Aggressive Hunde und Uneinsichtigkeit der Halter
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Hatte mal wieder eine Begegnung mit einem aggressiven Hund und einem Halter der meint Hunde müssten so sein. Der Hund sieht aus wie ein Parson Russel Terrier und meist nimmt der Halter den Hund bereits in einer Entfernung von 15 -20 m auf den Arm, wobei er immer sehr aufpassen muss, das ihn der Terrier nicht in den Arm beisst. Heute hatte ich beide leider zu spät gesehen, da es bereits dunkel wurde und die beiden um eine Kurve an einem kleinen Wald auf uns zu spazierten.
Der Hundehalter lies seinen Hund auf weniger als 40cm an meine Hündin mit totall aggressiven Gebell . Ich hatte meine Hündin Gott sei Dank ganz kurz neben mir und musste selbst aufpassen das mir der Zwerg nicht ins Bein biss.
Der Hundehalter fand das lustig und ich fragte ob er das denn in Ordnung findet ,
das sein Hund sich so aggressiv zeigt. Er meint nur das macht doch nichts das sein Hund keine Schäferhunde mag. Sein Hund sei ja angeleint und da darf er das. Das der Hund komplett alle Zähne zeigte und Speichel spuckte scheint er wohl nicht einem aggressiven Verhalten zu zuordnen.Ich fragte ob er seinen Hund mal ohne Leine mit meiner Hündin auf die Wiese schicken will, aber da zerrte er nur seinen Hund hinter sich her und ich hörte nur noch Beschimpfungen …
Was würdet Ihr tun ?
Jedes mal dem Hund und Halter auszuweichen wird vermutlich nicht immer funktionieren.
Die Stadtverwaltung einschalten, aber sitzen da die Fachleute die das Problem lösen können ?Ich denke der Hund könnte auch zur Gefahr für kleine Kinder werden,
da diese leicht durch ihre Größe verwechselt werden.Eigentlich sehen die Terrier ja ganz süss aus , aber ich hab ein ungutes Gefühl bei dem kleinen Racker.
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Hi
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wie reagieren denn deine hunde darauf?
ich bin froh dass mein hund auf die provokationen gewisser unerzogener fusshupen nicht einsteigt und desinteressiert dran vorbei läuft! -
Zitat
meist nimmt der Halter den Hund bereits in einer Entfernung von 15 -20 m auf den Arm, wobei er immer sehr aufpassen muss, das ihn der Terrier nicht in den Arm beisst.
Ich denke mal, der Hund hatte enormen Stress.
Ich würd nach sowas den Hund - und auch den Halter - nicht vorschnell verurteilen. Klar ist das erst mal ärgerlich, aber du weisst nicht, weshalb der Hund keine Schäferhunde mag (vielleicht stimmt das auch gar nicht, sondern er hat nur generell Stress an der Leine), und du weisst nicht, ob der Mann vielleicht einfach nur ratlos ist und seine Hilflosigkeit hinter dummen Sprüchen verbirgt.
Fakt ist, wenn der Hund an der Leine ist, darf er im Prinzip auch bellen und meinetwegen zähnefletschen. Aber, da hat du schon recht, sein Halter hat ihn unter Kontrolle zu halten und nicht so nah an Passanten ranzulassen, dass er diesen gefährlich werden könnte. So wie du den Vorfall schilderst, war es aber so, dass ihr euch gegenseitig nicht gesehen habt? Dann war der Zusammenstoss also eher die Ausnahme, und nicht die Regel?
In dem Fall würde ich da erst mal gar nichts machen, sondern in Zukunft dem Mann aus dem Weg gehen. Oder eben meinen Hund kurz bei mir behalten und kommentarlos vorbeigehen. Wenn dein Hund sich nicht provozieren lässt, umso besser.
ZitatIch denke der Hund könnte auch zur Gefahr für kleine Kinder werden,
da diese leicht durch ihre Größe verwechselt werden.Ich versteh nicht so ganz, was du damit meinst, aber Leinenpöbeln gegen Hunde hat nichts damit zu tun, ob der Hund Kindern gefährlich würde oder nicht. Man weiss es nicht, aber theoretisch kann der besagte Hund auch ein ausgesprochener Kinderfreund sein, auch wenn er deinen Schäfi hasst. Hunde können in der Regel zwischen Menschen und Hunden sehr gut unterscheiden.
LG Alex mit Fusshupe, die auch froh ist, dass ihr Hund nicht auf die Provokationen gewisser unerzogener Hunde - egal welcher Grösse!!! - einsteigt, sondern desinteressiert dran vorbei läuft.
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Ich versteh das Problem nicht so ganz
Da tobt ein Terrier beim Anblick von Hunden. Der Halter nimmt ihn hoch -> es findet kein Kontakt statt oder der Hund ist angeleint -> kein Kontakt.
Passt doch!? Ob hochnehmen so gut ist, ist ein anders Thema. Aber solange der Hund von meinen Hunden ferngehalten wird..
Wieso willste den HH melden? Wegen was ueberhaupt? Hast du schon mal daran gedacht, vielleicht erstmal mit dem HH zu reden?Und wieso ein Hund, der ne Leinenaggression hat, nun ein Kind beissen soll, erschliesst sich mir nicht ganz.
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Ich finde, solang der Halter seinen Hund an der Leine hält, ist es noch im grünen Bereich. Die EINE Begegnung sehe ich jetzt auch mal als Überraschung, da war er eben nicht schnell genug, ihn hochzunehmen.
