Böse Tierschutz Lobby?!
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bis dahin kann doch auch mit Sinn und Verstand nach DE importiert werden, wenn hier in DE eine entsprechende Nachfrage besteht.
Gibt es diese Nachfrage wirklich? Oder wird da nur ans Mitleid appeliert? Oder ist es nur die Chance günstig an einen Hund zu kommen mit dem guten Gewissen, auch noch was Gutes getan zu haben?
Angebot und Nachfrage, freie Marktwirtschaft! Keine Nachfrage, kein Angebot!
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Hm, seltsam dass sich hier die aaaabsolut nicht repräsentativen Beispiele von unkomplizieten Auslandshunden häufen.
Ich sehe es eben auch so, dass das eine das andere nicht ausschließt.
Ich habe das Beispiel am Anfang schonmal gebracht: Natürlich werden Afrikas wirtschaftlichen und politischen Probleme nicht gelöst, wenn man nur einem einzigen Kind hilft. Und trotzdem habe ich eine Patenschaft, damit ein Kind zu essen hat und die Schule gehen kann.
Ich bin keine Politikerin und auch keine Tierschützerin, die sich dazu berufen fühlt, im großen Stil die Probleme anderer Länder zu lösen. Ich finde es toll, dass andere an diesen Problemlösungen arbeiten. Trotzdem versuche ich mich, auf meine persönliche Weise einzubringen. Natürlich sind dieses eine Kind ... der eine Hund nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Trotzdem finde ich dieses Engagement nicht umsonst, wenn es nur einem einzigen Kind oder einem einzigen Hund ein schöneres, würdigeres Leben zu schenken, oder das Leben überhaupt zu erhalten.
Nur weil man die Probleme "im Großen" lösen sollte, braucht man doch am Leid "auf der Straße" nicht vorbei zu gehen. Würden wir alle so denken, würde es recht düster aussehen auf der Welt.Ich hab ma fett gemacht was mir son bisschen ins Auge sticht
Ein schöneres Leben ja aber ein erhalten um jeden Preis ist eben falsch und hier häufen sich beiderlei Beispiele
Hast Du die Studie mal durchgelesen die hier gepostet wurde? Es gehört nämlich immer ein ansehen von beiden Seiten dazu
Ich kann Dir, aus meinem eigenen Erfahrungsschatz 20 Beispiele nennen wo es völlig in die Hose gegangen ist und 20 wo es geklappt hat
Für die 20 wo es klappt ist das schön, für die 20 wo es in die Hose ging isses die Hölle auf Erden die sie durchmachen und das sind 20 zuviel und genau darum geht es doch den "Gegnern"
Nicht per se ATS muss weg sondern es muss weniger Herz und mehr Hirn reingelegt werden -
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Und daher bitte ich alle ATS-Freunde auch die Fälle zu sehen, die eine Katastrophe sind. Hunde, die hier in Angst leben und leiden, weil sie auf unsere Welt nicht sozialisiert wurden. Weil sie an Gutmenschen vermittelt wurden, die keine Hundeahnung haben und alles nur verschlimmern.
Auch für diese Hunde gilt nämlich garantiert: In den richtigen Familien (die leider nur selten gesucht werden) würden auch diese Hunde absolut alltagstaugliche Vierbeiner werden und sein. Nur leider gibt es sehr viele Zeitgenossen, die sich absolut überschätzen. Bei denen kann man sich den Mund fusselig reden, für die ist - in der Theorie - alles kein Problem. Würde man diesen Leuten einen Hund geben, könnte man darauf warten, dass man den Hund kurz darauf verkorkst wieder abholen kann.
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Gibt es diese Nachfrage wirklich? Oder wird da nur ans Mitleid appeliert? Oder ist es nur die Chance günstig an einen Hund zu kommen mit dem guten Gewissen, auch noch was Gutes getan zu haben?
Angebot und Nachfrage, freie Marktwirtschaft! Keine Nachfrage, kein Angebot!
