Wer hat eine seltene Hunderasse?

  • Chinese Crested, total süß und quirlig!


    Meine Aussis sind dafür nicht so selten :D
    (meine Jessie wars damals ganz am Anfang, da fragte jeder 'wasn das fürn Mischling?')

  • ich habe ein Japan Chin Mädchen :smile:


    eine in Deutschland noch recht seltene Rasse, die Farbe (Lemon) noch seltener...



    Edit by Mod: Bild gelöscht, weil es die zulässige Größe von 640x640 Pixel überschreitet.



    Überwiegend gibt es die Rasse hier in Weiß/Schwarz oder kräftigem Rot...

  • Zitat

    ich hab auch 2 setene hunde. freilaufene, erzogene, schanke beagle


    Wo kommen DIE denn her? *gggg (mit solchen kann man bestimmt viiiiiel Geld machen..... *gg)

  • Habe übrigens 2 Deutsche Jagdterrier - in 36 Seiten in disem Thread noch keiner dabei! Konnte aber keine Zahlen finden, wie viele Welpen es da pro Jahr gibt - wahrscheinlich schon etliche, aber eben alle nicht in Privathand.


    Im Forum gibt´s glaub ich ein paar, zumindest Mixe, wie ich inzwischen erfahren konnte.


    Mein Bossi ist ein Dt. Jagdterrier-Mix mit Foxl. Den hab ich im Tierheim kennengelernt, und der war einfach so verrückt und lebhaft, das fand ich einfach toll *gg Hatte bis dato noch nie von der Rasse Jagdterrier gehört, mich dann aber ganz schnell schlau gemacht via Internet und Büchern (wobei in den Familienhundbüchern, wenn überhaupt der DJT erwähnt wird, nur drinsteht, daß er üüüberhaupt nicht Familiengeeignet ist, und total scharf und überhaupt). Über den Impfpaß fand ich heraus, wo er herkam (der impfende Arzt konnte helfen), und dort wußte man gar nicht, daß der Hund jetzt im Tierheim saß, wollte ihn aber auch nicht haben, weil nicht mehr aktiv gejagt wurde. Nur eine Schwester hatten sie behalten, alle Anderen incl. Eltern anderweitig untergebracht/vermittelt, wo sie (weiterhin im Falle der Elterntiere) jagen durften. Bossi hatte wohl noch 6 Geschwister, Eltern beide mit Brauchbarkeitsprüfung..... Hätt ich ihn da noch nicht gekannt, wär ich blaß geworden bei der Info *gg Die Welpen sind bis auf ihn und einen Anderen alle in Jäger-/Försterhände gegangen.


    Und Bossi blieb einfach so toll vom Temperament her und wurde einfach immer besser *gg Er hörte irgendwann auf mich, er war irgendwann von der Spur abrufbar, wir machten die BH zusammen, inzwischen trägt mein ewiges Anti-Jagdtraining auch Früchte und ich kann mich super auf ihn verlassen - ok, ich würd ihn jetzt nicht im Wildgehege unbedingt bei den Rehen parken oder allein im Wald Gassigehen lassen (aber auch in der Hinsicht könnte ich mich auf ihn verlassen: nämlich, daß er seinen Neigungen dann doch nachgeht *gg), aber mit etwas Aufpassen und dem passenden Abbruchsignal sind die Spaziergänge inzwischen eigentlich recht entspannt, wir nehmen selten auch nur eine Leine mit zum Spazierengehen, und wenn, hängt die am Frauchen (um den Hals oder Bauch zum Transport), nicht am Hund *gg


    Meine Frieda ist ne reinrassige Jagdterrine, die hatte ich im Internet entdeckt, war in einer Tschechischen Auffangstation, aufgefunden auf der Straße, blind, und hat sich da wohl alleine durchgeschlagen - tapfere kleine Kröte (Terrier halt *gg). Die saß in Nitra in einer Box damals seit 7 Monaten, weil sie mit anderen Hunden unverträglich war - und ich hab beschlossen, die muß da einfach raus! Tja - und auf einmal stand ich Anfang Februar zitternd an ner Autobahn-Raststätte bei Regensburg, wohin der Tierschutz mir sie gebrachte hatte (die war früh um 10 oder so in Nitra abgeholt worden, 2-3mal an neue Fahrer übergeben worden (in Wien und Passau), und abends gegen 23 Uhr war sie dann endlich da - eine Horrorfahrt, die selbst ich nicht am Stück hätte machen wollen - und die Maus wedelt mich erstmal einfach nur fröhlich an.....), und unterzeichnete dort den Übernahme-Vertrag für einen mir völlig fremden Hund, von dem ich wußte, er mag keine Anderen (ich hatte ja "nur" 2 Hunde daheim.. *gg)....


    Ok - sieht so aus, als würden die Hunde zur Halterin passen, hm? Beide Seiten komplett verrückt halt *gg, genauso impulsiv, und "erst handeln, dann denken".......


