Böse Tierschutz Lobby?!


  • Wie schrieb Buddy-Joy: Jeder gibt sein Geld für andere Dinge aus. Die einen für Schuhe, die anderen für Autos ....
    Menschen sind so: Sie wenden Zeit und Geld für Dinge auf, die ihnen wichtig sind. Das mache ich so, das machst Du so und andere auch.


    MIR sind eben die Hunde in Italien wichtig. Meinem Arbeitskollegen die Hunde im örtlichen Tierheim. Bekannte haben gar nichts mit Tierschutz am Hut.


    Würdest Du Dir vorschreiben lassen, wo Du hilfst? Ich nicht! Denn es ist meine Zeit, meine Energie und mein selbstverdientes Geld!


    Dem Hund, den Du nennst, nehmen die Hunde, denen ich helfe, keinen Platz weg. Denn ich würde diesen Hund nicht bei mir aufnehmen, weil meine Prioritäten woanders liegen. Und die Leute, die unsere Pflegehunde übernehmen, haben sich ebenso wie wir bewusst für diesen Hund entschieden. Nicht für einen Auslandshund, sondern für diesen Hund.


    Viele Grüße


    Doris

  • Zitat

    Von WELCHEM Leben redest du? Von dem im Tierheim??? Meinst du ein Auslandshund fühlt sich im TH-Zwinger oder der Perrera wohler?????
    Dann brauchen wir auch keinen deutschen Tierschutz, denn ganz offensichtlich lieben Hunde den Aufenthalt im Tierheim.
    Und bitte, dann möchte ich kein Geschrei mehr hören, wenn hier im Forum wiedermal jemand verkündet, dass er seinen Hund abgeben will. Denn die Tierheime sind neuerdings Hundeparadiese.


    Stell ma die Weichen runter von der Polemikschiene
    Ich red von Strassenhunden, alten Jagdhunden ( die auch "gebraucht wurden) usw.[/quote]


    Straßenhunde sind doch keine mehr, wenn sie vermittelt werden und Jagdhunde sind auch keine mehr. Denn die Regierungen wollen keine streunenden Hunde auf den Straßen. Daher landen sie in Tierheimen und in Tötungsstationen.


    Das heißt, für den eingefangen Straßenhund oder den abgegebenen alten Jagdhund gibt es nur die beiden Alternativen: Tierheim auf Lebenszeit oder Vermittlung. Oder eben die Tötung.

  • Zitat

    Stell ma die Weichen runter von der Polemikschiene
    Ich red von Strassenhunden, alten Jagdhunden ( die auch "gebraucht wurden) usw.


    Straßenhunde sind doch keine mehr, wenn sie vermittelt werden und Jagdhunde sind auch keine mehr. Denn die Regierungen wollen keine streunenden Hunde auf den Straßen. Daher landen sie in Tierheimen und in Tötungsstationen.


    Das heißt, für den eingefangen Straßenhund oder den abgegebenen alten Jagdhund gibt es nur die beiden Alternativen: Tierheim auf Lebenszeit oder Vermittlung. Oder eben die Tötung.[/quote]


    Sprich lieber lebend durch die Hölle, denn das ist es für nen alten Jagdhund
    Nimm doch mal die Galgos als Beispiel, meinste einer von denen findet es prima an ner 2Meterleine tata geführt zu werden wenn der vorher jahrelang nach Herzenlust hetzen dürfte?
    Wenns passt... In Gottes Namen mach, wenns nciht passt sollte man aber mal drüber nachdenken was für das Tier gnädiger wäre und es nicht nach D karren und dankbarkeit fordern

  • Zitat

    Also A bin ich eh der Meinung jeder darf sein Geld rauswerfen wofür er will, ob dat Pradaschuhe sind oder n alter Hund aus Italien, das sei jedem selber überlassen ich verurteile das nicht ich darf aber genau deswegen auch meine Meinung dazu haben ;)


    So sehe ich das auch.


    Und deswegen gehen meine Spenden an unsere eigenen Tierheime.


