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    Hi


    hast du hier Labradoodle* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Und der Charakter ist bei allen Doodlen ja schon, weil die ja von Vermehrern stammen grundsätzlich schlecht. :hilfe:


      Ich glaub du reagierst da über, das sagt doch niemand. Es geht darum, dass die Rassen verschiedene charakterliche Merkmale haben und wenn du zwei Rassen kreuzt weißt du nicht wie sie äußerlich aussehen werden, aber eben auch nicht was sich an Wesensmerkmalen durchsetzt.


      Will ich also das Wesen eines Retrievers, muss ich mir auch einen Retriever kaufen und keinen Doodle, weil ich keinen Einfluss darauf habe, dass sich der Pudel nur äußerlich durchsetzt.


      Mischlinge sind toll und doch nicht charakterlich schlecht, aber man hat eben eine Wundertüte.

    • Zitat

      Ich glaub du reagierst da über, das sagt doch niemand. Es geht darum, dass die Rassen verschiedene charakterliche Merkmale haben und wenn du zwei Rassen kreuzt weißt du nicht wie sie äußerlich aussehen werden, aber eben auch nicht was sich an Wesensmerkmalen durchsetzt.


      Will ich also das Wesen eines Retrievers, muss ich mir auch einen Retriever kaufen und keinen Doodle, weil ich keinen Einfluss darauf habe, dass sich der Pudel nur äußerlich durchsetzt.


      Mischlinge sind toll und doch nicht charakterlich schlecht, aber man hat eben eine Wundertüte.


      :D War reine Ironie

    • Zitat

      Darf ich fragen welche Paarungen dir vorschweben würde die geeigneter wären?


      Ich kenne mich bei den Begleithunden nicht so aus, aber ein Havaneser oder ein Bolonka Zwetna würden sicherlich charakterlich besser zum Mops passen und nach ein, zwei Generationen wäre das Langhaarfell auch wieder rausgezüchtet, der Charakter bliebe natürlich eine Mischung, aber da das kein krasser Gegensatz ist, wäre das vertretbar.
      Man könnte aber auch einfach ein Augenmerk bei den Möpsen drauf legen, dass sie längere Nasen haben, nicht schielen! und frei atmen können und darauf selektieren, hätte den selben Effekt, dauert evtl. etwas länger.


      Was viele, auch Doodle-Züchter nämlich vergessen ist, dass eine Neuzüchtung nicht so schnell geht. Alle jetzt anerkannten Rassen brauchen dafür Jahrzehnte Zeit, außerdem wird nicht aus einem Päarchen eine neue Rasse, sondern man braucht verschiedene Tiere unterschiedlichster Linien und möglichst wenig Verwandschaft dafür. Und das dauert und wenn man sich mal die Wolfshunde anguckt, wie lange da schon kein Wolf mehr reingekreuzt wurde und wie viel Wolfsverhalten die noch nach sehr viel Reinzucht mitbringen, der sollte sich mal überlegen, dass das auch bei anderen Rassen so sein wird.

    • Zitat


      Mich hat interessiert, ob es wirklich nachweisbare Schäden gibt, ob ihr Fälle kennt. Das war eine Frage. Denn, wenn es so wäre, würde ich meine Meine-Güte-was-für-ein-Aufstand-wegen-nix-Meinung überdenken.


      Ich kannte so einen Fall. Zwar kein Doodle, aber Designermix. Halb Beagle, halb franz. Bulldogge. Gekauft weil ach so süß, mit 20 Wochen abgeschoben, weil ach so anstrengend. Ihrem Begleiter, dem 6 Monate alte Puggle ist das selbe Schicksal ereilt.


      Der Frengle war, wie gesagt 5 Monate alt und von anfang an stimmte was nicht. Mit 10 Monaten war er dann schwerst krank. Kurz vorm Sterben. Diagnose was Bauchspeicheldrüsenentzündung, was nun wirklich jeden Hund jeglicher Rasse und Mischung ereilen kann. 2 Monate päppeln und Arbeit waren nötig, damit das Hundekind wieder auf die Beine kam. Mit 16 Monaten war sie tot. Gestorben an undurchdachter Vermehrung, indem 2 Hunde übereinander rutschen durften, die "rassetypische" Krankheiten offenbar lustig weiter vererben durften. Ob es nun von Mutter oder Vater oder gar beidem kam: Keine Ahnung. Ich bezweifle, dass einer von beiden entsprechend untersucht war. Immerhin bringen sie gemischt mehr Geld als reinrassig und vernünftig gezüchtet. Der kleine Frengle hatte nur wenige Monate in der er sein kurzes Leben genießen durfte....


