Absitzen bei Hundebegegnungen?
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Ist bei uns sehr schwierig. Das Problem ist ich vertrau ihm da auch nicht mehr. Häufig macht er erstmal mit (auf wenn der Hund schon fast parallel ist) und schießt dann innerhalb einer Sekunde zum anderem Hund.
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Könntest Du vielleicht nochmal genau schreiben, was passiert, wenn ihr spazierengeht und euch ein Hund entgegenkommt (also was Du machst und was Dein Hund macht)? Das könnte vielleicht helfen, damit man sich es ein bisschen besser vorstellen kann. Wahrscheinlich kannst Du so noch bessere Tips bekommen, von Leuten, die sich damit beschäftigt haben.
Und wie läuft es mit Hundekontakten ohne Leine, also: hat er viele davon, wie verhält er sich dann? -
Lausel so wars bei Connor auch.
Ich habe lange gebraucht, bis ich ihn auf mich konzentrieren konnte. Viel Faxen machen, auch mal wenn kein Hund da ist -und ganz wichtig: sich nicht verkrampfen (was schwer ist, wenn man dem Hund in der Situation nicht traut).
Ich weiß das zB von mir aufm HuPla zB. Wir üben gerade für die BH.
Sobald vom Trainer das Wort "Ableinen" kam, verkrampfte ich mich, rechnete jeden Moment damit dass er nicht auf mich achtet sondern zu dem Hund stürmt der auf der anderen Platzseite trainiert,oder durch die Büsche rast oder oder oder.
Und das tat er dann auch immer
Geh ich aber ganz locker daran, konzentriere mich nur auf ihn und rechne nicht jede Sekunde damit das es schief läuft, dann klappts - er guckt nicht mal mehr nach dem anderen Hund.
Wenn du mit deiner Methode gut klar kommst, würde ich es weiter so machen. Nicht dass du euch noch mehr verunsicherst indem du versuchst es zu ändern, weil andere es halt anders machen.
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jente
Kommt uns ein Hund entgegen, gehe ich erstmal ganz normal weiter. Paul fängt direkt an den anderen Hund anzustarren. Da ich diese "Zeigen und Benennen" - Methode angefangen habe, clicker ich in der ersten Sekunde wo der andere Hund auftaucht, da ist Paul noch recht ruhig. Paul guckt dann zu mir, ich clicker nochmal und er bekommt seine Futtertube (gefüllt mit Leberwurst). Ich geh dann weiter und clicker jeden Augenkontakt zu mir bzw. das Abwenden vom anderem Hund.
Ist es möglich einen Bogen zu laufen gehe ich einen großzügigen Bogen. Wenn nicht, drehe ich um und gehe zurück, entweder geh ich dann ganz woanders her oder gehe soweit zurück das ich ihn abseits absitzen lassen kann.
Paul ist immer unterschiedlich, bin ich zu langsam, fixiert er, zieht etwas an der Leine, ist nervös. Dann bekomm ich ihn auch kaum noch daraus. Würde ich gar nichts machen würde er dann auf der Höhe des anderen Hundes mit großer Wahrscheinlichkeit zu dem anderem Hund titschen.
Paul ist recht unsicher anderen Hunden gegenüber. Und durch die ganzen miesen Hundebegegnungen ich natürlich auch etwas. Aber ich versuche nach außen hin ruhig zu bleiben, klappt auch meistens, nur wenn er wieder sein Theater macht, dann klappt das natürlich auch nicht immer.
Im Freilauf wird geschnüffelt, je nach Hund was gespielt und das wars dann. Aber ich muss sagen ich treff hier kaum Hunde im Freilauf, wohne auf dem Land.schrecker
Ok dann habe ich ja doch noch was Hoffnung.
Ja ich muss wahrscheinlich innerlich selbst ruhiger werden.
