Böse Tierschutz Lobby?!
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ich geh sogar soweit, dass ich am liebsten jeder pflegestelle den sachkundenachweis nach §11 des tierschutzgesetzes machen muss.
ich hab einfach zu oft gesehen wie aus falscher tierliebe hunde als pfleglinge genommen wurden, bei denen die pflege und individuelle betreuung zu kurz kamen.
ich hab auch mal zwei hunde am flughafen die aus spanien kamen abgeholt und das war der pure horror. hunde die total durcheinander waren, passanten mit kindern die um die boxen herumstanden, finger durch gitter gesteckt haben und jeder wollte die hunden tätscheln.
kann ich nicht verstehen wieso man den hunden solch einen stress zumutet, weil es einfach auch anders geht.auch der transport per auto ist meist auch nicht so toll..da werden die hunde auf irgendwelchen autobahnraststätten übergeben, aus der box raus un dem wartenden in die arme gedrückt.
wie derjenige den hund danach transportiert ist auch sowas von egal.ich hab eben andere sachen bzgl. ats erlebt als du doris, ich pauschlisiere bei weitem nicht, aber leider hab ich bis jetzt keinen verein erlebt der keine fragwürdigen methoden hat und selten im ausland irgendwas für den tierschutz macht.
vielmehr importiert man hunde was das zeug hält, ohne sich ausreichend drum zu kümmern was hier mit den hunden passiert. -
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Zitat
Ich glaub nicht, dass hier Bordy und alle anderen was gegenn Auslandstierschutz haben, sondern Probleme mit unreflektiertem Import
Ich wette, wenn es um tierärzliche Versorgung, Kastration, Impfprogramme, etc ginge wären sich hier alle einig.
Aber der unkritische Import von zum Teil eben nicht ganz unbelasteten Hunden, die Art wie das passiert und wie diese Hunde zum Teil präsentiert werden, ist für mich eben kritisch zu sehen.
Was mich angeht, so bin ich gegenüber ITS ebenso kritisch und bin mir sicher, dass es anderen ebenso geht
Dann frag ich mich aber, warum dieser Thread (mit wirklich unsäglich grottigem Titel) inzwischen 34 Seiten umfaßt?
All dies wurde doch bereits auf der allerersten Seite sehr schön erklärt und zusammengefaßt.Für ATS, TS generell und sogar Hundehaltung überhaupt gilt wie immer im Leben:
Kaum macht mans richtig, klappt es auch.
(was richtig wäre wurde hier ebenfalls mehrfach und hinlänglich aufgelistet)Ich finde es absolut okay - gerne immer und immer wieder -
darauf hinzuweisen, das der Begriff "Tierschutz" nicht geschützt ist, nicht gesetztlich definiert ist - und daher von Hinz und Kunz missbraucht werden kann, absichtlich oder aus Unwissenheit.Und das deshalb grundsätzlich jeder Mensch der sich einen Hund anschaffen möchte, egal woher - ob Züchter, Nachbar, Polenmarkt, Tierheim oder Auslandstierschutzorga - sich vorher gründlich informieren sollte, was er sich ins Haus holt und welchem "Verkäufer" er wirklich vertrauen kann.
Ja - gewissermaßen sind auch Auslandstierschutzorgas Verkäufer, denn sie bedienen ebenso eine Nachfrage auf dem Tiermarkt wie die gewissenlosen Vermehrer-Händler auf dem Polenmarkt oder die seriösen Züchter.
Die hier von einigen angeprangerten Missstände, die auch unter dem Decknamen Auslandstierschutz stattfinden, gibt es nur weil es offenbar einen großen Bedarf, eine große Nachfrage nach Hunden gibt. Und zwar leider eine häufig ziemlich unreflektierte Nachfrage von Menschen die zwar ganz nette Vorstellungen aber wenig echtes Wissen über Hundehaltung haben.
Deshalb ist auch die Aufklärung der Interessenten eine immens wichtige Aufgabe im Tierschutz, vielleicht sogar die wichtigste. -
Exakt so isses: letztlich ist es der Käufer, der mit seinem Geld entscheidet, was langfristig angeboten wird - und niemand sonst. Keine böse Tierschutz-Lobby, keine anonymen Mächte, keine unfähigen Vermittler, sondern einfach der, der sich einen Hund anschafft.
