrung vergessen und wieder in sein altes, instinktives Verhalten zurückfallen.Diesmal also eine ärgerliche Folge für mich, da das eigentlich immer Interessante ("Warum" macht der Hund das?) völlig konfus und auch falsch rüberkam.
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Zitat
Generell bin ich nicht der Meinung dass ein Hund von einem Wasserspritzer tod umfällt.
Aber: es reicht eben nicht nur mit der Wasserflasche zu spritzen! Ein Hund muss a) erzogen und b) beschäftigt werden!!!! Und das war bei Anton wohl nicht der Fall.
Zudem frage ich mich was der Hund aus der Maßregelung mitnimmt? Alles rund ums Kind (welches ja soooolche Qualen leiden musste weil der Hund bellte) wurde negativ besetzt. Nun kann es sein dass er sich verkrümelt wenn das Kind da ist. Fängt dieses dann an zu krabbeln und bedrängt ihn, er kann nicht weg - was macht er dann?
[...]
Ja genau das sind auch meine Gedanken dazu! -
Zu spät für Edit (ärgerlich!)
ZitatHallo,
ich hab mir nicht alles durchgelesen. Falls es also schon vorkam, sorry.
Eigentlich bringt Rütter immer recht praktikable Vorschläge und erklärt vor allem immer die Ursache.
Umso erstaunter war ich gestern, dass er bei dem Terrier erst Jagdverhalten diagnostizierte, um dann von Aggressionen zu reden. Beides sind allerdings unterschiedliche paar Schuhe - und Rütter müsste eigentlich wissen, dass ein Beutegreifer seiner Beute nicht aggressiv gegenüber tritt. Ein Leopard hasst die Gazelle nicht.
Jagdverhalten zu kontrollieren erfordert doch ganz andere Ansätze als vermeintliches aggressives Verhalten abstellen zu wollen.
Also: ENTWEDER der Terrier jagt nun das Kind - ODER er ist aggressiv.
Da er meiner Meinung nach tatsächlich jagen wollte und dieses Verhalten nur mittels Strafreiz unterdrückt wurde, bleibt er nicht berechenbar, was Babys angeht. Gerade ein Terrier kann schnell mal eine Negativerfahrung vergessen und wieder in sein altes, instinktives Verhalten zurückfallen.Diesmal also eine ärgerliche Folge für mich, da das eigentlich immer Interessante ("Warum" macht der Hund das?) völlig konfus und auch falsch rüberkam.
Ging mir ähnlich bei der Folge!
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Ich finde es immer faszinierend, wie die Hunde auf das Wasserspritzen reagieren.
Ich habe es intensivt als eine der Verzweiflungsmethoden bei unserem Leinenpöbler ausprobiert...und es ist ihm sowas von egal, der zuckt noch nichtmal. Auch erst, wenn er mit der Pöbelaktion fertig ist, schüttelt er sich ggf wieder trocken.Viele Grüße
Ingo
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Aggression hat nichts mit Hass zu tun! ---- Vermenschlichungsfalle.
Jagdverhalten ist Aggression, nämlich die eines Räubers auf seine Beute/seine Resourcen/seine Nahrung.
Und insofern hat sich Rütter richtig ausgedrückt.
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