Ich hatte mit ihm da war er ca. 10Monate alt immer gezergel, wenn andere Hunde kamen. Zergeln mag er sehr. Nur war es dann auch häufig das das Seil, war der Hund paralell, wieder langweilig war. Das müsste halt auch wieder mit großen Abstand gemacht werden.
Wie ist es denn jetzt bei Connor? Geht er ohne großes Interesse an deiner Seite an anderen Hunden vorbei? Und wie genau hast du das gemacht? Kam ein Hund mit ihm gespielt? Und wann hat das aufgehört, also wie hast du das wieder abgebaut?
Mein Traum wäre es einfach, das er ohne großes Interesse an anderen Hunden vorbei geht. Am besten im Bei Fuß. Auch ohne riesen Bögen zu gehen, weil das ist ja meist einfach nicht möglich. -
einige hunde fühlen sich im sitzen/liegen nicht wohl, wenn andere hunde in die nähe kommen. du solltest vielleicht erstmal herausfinden ob deiner dazu gehört, wenn du dies nicht bereits weisst. ablegen finde ich persönlich übrigens eher nachteilig, für den fall dass der andere hundehalter seinen hund nicht unter kontrolle hat.
wie gut lässt er sich denn mit futter motivieren? mein arschmann war das erste jahr das ich ihn hatte (er kam erst ca. 4,5 jährig zu uns) an der leine nicht ohne. ich hab bissl herumexperimentiert und dann als gute lösung für uns leberwurst aus der tube, bzw. lecker gefüllte futtertuben gefunden. einzelne leckerlies inhaliert er einfach und kann anschliessend seine aufmerksamkeit wieder dem feindbild zuwenden. bei leberwurst aus der tube/futtertube jedoch, kann ich so nachdosieren dass seine aufmerksamkeit geradezu beliebig lange bei mir ist, bzw. zumindest nicht mehr beim entgegenkommenden rüden.
so habe ich entgegenkommende hunde/rüden positiv verknüpft und ruhiges sitzenbleiben belohnt. als ich das richtige "werkzeug" gefunden hab, habe ich ihn innerhalb von 2-3 wochen das prollen/pöbeln an der leine gänzlich abgewöhnen können. weitere 3 monate hat es gedauert bis ich mit ihm auch einen leinenpöbler auf kürzester distanz (z.b. enger weg) passieren konnte, ohne dass er auf diesen reagiert.
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Ich lasse Fibi auch absitzen.
Allerdings mache ich das auch bei Joggern,Wanderer, Radfahrern so.
Fibi macht dann auch keinen Terror.. -
@thinha
Also er fühlt sich da jetzt nicht unwohl, zumindestens hab ich nicht das Gefühl. Abliegen könnt ich mir schon vorstellen, obwohl er da auch keine Mucken macht außer fixiert, und teils da mal knurren, was er sonst aber nie macht, wenn ein Hund kommt. Aber das ist nur wenn wir irgendwo sitzen, er an unseren Füßen liegt und ein Hund läuft vorbei.
So laß ich ihn wenn immer nur absitzen. Wenn wir dann weitergehen ist er auch meist ruhiger als wenn wir auf den anderen Hund zulaufen. Wenn wir drauf zulaufen ist er sehr nervös, auch hinterher noch eine zeitlang.
Sitzt er ab, sitzt er ruhig, starrt zwar zum Hund, aber man bekommt ihn auch abgelenkt. Gehen wir dann weiter interessiert er sich auch meist für den anderen Hund nicht mehr und ist ruhig.
Nur das Problem ist einfach, man kann ihn nicht immer absitzen lassen,machmal gibt es die Möglichkeiten nicht und manchmal kommen die Hunde ja auch urplötzlich von der Seite.
