Ignorieren in der Hundeerziehung
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Das ist für mich schon kein Ignorieren mehr. Sie erhält ja eine - wenn auch subtile - Antwort auf ihr Verhalten.
Viele Grüße
FrankDann ignoriere ich wohl noch weniger als ich dachte
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Das Ignorieren ist schon eine Art "Strafe", eigentlich sogar die "Höchststrafe", die es gibt.
Ich pick das mal raus....
Das glaube ich einfach nicht, bei kurzem Ignorieren als Kommunikationsmittel. Langes Ignorieren ja, da gebe ich Dir recht. Ich schliesse das aus Beobachtungen mit meinem Hund - im ZOS wird auch ignoriert, wenn Error - so wie ich ihn lese, nimmt er das als einfaches "och schade, war nix". Im Gegensatz zu zu seiner Reaktion auf mein Nein! oder meiner stummen, aber aktiven Körpersprache, wenn ich etwas echt nicht mag.
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Und was hat man davon ? Einen Hund der meint Frauchen kann/wird mir nicht helfen, also was mache ich ? Nach vorne gehen.--> Genau. Eigentlich ja auch logisch. Aber man ist ja so dumm und hört erstmal auf die erfahrenen Leute.
Und dann kann man wieder "zurück arbeiten".
--> Und das dauert und erfordert Nerven. Hätte man sich vermutlich sparen können.
Hab schon mal gedacht das die das absichtlich machen. Ein Hund der später weiterhin "Probleme" bereitet bleibt ja höchstwahrscheinlich "zahlender" Kunde.
--> Vielleicht ist das wirklich der Hintergrund. Gutes Geschäftsmodell eigentlich
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Die Antwort ist wie immer: es kommt darauf an :-)
Das Ignorieren eines Fehlverhaltens kann durchaus zum gewünschten Erfolg führen. Allerdings muss man hier wie bei anderen Lernmethoden auch, auf das Timing und den richtigen Einsatz achten. Wenn Hundi zB wie irre bellt, wenn Herrchen nach Hause kommt, um Aufmerksamkeit zu erlangen, dann würde ich dazu raten, auf dieses Verhalten nicht einzugehen. Sobald er sich aber ruhig verhält darf man das loben und toll finden. Wenn man das Timing beachtet, dann ist das Ignorieren in dieser Situation eine geeignete Art, dem Hund zu vermitteln, welches Verhalten erwünscht ist und welches nicht. Den Hund beim nach Hause kommen allerdings pauschal 20 Minuten links liegen zu lassen bringt dagegen keinen Lernerfolg!Es gibt auch Verhaltensweisen, bei dem das Ignorieren die falsche Wahl ist. Macht der Hund zB am Gartenzaun Theater, darf man ihm ruhig zeigen, dass man das nicht will und sich aktiv einmischen. Das wird nur dann vom Hund als Bestätigung seines Verhaltens aufgenommen, wenn man es falsch macht und zB 20 mal "nein, hier, sitz, lass das, Hassooooo!" ruft. Ein kurzes und bestimmtes Abbruchsignal bzw. körperliches splitten/blocken hilft da meistens besser.
Generell würde ich also sagen, dass man beim richtigen Einsatz mit dem "Ignorieren" zum Ziel kommt. Aber eben nur, wenn man es - mit richtigem Timing usw. - als Kommunikationsmittel nutzt und nicht einfach pauschal "wegschaut".
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Ich pick das mal raus....
Das glaube ich einfach nicht, bei kurzem Ignorieren als Kommunikationsmittel. Langes Ignorieren ja, da gebe ich Dir recht.
Das meinte ich ja auch damit
Ich habe mal ein Buch gelesen. Da ging es darum, den Hund mit einer sogenannten "Drei Wochen Kur" zu "erziehen", bzw. von seinem Fehlverhalten zu "kurieren".
Damit war echt gemeint, den Hund so lange zu "ignorieren".
Mag sein, daß es helfen kann, ich persönlich finde es schon zu kraß! Zumal viele Hunde ja noch nicht einmal verstehen, was gerade los ist.
ZitatIch schliesse das aus Beobachtungen mit meinem Hund - im ZOS wird auch ignoriert, wenn Error - so wie ich ihn lese, nimmt er das als einfaches "och schade, war nix". Im Gegensatz zu zu seiner Reaktion auf mein Nein! oder meiner stummen, aber aktiven Körpersprache, wenn ich etwas echt nicht mag.