Na ja, dass Menschen ihr Tier aus dem Tierheim holen, ist doch lobenswert, sonst würden diese irgendwann aus allen Nähten platzen. Und ich glaube, dass es für viele dieser HH keinen Unterschied macht, ob ein Hund aus dem hiesigen oder aus dem Tierheim im Ausland kommt. Mir persönlich war das egal. Mir ist die deutsche Hundeseele nicht näher als die spanische oder italienische. Hund ist doch Hund.
Und die Schutzgebühr ist immerhin oft noch höher als ein Vermehrerpreis ... Zumindest bei Mischlingen, die ja oft vom TS vermittelt werden.
Und lästige Fragen bei Vor- und Nachkontrollen muss man auch noch über sich ergehen lassen.Wer es so günstig und unkompliziert wie möglich will, geht am besten zum Vermehrer, und nicht zum TS. Da kann man sich dann auch noch ein gutes Gewissen dazu einreden, wenn mans braucht.
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...oder einem einzigen Hund ein schöneres, würdigeres Leben zu schenken, oder das Leben überhaupt zu erhalten.
Ich stelle hier in Frage, daß der Podenco oder Kangal in Berlin-Mitte ein schöneres, würdigeres Leben führt, als kastriert und in seiner gewohnten Umgebung.
Leben ist nicht um jeden Preis erhaltenswert. Und für Tiere ist es ein Geschenk, daß wir sie von Leid und Qual erlösen können.
Dem Menschen widerfährt diese Gnade leider nicht.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Nur weil man die Probleme "im Großen" lösen sollte, braucht man doch am Leid "auf der Straße" nicht vorbei zu gehen. Würden wir alle so denken, würde es recht düster aussehen auf der Welt.
Nur dass es sich bei den Straßenhunden um EU-Hunde handelt. Und ich denke, die EU-Länder müssten in der Lage sein, dieses Hundeproblem so zu lösen, das die Hunde weder eingeschläfert noch exportiert werden müssten. Man muss sich die Ursache des Problems anschauen und da ansetzen.
Weißt du, ich hab seit einiger Zeit unendlich viele Katzen in der unmittelbaren Nachbarschaft, mit dem Erfolg, dass sie in regelmäßigen Abständen Junge kriegen, die wieder vermittelt werden müssen, weil die Besitzer zu faul sind, sich um die Verhütung zu kümmern. Eine Katze, die sleber noch ganz jung ist, hat in 12 Monaten 9 Junge bekommen. Retten wir deswegen alle Katzen oder sollten wir da nicht wirklich über Verhütung- und Vermehrungskontrolle nachdenken? Und genauso sehe ich es mit allen Spanienhunden, Rumänienhunden etc. Sinnlose Vermehrung verhindern, sinnloses Ausstzen verhindern und dafür sorgen, dass die HUnde im eignenen Land wieder vermittelt werden, was es auch in Spanien durchaus gibt. Bekannte von uns, die in Spanien leben, haben in der Nähe ein tolles Tierheim in dem sogar alte Hunde wieder an Spanier vermittelt werden. Wieso müssen die Hunde nach D? Können die denn nicht auch in Spanien vermittelt werden? Veränderung fängt in den Köpfen der Menschen vor Ort an.
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Ich stelle hier in Frage, daß der Podenco oder Kangal in Berlin-Mitte ein schöneres, würdigeres Leben führt, als kastriert und in seiner gewohnten Umgebung.
Na ja, aber wer vermittelt denn schon einen Podenco oder Kangal nach Berlin-Mitte?
Natürlich muss die Vermittlung mit Verstand von statten gehen, und jeder sollte den Hund aufnehmen, der zu und den eigenen Lebensumständen passt, und den er händeln kann.Man kann sich einen Kangal auch vom Vermehrer nach Berlin-Mitte holen und unseriöse "Züchter" würden ihn da auch hin vermitteln.
Es wurde hier ja schon öfter geschrieben: Es geht nicht um die schwarzen Schafe, die auf Teufel komm raus alles nach D holen, was nicht bei 5 auf den Bäumen ist.