    Mein erster Kommentar (Zitat) damals: "ach süüüß, ist die kleiiiiiin....." *gggg (Bossi ist an der Obergrenze vom Standard mit 40 cm, sie ist da doch etwas kleiner, schätze mal so 36 cm etwa, und wesentlich zierlicher im Körperbau...) Daß die "Kleine" ganz groß werden kann, wenn ein Hund auf sie zukommt, das durfte ich dann bald erfahren.... :ugly:


    Ja - von der Art her ist die Fussel genau wie Bossi, liebt Menschen total (auch Kinder sind problemlos!), läßt sich supergern kraulen, war von Anfang an stubenrein, hat nirgendwo gefremdelt, konnte sogar vorm Bäcker sitzenbleiben, ohne zu maulen (angeleint, und nur solange ich sehe, da kommt kein anderer Hund gerade - ich machs heute fast gar nimmer, weil sichs einfach nicht ergibt), und konnte, egal wie lange, ALLEINBLEIBEN von ersten Tag an, auch in fremden Räumen (ja - nur kein Neid-irgendwer hatte das bestimmt mal gut geübt, nur ich selbst halt net....). Nur beim Futter - da hat sie anfangs fast nix vertragen (jede neue Fleischsorte führte zu Durchfällen, das erste halbe-dreiviertel Jahr war echt hart...Aber ich hab durchgehalten - hab ich schon geschrieben, ich passe zu den Hunden - "genauso hartnäckig", hatte ich vergessen, oben zu schreiben)- heute barfen wir, und sie frißt alles, was ihr unter die Schnute kommt, ohne Nachwirkungen. Incl. Obst und Gemüse, Trockenfutter zwischendurch als Leckerli, und Essensreste, all das ohne Probleme.


    Also beide sowas von pflegeleicht - wenn jemand auf Temperament steht, das größenmäßig gut handelbar ist, äußerst empfehlenswert....


    (Aber das sag ich hier nur, weil ich weiß, die meisten im Forum sind vernünftig und würden sich keinen anschaffen gehen, nur weil sie das hier lesen ;-) Woanders halte ich mich da sehr bedeckt..... Die gehören echt nicht in jedermanns Hände - immerhin, Bossi stammt aus dem Tierheim, abgegeben wegen Überforderung. Insofern: gut, daß die Jäger meist nicht an privat abgeben, schade für den, der einen führen könnte, aber keinen kriegt von denen..... Allerdings erschweren diese oft wohl bewußt übertriebenen Behauptungen, daß die so schwer zu handhaben wären, sicherlich auch die Vermittlung von vollkommen familientauglichen und lieben DJTs, die in Tierheimen einsitzen oder aus dem Tierschutz kommen...)


    Solage die DJT klar im Kopf sind (sprich seriöse Zucht), 100% verläßlich, auch mit Kindern (klar, solange sie net gequält werden oder so!). Das Kleingedruckte: der Jagdtrieb und die Bereitschaft, notfalls jahrelang dran zu arbeiten, und nicht aufzugeben, damit der Hund sein Leben nicht an der Leine fristen muß (das würde ich bei dieser so lauffreudigen Rasse ganz klar als Tierquälerei sehen - Bossi rennt selbst heute noch durch die Gegend, egal, wie lange wir unterwegs sind, langsam geht nur selten. weil man könnte ja sonst zu spät hierhin kommen, wo es was Leckeres zum Schnüffeln gibt, während dort schon wieder ein hübscherer Grashalm wartet *gg). Und die Bereitschaft, irgendwas Jagdliches mit dem Hund zu machen (bei uns Mantrailing einmal die Woche, das reicht denen erstaunlicherweise!), damit der dem Jagdtrieb frönen kann in erlaubten Bereichen - meine sind dadurch unterwegs wesentlich entspannter, als wenn der dauerhaft unterdrückt würde.


    Die Dritte im Bunde (eigentlich die erste, die da war!), ist meine Biene - ein Pudel-Pinscher-Mix, gibt´s glaub ich auch net so oft, schon gleich dreimal nicht in der Rettungshundearbeit, insofern also auch ganz selten ;-), und hat das Temperament und die Arbeitsfreude von beiden Seiten abgekriegt. Bossi paßte also einfach zu ihr *gg


    PS: Oh Gott, ist das schon wieder so viel Text geworden? Hat jemand mal nen Kurstip: "Das Wesentliche in 3 Sätzen zusammenfassen"?.......

  • Worauf bezieht sich denn das "selten"? Auf Deutschland? Europa? Weltweit?
    Und wenn ja, was genau ist "selten"?


    In Deutschland sind meine Hunde auch eher selten, im Ursprungsland jedoch leider nicht, weshalb ich sie nicht grundsätzlich als "selten" bezeichnen würde.

  • Meine Welsh Springer sind in D/CH/A auch selten, in D fallen jährlich meist 30 - 40 Welpen. Hier in CH sind 2 Würfe schon fast Welpenschwemme. ;)


    Im Mutterland hält sich die Rasse knapp über dem "bedrohte einheimische Rasse"-Status, der gilt, wenn weniger als 500 Welpen jährlich registriert werden.

  • Huhu Kati :)
    Wie haben auch einen Mudi... auch aus dem Tierheim und auch ursprünglich aus Ungarn... unsere hat aber angst vor schaden :headbash: wer weis was ihr in Ungarn wohl passiert ist :( :

  • CappyMudi: Hoffe es gibt bald einen Foto-Thread für deine Mudi Hündin, würde gerne Bilder sehen. =)



    Ich hab zwar nur einen Mix aber der besteht mindestens zur Hälfte aus einer hier sehr seltenen Rasse, dem kroatischen Schäferhund. Vom Charakter schlägt mein Hund aber sehr nach diesem und auch optisch, nur Körper und Felllänge hat er wohl vom nem Terrier oder so geerbt.
    Vom kroatischen Schäferhund (der übrigens eng mit dem Mudi verwandt ist) gibt (oder gab, finde die Internetseite jetzt nicht mehr,) es nur einen VDH-Züchter in Deutschland und auch sonst gibt es nur sehr wenige Informationen zu der Rasse auf deutsch im Netz, er ist aber vom Aussehen und Charakter dem ungarischen Mudi extrem ähnlich, wenn nicht sogar beinahe identisch, aber die Rasse ist ja auch noch recht selten.^^

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