Böse Tierschutz Lobby?!

  • Egal ist es nicht!


    Denn mitttlerweile ist es leider so, dass viele Tiere Hunde aus dem Ausland holen, da sie die schneller vermittlelt bekommen und die einheimischen Hunde entweder nicht genommen oder nur gegen Bezahlung einer nicht kleinen Summe genommen werden.


    Und schopenhauer hat Recht, es sind alles EU-Hunde und ja, gerade EU-Länder müssen in der Lage und willens sein, ihr Problem mit den Hunden so zu lösen, dass diese nicht exportiert oder eingeschläfert werden müssen.


    Bekämpfung der Ursachen anstatt Verlagerung der Symptome ins Ausland.


    Und ja, die Veränderung fängt in den Köpfen der Leute vor Ort an, muss da anfangen um das Problem wirklich gelöst zu bekommen. Dauerhaft und human.


    Ein unkontrolliertes Ex- und Importieren verlängert und verschlimmert die Qual der betroffenen Tiere nur.


    Eben weil keiner im Land sich wirklich mit dem Problem und dessen Lösung auseinandersetzen muss. Schließlich wird man die Hunde ja im Ausland los, ob nun an Pflegestellen, Privatleute oder Tierheime.


    Warum also iwas ändern?

  • Zitat

    Warum aber soll es dann falsch sein, wenn Einzelne sich dafür engagieren, einzelne Hunde nach D zu vermitteln? Das sind doch genauso Hunde, wie die in deutschen TH auch.


    Damit hab ich kein Problem, das sehe ich genauso. Ich habe ein Problem damit, wenn ein TH sich nur noch auf ATS-Hunde spezialisiert, sie binnen 24 Stunden nach Eingang vermittelt und ihre Herkunft fragwürdig ist. Wenn plötzlich nur noch ein Typ Hund vermittelt wird, der klein und niedlich ist. Und das hat sich in den letzten 12 Monaten massiv verändert. Früher gab es jede Menge Hütehunde, Hirtenhunde, Hunde, die struppig waren...., inzw. kommen so kleine, süße Mixe auf den Markt und die Hunde sehen alle gleich aus. Und das gibt mir schwer zu denken.

  • Italien löst seine Probleme doch im eigenen Land. Viele Hunde haben gar keine Chance, das Land zu verlassen, werden aber auch nicht getötet. So, wie es manche hier eben gerne hätten: Kein Export, keine Tötung.


    Nein, diesen Hunden wird kein schneller Tod gegönnt, die krepieren langsam. Sie leben oft von der Geburt bis zum Tod in von der EU (also unser aller Geld) subventionierten Tierheimen, deren Betreiber eine stattliche Summe pro Tag pro Hund erhalten: http://www.tierimrecht.org/de/news/2011/02/CICTO.php


    Was ich mir wünschen würde? Die Zusammenarbeit aller Tierschützer in Europa mit festgelegten Mindeststandards für jedes Land. Was darf sein, was darf nicht. Gemeinsam wäre man stark, nur leider kocht jeder sein eigenes Süppchen :|

  • Zitat

    Damit hab ich kein Problem, das sehe ich genauso. Ich habe ein Problem damit, wenn ein TH sich nur noch auf ATS-Hunde spezialisiert, sie binnen 24 Stunden nach Eingang vermittelt und ihre Herkunft fragwürdig ist. Wenn plötzlich nur noch ein Typ Hund vermittelt wird, der klein und niedlich ist. Und das hat sich in den letzten 12 Monaten massiv verändert. Früher gab es jede Menge Hütehunde, Hirtenhunde, Hunde, die struppig waren...., inzw. kommen so kleine, süße Mixe auf den Markt und die Hunde sehen alle gleich aus. Und das gibt mir schwer zu denken.


    Da gebe ich dir recht, das würde mir auch zu denken geben.


    Wie gesagt, wurde hier aber schon oft darum gebeten, zwischen seriösem TS und "kriminellen Praktiken" zu unterscheiden.


