Warum liebt mich mein Hund nicht??


  • Mache ich gerne :smile:


    ...aber ich möchte noch hinzufügen, das ich einem Hund Gefühle NICHT abspreche...das hast du falsch verstanden...ich habe das nirgendwo geschrieben.

  • Jaja, die grooooße Frage....


    Für mich ist das einfach: In meinen Augen hat jedes Leben auf diesem Planeten das gleiche Recht eben da zu sein. Deswegen ist es für mich ein absolutes NoGo, daß Schmerz, Leid, Erschrecken oder sonstwas in der Tierhaltung eingesetzt werden, nur weil es angeblich nicht anders geht. Wer ein Tier nicht ohne Schmerz, Starkzwang, Schreck und Angstmachen usw. halten kann, der darf es eben nicht halten. Basta.


    Ich bin fest davon überzeugt, daß Tiere die gleichen Gefühle haben wie wir. Nur benennen Tiere diese eben nicht, sie sind einfach nur da (die Gefühle). Ich bin auch felsenfest davon überzeugt, daß Tiere nicht nur nach ihren Vorteilen handeln. Die haben sehr wohl auch Sympathien und Antipathien, Vorlieben und Abneigungen. Eben Persönlichkeit.


    Und irgendwie ist doch alles "Vermenschlichung". Wir sind eben Menschen und haben unsere menschliche Sprache. Welcher Hund ist wohl mehr "vermenschlicht"? Der Schoßhund, der in seinem sozialen Verband einfach nur Hund sein darf, zwar verwöhnt wird, aber sonst seinen eigenen "Hobbies" nachgehen darf? Oder der Sporthund, der zu Leistungen gebracht wird, die er eben von sich aus nie im Leben anstreben würde?


    Was ist denn der Mensch? eigentlich auch nur ein intelligentes soziales Säugetier. Gibt es irgendetwas, das den Menschen "besser" als andere Tiere macht? In meinen Augen: NIX. Im Gegenteil: Nur der Mensch plündert die Natur, zerstört die eigene Lebensgrundlage, macht sich andere Lebewesen aus lauter Gier und Gewinnsucht untertan, quält, tötet... Der ach so schlaue kluge intelligente Master-Mensch, der denkt, er würde über allem stehen, hat das einfachste nicht begriffen... Aber naja... das wird jetzt vielleicht ein wenig zu philosophisch.....


    Wir erwarten, daß unsere Hunde uns "respektieren". Aber wo bleibt der Respekt gegenüber unseren Hunden?


    Achso, ja, für viele sind sie ja einfach "nur Tiere". Instinkt- und triebgesteuerte Automaten ohne Gefühle und ohne Persönlichkeit, die funktionieren müssen....


    Denkt Ihr im ernst, der Mensch sei besser? Schaut Euch doch mal Kinder an, oder auch später erwachsene Menschen: Die kannst Du auch aus ihrem Umfeld nehmen und woanders hinsetzen. Die allermeisten werden sich auch gaaaanz schnell einleben und zurecht kommen. Lieben die nun auch nicht? Vermissen die ihre vorherigen Leute auch nicht? Ach, stimmt ja, der Mensch kann drüber reden. Der Hund zeigt es ja nur durch Futterverweigerung und andere Verhaltens-"auffälligkeiten" oder manchmal (für den Menschen unsichtbar) gar nicht.


    seufz... irgendwie traurig, was für ne Vorstellung so viele Leute von der Natur, den Tieren und dann auch noch von so hochintelligenten Wesen haben.... Aber naja, Master-Mensch halt... Dem würde ja ein Zacken aus der Krone brechen, wenn er anderen Lebewesen das ein oder andere zugestehen müßte, was er nur für sich selbst beanspruchen möchte...

  • @Fräuleinwolle...weißt du, mir ging oder geht es nur darum, das man VERSUCHEN sollte den Hund zu verstehen...und das kann man am besten wenn man die Gefühlwelt eines Hundes einigermaßen verstehen kann.
    ...Hunde (oder Haustiere) allgemein sind doch unsere Schutzbefohlenen...und sie sind uns hilflos ausgeliefert wenn wir kein Verständniss für sie haben...da sind wir uns, denke ich sehr einig.


    ...was nützt es dem Hund wenn viele Menschen glauben, er macht dies oder jenes aus Trotz, ist beleidigt, agressiv, traurig ect,ect.?...eigentlich gar nichts.


    ich spreche dem Hund seine Gefühle nicht ab...aber ich sollte ein wenig wissen das ein Tier eben anders denkt als ein Mensch...und zwar aus Rücksicht gegenüber dem Hund.


    ...und ja, WEIL wir Menschen sind, sind wir oft nicht fähig zu verstehn wie ein Tier handelt...das ist unser Makel.
    ...ich finde es aber nur fair es zu versuchen, weil ich Respekt vor dem Hund habe.

  • Es ist beispielsweise "unfair" von Bawablue das sie einerseits absoluten Gehorsam von ihrem Hund verlangt und gleichzeitig ERWARTET, das ihr Hund dieselben Gefühle entgegnbringt wie er es "anscheinend" gegenüber ihrem Lebensgefährten zeigt...der Hund kann dies aber nicht durch seinen Verstand steuern...also ist es unfair...das sollte man versuchen zu verstehen.