    Und da wir gerade bei den armen Kindern in Afrika sind, auch hier bleibt mein Geld im eigenen Land und geht an die "Arche". Denn man glaubt es kaum, auch in unserem reichen Deutschland müssen Kinder hungern.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Ja, aber was soll so eine Huendin denn in einem deutschen Haushalt machen? Sie ist jagdlich orientiert, kennt kaum etwas und soll dann hier in ihrem Alter noch eingegliedert und reingezwaengt werden.
    Manchmal ist ein Ende mit Schrecken doch besser, als ein Schrecken ohne Ende. Auch wenn es jetzt hart klingt.
    Hier mal der Hund einer Bekannten von mir.
    Angeschaft aus dem Ausland (glaube Rumaenien) als Golden Retriever Mix. Da war der Hund ca. 6 Monate alt.
    Mittlerweile ist der Hund 6 Jahre alt und sieht einem Golden Retriever bis auf die Fellfarbe nicht mehr aehnlich.
    Vermutet wird ein Windhund/HSH Mix. Ist das nicht die perfekte Mischung fuer absolute Hundeanfaenger, die dachten, bzw. denen erzaehlt wurde der Hund sei ein Golden Retriever Mix?
    Ergebniss ist, kommt Besuch sperrt meine Bekannte den 45kg schweren riesen Hund im Klo ein. Geht sie spazieren, kann sie nur dort gehen, wo sie keine anderen Hunde trifft, laufen lassen geht auch gar nicht, denn dann ist Hundi weg. Ich meine ist doch super oder? Was fuer ein Leben fuer den Hund. Mitnehmen koennen sie ihn auch nirgends hin, denn sobald der laenger als ein paar Minuten an einem Ort ist, ist das sein Revier. Der Windhund in ihm ist dazu noch sehr sensibel und Jagdlust hat er auch noch ohne Ende.
    Sie hatten duzende Trainer da, sie haben geuebt, trainiert usw. Trotzdem ist der Hund wie er ist.
    Es gibt bestimmt Menschen, die damit leben koennten, aber ganz ehrlich, wer will das? Wer stellt sich so sein Leben mit Hund vor? Meine Bekannte hat Jahrelang mir immer erzaehlt, ja wir haben ihn aus dem Ausland gerettet und so ein gutes Werk haben wir getan usw. usw.
    Mittlerweile sagt sie sowas nicht mehr, denn ich habe ihr erklaert, das sie mit ihrem getue aufhoeren soll, das ich ihren Hund nicht mal geschenkt haben moechte und sie meiner Meinung nach auch kein gutes Werk getan hat, denn ein solcher Hund, haette niemals an absolute Hundeanfaenger in eine kleine Wohnung ohne Garten vermittelt werden duerfen. Doch genau dies tat die Tierschutzorga.
    Mein Bild hat sich die letzten Jahre durch genau solche Beispiele gepraegt. Und jetzt seien wir mal ehrlich, solche Geschichten gibt es doch dutzende.
    Ich erinnere mich an eine dieser Geschichten beim Ruetter im Fernsehen, die Frau hatte einen Wuschelhund aus dem Ausland uebernommen, der absolut jagdgeil war, ihr hatte man den Hund gegeben, ohne darauf hin zu weisen, das sie mit dem Hund ein antijagdtraining machen muesse, das sie den Hund beschaeftigen muss und sich beim Spaziergang voll auf ihn konzentrieren muss. Das hat der Ruetter ihr dann alles gesagt, hat ihr gezeigt wie sie arbeiten muss mit dem Hund usw. Die Frau war total ungluecklich, denn sie hatte einen Hund gesucht, der mit ihr gemuetlich spazierengeht und keine Jagende Wildsau. Tja, und dann hatte sie sich glaube ich sogar ueberlegt den Hund wieder abzugeben.


    Und jetzt aber nochmal zu den Kindern in Afrika, ich glaube das es keine Organisationen gibt, die jedes Jahr hunderte/tausende Kinder aus Afrika nach Deutschland vermitteln damit die hier adoptiert werden koennen.
    A) sind das Kinder und keine Hunde und b) wird sehr viel Humanitaere Hilfe in Afrika geleistet von deutschen fuer Afrika und die Menschen dort. Und die Menschen dort lernen auch Hilfe zur Selbsthilfe.
    Und jetzt nochmal, bitte es sind Menschen und keine Hunde. Da ist ein Unterschied.
    Und wenn dort jemand in der Schule die Kinder in Englisch unterrichtet, so sorgt man dafuer das diese Kinder eine bessere Zukunftschance haben und wenn man dort Krankenhaeuser baut, dann hilft man auch nur einigen Menschen, aber irgendwann werden dort Afrikanische Aerzte sein und es wird ein System aufgebaut das den Menschen insgesamt dort hilft aus ihrem Elend herauszukommen.
    Noch sind wir auf dem Weg, aber ich denke niemand wird einfach aus Afrika ein Kind adoptieren, das in Berlin Mitte in eine Wohnung verfrachten und dann sagen, so ich habe was gutes fuer Afrika getan.


