BSD- check mit Kotprobe?

  • Zitat


    Sind die schwer verdaulich?

    in so kleinen Mengen wahrscheinlich nicht.
    Als Fettlieferant könntest du mal eine Mischung aus normalen Fett und etwas Kokosöl ( MCT-Fette) versuchen.
    Kokosöl benötigt keine Lipase ( Bauchspeicheldrüsenenzym) und wird direkt resorbiert.
    Fett ist sehr wichtig, damit die fettlöslichen Vitamine optimal resorbiert werden können.

    Hier steht unter der Rubrik CHRONISCH EXOKRINE PANKREASINSUFFIZIENZ

    Zusatz von kurz und mittelkurzkettigen direktresorbierbaren Fettsäure-Präparaten (z.B. MCT-Öl).

    http://www.vitalitys.ch/PDF/darm.pdf

  • Die Leberwerte waren zumindest im Blut ok, da gibt es zum Glück keine Hinweise drauf das die Leber nicht in Ordnung wäre. So richtig gelb ist der Kot auch nicht, eher hellbraun. Lecker :headbash: Das man sich so Gedanken machen kann über das was beim Hund hinten raus kommt :lachtot:

  • Ich hoffe das passt jetzt halbwegs in diesen Thread rein.....

    Ich war auch schon mehrfach kurz davor die Bauchspeicheldrüse oder IBD meiner Hündin checken zu lassen.
    Sie verträgt weder zu fettes Essen noch unaufgeschlossene Kohlehydrate (z.B. Lunderland Mixflocke, kommt so hinten raus, wie vorne rein). Sie hat dann schnell hellbraunen, sehr weichen Kot, der von gelblich-grünem Schleim dick überzogen ist.

    Nachdem ich einiges an Trofus durch hatte und sie von Extrudern augenscheinlich Bauchweh und oft Haarausfall bekam und Kaltgepresstes meistens nicht vertragen hat bzw. bei einer Sorte die Verwertung wechselhaft war bin ich vor einigen Monaten auf Reinfleischdosen (Lunderland) + Flocken und Zusätze umgestiegen und siehe da, die fettärmeren Sorten (Wild, Rind,Pferd) und die hochaufgeschlossenen Kohlehydrate (Kartoffel-und Reisflocken) und etwas Öl verträgt sie super.
    Ich habe die fettarmen Fleischdosen mit Kartoffel, Olewo Karotten und Eierschalenpulver einigen Wochen gegeben und langsam die Zusätze gesteigert. Immer mehr Hanf, Leinöl und Dorschlebertran, mal ein Eigelb, Hagebuttenp., Hefeflocken, "Roots" von DHN (ist den Kräutermischung für Magen und Darm) und mittlerweile geht auch fetteres Fleisch wie Maulfleisch und sogar etwas Huhn (das ging anfangs gar nicht).

    Was die Kohlehydrate angeht bin ich von den Kartoffel- und Reisflocken von Lunderland sehr angetan ! Die sind schon total hoch augeschlossen und 15 Min. in heißem Wasser eigelegt der absolute Brei.
    Und anfangs konnte ich nur die KH erhöhen, damit mein Hund nicht komplett vom Fleisch fällt. Fett ging ja nicht.

  • Genau so hatte ich vor in nächster Zeit auch zu füttern bzw. das Stückweise zu testen. Das RC Hypoallergenic verträgt Lilly zwar gut aber das geht auf Dauer für mich gar nicht. Erstens riecht der Hund deutlich mehr als vorher (von stinken würde ich noch nicht reden aber sie riecht eben anders) und sie hat Zahnbelag und leichten Zahnstein bekommen trotz Zähne putzen. Das liegt natürlich auch etwas daran das es jetzt 2 Monate nur Trockenfutter und absolut nichts zu Kauen gab. Vorher hatte mein Hunden blütenweiße Zähne :dead:

    Der Tierarzt hat mir empfohlen eine Mahlzeit trotzdem weiter das Trofu zu geben (zur Entlastung des Darms) und dann Abends selbst gekocht o.ä. zu füttern. Barf soll mein Hund nicht mehr bekommen, weil gekochtes leichter verdaulich ist. Das werde ich ihn nächster Zeit auch so machen weil sich das Trofu auch als Belohnungshappen eignet. Wenn die Verdauung weiterhin in Ordnung bleibt will ich davon aber irgendwann ganz weg kommen.

  • Zitat


    Zusatz von kurz und mittelkurzkettigen direktresorbierbaren Fettsäure-Präparaten (z.B. MCT-Öl).
    http://www.vitalitys.ch/PDF/darm.pdf

    Sorry, wenn ich mich hier so reindrängel, aber kennst Du Hunde, die wegen Pankreas/Darmerkrankungen MCT-Fette bekommen, und kannst was dazu sagen?
    Meine Erfahrungen sind so wenige und so unterschiedlich, dass ich mich über jede Info aus der Praxis freue.

  • Zitat


    Sorry, wenn ich mich hier so reindrängel, aber kennst Du Hunde, die wegen Pankreas/Darmerkrankungen MCT-Fette bekommen, und kannst was dazu sagen?

    persönlich nicht.:) In der veterinärmedizinischen Fachliteratur werden diese Fette empfohlen und auch eingesetzt.
    Eine alternative Maßnahme bei Steatorrhoe (Fettstuhl) ist der Einsatz von MCT-Fett, denn MCT-Fette werden leichter resorbiert als LCT-Fette. Wichtig ist, MCT-Fette sollten einschleichend dosiert werden ,um die Verträglichkeit zu testen. (Menge langsam steigern).
    Die Empfehlungen für Hunde liegen allgemein bei einem Teelöffel.

    Hier steht:

    Jüngste Studien widersprechen dem Paradigma einer hochgradigen Fettrestriktion. Wichtig ist die Fettverdaulichkeit. Mittellangkettige Triglyceride ( MCT-Öl), die im Dünndarm ohne Mitwirkung von Gallensäuren und bei Anwesenheit von nur geringen Lipasemengen direkt resorbiert werden sind zu empfehlen.

    http://fss.plone.uni-giessen.de/fss/fbz/fb10/i…sium%202005.pdf


    Und eine Studie, die kürzlich gerade im British Journal of Nutrition veröffentlicht wurde, hat
    gezeigt, dass eine Zugabe von MCTs zum Futter besonders bei älteren Hunden signifikante
    Verbesserungen des Verhaltens und der Kognition bei Hunden bewirken.

    http://www.royal-canin.de/hund/wissen/en…-die-reife.html

    siehe Rezept ( Fettmischung) für ältere Hunde.

    · 1 Teelöffel Sonnenblumenöl
    · 1 Teelöffel Kokosfett
    · 2 Kapseln Fischöl


    Hilfe für den alternden Mops: Kokosöl ;)
    http://www.sukimops.de/32.html

  • Ich wollte diese Fette bei Pepps auch testen, hab's aber sein lassen.
    Ich kenne die nur von Menschen und kenn mehrere Menschen, die diese Fette wg. verschiedener Erkrankungen nehmen und denen es damit (endlich) gut/besser geht..

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