Aber was ist gegen eine Vermittlung mit Verstand einzuwenden, bei der genau gecheckt wird, ob neue HH und Hund zusammen passen? -
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Na ja, aber wer vermittelt denn schon einen Podenco oder Kangal nach Berlin-Mitte?
Natürlich muss die Vermittlung mit Verstand von statten gehen, und jeder sollte den Hund aufnehmen, der zu und den eigenen Lebensumständen passt, und den er händeln kann.Man kann sich einen Kangal auch vom Vermehrer nach Berlin-Mitte holen und unseriöse "Züchter" würden ihn da auch hin vermitteln.
Es wurde hier ja schon öfter geschrieben: Es geht nicht um die schwarzen Schafe, die auf Teufel komm raus alles nach D holen, was nicht bei 5 auf den Bäumen ist.
Aber was ist eine Vermittlung mit Verstand einzuwenden, bei der genau gecheckt wird, ob neue HH und Hund zusammen passen?Null nix nada das würde ich Hund sowie Halter von Herzen gönnen
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Nur dass es sich bei den Straßenhunden um EU-Hunde handelt. Und ich denke, die EU-Länder müssten in der Lage sein, dieses Hundeproblem so zu lösen, das die Hunde weder eingeschläfert noch exportiert werden müssten. Man muss sich die Ursache des Problems anschauen und da ansetzen.
Weißt du, ich hab seit einiger Zeit unendlich viele Katzen in der unmittelbaren Nachbarschaft, mit dem Erfolg, dass sie in regelmäßigen Abständen Junge kriegen, die wieder vermittelt werden müssen, weil die Besitzer zu faul sind, sich um die Verhütung zu kümmern. Eine Katze, die sleber noch ganz jung ist, hat in 12 Monaten 9 Junge bekommen. Retten wir deswegen alle Katzen oder sollten wir da nicht wirklich über Verhütung- und Vermehrungskontrolle nachdenken? Und genauso sehe ich es mit allen Spanienhunden, Rumänienhunden etc. Sinnlose Vermehrung verhindern, sinnloses Ausstzen verhindern und dafür sorgen, dass die HUnde im eignenen Land wieder vermittelt werden, was es auch in Spanien durchaus gibt. Bekannte von uns, die in Spanien leben, haben in der Nähe ein tolles Tierheim in dem sogar alte Hunde wieder an Spanier vermittelt werden. Wieso müssen die Hunde nach D? Können die denn nicht auch in Spanien vermittelt werden? Veränderung fängt in den Köpfen der Menschen vor Ort an.
Da gebe ich dir recht, Schopenhauer. Leider ist es so, dass wir das Denken, Handeln und Wollen von Menschen nicht beeinflussen können. Wir können VERSUCHEN aufzuklären, aber jeder Mensch, jeder Staat etc. entscheidet dann doch für sich allein.
Es gibt da einfach ganz praktische Grenzen: Den freien Willen eines jeden Menschen und eines jeden Entscheidungsträgers.Warum aber soll es dann falsch sein, wenn Einzelne sich dafür engagieren, einzelne Hunde nach D zu vermitteln? Das sind doch genauso Hunde, wie die in deutschen TH auch.
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Na ja, dass Menschen ihr Tier aus dem Tierheim holen, ist doch lobenswert, sonst würden diese irgendwann aus allen Nähten platzen.Ohne Auslandshunde wäre ein TH bei mir leer, da gibts unendlich viele Katzen pro Jahr zu vermitteln, aber nur noch geringfügig Hunde. Wären die Zwinger leer, gäbs nicht genug Kohle um das TH verhalten zu können. So holt man immer wieder Auslandshunde und füllt schon seit Jahren das TH. Manchmal bekommt man sogar das Gefühl dass manche Hunde gar nicht vermittelt werden sollen. Wäre ja komisch, wenns keine Hunde mehr im TH gäbe.
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