Die Auslandshunde hier im Umkreis, bei denen es super läuft (und es gibt einige) sind ausschließlich die, deren Besitzer entweder mit diesem Hundetyp schon erfahren waren und sorgsam gesucht haben oder, nach ebenfalls sorgsamer Suche, mit den trotzdem unerwarteten Anforderungen des Überraschungseis wirklich gewachsen sind - aber das hat, außer hilfreichen, seriösen Vermittlern im Hintergrund, oft schon einen Zeit- und Arbeitsaufwand gekostet, der für den Normalhundehalter kaum machbar ist.
Alle Katalogbestellungen, alles "ich hab mich sooo per Internet verliebt", alles "schließlich mußte ich der Orga doch glauben, daß das ein Goldie-Mischling und kann nichts dafür, daß er jetzt als Spaziergänger stellt. Woher sollen wir denn wissen, was ein HSH ist?", alles "ich habe den armen Pointer ja vor der Todesspritze gerettet, gegen so eine Heldentat ist es doch egal, wenn er jetzt an der Leine verschimmelt" haben, zumindest in unserem Umkreis, zu nichts als Desastern verschiedenen Ausmaßes geführt. Und die hat letztlich immer der Hund ausgebadet - in einigen Fällen so, daß der Tod vor all dem sinnlosen Streß wirklich die bessere Option gewesen wäre.
Es ist also da kein Stück anders als immer beim Hunde-Anschaffen: wer statt seines grooooßen Herzens zusätzlich auch mal sein Hirn einschaltet und rechtzeitig NACHDENKT, statt hinterher aus allen rosa Wolken zu fallen, ist klar im Vorteil - und der Hund, dessen Warenstatus im herzchen- und tränengeschmückten Internatkatalog kein bißchen anders ist als im Händler-Kofferraum, erst recht.
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da kann ich susami und terriers4me nur zustimmen.
und, zu tromba: gegen einen sachkundenachweise oder eine irgendwie geartete "prüfung" hätte ich gar nix.
ich hab zwar bis heute keine - und ich bin der meinung, dass das was derzeit so als "sachkundenachweis" im umlauf ist nicht wirklich aussagekräftig ist - aber wenn nun jemand von mir denkt, ich hätte die erforderliche sachkunde nicht dann würd ich persönlich schon so nen test machen - wenn wohl auch nur mit diskussion über die "gewollten" antworten...
wobei - wenn ich mir vorstelle, dass die menschen, die das tierheim von dem ich joey hab (auch das tierheim vermittelt dann und wann ausländer) vorallem die leiterin, nen sachkundenachweis machen müsste - da würd ich dann gerne mäusschen sein...wenn derjenige hingeht und ihr das sagt...
oder auch wenn ich da an mirjam cordt denke....mit ihrer herdenschutzhundehilfe..
aber ich weiss schon, was du meinst. und so ganz unverständlich ist der gedanke nicht, da hast schon recht.
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Dazu hab ich mal auch eine Frage und zwar. Ist ein Verein seriös wenn er Schutzvertrag/Vor/nachkontrolle und Schutzgebühr verlangt oder inwieweit stellt sich ein seriöser Verein hin? Macht er immer Aufklärungsarbeit und Kastrationsarbeiten im betreffenden Land? Oder muss das nicht zwangsläufig sein? Woran erkennt man den nun DEN seriösen TIerschutzverien? Sowohl aus als auch inländlich? Weil es gibt mehre Vereine in Bawü die vermitteln auch ältere Hunde nach D. Ich blick bei den ganzen Vereine so langsam nicht mehr durch. Jeder impotiert Hunde von A/B nach Deutschland. Meistens landen diese nach einer gewissen zeit auch im TH. Viele Vereine bedienen sich auch den Pflegestellen. Diese so hab ich erfahren werden ausführlich und recht gut beraten und auf die Pflegestellevorbereitet. meisten werden die Hunde sogar grob getestet in welche Pflegefamilie so ein Hund reinpasst, an sich doch keine Schlechte Sache oder?
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Hi,
Wenn Du Dir die Mühe machst diesen Thread hier mal komplett zu lesen, dann findest Du schon viele Antworten auf Deine Fragen ...
ZitatIst ein Verein seriös wenn er Schutzvertrag/Vor/nachkontrolle und Schutzgebühr verlangt ...?
Nein - das alleine beweist garnichts.
