Böse Tierschutz Lobby?!
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Ich bin irre aufgeregt und total hibbelig. Wir hatten nun ja doch schon den einen oder anderen Pflegehund, aber Kira ist etwas ganz Besonderes.Ich habe es mir gerade angesehen, und ich freue mich für Kira und euch
Mein Gott, was für ein armseliges Leben musste sie bis dato fristen
, eigentlich fast unglaublich.
Jetzt kommt sie wahrlich ins Paradies, um ihren hoffentlich noch langen Lebensabend zu genießenIch finde es einfach nur toll, dass auch so ein armes Hündchen noch die Sonnenseite des Lebens, wenn auch nicht mehr sooo lange, erleben darf.
Bin gerade ganz gerührt
, Britta
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Damit hab ich kein Problem, das sehe ich genauso. Ich habe ein Problem damit, wenn ein TH sich nur noch auf ATS-Hunde spezialisiert, sie binnen 24 Stunden nach Eingang vermittelt und ihre Herkunft fragwürdig ist. Wenn plötzlich nur noch ein Typ Hund vermittelt wird, der klein und niedlich ist. Und das hat sich in den letzten 12 Monaten massiv verändert. Früher gab es jede Menge Hütehunde, Hirtenhunde, Hunde, die struppig waren...., inzw. kommen so kleine, süße Mixe auf den Markt und die Hunde sehen alle gleich aus. Und das gibt mir schwer zu denken.
Genau diese Hunde werden doch selektiert. Ebenso die Rassehunde...
die lassen sich im ITS schnell und gut vermitteln und befriedigen tatsächlich
den Markt. Es gibt sie vor Ort. Die werden tatsächlich teilweise für den
"eigenen" Markt produziert....dann aber, wenn uninteressant, aus dem Fenster
entsorgt.Als der Trupp um die Momo hier im TH landete...lauter tolle, junge, meist
sogar reinrassige Tiere ( aber selbst die will im eigenen Land kaum einer )
hier waren alle nach einer Woche weg...dieses TH ist voll mit mehr oder weniger
nicht vermittelbaren Tieren. Alt oder problematisch... wer hilft da wem?Doris, ich hibbel jetze mit
Susanne
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Vielen lieben Dank, Britta.
Du weißt es ja selbst: Schon junge Hunde aus dem Tierschutz sind ein Gewinn (und eine Aufgabe). Aber sie können sich meist leichter mit dem Leben im Zwinger arrangieren als die alten Hunde.Meine wirklich große Angst ist, dass wir auch bei Kira zu spät kommen. So, wie bei der alten Segugia Diana, die noch im italienischen Tierheim starb. Gerade, als wir mit den Tierschützern besprochen hatten, dass wir sie gerne aufnehmen möchten.
Dann hatten wir die alte Terrierhündin im Blick, die bereits in Deutschland auf einer Pflegestelle lebte, dort aber einfach am falschen Platz war. Wir hatten fest geplant, sie zu uns zu holen, sobald Marisa und Lia ausgezogen sind. Und wir kamen zu spät. Die Hündin büchste vor kurzem erneut aus und wurde überfahren.
Ich nehme mir die Kritik hier im Thread sehr zu Herzen und bin doch sicher, dass Kira sich bei uns schnell einleben und auch wohlfühlen wird. Denn sie wird merken, dass von uns keine Gefahr ausgeht, dass wir einzig das Beste für sie wollen. Sie wird bei uns die Ruhe finden, die sie im Tierheim einfach nicht bekommen kann und wir werden alle Aktivitäten darauf abstimmen, was für sie gut ist und was sie verarbeiten kann.
Doch, ich freue mich auf diese ganz besondere Hündin, die ich schon jetzt sehr ins Herz geschlossen habe, wo ich sie noch nicht einmal persönlich kenne.
Liebe Grüße
Doris
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Für mich ist die Umfrage nicht nicht aussagekräftig, weil sich hier irgendeine Elite tummelt, sondern weil einfach viel zu wenig Leute mitgemacht haben, um einen repräsentativen Schnitt zu bekommen.
Dein Engagement in allen Ehren, aber das sagt leider gar nix.Und wenn ich mich richtig erinnere, gab es hier durchaus eine "richtige" Studie zu dem Thema, auf die aber nicht eingenagen wurde.
komme leider erst jetzt dazu was zu schreiben.
was soll ich denn zugeben, nur weil 20 leutchen was zu deiner "umfrage" geschrieben haben, ist das jetzt aussagekräftig?!ich hab ats hunde erlebt die waren ja noch nicht mal irgendwelche großartigen spezialisten.
da gabs den malteser der sich am liebsten in luft auflösen würde.
die englische bulldogge die am liebsten alles fressen würde oder die zwei chis die auch nach 2 jahren auf der ps sich kaum anfassen liessen.
da wurde ein labi vermittelt und die leute kamen mit dem hund gar nicht klar, weil er plötzlich jagdtrieb hatte und andere hunde angemacht hat.leider gabs zuviele solcher fälle..und zum teil auch noch kleinre probleme wie der basset der nach 3 tagen nicht stubenrein war und deshalb wieder zurück aus der vermittlung kam.
