Böse Tierschutz Lobby?!
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Hm worin ich persönlich die wesentlich größere Gefahr sehe als in den Importeuren von Nothunden, die nur am Geld interessiert sind, sind die jenigen, die es in bester Absicht und aus ihrem Verständnis der Tierliebe heraus tun und leider absolut keine Sach- und Fachkenntnisse haben.
Die trifft man nämlich wesentlich häufiger, als die "echten" schwarzen Schafe und mM sind sie nicht wneiger problematisch...
so seh ich das auch.
ich bin vor knapp 3 jahren unbedarft und naiv in die ganze sache mit dem ats reingerutscht, blauäugig wie ich war bin ich dem erst besten verein aufm leim gegangen.
der zweite verein war auch nicht viel besser, nachdem man sich dort ehrenamtlich engagiert hat, bin ich vor 6 monaten dort raus und hab erstmal abstand vom ats genommen.leider ist oftmals nach aussen alles schön und man rette hunde, wenn man aber - auch nur kurz - hinter die kulissen schaut, dann ist es einfach nur erschreckend.
leider ist es inzwischen so das ein nicht grad kleiner bereich des tierschutzes handel betreibt unter dem deckmantel "wir retten nur die tiere"
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Das Problem ist, dass es leicht und attraktiv ist, dazu von den Interessenten kaum zu kontrollieren.
Genügend "Vereine" sind "Familienbetriebe", Mama Vorsitzende, Papa 2. Vorsitzender, Schwiegertochter Kassenwart und Sohn angestellter Tierpfleger. Da die Hauptakteure ihre gesamte Zeit investieren, brauchen sie natürlich eine Aufwandsentschädigung, der angestellte Tierpfleger bekommt Gehalt.
Die Hauptarbeit leisten Ehrenamtliche.
Und das muss noch nicht einmal schlecht sein. Wenn die Vorsitzenden entsprechend engagiert sind, die Aufwandsentschädigungen angemessen, der Tierschutz im Land den Vorrang hat, dann leisten die durchaus gute Arbeit. Wer kann schon über Vermögen, Rente, Firma, etc. genügend Geld zum Leben haben und seine Zeit zum größten Teil in einem fremden Land in den Tierschutz stecken?
Leider finanzieren sich andere so ihren Aufenthalt in südlichen Gefilden auf dem Rücken der Tiere.
Und bei der Flut der Angebote heute kann man das kaum differenzieren, leider.LG
das Schnauzermädel -
nun, auf die uralt-diskussion "nehmt nur deutsche hunde aus deutschen tierheimen!" dachte ich könnte man langsam verzichten.
aber einfach, weil noch sehr viele nicht wirklich im thema sind und immer wieder das gleiche nachgeplappert wird:
1. seriöser auslandstierschutz bedeutet nicht "hundeimport auf teufel komm raus" sondern immer und zuallererst hilfe vor ort. mit kastrationsprogrammen, mit auffangtierheimen die den namen verdienen und keine reine tötungsstationen sind, mit aufklärungsarbeit im land und und und.
2. seriöser auslandstierschutz kann aber auch bedeuten, hunde nach deutschland zu vermitteln - unter der bedingung, dass die zukünftigen halter wirklich aufgeklärt wurden, was ein auslandshund sein kann.
3. seriöser auslandstierschutz arbeitet sehr oft mit deutschen tierheimen zusammen - ja - ganz bewusst und ganz legal. in vielen deutschen tierheimen findet man "ausländer" - und ja, viele tierheime finanzieren dadurch so einiges, was ansonsten unfinanzierbar wäre.
4. ob so ein hund aus dem ausland nun einem "deutschen" hund eine platz wegnimmt - ich kenne darüber keine (seriöse) studie.
5. ATS ist soviel mehr als einfach nur die vermittlung - und ja, für interessierte ist es leider mittlerweile schwer, die spreu vom weizen zu trennen. genauso schwer, wie es oft ist, einen seriösen züchter von einem unseriösen zu unterscheiden - und ich bin immer dafür, vor unseriösen zu warnen - kann man gar nicht oft genug.