    LG
    Gammur

  • Lach, ich helf auch lieber den Hunden und deren Halter hier als im Ausland.


    Und joah, bei uns ist immer Platz für einen weiteren Esser an Tisch und ein offenes Ohr da, wenn es mal wieder iwo brennt.


    Probs, Sorgen, Nöte und Misstände gibt es in DE nämlich auch zuhauf und ich persönlich setze lieber da meine Energie ein.


    Grammur, bei den Promis ist es doch mittlerweile Gang und Gäbe, dass das Kind aus einem Drittland kommt.



  • Ausnahmsweise ... : :2thumbs:


    ;)

  • Zitat

    Mir geht diese Kurzsichtigkeit und dieses "Gutmenschentum" sowas von auf den Zeiger.
    "Ich bin ein guter Mensch, weil ich habe einen Hund aus der Toetungsstation gerettet." Da bekomme ich Ausschlag.


    da krieg ich auch ausschlag.
    "ich hab einen hund gerettet, kann mich dadurch in gewisserweise profilieren und der rest ist mir egal".
    leider wird das elend was dahinter steckt vergessen.


    ich war - wie hier einige vllt. wissen - bei einer orga die ausschliesslich rassehunde von vermehrern befreit. wobei "befreit" inzwischen eher fraglich ist, denn es kristallisiert sich immer mehr heraus das die hunde dort beim vermehrer abgekauft werden.
    und das kotzt mich erst so richtig an.


    die hunde werden irgendwo im osten beim vermehrer abgekauft, nach deutschland geholt und hier für das 2-3fache verkauft.
    bzgl. tierschutz vor ort, hat man sich zufällig bei 2 aktionen auf die bilder gestellt und gut war..keine kastraaktionen, keine aktionen gegen die vermehrer, keine weiteren aufklärungen in der bevölkerung nix.


    man holt einfach 30 +/- hunde monatlich nach deutschland und vermittelt sie. diese hunde landen teilweise in sehr fragwürdigen pflegestellen, wo man bei den hunden nur von verwahrung sprechen kann.
    manche hunde kennen nach monatelanger pflegezeit keine leine, weils sie nur auslauf im eigenen betonierten garten hatten. viele haben immernoch ängste, sind unerzogen, nicht stubenrein und und und.
    und dann werden die hunde an den erst besten verkauft, der bereit ist die summe von bis zu 500€ für einen tierschutzhund zu bezahlen.


    und leider ist solch ein verein kein einzelfall.


    ich bin in das ganze blauäugig reingefallen, war naiv und hab lange nicht hinterfragt. inzwischen seh ich die ganze ats problematik etwas anders.


    ich kann leute wie schlaubi verstehen, andereseits aber auch bordy.
    es ist inzwischen schwer zu sagen was der richtige weg ist, ich für mich weiss nur was der falsche ist.


  • Och ich Spende sowohl hier als auch im Ausland ^^
    ich hab seit Jahren nen "Patenhund" der ist Wachhund in nem rumänischen Behindertenheim für den gabs ne neue Hütte ne "Laufkatze" damit er nciht mehr an der 2 Meterkette ist und Frontline aber ich würd nie auf die Schnapsidee kommen den nach D zu karren det isn richtiger HSH und wenn der noch so süss puschelig ist und wer dem quer kommt, den packt er sich, er tut halt wofür er da ist und das könnte er hier nicht

  • @ OT an Gaby:


    Weißt Du, warum bei Smou nicht wie bei anderen Tieren aus dem Tierheim in Berlin versucht wird, ihn in ein Tierheim zu geben, wo seine Chancen höher sind? Denn es sind ja wohl zahlreiche Hunde, die jährlich aus Berlin in andere Tierheime in Deutschland aus diesem Grund verbracht werden.


    Ich war eben auf der Seite des Tierheims und ich muss sagen, ich hätte für ein Tierheim wie das in Berlin eine ansprechendere Präsentation der Hunde erwartet. Mir fehlt da in der Vorschau eindeutig das Alter und die Größe, die Vermittlungsnummer und das Datum des "Einzugs" im Tierheim ist für mich nur nachrangig wichtig. Doch einzig nach diesen beiden Kriterien kann ich die Hunde sortieren. Schade.


    Viele Grüße


    Doris

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!