es gab auch fälle wo der verein von sich aus sachen verschwiegen hat oder verschleiert hat, da entpuppte sich die kleine bullydame als nicht kastriert, was den 12 monate alten doggenrüden zu dem sie vermittelt wurde, dazu brachte durch türen zu gehen.
oder hunde die an schweren herzfehlern starben, weil seitens des vereins kein bedarf bestand die hunde richtig zu untersuchen.in meiner umgebung hab ich auch paar ats hunde, der eine ein wuschelmix der sich andere hunde am liebsten zerfleischen würde.
der schäfermix der hundeunverträglich ist und einen schönen schutztrieb zeigt, die besitzer dazu loben ihren hund bei jeder gelegenheit, weswegen dieser dauernd auf dicke eier macht.oder die jagdhundmixe die hier regelmässig ihre ausflüge im wald machen, ohne das die besitzer das interessiert.
das sind meine erfahrungen die ich gemacht habe, ich hab selbst einen ats hund und weiss was für probleme ich am anfang mit der kröte hatte.
daher seh ich die ganze sache einfach kritisch und hinterfrage schonmal was. -
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Für mich sagt diese Umfrage hier absolut gar nichts aus. Von Repräsentativ ist sie meilenweit entfernt.
Es gibt Menschen, die kommen weder mit dem Welpen vom Züchter, noch aus dem örtlichen Tierheim, oder aus dem ATS klar.
Kann man hier seitenweise nachlesen. Stichwort: "Mein 8 Wochen alter Welpe ist dominant und beißt mich" u. ä.
Es gibt Menschen, die kommen auch mit erwachsenen Hunden aus o. g. Quellen nicht klar.
Stichworte Leinenpöbler, Angsthunde, Aggressivität, Jagdverhalten usw.
Und es gibt Menschen die es schaffen. Und da stellt sich die Frage wie.
Die Einen haben einfach das berühmte "Händchen", die Nächsten suchen sich kompetente Hilfe, wieder Andere resignieren, der Hund bleibt lebenslang an der Schleppleine. Und dann haben wir noch die, die den Hund zurück geben.
Was soll das nun über den ATS und wie glücklich Hunde und ihre Halter sind, aussagen?
Ich bin nach wie vor der Meinung, Auslandstierschutz soll im betreffenden Land statt finden. Importe nach Deutschland nur in Ausnahmefällen und dann in geprüfte und erfahrene Pflegestellen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
PS. Ich habe mich übrigens nicht an der Umfrage beteiligt.
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und eins möchte ich bitte noch festhalten.
ich bin nicht gegen die ats, ich stehe diesem nur kritisch gegenüber.
ich gönne es jedem hund, der rauskommt und ein besseres leben hier in deutschland bekommt, nur sollten solche vermittlungen mit herz und verstand geschehen.und doris ich würde es mir auch wünschen wenn die tierschützer mal besser zusammenarbeiten würden, anstatt das jede orga ihr eigenes süppchen kocht.
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Vielleicht sollte man also einfach unterscheiden zwischen "Auslandstierschutz" und "Auslandsvermehrern". Dann kommen wir der Wahrheit näher. Gegen ATS und eine sinnvolle Vermittlung von Hunden, die menschenbezogen sind und sich hier gut einleben können spricht doch absolut gar nichts.
Das trifft es perfekt auf den Punkt!
Es ist mir unverständlich, wieso es manchen so schwer zu fallen scheint, das Thema Auslandstierschutz differenzierter zu betrachten.
Es gibt nicht den ATS, sondern unzählige Vereine, manche arbeiten gut, manche leider weniger, und wieder andere beuten als Trittbrettfahrer Menschen und Tiere aus.
Genau wie bei Züchtern. Auch hier gibt es unzählige, und auch hier sind die Qualitätsunterschiede enorm, vom geldgierigen Massenvermehrer über die Realisation des "nur einmal süße Welpen von meiner tollen Hündin"-Wunschs bis zum verantwortungsvollen VDH-Mitglied ist alles dabei.Man muss beim Auslandstierschutz seinen Kopf einschalten, wie überall im Leben. Das macht ihn aber nicht per se schlecht.
LG, Caro
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Gibt es diese Nachfrage wirklich? Oder wird da nur ans Mitleid appeliert? Oder ist es nur die Chance günstig an einen Hund zu kommen mit dem guten Gewissen, auch noch was Gutes getan zu haben?
Angebot und Nachfrage, freie Marktwirtschaft! Keine Nachfrage, kein Angebot!
Hast Du Dir damit die Frage nicht schon selbst beantwortet?
Ja, ich glaube es gibt hier in DE eine größere Nachfrage nach Hunden, als sie von seriösen Züchtern und aus dem seriösen rein innerdeutschen Tierschutz befriedigt werden könnte.