    ...ich meine es nicht bös ;)
    ...es ist einfach nur fairer gegenüber dem Hund.
    Ich kann doch meinen Hund lieben (nach menschlichen Verständniss) und ihm SEINE Gefühle zugestehen...DAS ist doch eigentlich Liebe.

  • Zitat

    Es ist beispielsweise "unfair" von Bawablue das sie einerseits absoluten Gehorsam von ihrem Hund verlangt und gleichzeitig ERWARTET, das ihr Hund dieselben Gefühle entgegnbringt wie er es "anscheinend" gegenüber ihrem Lebensgefährten zeigt...der Hund kann dies aber nicht durch seinen Verstand steuern...also ist es unfair...das sollte man versuchen zu verstehen.


    ...ich meine es nicht bös ;)
    ...es ist einfach nur fairer gegenüber dem Hund.
    Ich kann doch meinen Hund lieben (nach menschlichen Verständniss) und ihm SEINE Gefühle zugestehen...DAS ist doch eigentlich Liebe.


    ich glaube immernoch das du nicht verstanden hast um was es hier geht....ich habe vielleicht einen blöden titel dafür gewählt, vielleicht hätte ich schreiben müssen warum meided mich mein hund?
    denn es geht nicht darum dass ich meinem hund und meinem freund die kuschelstunden missgönne oder diese auch streitig machen will, sondern eher geht es drum was habe ich für ein falsches verhalten, dass sich mein hund mir gegenüber nicht öfnet nicht meine nähe sucht mich nicht akzeptieren mag...darum geht es, und du kannst mir nicht sagen dass ein hund dies ohne hintergedanken tut, denn ich habe den besten beweis dafür, mittlerweile habe ich einer hundeschule angerufen die all solch strengen harten druck methoden gegen trotzt heisst, sie geht auf den hund ein und will nich aus ihm ein funktionierendes etwas machen, was aber meine vorherige trainerin mir eingebläut hat dass mit einem hund mit druck gearbeitet werden muss...nun, ich habe seit ich diesen thread erhöffnet habe und mir fräuleinwolle tips gegeben hat, meinen hund ohne jeglichen druck oder sonstiges geführt, und siehe da, erschläft mittlerweile neben meinem sofa, springt nicht gerade hoch wenn ich aufstehe und hat das gefühl er hätte was falsch gemacht, und mein freund findet er immer noch suuuper dolll aber das darf er ja auch, solange er mich nicht mehr meidet, denn ohne beziehung und vertrauen wird ein hund sich immer eine andere person suchen und wenn das in diesem momenten nicht geht dann geht er dir halt aus dem weg......
    so und nun war das, das wort zum dienstag.... :headbash:

  • hihihi.... schreiben ist halt immer schwieriger als reden...


    Klar, ein Hund denkt nicht wie ein Mensch, weil er ja keine Sprache hat, also kann er auch nicht in Worten denken. Der denkt halt nicht, Frauchen war böse, als tue ich jetzt dies oder das, um sie zu ärgern... Also er tut nix mit Absicht... Aber auch da könnte man hinterfragen: Tun Menschen denn etwas mit "böser" Absicht? Oder auch nur, weil sie es nicht anders gelernt haben und in diesem Moment für sich keinen anderen Weg sehen?... nunja...


    Ich denke, da macht es die Betrachtungsweise, die innere Einstellung zum Hund wie auch zum Mensch, oder zum Leben allgemein. An meiner inneren Einstellung zum Mensch muß ich noch arbeiten... :roll: hihihi....


    Im Grunde sind sich Mensch und Hund viel ähnlicher, als die meisten zugeben wollen/können. Sonst gäbe es dieses Bündnis wohl auch nicht über einen so großen Zeitraum.


    Und ich denke schon, daß ein Hund auch Ärger, Frust, Haß, Liebe spüren/fühlen kann. Er kann da für sich aber halt nicht differenzieren oder das einordnen. Der fühlt sich halt so, reagiert so und fertig. Während wir das halt einordnen (ja aber auch nicht immer...), überdenken, analysieren...

  • Zitat

    Und ich denke schon, daß ein Hund auch Ärger, Frust, Haß, Liebe spüren/fühlen kann. Er kann da für sich aber halt nicht differenzieren oder das einordnen. Der fühlt sich halt so, reagiert so und fertig. Während wir das halt einordnen (ja aber auch nicht immer...), überdenken, analysieren...


    eben...genauso empfinde ich es auch...und dafür kann der Hund gar nichts...aber wir sind dazu (einigermaßen) fähig...also sollten wir auch versuchen darüber nachzudenken.

  • Zitat

    eben...genauso empfinde ich es auch...und dafür kann der Hund gar nichts...aber wir sind dazu (einigermaßen) fähig...also sollten wir auch versuchen darüber nachzudenken.


    Dann meinen wir wohl doch das gleiche... hihihi... ich sag ja: das geschriebene Wort birgt so seine Gefahren...

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