Warum liebt mich mein Hund nicht??

  • Zitat

    auch ich meinte es nicht so...
    und ich habs wirklich nicht verstanden, nicht das ichs nicht verstehen wollte, ich weiss nicht was du meintest was du mir sagen wolltest, darum fühlte ich mich unverstanden...


    Ich wollte Dich zu keinem Zeitpunkt irgendwie angreifen...ich wollte lediglich ein Verständniss für die Gefühlswelt deines Hundes wecken...eben ohne das du eine Erwartungshaltung von dir oder vom Hund aus haben mußt...so ähnlich wie es Junimond ausgedrückt hat:"ohne das du dies wieder als für oder gegen dich analysierst."...mehr nicht.
    aber jetzt ist es gesagt...und gut ist ;)

  • Bawablue


    Du musst nur ein wenig die Sichtweise der Dinge zurechtrücken. Das ist gar nicht so schwer......


    Es ist so ähnlich wie die Urlaubsdiskussion "fahren wir ans Meer oder in die Berge"??? Schließlich möchte man ja den langersehnten Urlaub gemeinsam verbringen.....


    Man kann sich also streiten, diskutieren, einen von beiden gewinnen lassen, der andere steckt zurück und ist nicht wirklich glücklich - oder -


    man sucht sich ein Urlaubsziel, welches beides in nächster Entfernung bietet.
    Hey, ist doch gar nicht so schlimm wenn mein Partner lieber in der Zeit auf nem Berg rumkraxelt, während ich lieber faul am Strand in der Sonne brate - man trifft sich ja wie vereinbart zum Essen.


    Jeder ist für sich glücklich - und gibt dieses Glück und die Zufriedenheit ja auch weiter an den anderen. Das ist für beide ein toller Urlaub, beide profitieren.


    So ähnlich ist das auch mit Deinem Hund. Gut, dann liegt er halt im Flur, weil er gerade seine Ruhe will. Macht doch nix - es tut ihm gut, weil er es sich frei nach seinen Bedürfnissen so gewählt hat.


    Wenn einer ein Problem hat, bist Du das, weil Du in der Zwischenzeit wenig oder nichts mit Dir anzufangen weißt. Stell es Dir mal umgekehrt vor z.B. Du würdest super gerne malen / zeichnen. Während Du also gerade mit Deinem ganzen Herzen Deinem Hobby nachgehst, wüsste der Hund nichts mit sich anzufangen und stubst Dich dauernd an - das wackelt, das ist doof, es nervt.


    Drum, lass ihn sein Ding machen - mach Du Dein Ding derweil, und geht dann mit Euren einzelnen positiven Erlebnissen wieder ein Stück gemeinsam (Spaziergang, Sport) etc.


    Ein Hund kann zwar ein Hobby sein, aber eins, das eigene Bedürfnisse als Lebewesen hat. Und das kann auch mal Alleine sein, in Ruhe sein. Das hat mir Dir und der Zuneigung Dir gegenüber rein gar nichts zu tun. Dein Hund will Dir keine reinwürgen, Dich kränken oder verletzen - er handelt nur für sich. Völlig wertfrei.


    Stell Dir mal vor, ein überzeugter Vegetarier würde sagen: "Das macht der Hund voll mit Absicht um mich zu ärgern, der frisst ja dauernd Fleisch" ;) :D


    Löse die Klammer ein wenig, such Dir eine eigene Beschäftigung - und nimm dem Hund nicht krumm, dass er ein Hund ist.

  • Ich würde es mal so ausdrücken:


    Du hast die Methode der Erziehung geändert...die Erwartungshaltung von DIR an den Hund nicht...heißt du möchtest unbedingt eine Veränderung, damit es in deinen Augen eine "gute" Beziehung ist...egal ob du es jetzt vom Hund aus zu dir siehst, oder umgekehrt.
    :ugly: ...schluß jetzt mit der Psyschoanalyse :D

  • Zitat

    Lotuselise - das ist ein toller Beitrag


    Ja, das stimmt.
    Es trifft die Sache genau auf den Punkt und ist sehr schön und verständlich geschrieben.
    Dafür würdest Du von mir minestens einen grünen Bömmel bekommen :-)


    Bawablue:
    Soll ich Dir mal kurz sagen, wie es hier bei uns ist?
    Nach dem Spazieren gehen sucht Fine sich einen Platz hier irgendwo in der Wohnung und pennt.
    Wenn sie irgendwann ausgeruht hat, kommt sie schauen, was Frauchen so treibt.
    Nach der Hundeschule oder nachdem sie getobt hat, geht sie sogar ins Schlafzimmer in ihr Bettchen und ist die nächsten 2, 3 Stunden erstmal nicht mehr zu sehen.
    Und ich genieße die Zeit in Ruhe sauber zu machen, ein Buch zu lesen, was auch immer.
    Und gönne ihr ihren verdienten Mittagsschlaf.
    Ich würde auch biestig werden, wenn mich einer bei meinem geliebten Mittagsschläfchen stören würde :-)


    Liebe Grüße Ina

  • hallo,


    ich möcht mich eigentlich garnicht zur besitzerin äussern da ich da einiges sehr seltsam finde. was mich allerdings wirklich sehr interessieren würde ist dieses phänomen des im anderen raum zu schlafen.


    ich habe mit meinem hund absolut kleine probleme. wir verstehen uns spitze, er lernt schell und gerne wir schmussen, kuschel unternehmen viel und zu 90% folgt er mir auch beim ersten mal.


    Aber:


    sobald meine frau die wohnung verlässt, geht auch er. nämlich vor die wohnungstür und bewegt sich dort auch nicht weg. wenn ich versuche ihn zu mir zu holen oder mit ihm zu spielen oder ihn alternativ auf seinen platz schicke, den er schon lange angenommen hat und auch nachts nur dort freiwillig schläft, merke ich wie in ihm der zwang aufsteigt schnellst möglich wieder vor die tür zu legen. in der zeit bin ich luft.


    sobald aber meine frau nach hause kommt ist er nur bei uns im wohnzimmer lebt neben uns schläft im raum und bevorzugt eigentlich keinen wirklich.


    nicht das mich dieses verhallten stören würde denn so kann ich super meiner arbeit nachgehen da ich von zu hause aus arbeite. allerdings mach ich mir sorgen um meinen süssen da ich mir nicht denken kann das dieser zwang wirklich gut für ihn ist oder täusche ich mich und das ist eh ganz normal? meine vorherigen hunde hatten sich eigentlich nicht so verhallten ohne jetzt vergleichen zu wollen.


    da ich das aber jetzt schon so oft gelesen habe, immer unter mein hund mag mich nicht ;) was ich pers. nicht glaube, würde mich schon interessieren was da eigentlich abgeht und ob jemand weiss wie da am besten vor zu gehen ist.


    alles liebe,
    quentin

  • Nicht böse sein, aber ich finde es bedenklich, wenn man seine mentalen Probleme auf das
    Verhalten eines Hundes projeziert. Ein Hund ist ein Begleiter und in einem gewissen Maße auch ein
    kleiner Therapeut, aber Du solltest Dein Wohlbefinden und den Erhalt von Zuneigung nicht von ihm
    abhängig machen.
    Ein Hund liebt einen nunmal leider nicht in dem Sinne, wie Du Dir das vielleicht wünscht!


    Da solltest Du nicht verzweifelt sein, denn ein Hund ist ja immer noch ein eigenständiges Wesen.
    Und vielleicht ist es ihm gerade einfach zu viel, weil in Deinem Post ja rüberkommt, wie wichtig
    Dir diese Dinge sind.
    Weniger ist manchmal einfach mehr!

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