Schutzverträge kann man sich im I-Net downloaden, Vorkontrollen können auch nur Proforma und sehr oberflächlich stattfinden bzw. in erster Linie die finanziellen Möglichkeiten des Interessenten abklopfen - und die Schutzgebühr kann auch schlichtweg der Gewinn des Verkäufers sein.
Ob Nachkontrollen dann hinterher tatsächlich gemacht werden kann man so im Vorfeld auch nicht wissen.ZitatMacht er immer Aufklärungsarbeit und Kastrationsarbeiten im betreffenden Land? Oder muss das nicht zwangsläufig sein?
Stell Dir selbst die Gegenfrage: worin unterscheidet sich Tierschutz von Welpenhandel?
Welchen Sinn macht es, Tiere von A nach B zu vermitteln, wie wird dadurch Tierleid gemindert?ZitatViele Vereine bedienen sich auch den Pflegestellen. Diese so hab ich erfahren werden ausführlich und recht gut beraten und auf die Pflegestellevorbereitet. meisten werden die Hunde sogar grob getestet in welche Pflegefamilie so ein Hund reinpasst, an sich doch keine Schlechte Sache oder?
Pflegestellen können den Interessenten die Möglichkeit geben, den Hund erstmal mehrfach zu besuchen und kennenzulernen. Gute Pflegestellen können sicher einen realistischeren Eindruck vom Tier bekommen, wie es sich in unserer Umwelt und in einer normalen Familie verhält - als es in den typischen südländischen Tierheimen möglich ist.
Meiner Meinung nach sollten Pflegestellen aber per se schon so kompetent sein, das sie nicht mehr sooo viel Unterstützung durch den Verein brauchen sondern im Gegenzug ehr selbst eine Unterstützung für den Verein und nachher auch für den Interessenten sind.
Und das die Hunde nicht nur grob, sondern so gut wie möglich ! getestet werden, in welche Pflegestelle und nachher in welche Hände sie vermittelt werden können, sollte selbstverständlich sein.Ja, es gibt viele Vereine. Und ja, es ist anfangs total unübersichtlich und schwer zu unterscheiden.
Aber hier in diesem Thread stehen ja jede Menge Kriterien, auf die man achten sollte.
Und ansonsten würde ich genauso vorgehen wie sonst auch im Leben: beschäftige Dich mit dem Thema, lese viel, lerne, guck Dir mehrere Organisationen an wie sie arbeiten und vergleiche, such Leute die den Verein den Du ins Auge gefaßt hast kennen und schon Erfahrungen mit dem Verein gemacht haben und den Verein empfehlen können. Dann wirst Du schnell selbst herrausfinden worauf es wirklich ankommt, wem Du vertrauen kannst und was für Dich und in Deinen Augen wirklich wichtig ist. -
Zitat
Dazu hab ich mal auch eine Frage und zwar. Ist ein Verein seriös wenn er Schutzvertrag/Vor/nachkontrolle und Schutzgebühr verlangt oder inwieweit stellt sich ein seriöser Verein hin? Macht er immer Aufklärungsarbeit und Kastrationsarbeiten im betreffenden Land? Oder muss das nicht zwangsläufig sein? Woran erkennt man den nun DEN seriösen TIerschutzverien? Sowohl aus als auch inländlich? Weil es gibt mehre Vereine in Bawü die vermitteln auch ältere Hunde nach D. Ich blick bei den ganzen Vereine so langsam nicht mehr durch. Jeder impotiert Hunde von A/B nach Deutschland. Meistens landen diese nach einer gewissen zeit auch im TH. Viele Vereine bedienen sich auch den Pflegestellen. Diese so hab ich erfahren werden ausführlich und recht gut beraten und auf die Pflegestellevorbereitet. meisten werden die Hunde sogar grob getestet in welche Pflegefamilie so ein Hund reinpasst, an sich doch keine Schlechte Sache oder?
jap - da gehts nicht nur dir so. leider ist dem tatsächlich so.
ansonsten: zustimmung zu dem, was susa erklärt hat.
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Zitat
[...]gegen einen sachkundenachweise oder eine irgendwie geartete "prüfung" hätte ich gar nix.
[...] ich bin der meinung, dass das was derzeit so als "sachkundenachweis" im umlauf ist nicht wirklich aussagekräftig ist - aber wenn nun jemand von mir denkt, ich hätte die erforderliche sachkunde nicht dann würd ich persönlich schon so nen test machen - wenn wohl auch nur mit diskussion über die "gewollten" antworten...
