Hilfe nach Kastration

  • Haben unseren Poldi,(7-9 Monate alt) der im letzten Moment nu doch nicht nach D vermittelt wurde (nochmals Dank an die sog. ''neue Familie'' für den ganzen Stress :grumbleshield:) vor 5 Tagen kastrieren lassen, da er jetzt bei uns mit 4 unkastrierten Hundemädels lebt. Hätten wir ihm gerne erspart aber.......
    Entscheidende Frage: ob und wenn ja er noch zeugungsfähig ist.
    Die 1. unserer Mädels ist heiß u. wir sind schon zur Spritze danach gezwingen, da ich die 2 Youngsters 1 Tag vor der Op aufeinanderhocken gesehen habe.
    Die anderen werden wohl im Laufe des Okt. heiß werden.
    Alle laufen draußen auf unserem 3000qm großen Grundstück herum und es ist unmöglich sie ständig im Auge zu behalten. Da alle ausgesetzte Hunde sind, die immer draußen waren (nur zum Schlafen kommen alle brav ins Schlafzimmer), kann ich auch nicht einen im Haus halten. Das gibt Chaos weil alle daran gewöhnt sind den ganzen Tag ausgiebig draußen zusammen zu spielen.
    Habe jetzt mal alle Aussagen gesammelt und weiß garnix mehr.
    Nicht mehr zeugungsfähig - ca. 4 Wochen - bis zu 6 Monaten............
    Poldi ist auch ein richtig Wilder, habe nebenbei auch Angst, es könnte an der Op Stelle noch was passieren, wenn die alle so raufen, hrumkugeln und rennen....
    Unser Tierarzt (Zypern) ist zwar ein Segen in diesem Land, aber zu solchen Fragen gibt es eher lapidare Antworten.

  • Es sind halt immer noch einige Samen im Samenleiter und die halten sich wohl eine Weile. Leider kann ich dir auch nicht genau sagen wie lange. Bei meinem Kaninchen damals sollte ich 6 Wochen lang noch trennen.

  • tja......? Also unser Doc hat heute noch mal Stein und Bein geschworen, dass nach einer ordentlichen Kastration (nicht Vasektomie) nix passieren kann. Werde mich auf ihn verlassen müssen.
    Die Klärung dieser Frage würde aber auch anderen helfen!

  • Mein Tierarzt meinte auch, dass noch etwa 4-6 Wochen etwas passieren kann. Das ist auch der Zeitraum, den ich schon öfters gehört/gelesen hatte.

  • Also,ganz ehrlich,es muss doch möglich sein,die Hunde zu trennen.Einmal wegen der eventuellen Zeugungsfähigkeit,dann auch,weil der Rüde nach der Kastration ein wenig Ruhe braucht.Du scheinst ja Hunde vom Ausland nach Deutschland zu vermitteln.Allein vor diesem Hintergrund finde ich es sehr sinnvoll,wenn die Hunde erstmal lernen,auch ohne andere Hunde sich in Häusern aufzuhalten und nicht sofort aus dem Rudel raus nach D vermittelt werden,oder nicht?

  • Also 1. ich vermittele NICHT Hunde ins Ausland!
    Poldi habe ich vor 6 Wochen auf der Straße ausgesetzt und halb verhungert gefunden, ein Welpe u. ein Rüde.
    Ebenso ist es uns mit 4 anderen Hundis gegangen, seit wir hier sind, glücklicherweise alles Mädels.
    Poldi war -im Gegensatz zu den anderen- von Anfang an ein 24-Std-Job, da er superängstlich vor allem und jedem war. Händeringend versuche ich ihn seitdem in Zypern ODER Deutschland unterzukriegen.
    Hier ist die Lage katastrophal, dagegen ist D wirklich Paradies und bei uns zuhause ist dieser Hund wirklich ganz schwer zu integrieren, da er völlig andere Bedürfnisse hat als die anderen.
    Nach 4 Wochen hatte sich eine Familie - die war halt aus Deutschland- gemeldet, 10 mal tel., meine Tochter in Köln war bei ihnen um sich alles anzugucken, wir haben 250 Euro ausgegeben für Impfungen, Paß, Flugkiste usw....
    3 Tage, ehe er fliegen sollte, haben sie sich's anders überlegt.
    Wir sind keine routinemäßigen Hundevermittler und wollten eigentlich immer nur 2 haben, aber hier ist das anders gekommen und wir versuchen was wir können. Ein Hund wie Poldi müßte ein anderes Zuhause finden.
    Es tut mir leid, aber es ist NICHT möglich für mehrere Wochen den Poldi jetzt abzusondern, nachdem er gerade so ein bißchen von den anderen angenommen wurde u. die ersten sozialen Verhaltensweisen gelernt hat.
    Anfangs war er aggressiv u. ängstlich auch Hunden gegenüber.
    Mit einem unserer 4 hat er sich richtiggehend angefreundet, was schon sehr hilfreich ist, da beide ausgesprochen lebhaft sind!
    Hätten auch räumlich garnicht die Möglichkeit!
    Wir UND die Hunde halten sich grundsätzlich größtenteils draußen auf, ist halt nicht Deutschland!
    Wir sind hier total auf dem Land, draußen gibt's viel zu tun und tagsüber bin ich mit den Hundis alleine.
    Du kannst mir glauben, dem Poldi die simpelsten Dinge, die ein Welpe so mitkriegt, nahezubringen, war und ist schwierig genug. Wahrscheinlich hat er die ersten Monate seines Lebens alleine irgenwo in einem Zwinger gehockt. So ist das hier
    Nebenbei gesagt, werden die anderen Mädels im Okt auch heiß!
    Haben eigentlich einen Top Tierarzt, der unsere Situation kennt und es uns überhaupt ermöglicht, die Hunde gut behandeln zu lassen, wenn was ist.

    So ist die Lage, brauche also wirklich keine guten Ratschläge von Leuten, die sich die Situation in diesem Land überhaupt nicht vorstellen können.
    Wir werden gerade mit einem medizinischen Problem konfrontiert zu dem es einfach zu viele ''vielleicht'' und ''könnte aber'' Aussagen gibt, so daß ich einfach verunsichert bin. Wir müssen die Lage hier geregelt kriegen, da wir uns -auch finanziell- mit Poldi eh schon übernommen haben.
    Nicht freiwillig, wir hatten keine Wahl. Hier will ihn niemand haben!

  • Ruf doch einfach mal hier in D in einer der 5 Uni-Kliniken an oder schreib eine Mail hin. Da sollten sie dir die Frage doch professionell beantworten können...

    LG Eva

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