      Klar, kann es einem bei einem reinrassigen Tier auch passieren. Mein Rassekater mit allen Papieren ist auch vererbt herzkrank. Aber hier wurde es geradezu forciert. Und das muss wirklich nicht sein.


      Ich glaube gern, dass es den ein oder anderen Designermix-Produzent gibt, dem die Tiere wirklich am Herzen liegen und der wirklich genau schaut wen er über wen rutschen läßt. Nur sind so viele auf diesen Designerhundzug aufgesprungen, das die wirklich ernstzunehmenden Züchter sehr schwer zu finden sind. Da wird munter ohne weitere Kontrolle produziert und ahnungslosen und auch leichtgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche gezogen.


      Bevor wieder einer mit dem müßigen "Beim VDH ist auch nicht alles Gold was glänzt" kommt: Ja wissen wir und wir sagen es auch immer wieder, dass ein VDH Siegel den Käufer nicht davon entbindet sein Gehirn einzuschalten. Man darf nirgendwo mit Tunnelblick oder Scheuklappen aufschlagen, wenn es darum geht sich ein lebendes Wesen anzuschaffen.

    • Zitat

      Aber hier wurde es geradezu forciert.


      Woher weißt du das? Kennst du die Elterntiere? Weißt du, dass die krank waren? Weißt du, ob der "Züchter" wusste, dass die Tiere krank waren?
      Was ist mit denn dann mit deinem Rassekater? War es da ein unglücklicher "Zufall"?



      Das Problem liegt doch letztendlich wo ganz anders: Das es Menchen gibt, die auf Teufel komm raus, mit möglichst wenig Einsatz und noch weniger Verstand (und Gefühl), viel Geld auf Kosten von Tieren machen will.
      DAS wiederum findet sich bei Rassehunden genauso wie bei Designerhunden! Ganz böse: Besser ein Mischling/Designerdog aus "vernünftiger Aufzucht" als ein Rassehund vom Vermehrer. Meiner Meinung nach.


      Und zu den Preisen: Warum sind 1000,- € für nen "gscheiden" VDH Züchter ok, für nen "gscheiden" Designerdog aber nicht?
      Lolek Züchterin hat sich im Vorfeld Gedanken gemacht, über ihre "Ziele" - sie wollte, dass die Nachkommen sehr menschenfreundlich und am besten alle für die Arbeit mit/am Menschen geeignet sein (sei es al Therapiehund, Behindertenbegleithund etc.). Und das ist ihr gelungen. Nicht alle werden eingesetzt - aber 5 von 9 finde ich schon einen guten Schnitt (und die anderen 4 wären auch geeignet, die Besitzer fördern sie nur nicht).
      Loleks "Großeltern" hatten -soweit ich weiß- alle VDH Zuchtzulassungen. Und wenn ich die "VDH Lobeshymnen" ernstnehme, kann ich davon ausgehen, dass ja zumindest die Großeltern gesund und wesensfest sind/waren.... :hust:
      Loleks Eltern haben sicher eine HD/ED Untersuchung.
      Loleks Züchterin hat viel Wert auf die Sozialisation gelegt: verschiedene Untergründe, Rolli, Kinder, Mensch mit spastischen Lähmungen, alte Menschen, andere Hunde unterschiedl. Größe, Autofahren, Spielplätze, Busse....
      Durchgeimpft waren die Welpen natürlich auch.
      Und ja, sie hat die Welpen für einen vierstelligen Betrag abgegeben - warum nicht? Sie hat viel Arbeit und Wissen reingesteckt.



      Ich finde es auch nicht gut, was gerade mit den Doodles passiert! Aber wie bei allen anderen Hunden gilt: Augen auf beim Hundekauf - Hirn einschalten ist nie verboten! Ich kann an eine besch****** TS-Orga geraten, ich kann auf nen schlechten "Züchter" reinfallen... wenn ich nicht selber nachdenke, mich informiere, genau hinschaue!
      Und selbst wenn ich genau hinschaue, kann ich an einen "Montagshund" geraten.