6. mein "ausländer" ist genauso "hund" wie mein in deutschland geborener. bis heute seh ich da überhaupt keinen unterschied - ausser denen, die rasse und individueller charakter sowieso vorgeben und mit beiden orgas (der deutschen und der "ausländischen") arbeite ich bis heute gern zusammen.
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Der Hund ist eingeschläfert worden! Das Veterinärsamt hat sich zuerst quer gestellt, aber nach Vorlage des Unfallberichtes (Notarzt und Polizei waren da) eingewilligt.
Ich hab hier nicht meine Meinung widergegeben (also keinerlei Schuldzuweisungen), sondern einfach nur den Fall geschildert, der mich so schockiert hat.
So wie ich es verstanden habe, wollte das Veterinärsamt sagen, dass durch diesen angeblichen "Tierschutz" in Griechenland (es wurde speziell gesagt, dass es dort besonders schlimm sein soll) Krankheiten, wie z.B. Würmer im Gehirn (kenne mich damit nicht aus, so wurde es mir erzählt) weitergetragen werden und der Hund wahrscheinlich so etwas in diese Richtung gehabt haben wird (schade, dass es nicht untersucht wurde!).Sorry, aber das finde ich einfach nur schlimm. Da holt man das Tier hierher, ohne sich vorher wirklich Gedanken zu machen und dann bekommt es nicht mal eine Chance. Hat ein Ta den Hund gründlich durchgecheckt, ob der wirklich krank war, hat ein Trainer den Hund mal angeschaut, warum der gebissen hat? Mit zwei Jahren ist er gerade erwachsen geworden, Hunde die erwachsen werden verändern sich nun mal. Wer weiß, was da vorher schon unbemerkt schief gelaufen ist.
Für den Sohn tut es mir Leid, ohne Frage und ich wünsche ihm auch, dass er keine bleibenden Schäden behält. Aber genauso tut es mir um das Tier Leid.
Ansonsten, toller Beitrag Nicky.
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Für mich stellt sich da aber auch die Frage: Warum muss es ein Hund aus dem Ausland sein, wo doch genüngend im Innland in den Tierheimen sitzen?
Sind es diese Tiere weniger Wert einen ordentlichen Lebensplatz zu erhalten?
Dazu kann ich nur sagen, dass ich aufgrund dass ich berufstätig bin aus deutschen Tierheimen keinen Hund bekomme....von den meisten Auslands-ORGAs schon...
Und ich denke, so geht es leider vielen Leuten.Ist doch wie mit Kindesadoption. In Deutschland gibt es harte Vorraussetzungen (Alter der Eltern usw) und kostet um einiges mehr, als ein Kind aus Afrika, Asien oder Russland zu bekommen....
Und genau das ist der Punkt, weshalb ich mir keine Tierschutzhunde mehr hole. Ich möchte keinen Hund aus dem Ausland, den ich vorher nur von Fotos kenne und die Tierheime würden mir (berufstätig) keinen vermitteln.
Also bleibt da nur der Gang zum Züchter, da ich Vermehrer auch nicht unterstütze (auch, wenn es nur ein "upps-Wurf" war...) -
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Es kann im Inlands- wie im Auslandstierschutz vorkommen, dass man ein Tier in die Vermittlung bekommt, das später wegen Verhaltensproblemen getötet werden muss. Das ist für mich weniger eine Frage der 'Nationalität' des Tieres.
Davon abgesehen, bin ich mir sicher, es gibt solche und solche Organisationen. Für mich persönlich kommt der Import von Tieren aus dem Ausland nicht in Frage. Ich habe keine guten Erfahrungen damit gemacht und bin mir der Möglichkeiten, damit Geld zu verdienen (noch nichtmal für die Orga) sehr bewusst. Für mich muss Auslandstierschutz im Herkunftsland ansetzen und eigentlich auch dort bleiben. Bleiben in dem Sinne, dass den Tieren vor Ort geholfen wird, vor Ort Zustände verbessert werden und wenn es sein muss auch über die blanke Zahl an armen Viechern und deren Öffentlichmachung die Politik unter Druck gesetzt wird.