Und ich auch eigentlich wie schon geschrieben gerne einfach am Hund vorbei gehen können möchte. -
Zitat
jente
...... Da ich diese "Zeigen und Benennen" - Methode angefangen habe, clicker ich in der ersten Sekunde wo der andere Hund auftaucht, da ist Paul noch recht ruhig. Paul guckt dann zu mir, ich clicker nochmal und er bekommt seine Futtertube (gefüllt mit Leberwurst). Ich geh dann weiter und clicker jeden Augenkontakt zu mir bzw. das Abwenden vom anderem Hund. .....
Hallo Lausel, ich mache es genauso, ABER: ich clicker jeden Blick zum Hund, Lola sieht Hund = click, Blick geht zu mir = lecker. Ich clicke also solange sie den Hund anschaut, sie soll ihn ja auch anschauen. Es ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich, ob sie lieber mit Blickkontakt zum Hund vorbeigeht, oder mit Blickkontakt zu mir. Beides wird mit C+L belohnt.Die Sache mit den Bögen laufen oder absitzen haben wir auch schon durch. Manchmal lasse ich sie noch absitzen, wenn der Weg gar zu eng (und mir der entgegenkommende Hund nicht koscher erscheint). Bögen laufen wir manchmal zu Übungszwecken, da hat sie dann die volle Leine zur Verfügung und ich clicker dann um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, dass sie also trotz langer Leine sich mir zuwendet und nicht den Hund anmachen will. Aber ansonsten gehe ich mittlerweile ohne Theater an fast jedem (ca. 98%) vorbei. Sind beide Hunde auf einer Höhe, wird Lola einen Tacken schneller, weil sie dann wirklich vorbei will und nicht zu dem Hund hin. Und da muss ich dann aufpassen, weil sie beim schneller werden ein Stück vor mich kommt, was für den anderen wie Angriff aussieht ... Damit dies nicht passiert, nehme ich sie kurz vorm Vorbeigehen direkt am HB. Klappt super!
LG Marion
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Zitat
Würde ich gar nichts machen würde er dann auf der Höhe des anderen Hundes mit großer Wahrscheinlichkeit zu dem anderem Hund titschen.
Tut mir leid, ich bin heute etwas schwer von Begriff, was genau meinst Du denn mit "titschen"? Würde er den anderen packen und lochen oder wie? :-?ZitatPaul ist recht unsicher anderen Hunden gegenüber. Und durch die ganzen miesen Hundebegegnungen ich natürlich auch etwas.
Das war ganz am Anfang auch unser Problem. Bei uns ist es schlagartig besser geworden, als ich ihm viele kontrollierte positive Hundekontakte verschafft habe. Das ist natürlich manchmal sehr schwer zu organisieren, aber es hat sich echt gelohnt. Bei ihm war es glaube ich teilweise die Aufregung ("oh mein Gott, es ist ein HUND!") und teilweise Unsicherheit, wie man denn nun mit der Reaktion des anderen umgehen soll. Dadurch kam er glaube ich bei den anderen Hunden sehr energiegeladen, aufdringlich und hektisch rüber, was zu Spannungen geführt hat.
Inzwischen ist er wie gesagt die meiste Zeit sehr relaxed, auch wenn der andere angespannt ist (weils ja nicht so wichtig ist, da unbedingt hinzumüssen, man hat ja genug andere Hunde, mit denen man interagieren kann). Und für dich wäre es wahrscheinlich auch gut, weil du auch positive Erfahrungen sammeln und dich damit sicherer fühlen könntest. Das bekommt dein Hund dann ja auch wieder mit.
Falls dein Hund den anderen allerdings lochen will, muss man wahrscheinlich anders rangehen, da habe ich glücklicherweise keine Erfahrungen mit...Ich wünsche Euch viel Glück und Erfolg!
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wir machen das momentan auch mit dem absitzen... kessy wurde ja vor 3 wochen am knie operiert und darf deshalb keine ploetzlichen bewegungen machen... ist immer n bisschen bloed wenn dann ein anderer hund kommt aber so klappt es einigermassen auch wenn sie trotz sitzens immer noch zum hund hin will und toben will...
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