Weimaraner
-
-
Zitat
also....quasi als Rechtfertigung.......weil ich die Bedenken der Hundefreunde hier gut verstehen kann.......
wir leben am Stadtrand, Luftlinie 100m zu einem großen Wadgebiet......in einem haus mit grossem Garten......
am WE sind wir in einem Haus mitten im Wald.......auf einem 5000m2 grossen umzäunten Grundstück......
wir können die Hunde stets bei uns haben.....sie sind höchstens mal für die Dauer eines Einkaufs alleine....(meist nicht mal das, denn mein Freund geht nur ungerne mit zum Einkaufen)
wir haben uns vor 4 Jahren für den Dackel entschieden weil unser Grundstück von einer Wühlmausplage heimgesucht wurde......
auch wenn die Wühlmäuse süße und niedliche Tiere sind, waren es zu viele um sie einfach gedeien zu lassen......
unser Dackel gräbt den Garten nach ihnen durch und legt sie frei.......
ich denke das ist eine angemessene Dackelaufgabe.....
er darf das nur nach Kommando......
der Weimaraner wird nicht zur Jagd eingesetzt.....auf Tiere schießen ist nichts für mich.......aber er wird auch ausreichend beschäftigt........
ich finde es gut, dass sich hier alle mit ihren Bedenken melden .......aber ich denke wir haben das im Griff
Nicht dein ERnst, oder?
Du findest wirklich es ist eine Angemessene Aufgabe für einen Dackel den Garten umzugraben?
Auf der Suche nach Wühlmäusen?Sorry, aber nu bin ich echt geplättet!
Ich halte mich in diesem Thread wahrlich nicht für den richtigen Ansprechpartner, aber nun nimmts ausmaße an, die eigentlich einen extra Thread bedürften.
Als einstieg wäre Walters Posting exakt das richtige!
Ein kompliment übrigens an den roten bumper, der wiedermal exakt die richtigen Worte zur Problemlage fandIch muß nun mal was schaffen, und dann mal intensivst nachdenken, über den allgemeinen Sinn und Unsinn des egoistischen Gedankenganges des Menschen, der sich Hunde zulegen möchte, deren Eigenschaften aber überhaupt nicht brauch, und letztenendes gar nicht haben will!
äußerst bedenkliche Grüße, Kai
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
@ Angela:
Oh nein, eine MEINUNG, wie schrecklich!!!Du hast völlig recht! Nur ist es einfach so dass optisch vorstechende Rassen wie der Weimi, Viszla, BC, Aussie etc. oft von Menschen gekauft werde, die auf der Hundewiese im Stadtpark hervorstechen möchten, sozusagen als Statusobjekt!
Es sollte einfach JEDEM Hundebesitzer klar sein, der kein gezüchtetete Schoß-und Begleithund hat (Pekinese, Chihuahua etc.), dass er seinen Hund nicht nur zum streicheln und Leckerli geben hat. Es sind nunmal geschätzte 90% der Rassehunde zu einem gewissen Zweck gezüchtet worden der einfach in der Genen liegt. Und es MUSS ja nicht der eigentliche Zweck (Jagd,Hetz,Hüten,Schutz) sein, aber zumindest eine Otto-Normal-Beschäftigung wie Agility, Fährtenarbeit, Obedience etc. Der Hund sollte das Hobbie werden....ansonsten gibt man doch auch Zeit und Geld für irgendwelche Sportvereine, Fitnessstudio und sowas aus, warum den Hund nicht als "Beschäftigung"?
-
Zitat
Nicht dein ERnst, oder?
Du findest wirklich es ist eine Angemessene Aufgabe für einen Dackel den Garten umzugraben?
Auf der Suche nach Wühlmäusen?Sorry, aber nu bin ich echt geplättet!
Ich halte mich in diesem Thread wahrlich nicht für den richtigen Ansprechpartner, aber nun nimmts ausmaße an, die eigentlich einen extra Thread bedürften.