Ja, da geh ich mit dir konform.Ich kenne einige SEHR kompetente Pflegestellen, außnahmslos Leute die mit viel Herzblut und erheblichem zeitlichem und finanziellem Aufwand dabei sind. Wo auch Hunde mit gesundheitlichen oder Verhaltensproblemen in guten Händen sind. Wenn ein Hund da ein paar Wochen oder Monate war, dann ist der fit für Deutschland und wenn er es nicht ist dann werden die damit auch offen und ehrlich umgehen und ihn nur an Leute geben die das wissen und damit umgehen können. Alle davon haben die Möglichkeit und den Willen, einen Pflegi notfalls auch selber zu behalten oder bei Problemem zurückzunehmen, unabhängig von dem Verein mit dem sie arbeiten wenn es halt so kommt und damit meist als Pflegestelle wegzufallen.
Dagegen hab ich bei machen Leuten eher das Bedürfniss, den Hund von der Pflegestelle zu retten. Grade mal mit dem eigenen unkomplizierten Ersthund zurande gekommen, man weiß ja nicht so genau ob man einen Zweithund will und ob man das alles so schafft auf Dauer und ob der Ersthund das wirklich abkann. Oder gar noch gar keinen Hund, aber den Willen was gutes zu tun. Und dann entdeckt man diesen süüüüüüüßen Hund auf irgendeiner Internetseite und es ist Liebe auf den ersten Blick.
Und dann fragt man hier im Forum nach "Soll ich oder soll ich nicht?" und man kann sich die Uhr danach stellen, irgendwo auf der ersten Seite dieses Threads kommt der gloriose Vorschlag: "Dann nimm ihn doch erstmal als Pflegestelle, wenn es denn gar nicht geht kannst du ihn ja weitervermitteln!"Das das doch so oft gut geht zeigt für mich nur eins: Wie umkompliziert und flexibel doch die meisten Hunde sind, egal ob Ausland oder Deutschland.
Und ich freu mich auch ehrlich wenn es klappt, ich hatte selber auch nicht viel Ahnung als mein Ersthund mehr oder weniger zufällig aus so einer missglückten Super-Vermittlungbei mir eingezogen ist.
Aber wenns schiefgeht.... wenn sich die lieben Leute verschätzt haben, ihnen alles zu viel wird... da gibts so viele Möglichkeiten...
Wenn der Hund krank ist, ist er teuer und meist unvermittelbar. Dann hat man ihn selber an der Backe oder er wird zum Wanderpokal. Kranke Hunde brauchen nicht nur viel Geld sondern oft auch aufwendige Betreuung. Und wenn man das nicht leisten kann?
Wenn der Hund Verhaltensprobleme hat denen man nicht gewachsen ist, nicht allein bleiben kann, nicht stubenrein wird, Probleme mit Artgenossen oder Menschen oder seiner Umwelt hat... wer nimmt ihn dann, was passiet wenn ihn keiner nimmt?
Auf jeden Fall ist einen unerfahene Pflegestelle für so einen Hund mit diversen Baustellen echt nicht das wahre.Wie kann so jemand eventuellen Intressenten vernünftige Aussagen über den Hund machen, mit dem er selber nicht zurechtgekommen ist oder sie gar nach der Übernahme beraten wie es sein sollte?
Und so weiter und so fort.... da fällt mir so viel zu ein...Naja. Trotzdem kenne ich überwiegend recht unkomplizierte Auslandshunde und funktionierende und glückliche Hund/Halter-Konstellationen.
Mag daran liegen, dass ich eben von so Grusel-Vereinen und Pflegestellen schnell Abstand suche und sowohl über Internet als auch "in echt" eher Kontakt zu Leuten hab die es mMn vernünftig machen. Mag daran liegen das ich mich eh für "Nischenrassen" intressiere, die nicht jdermanns Sache sind und sich die Leute da im Schnitt vielleicht doch noch etwas besser informieren und eine andere Klientel sind als beim süßen "kleinbleibenden"Wuschelwelpen oder beim vermeintlichen Labradormix. Obwohl es da auch jede Menge Verbesserungspotenzial gäbe.
Es liegt mir fern zu behaupten Auslandshunde wären alle so super sozial oder sowas... das ist Quatsch, da gibts ne große Bandbreite.