    Es gibt eben auch ganz viele gute Orgas. Die Orga z.B. von der meine Große kommt ... Eine Deutsche hat einen Spanier geheiratet und dort auf der Insel ein sehr geräumiges privates TH errichtet. Sie befreien dort Hunde z.T. aus absolut miserabler Haltung oder kaufen Hunde aus dem "Dorfgefängnis" frei, in das Hunde gebracht werden, die auf der Straße aufgelesen werden. Die Hunde sitzen dort in dunklen kleinen Schächten eingesperrt und werden nur gefüttert, wenn mal jemand zufällig dran denkt. Eine echte Quälerei für die Hunde, die dort zum Leben zuwenig haben, zum Sterben zuviel.
    Die Frau engagiert sich wirklich sehr für die Hunde, baut immer größere Ausläufe, die Hunde haben im Winter beheitzte Hütten usw. Drei weitere Frauen arbeiten hier in Deutschland in ihrer Freizeit ehrenamtlich an der Vermittlung dieser Hunde. Es werden aber nur sehr wenige Podencos (an Liebhaber!) vermittelt, bei Mischlingen werden inzwischen DNA-Tests gemacht. Die Hunde werden alle kastriert, geimpft, gechipt.
    Meine TÄ hier in Deutschland war sichtlich überrascht darüber, wie gut meine Große dort in Spanien medizinisch versorgt worden war, sie meinte, das sei nicht oft der Fall bei Auslandshunden.


    Es handelt sich um eine winzige Orga aus 4 ehrenamtlich engagierten Frauen. Und nein, ich glaube nicht, dass die Spendengelder ausreichen, um vor Ort jede Menge Kastrationen zu ermöglichen o.ä., wenngleich sich die Orga immer wieder auch vor Ort einsetzt. Aber eben nicht in großem Umfang.
    Trotzdem setzen sie sich für "ihr Projekt" und "ihre Hunde" ein, halten den Kontakt mit den HH auch nach der Vermittlung, bieten Hilfe an, falls es nach der Vermittlung mal Probleme gibt mit den Hunden, geben dann Adressen weiter, laden auf gemeinsame Hundespaziergänge mit "ihren" Hunden ein, usw.


    Es ist einfach "ihr Projekt", "ihre Berufung". Und ich finde das in Ordnung. Sie bringen ihre Energie auf ihre Weise ein. Und das, finde ich, sollte man respektieren, auch wenn damit nicht die Probleme Spaniens gelöst werden.

  • Doris, ich deutschen Tierheimen sieht es leider oft ähnlich aus.... gewisse Hunde werden dqa geboren, werden da groß, dann alt und iwann sterben sie.


    Nicht vermittelbar, nur unter hohen Auflagen und Interessennachweis vermittelbar... unbezahlbar Hundesteuer....


    Die vergessenen Hunde unseres Landes..

  • Zitat

    Doris, ich deutschen Tierheimen sieht es leider oft ähnlich aus.... gewisse Hunde werden dqa geboren, werden da groß, dann alt und iwann sterben sie.


    Ähnlich?
    Was die Zeit des "Aufenthaltes" betrifft, leider ja. Aber was die restlichen Bedingungen anbelangt, wohl kaum.
    Das wäre ein Armutszeugnis für unser Land, so wie diese Art der Tierheime ein Armutszeugnis für Italien ist.


    Ich kenne jedenfalls KEIN EINZIGES Tierheim in Deutschland, in dem auch nur annähernd ähnliche Zustände herrschen, wie in Tierheimen wie der OASI SAN LEO in Cicerale, wobei es in Süditalien zahlreiche solche Tierheime gibt: http://www.tierhilfe-kowaneu.com/die-wahrheit/tier-gomorrha/ (dieser Link enthält nicht nur interessanten Text, sondern auch - nicht angenehme - Bilder, die zeigen, wie die Hunde dort vor sich hin vegetieren müssen).
    Für viele dieser Hunde dort ist der Tod eine Gnade.


    Keine Frage, kein Hund sollte den Großteil seines Lebens oder gar sein gesamtes Leben in einem Tierheim verbringen müssen. Aber in Deutschland und auch in vielen Tierheimen Italiens bekommen die Hunde zumindest einen sauberen, teils gar trockenen oder warmen Platz, ausreichend Futter, werden medizinisch versorgt und haben gar oft das Glück, Gassigänger zu haben. Viel zu wenig für jeden einzelnen Hund, aber immerhin.

  • Zitat

    Und die Namensvetterin meiner Tochter?


    Natürlich auch eine Segugia, also eine Italienerin, eine alte und kranke noch dazu, die man deshalb nach Meinung vieler hier lieber erlösen sollte, als ihr den Kulturschock zuzumuten, indem man sie nach Deutschland karrt :roll:
    http://www.italienische-hunde.de/oma-kira.html :herzen1:
    Ich bin irre aufgeregt und total hibbelig. Wir hatten nun ja doch schon den einen oder anderen Pflegehund, aber Kira ist etwas ganz Besonderes.

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