Als einstieg wäre Walters Posting exakt das richtige!
Ein kompliment übrigens an den roten bumper, der wiedermal exakt die richtigen Worte zur Problemlage fandIch muß nun mal was schaffen, und dann mal intensivst nachdenken, über den allgemeinen Sinn und Unsinn des egoistischen Gedankenganges des Menschen, der sich Hunde zulegen möchte, deren Eigenschaften aber überhaupt nicht brauch, und letztenendes gar nicht haben will!
äußerst bedenkliche Grüße, Kai
kai...
nein, so war es nicht gemeint....der Dackel hat jede Menge Bewegung im Wald....und er gräbt nicht den Garten um sondern hat gelernt, dass er den Bau der Mäuse suchen und finden soll/darf......
und nach einem Gespräch mit einem Jäger halte ich das in der Tat für einen gute Dackelbeschäftigung.......
unsere Hunde sind mindestens 5 Stunden am Tag in Bewegung......der Welpe natürlich immer nur kurze Strecken....pro Lebenswoche eine Minute.......
aber im Garten tobt er schon ganz schön mit
ich wüsste nicht wie man mehr bieten könnte
-
-
Meinen uneingeschränkten Lob an Walter - danke bleibt nichts mehr offen, alles wurde gesagt.
Danke
agil -
-
Der harte Kern der Weimi- Züchter ist nicht elitär (versucht mal an einen BGS oder HS mit Papieren zu kommen, dann wißt ihr was elitär ist). Egal ob Hobby oder Gebrauchszucht, es bleibt ein Jagdhund und Bewegung allein reicht nicht aus, um auszulasten. Der HAuptgrund ist aber, warum sie bevorzugt an Jäger ab gegeben werden ist erstens der Jagdtrieb und zweitens keine Lust zu sehen wie RAssen vor die Hunde gehen, nur weil ihr eigendlich Aufgabe mißachtet wird (wie öfters schon von mir gesagt, es können auch Nichtjäger Jagdhunde führen, aber sie sollten sich ihrer eigendlichen Bewendung bewußt sein, der vergleich BC und Jadghund ist nicht schlecht, beides sind Rassen deren Trieb sehr fest genetisch verankert sind, und die seit Jahrhunderten nur darauf gezüchtet sind, und noch keine Umzüchtung, wie zB D. Schäferhunde oder Rottis erlebt haben). Daher die Empfehlungen. Abgesehen davon, beschäftigt Euch mal mit der Zuchtgeschichte von Weimis (hab ich getan, irgendwann will ich auch noch mal einen haben, allerdings in erster Linie zur Jagd), dann dürfte Euch auffallen woher die meisten Probleme kommen.
Walter hat da schon den NAgel auf Kopf getroffen.
Den Garten nach Wühlmäusen umgraben und spazieren gehen als Auslatung fürn Dackel. Bei Showlinie ok, aber die JAgdart, da muß ich nur müde grinsen. Unsere Kleine scheucht Füchse aus ihren Bauten, hält unseren Hof fast Katzenfrei, sucht krankes Wild (sie geht übrigens auch angeschweißte Sauen an, allerdings weil sie etwas größenwahnsinnig ist) und noch viel mehr. Also von soweg, zur Auslastung.
Gruß Christian
-
Oh je ich weiß jetzt gar nicht wo ich anfangen soll... die Diskussion macht mich ganz kribbelig :wink:
Ich bin auch der Meinung, dass ein Hund gemäß seiner Arbeitseignung an den dafür geeigneten Halter abgegeben werden sollte. Deshalb finde ich die Frage nach Jagdschein, Schafen etc. durchaus berechtigt. (Nein , ich habe keinen Jagdschein...auch wenn ich schonmal darüber nachgedacht hab einen zu machen...)
Ich findes es grundsätzlich auch sinvoll, dass der Weimaranerclub -elitär hin oder her - Richtlinien bezüglich der Abgabe an Jäger macht.