Möglicherweise ist für manch einen das "gute Gewissen" noch ein Sahnetüpfelchen obendrauf - aber wenns nur darum ginge könnte man ja auch einfach was spenden. Die Menschen wollen Hunde, auch Mischlinge, auch Rasse die eigentlich nicht unbedingt in unbedarfte Privathände gehören.Teilweise weil die Rassen in Mode sind oder noch ein gewisses Statussymbol darstellen (z.B. Weimaranen, Rodhesian Ridgebacks) - und oft weil sich die Menschen das Leben mit dem Familienhund (dem netten aus der Werbung womöglich?) leicht und lustig vorstellen und nicht wissen das Hundeerziehung auch Arbeit ist, das Hundehaltung auch Anpassung an die Bedürfnisse des Hundes bedeutet.
Und ja, möglicherweise vermarkten die ATS-Orgas "ihre" Hunde auch besser.
Sicher nicht wenige Menschen haben über Hunde im Tierheim jede Menge Vorurteile im Kopf ... wie hieß es doch in diesem Thread hier irgendwo so "schön" : die haben was an der Murmel (sonst wären sie ja nicht dort gelandet) ...
Menschen glauben, alte Hunde seien nicht mehr erziehbar, nicht mehr anpassungsfähig - und man könne junge TH-Hunde besser auf sich prägen. Die Menschen haben Angst das kranke Hunde zuviel Geld kosten, auf diese "Ware" gibts ja leider keine Garantie und Reklamationsansprüche.Und ja, auch Tierheime sind Wirtschaftsunternehmen. Daher gibt es auch dort Auswüchse, das Tiere bewußt nicht vermittelt werden damit man mit Tierleid "werben" kann, während im "Durchgangstrackt" niedliche kleine Wuschelhunde im 24-Std.Tackt vermittelt werden damit die Quoten und Statistiken stimmen.
Deshalb gilt immer und überall: Augen auf beim Hundekauf!!!
(auch im Tierheim oder bei der Tierschutzorga) -
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Das trifft es perfekt auf den Punkt!
Es ist mir unverständlich, wieso es manchen so schwer zu fallen scheint, das Thema Auslandstierschutz differenzierter zu betrachten.
Es gibt nicht den ATS, sondern unzählige Vereine, manche arbeiten gut, manche leider weniger, und wieder andere beuten als Trittbrettfahrer Menschen und Tiere aus.
Genau wie bei Züchtern. Auch hier gibt es unzählige, und auch hier sind die Qualitätsunterschiede enorm, vom geldgierigen Massenvermehrer über die Realisation des "nur einmal süße Welpen von meiner tollen Hündin"-Wunschs bis zum verantwortungsvollen VDH-Mitglied ist alles dabei.Man muss beim Auslandstierschutz seinen Kopf einschalten, wie überall im Leben. Das macht ihn aber nicht per se schlecht.
LG, Caro
also ich weiss nicht wieso ihr immer schreibt hier hätte irgendwer den ganzen ats schlecht gemacht.
hat hier keiner geschrieben und meint hier auch keiner.
für mich persönlich sollte sich jeder orga in erster linie um die aufklärung im ausland kümmern, kampagnen und aktion unterstützen oder selbst organisieren, die bevölkerung für die belange von tieren sensibilisieren, für gesetzesänderungen kämpfen.
erst danach kommt für mich der import der hunde nach deutschland.ja ich weiss das jeder hund im ausland es meist schlechter hat als hier in deutschland, mir tut auch jeder einzelne hund leid. aber dadurch das oftmals zuviel gerettet wird, löst es doch die probleme vor ort nicht. das problem wird bloss nach deutschland verlagert.
ich muss auch ehrlich zugeben das mich auch stört, dass jeder der mal irgendwo einen hund gefunden hat, eine eigene orga gründet und hunde rettet. wieso sich nicht größeren orgas anschliessen, wieso muss jeder sein eigenes süppchen kochen.
wäre es nicht viel sinnvoller wenn sich die ganzen tierschützer mal zusammenschliessen würden, zu einem großen. ich denke so würde sich leichter etwas bewegen lassen.und wie schon geschrieben, nur weil man in gewisser weise dem ganzen ats kritischer gegenüber steht, ist man deswegen nicht gleich gegen den ats usw.
wie alles sollte man auch hier zuerst den verstand einschalten. -
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also ich weiss nicht wieso ihr immer schreibt hier hätte irgendwer den ganzen ats schlecht gemacht.
hat hier keiner geschrieben und meint hier auch keiner.Ganz einfach - weil Deine "Forderungen" schon auf der allerersten Seite des Threads als grundlegende Vorraussetzungen für seriösen ATS genannt wurden.
Dennoch wurde dann seitenweise (35 Seiten lang?), ellenlang und immer wieder auf den Fehlentwicklungen "rumgehackt" und auch so formuliert, als sei dies die Regel und daher eben mit ATS gleichzusetzen.Deine Idee das Tierschutz insgesamt besser organisiert werden sollte - und zwar auch Vereinsübergreifend - find ich grundsätzlich nicht schlecht, stell mir das aber schwierig und verdammt mühsam vor.
Jeder hat doch seine ganz eigenen Vorstellungen, wann wo wieviel Geld und Zeit investiert werden sollte.
Die werden sich schlichtweg nicht einigen können, schätze ich mal. -
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