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ich hab mir selbst gesagt das jede orga deren wichtigstes ziel es ist soviele hunde wie es nur geht zu retten und nach deutschland zu holen, für mich nicht seriös ist und deren tätigkeit wenig mit tierschutz zu tun hat.
tierschutz bedeutet für mich etwas im land selbst zu machen, aktionen und kampagnen finanzieren und unterstützen und erst am ende der langen liste tiere nach deutschland zu holen.
falsch verstande liebe zum tier ist für mich auch kein tierschutz.
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Es ist doch mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass die meisten "Tierschutzvereine" einfach Hunde ohne Sinn und Verstand vermitteln, woraus dann sehr viele Probleme resultieren. Da brauchts noch nichtmal die große Geldier (die es auch gibt), da reicht einfach blinde "Tierliebe".
Wen wundert es denn, dass es Probleme mit Hunden gibt, die ihr Leben lang in einem komplett anderem Umfeld gelebt haben und dann z.B. mitten in eine deutsche Großsstadt geworden werden?
Wen wundert es, dass ein Hund verhaltensauffällig wird, der in wichtigen prägenden Phasen, nur ein überfülltes Tierheim kennen gelernt hat?Aber auch für solche Tiere gibt es einen Markt, für den statusbewussten "Tierschützer" von heute, der sich scheinbar umso besser fühlt, je verängstigter und verhaltensgestörter das zitternde Bündel neben ihm ist.
Geht dann zwar zu Lasten des Tieres und zu Lasten von Leuten, die naiv glauben etwas gutes zu tun, aber es muss eben jeder Opfer bringen -
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Sorry, aber das finde ich einfach nur schlimm. Da holt man das Tier hierher, ohne sich vorher wirklich Gedanken zu machen und dann bekommt es nicht mal eine Chance. Hat ein Ta den Hund gründlich durchgecheckt, ob der wirklich krank war, hat ein Trainer den Hund mal angeschaut, warum der gebissen hat? Mit zwei Jahren ist er gerade erwachsen geworden, Hunde die erwachsen werden verändern sich nun mal. Wer weiß, was da vorher schon unbemerkt schief gelaufen ist.
Für den Sohn tut es mir Leid, ohne Frage und ich wünsche ihm auch, dass er keine bleibenden Schäden behält. Aber genauso tut es mir um das Tier Leid.
Ansonsten, toller Beitrag Nicky.
Wir wissen doch gar nicht, was noch gemacht wurde. Das Veterinäramt und auch das Ordnungsamt lassen nicht leichtfertig Hunde einschläfern (zumindest unseres nicht). Da steckt schon einiges an Aufwand dahinter - inklusive Begutachtung des betreffenden Tieres durch einen Sachverständigen. Mitunter ist diese finale Lösung wirklich die humanere.
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Sorry, aber das finde ich einfach nur schlimm. Da holt man das Tier hierher, ohne sich vorher wirklich Gedanken zu machen und dann bekommt es nicht mal eine Chance. Hat ein Ta den Hund gründlich durchgecheckt, ob der wirklich krank war, hat ein Trainer den Hund mal angeschaut, warum der gebissen hat? Mit zwei Jahren ist er gerade erwachsen geworden, Hunde die erwachsen werden verändern sich nun mal. Wer weiß, was da vorher schon unbemerkt schief gelaufen ist.
Für den Sohn tut es mir Leid, ohne Frage und ich wünsche ihm auch, dass er keine bleibenden Schäden behält. Aber genauso tut es mir um das Tier Leid.
Also meinst du damit, die Besitzer haben es falsch gemacht, dass sie den Hund aus dem Tierheim in Deutschland geholt haben? Dass sie sich hätten Gedanken machen sollen, dass der Hund aus dem Ausland kommt und man solche Hunde besser nicht nehmen sollte?
Sie waren mit dem Hund bei 2 Tierärzten, bei einer Ärztin für alternative Heilmethoden und bei ihrem Trainer. Ich denke, sie werden sich schon genügend Gedanken gemacht haben!
Und ganz ehrlich: Würde meine Frieda meinen Sohn so anfallen (der 2m-Mann lag knapp 2 Wochen im KH!!!), gäb es für mich auch keine andere Alternative! Das hat auch nichts mit erwachsen werden oder normalen Veränderungen zutun! -
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