Denn dafür wurde der Hund jahrelang gezüchtet und das ist seine Passion.
Trotzdem gibt es auch unter den Jägern die Weimaraner halten einige schwarze Schafe- (klar wie überall...ich hab nur genauso ein Beispiel hier in der Nähe) Da sitzt der Weimi den ganzen Tag im Zwinger (und dabei ist die Rasse doch so mencshenbezogen und arbeitsfreudig) einmal am Tag darf er dann eine halbe Stunde neben dem Auto herrennen. Am Wochenende darf er dann mal für zwei Stunden auf die Jagd. Da wundert sich der Jäger dann, warum sein Hund so agressiv ist.Ich finde die Blindheit einiger Halter oder angehenden HAlter einfach schrecklich. (Entferntere) Freunde von uns haben sich einen Münsterländer zugelegt, weil sie gelesen haben, dass sich die Rasse doch so als Begleit- und Familienhund eignet und die Züchterin den Hund auch noch bedenkenlos als reinen FAmilienhund abgegeben hat! Mittlerweile häufen sich die Probleme mit dem Kleinen....da die Leute ihm nicht die nötige Auslastung bieten können.
..Aber eigentlich wollte ich mich ja auf meinen Bericht beschränken...: :freude:
Wir haben Unseren jetzt mittlerweile 1 1/2 Jahre und ich muss dazu sagen hätte mir jemand vor 3 Jahren gesagt ich hab bald einen Weimaraner hätte ich ihn für verrückt erklärt... (Ich hielt mich bis dahin als vernünftig.. :wink: zumal ich die Rasse auch rein vom Optischen eigentlich auch gar nicht schön fand)
Unserer ist aus einer "Schwarzzucht" (Hobbyzucht) unsd wurde damals an eine völlig hundeunerfahrene Familie (3 kleine Kinder) abgegeben, die die Rasse einfach soooo schön fanden... :shock:
Trotzdem muss ich sagen, dass sie nicht alles gänzlich falschgemacht haben können, denn sonst wär nicht ein so toller und freundlicher Hund draus geworden.
Nach 3 Jahren haben sie aber gemerkt, dass der Hund wohl nicht wirklich glücklich bei ihnen war und sie mit seiner hecktischen Art nicht klarkamen. Erst würde er vorrübergehend an einen Jäger abgegeben - der ihn aber nach 1 Woche wieder zurückgab und ihn als Jagduntauglich betietelte, dann Option auf Tierheim. Ich lernte den Hund zufällig kennen und war damals schon begeistert. Nach vielen Urlaubsvertretungen, einem JAhr 2 x Woche Gassidienst, reichlichen Überlegungen, schlaflosen Nächten und "Expertengesprächen" haben wir ihn dann übernommen.
Klar gab es Anfangs einige Probleme mit ihm (wobei die meisten nicht Rassespezifisch sind - Ziehen, Rüdenunverträglichkeit, Jaulen beim Alleinsein, extrem Hecktisch sein...). Zudem konnte er wirklich gar nix...naja außer Sitz und treudoof schauen... Nachdem wir erst ein halnbes Jahr mit einem guten Trainer gearbeitet haben und jetzt immer noch 2-3 mal /woche im Hundeverein trainieren, ist aus ihm ein wirklich toll erzogener Hund geworden. Ausgeglichen, mutig, verkehrssicher und verlässlich. Das liegt wohl auch an der Lernbereitschaft und dem Arbeitswillen des Weimis.
Trotzdem ist meiner wohl echt ein weichgespülter Vertreter seiner Rasse...denn er ist weder ein passionierter Jäger, noch hat er einen starken Schutztrieb (Mannsschärfe).
Trotzdem braucht er viel Bewegung, Auslastung und Konsequenz, wohl mehr als vielleicht eine andere Rassen brauchen. -
steffifi664
hast du ein Bild von dem Kleinen?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!