Solchen HH würde ich noch freundlich begegnen und einfach ohne zu zögern dran vorbeigehen. Sollte der Hund öfter so nah drankommen, dass du Angst haben musst, würde ich eher in die Richtung gehen, zu fragen, wie es mit seiner Versicherung aussieht, für Schäden hat er aufzukommen.
Wir haben hier auch Terrier laufen mit gleichem Verhalten, der Hinweis zur Versicherung hat bei den HH meist gereicht. Mit der Zeit sind wir sogar gut ins Gespräch gekommen und die HH arbeiten mittlerweile mit uns als "Trainingsopfer" an der Problematik.
Ein ganz anderer Fall. Hund geht ohne Leine übern Bach, Herrchen bekommt ihn nicht rangerufen, bewegt sich nicht, sagt uns, der tut nix, sein Hund beißt meine Hunde, ja, so etwas würde ich melden und habe ich auch gemacht.
Versetz dich mal in die Lage des HH. Er sieht dies Problem vielleicht locker, weil er nicht weiß, dass oder wie man dran arbeiten kann... Und dann kommt die Frage, Mein Hund mit deinem Hund auf die Wiese? Sorry, würde ich in dem Fall schon fast als Drohung sehen. So schaukelt es sich nur hoch mit euch...
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Wenn ein Hund auf 20m Entfernung sich so aggressiv verhält, das der Halter bei dem Versuch den Hund auf den Arm hoch zu nehmen fast gebissen wird, hat mit einer Leinenaggression sehr wenig zu tun.
Leider sind solche Hundehalter nicht versichert , da die meist nicht einmal wissen das hierzu eine Hundehaftpflicht notwendig ist.
Sicher gehe ich dem Hund und Halter zukünftig aus dem Weg aber ich denke früher oder später wird das kleine Monster einen anderen Hund beissen .
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Zitat
Was würdet Ihr tun ?
Nimm es doch mal anders herum: was denkst du, dass du tun könntest?
Meiner Meinung nach nichts. Den Haltes des überdrehten Terriers interessiert es nicht - der hat ein - für mich - etwas "eigenartiges" Verhalten und findet das auch noch toll und bestärkt damit seinen Hund in seinem Verhalten.
Und eine Behörde oder z. B. das Vet-Amt interessiert das auch nicht. Die kommen allesamt schon bei Beissvorfällen nicht in die Hunde, was sollen sie in einem Fall machen, wo ein HH kommt und der Ansicht ist, ein Hund sei aggressiv? Es ist offensichtlich seit Jahren nichts passiert und ob vlt. irgendwann was passiert ist fraglich... was soll da jemand machen?
Wenn der HH des Tieres das nicht von sich aus einsieht, können wir hier spekulieren und diskuntieren bis wir blau anlaufen... ohne irgendein Ergebnis...
LG Birgit
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Oehm meine leinenaggressive Huendin wollte mich auch schon packen, weil sie nicht zu dem Hund durfte.. Und da stand der andere Hund auch nicht direkt vor uns. Madame ist damals schon explodiert, wenn der Hund in 100m Entfernung auftauchte
Selbst wenn der Hund seinen Halter locht.. Das ist doch dessen Problem. Sein Hund, sein Arm, seine Schmerzen = sein Problem.Woher weisst du so sicher, dass er nicht versichert ist? Hast du das gehoert, denkst du dir das oder weisst du das?
Ja frueher oder spaeter kann was passieren. Oder auch nicht. Und wegen 'unter Umstaenden koennte mal ganz evtl. mal was passieren' reagiert kein Amt (was ich nicht wirklich schlimm finde..).
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Mein Parson reagierte eine Zeit lang auch sehr heftig auf Schäferhunde, weil er mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Und auch dabei ging er mir ein Mal in die Hose, als ich ihn abdrängen wollte.
In dem Moment, in dem er schon tobt wie blöde, kann ich doch auch nicht mehr viel machen. Augen zu und durch und weitertrainieren, bei der von dir beschriebenen Überraschungssituation hätte das aber damals auch nicht geklappt.Trotzdem war er immer unter meiner Kontrolle, nämlich angeleint, in beengten Situationen (Bus, Bahn, Einkaufszentrum) mit MK gesichert - und versichert ist er auch.
Ich stelle mir gerade vor, jemand hätte mir damals dennoch gedroht, mich anzuschwärzen. Da hätte ich dir aber einen dicken Vogel gezeigt, ich kam nämlich meiner Sicherungspflicht nach, es bestand keine Gefahr für irgendjemanden und der Rest, nämlich wie und wie schnell mein Training voran ging, wie meine Einstellung zu dem Problem ist, usw. hatte niemanden außer mich zu interessieren.
Natürlich kannst du zum Ordnungsamt rennen und anzeigen, dass du dich von diesem Hund bedroht fühlst, aber erstens sehe ich da nicht wirklich einen Grund und zweitens werden die Damen und Herren dort den wohl auch nicht sehen.
Liebe Grüße
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Das mit dem Ordnungsamt ist natürlich ein Unsinn, ich sah die Gesundheit meines Hundes massiv bedroht und um diese Situation wirklich zu beurteilen muss man dabei gewesen sein.
Das mit dem Versicherungschutz ist sicher nur eine Vermutung, sorry aber hier wird so schnell geantwortet das man nicht mehr edditieren kann .
Habt ihr eigentlich mit Euren Hunden eine BH gemacht ?
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