Genau so mache ich es auch beim Antrainieren von neuen Tricks.
Sie darf vieles ausprobieren. Das NEIN kennt sie als reines Abbruchkommando, das wird also nicht verwendet, wenn sie was "falsch" macht. Denn, dann würde sie sofort mit der "Arbeit" aufhören und mir nichts mehr anbieten.
Also wird es einfach ignoriert. Kommt keine Bestätigung, weiß sie, sie könnte besser etwas anders ausprobieren.
Das ist dann in diesem Fall auch eine Kommunikation zwischen ihr und mir.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Meiner Bekannten wurde auch das ignorieren ihres Terrierwelpen bei Fehlverhalten empfohlen. Das wäre das neuste und beste in der Hundeerziehung!
Heute ist ihr Rüde 2. Er kackt in die Wohnung, vor die Haustür, und hebt das Bein an seinen Menschen.............aber es ist alles in Ordnung......
Sie waren ja immer in einer guten Hundeschule.
Birgit
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Hmm, ich ignoriere meinen Hund nicht. Fehlverhalten wird von mir schon im Vorfeld umgeleitet oder, wenn ich zu spät bin, halt unterbunden.
Birgit, wie groß ist der Rüde, sagtest Du?
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Das meinte ich ja auch damit
Ich habe mal ein Buch gelesen. Da ging es darum, den Hund mit einer sogenannten "Drei Wochen Kur" zu "erziehen", bzw. von seinem Fehlverhalten zu "kurieren".
Damit war echt gemeint, den Hund so lange zu "ignorieren".
Mag sein, daß es helfen kann, ich persönlich finde es schon zu kraß! Zumal viele Hunde ja noch nicht einmal verstehen, was gerade los ist.
Ach so, Du meintest es so
Ich bin grad am Überlegen, dass, wenn mein Hund mal etwas "ignorant" ist - mich also ignoriert - ob es dann was bringt, generell etwas ignoranter zu werden, d.h., ihm schon ein wenig "wie Du mir - so ich Dir" zu zeigen. Natürlich würde ich ihn nicht komplett ignorieren, aber ihm schon ein wenig zeigen, dass er mich braucht. Haltet Ihr das für eine gute Idee? Ist natürlich Gefühlssache und soll den Hund nicht in dem Sinne bestrafen, sondern ihm einfach zeigen, dass es ihm besser geht, wenn er mir folgt und brav ist, als wenn er alles andere interessanter findet.
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Ignorieren bringt doch nur etwas, wenn der Hund das Gegenteil (Aufmerksamkeit) haben möchte.
z.B. Hund springt mich bei der Begrüßung an:
so lange er nicht mit allen vier Pfoten auf dem Boden ist, bekommt er keine Aufmerksamkeit.
z.B. der Hund fängt an zu bellen, wenn man beim Gassi gehen stehen bleibt und sich mit anderen unterhält
so lange er nicht die Schnute hält geht es auch nicht weiter
Dagegen muss man dem Hund bei korreten Verhalten das gewünschte geben, damit er weiß, welches Verhalten jetzt überhaupt richtig ist.
Sollte das Verhalten bei richtigen Ignorieren und Belohnen mit dem gewünschten nicht Erfolg haben, dann kann ich richtiges Verhalten noch mit zusätzlichen Belohnungen verstärken bzw unerwünschtes Verhalten mit pos. Bestrafungen unterbinden.
Selbstbelohnendes Verhalten wie z.B. jagen kann man nicht ignorieren.
Man muss wissen, ob man ignorieren kann, dann klappt das auch
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Hmm, ich ignoriere meinen Hund nicht. Fehlverhalten wird von mir schon im Vorfeld umgeleitet oder, wenn ich zu spät bin, halt unterbunden.
Birgit, wie groß ist der Rüde, sagtest Du?
Ist ein soft coated wheaten..........
sie meint: wenn sie sein pinkeln lang genug ignorieren hört er damit auf............
MICH pinkelt er nicht an........er ist ja nicht lebensmüde. Aber ich warte darauf. Denn ich werde es bestimmt nicht ignorieren.
Birgit
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