Aber dass es überweigend problematische Hunde mit diversen Baustellen die nicht für ein Leben in Deutschland geeignet sind, kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung absolut nicht bestätigen und ich kenne nicht wenige (allerdings fast nur Galgos, Greyhounds, Mixe daraus und andere Windhunde)."Den" Auslandshund gibt es ja eh ebensowenig wie "den" deutschen TH-Hund. Dass man da sehr gut hingucken sollte was man importiert und was man besser da lässt finde ich auch!
Als Beispiel: "Hund von der Straße" kann ja ne Reihe von verschiedenen Dingen bedeuten und je nachdem muss man überlegen ob der Hund in Deutschland glücklich werden könnte und ob man ihn überhaupt von der Straße holen sollte.1) Der gern angeführte über Generationen verwilderte und eventuell schon auf Menschenscheu selektierte, erwachsene Straßen- und Müllkippenhund.
DEN lässt man besser im Ausland, der wird im dichtbesiedelten Deutschland mit all seinen Ansprüchen garantiert nicht glücklich. Je nach Umständen vor Ort käme da Spay/Neuter & Release in Frage oder, wenn sie da wo sie sind aus irgendeinem Grund nicht bleiben können, einfangen der Hunde und "Verwahrung" in nem Tierheim, idealerweise finanziert durch Spenden oder Patenschaften.2) Der selbe Hund in sehr jung, sagen wir Welpe von ein paar Wochen. Hab ich keine Erfahrung mit. Sicher durch frühzeitige Prägung auf den Menschen besser zu managen. Sicher auch sehr davon abhängig was der Hund genetisch mitbringt und was in der Mischung drinsteckt. Ich würde vermuten: Kann gutgehen hierzulande, kann aber auch schief gehen. Sieht man dem Flauschball leider nicht an.
3) Der bei Menschen aufgewachsene Familienhund, auf den man irgendwann keine Lust mehr hatte und ihn ausgesetzt hat - kann auch Baustellen mitbringen, aber per se sicher nicht schlimmer als ein ähnlich veranlagter deutscher Hund.
Solche Hunde sind im Grunde "Menschenhunde", sie waren mal ne einigermaßen regelmäßige Versorgung mit Futter und zumindest ein bisschen Zuwendung/Sozialkontakte gewohnt und leiden auf der Straße oft sehr, weil sie sich nicht besonders geschickt selber versorgen können.
Also warum nicht? So einen Hund auf der Straße zu lassen wäre oft sein Todesurteil, weil er sich da nicht behaupten kann.4) Der in menschlicher Nähe lebende "Strandbettler", der nicht besonders menschenscheu ist und sie als Futterquelle kennt und schätzt. Meist sehr umweltsicher (je nachdem von wo er kommt), oft auch mit anderen Hunden recht sozial, da oft in Gruppen lebend. Kann durch Streunervergangenheit sicher Baustellen mitbringen (jagen, große Selbstständigkeit...).
Je nach Gegend und Hund geht da sicher entweder S/N&R, "Verwahrung" oder auch Import.5) Der ausgesetzte/ausgediente ehemalige Arbeitshund, egal ob Jäger irgendeiner Art oder Hüte- oder Herdenschutzhund. Diese, wenn reinrassig, sind meistens irgendwie in Menschenhand/mit Menschenkontakt aufgewachsen und oft auch irgendwie rudimantär ausgebildet und gearbeitet worden. Da hat man zusätzlich zu diversen anderen Baustellen (je nachdem was der Hund so für Erfahrungen gemacht hat) meist noch die Notwendigkeit, den Hund rassegerecht auszulasten und für einen Job zu sorgen. Gilt natürlich auch für die Mixe daraus... gut wenn man als Verein dann die landestypischen Rassen auch kennt.
Je nach Hund kann man die nach Deutschland holen oder auch nicht, aber halt nur zu den passenden Leuten die auch eben diese Rasse wollen und nicht zu "wir wollen irgendeinen armen Hund"-Intressenten.Naja, das alles und mehr kann sich hinter "Straßenhund" verbergen und je nachdem muss man halt abwägen.
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oha, wenn ich mir das alles so durchlese und auch in die vereine schauen wird es mir irgendwie übel einem Hund als Pflegi aufnehmen zu wollen.
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Zitat
oha, wenn ich mir das alles so durchlese und auch in die vereine schauen wird es mir irgendwie übel einem Hund als Pflegi aufnehmen zu wollen.
Warum?
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