Kastration mit 9 Monaten?

  • Zitat

    jente: Natürlich gibt s potentielle Fehlerquellen, die gibt es aber immer:
    Mithilfe einer reinen Verhaltensstudie beispielweise kann auch nicht sicher belegt werden, dass ein Hund eine bestimmte Entwicklung wegen der Kastration gemacht hat und diese Entwicklung nicht unabhängig davon geschehen wäre? Dass diese Entwicklung durch die Kastration hervorgerufen wird, lässt sich erst dann aufzeigen, wenn Studien hinzugezogen werden, die zudem die Auswirkungen von hormonellen Veränderungen, die sich durch Kastrationen auf Hirnareale ergeben, untersuchen.
    Rein durch Verhaltensbeobachtungen lässt sich dazu wenig sagen - schließlich ist es nicht möglich, die Entwicklung eines Junghundes parallel zu beobachten - einmal kastriert, einmal intakt. Das geht erst, wenn wir unsere Parallelwelt gefunden haben. :D


    Genau mein Reden... Schreiben... wie auch immer.
    Ich will ja auch nur darauf hinweisen, dass manche Argumente gegen Kastration anscheinend nicht belegt und damit nicht optimal sind. Und warum sollte man die nutzen, wenn es doch anscheinend gut belegte gibt? In meiner eigenen kleinen Wunsch-Parallelwelt sagt halt keiner mehr "kastrierte Hunde sind unsicherer anderen Hunden gegenüber und werden bedrängt", sondern es werden nur noch valide, gut belegte Argumente benutzt.

    So, ich geh dann mal weiterträumen...
    Danke übrigens für die Diskussion, hat mir grossen Spass gemacht!

  • @Bluemeleinchen: Hypersexuelles Verhalten. Hund nimmt über einen längeren Zeitraum kein Fressen mehr an, jault unentwegt, ist draußen nicht mehr ansprechbar, juckelt ständig Ersatzobjekte etc.
    Aber eben wirklich über einen längeren Zeitraum. Und nicht so'n bissken Geweine, weil der Wauz gerade ein Jahr alt ist und zum ersten Mal kapiert hat, dass die Mädels irgendwie gut riechen. ;)

    jente: Na ja....jetzt mal ganz unwissenschaftlich: Das Bedrängtwerden von kastrierten Rüden durch intakte Rüden (meine zwei haben da auch den ein oder anderen Kastraten, der sie zum Sabbern bringt... :muede2: ) sehe ich selbst sehr oft...und vielleicht, um es wissenschaftlich zu machen, erstelle ich mal eine Studie dazu. :D Übrigens: Danke selbst udn schöne Träume :D

  • Aus Deinen obrig genannten Gründen wurde mein Jerry mit 9 Monaten kastriert..und es war die richtige Entscheidung..für Jerry und auch für uns..
    Unser TA hat uns sehr gut beraten..dafür muss ich ihn mal loben..

  • @ Bluemeleinchen Beim Rüden z.B. eine vergrösserte Prostata und damit verbundenen Problemen bei Kot und Urinabsatz,Hodentumore.
    Bei Hündinnen z.B.ständige Scheinträchtigkeiten und Gebärmutterentzündungen.
    LG Micha

  • Zitat

    jente: Na ja....jetzt mal ganz unwissenschaftlich: Das Bedrängtwerden von kastrierten Rüden durch intakte Rüden (meine zwei haben da auch den ein oder anderen Kastraten, der sie zum Sabbern bringt... :muede2: ) sehe ich selbst sehr oft...und vielleicht, um es wissenschaftlich zu machen, erstelle ich mal eine Studie dazu. :D Übrigens: Danke selbst udn schöne Träume :D


    ah, Einzelfallberichte - ich sag' lieber nichts ;)
    Ich erwarte die versprochene Studie mit Freuden. Du kannst Dir allerdings sicher vorstellen, was Du Dir anhören werden musst, wenn die nicht mindestens doppelblind, randomisiert und kontrolliert ist... ich wetze schon mal meine Tastatur
    und :escape:

  • Zitat


    Ich erwarte die versprochene Studie mit Freuden. Du kannst Dir allerdings sicher vorstellen, was Du Dir anhören werden musst, wenn die nicht mindestens doppelblind, randomisiert und kontrolliert ist... ich wetze schon mal meine Tastatur
    und :escape:


    Haha, ich dachte da eher an so etwas (Ich zitiere aus einem anderen Forum, tatsächlich passiert...übrigens eine Diskussion zum Thema "Kastration"): Ich: "Auf was für eine Quelle beziehst Du Dich denn?" Sie: "Schon mal was von Quelle 'Erfahrung' gehört?" :hilfe:

  • Wasserfeste Studien sind da wohl eher schwierig, da jeder Hund anders ist.

    Ich kann nur von Teddy sprechen. Er wird öfters mal von anderen Rüden bedrängt, bzw andere Rüden wollen aufgsteigen, weil er wohl keinen richtigen "Rüdenduft" mehr versprüht.
    Ich kenne wiederum andere Kastraten, die da überhaupt kein Problem haben.

    Alles hat seine Vor- und Nachteile. Bei unkastrierten, wie auch bei kastrierten Hunden.
    Und ich denke jeder muss für sich selbst entscheiden, was für seinen Hund das Beste ist.

  • Aktueller Stand:
    Kastrationstermin (den es wohl schon gab) ist abgesagt. :smile:

    Bruno pinkelt nicht mehr in die Wohnung und frisst, zumindest wenn er alleine ist.
    Und mit ausreichender Hartnäckigkeit schafft man es draußen wohl auch, kurzzeitig seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

  • moin
    also ich hab meinen 7 monaten kastrieren lassen weil er sehr triebig war und alles gerammelt hat.... aber das war garkein problem, sie sollte ihn sonst vom ta durchchecken lassen ob er soweit fit ist und da evtl. nochmal nachfragen was er davon hält.

  • Zitat

    Aktueller Stand:
    Kastrationstermin (den es wohl schon gab) ist abgesagt. :smile:

    Bruno pinkelt nicht mehr in die Wohnung und frisst, zumindest wenn er alleine ist.
    Und mit ausreichender Hartnäckigkeit schafft man es draußen wohl auch, kurzzeitig seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

    :gut:

    na also ... es wird langsam wieder.
    Gut das Du da so hartnäckig warst und Deine Freundin "genervt" hast.

    LG
    Susa

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