      (Und ja, ich hoffe, dass sich in den nächsten Jahren bei den Goldendoodles was tut in Sachen "gscheidem Zuchtaufbau" etwas tut!)

    • Ich hab jetzt noch nicht genau verstanden warum man den Doodle züchten muss? :smile:
      Warum nimmt man nicht entweder den Labrador oder den Pudel?
      Gehts da nur um die Optik?

    • Zitat

      Woher weißt du das?


      Weil es eine typische für die verwendeten Rassen vorkommende, vererbliche Herzgeschichte war. Wie ich bereits schrieb.


      Zitat

      Weißt du, ob der "Züchter" wusste, dass die Tiere krank waren?


      Wenn nicht, traurig das er es nicht tat, denn es wäre mit entsprechenden Untersuchungen festzustellen gewesen.


      Zitat

      Was ist mit denn dann mit deinem Rassekater? War es da ein unglücklicher "Zufall"?


      Habe ich das denn geschrieben?

    • Zitat

      Ich hab jetzt noch nicht genau verstanden warum man den Doodle züchten muss? :smile:
      Warum nimmt man nicht entweder den Labrador oder den Pudel?
      Gehts da nur um die Optik?


      Na ja beide bringen gewisse "Parallen" mit. Sicher mag es Leute geben, die einen Apportierfreudigen anti-allergenen Hund haben wollen. Soll es ja durchaus geben, wenn auch nicht zwangsläufig.
      Ich finde den Pudel her vom Wesen her nicht übel, kenne aber auch nur einen.
      Retriever kenne ich doch einige mehr und die wären mir zum Teil (!) zu wuselig. Also wenn sich die Ruhe des Pudels, den ich kenne, auch nur etwas in dem Mix niederschlagen würde, wäre ich persönlich schon zufrieden.
      Und ja sicher kann man auch zwei ruhige, reinrassige Labradore aufeinanderlassen und hoffen, da kommt was ruhiges raus. Stimmt schon. Muss man aber nicht.


      @ ruelpserle:
      Sehe ich genauso und was den Anteil der Hunde angeht, die so ausgebildet wurden: Ich hatte bei meiner Recherche Kontakt zu verschiedenen Stellen. Selbst die, die reinrassige Hunde aus speziellen Linien nahmen hatten höchstens eine durchschnittliche "Trefferquote" unfreundlich ausgedrückt von 2-3 von 5 Hunden, also sehr ähnlich wie bei der Goldendoodlezucht, die du erwähnst.


      Könnte man diese Diskussion nicht für Erfahrungsberichte wie den von ruelpserle benden?

    • Irgendwie dreht sich die Disskusion immer im Kreise!


      Es gibt im DF Mitglieder die Doodles und deren Besitzer subjektiv nicht mögen, was ihr gutes Recht ist und wofür es wohl auch Gründe gibt. Ich mag auch nicht alle Hunde. Leider haben diese Mitglieder aber nicht den Mut offen dazu zu stehen, sondern verstecken sich hinter vermeindlich objektiven Argumenten wie :


      "Man weiss nie was raus kommt", Wundertüte, Vermehrer/Produzenten, schlechte Gesundheit, Abzockerei, ...


      Alle diese Argumente sind entweder falsch, nicht doodlespezifisch oder ein allgemeines gesellschaftliches Problem.


      Klar haben Doodles ein mehr oder weniger einheitliches Erscheinungsbild. An Doodletreffen erkennt man sich anhand der gleichartigen Hunde und nicht anhand der einheitlichen Kleidung der Frauchen! Und dass Wurfgeschwister die an komplett anderen Orten mit anderen Umwelteinflüssen und anderer Förderung aufwachsen, nach drei Jahren nicht mehr genau gleich sind, sollte auch jedem Hundehalter bewusst sein.


      Von der doodlefreundlichen Fraktion hat glaube ich keiner behauptet, dass alle Doodles nur super seien und es wurde auch immer wieder auf Probleme wie das Fehlen von Zuchtziehen hingewiesen.


      Und noch etwas für die Doodlefreunde im DF
      Im Ruffwareblog ist gerade ein Bericht über einen Doodle auf Spitzbergen :
      http://dogblog.ruffwear.net/2013/04/09/tales-from-svalbard


      LG Roger

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