Möglichkeit keinen "Katzenkiller-Junghund" zu bekommen ?....



  • Eine Katze kennt Hunde aus dem Babyalter, ist mit ihnen aufgewachsen und die andere kennt keine .


    Ich habe mir schon viel Zeit gelassen und werde es jetzt auch tun ( auf 1 oder 2 Monate mehr oder weniger kommt es nicht an ) und einen Hund bzw. dann evtl. einen Junghund auf einer deutschen Pflegestelle suchen .
    Andere Meinungen dazu ? .... Größerer ( also erwachsener Hund ) ok ?

  • Lies, was hier an vielen Stellen geschrieben steht, dann erübrigt sich deine letzte Frage...


    Es wird bei deinen Voraussetzungen immer besser sein, einen erwachsenen Hund mit ausgewiesener Katzenerfahrung aufzunehmen, der sich mit ängstlich reagierenden Katzen leichter tut, als einer, der das selbst noch nicht kennt.

  • ...und, nur mal ganz nebenbei: gemeinsames Aufwachsen garantiert einer Katze leider auch keine lebenslängliche Sicherheit. Die schwersten Unfälle, die ich aus dem Bekanntenkreis kenne, geschahen mit Hund und Katze, die eigentlich am besten miteinander klarkamen - so gut, daß sie regelmäßig miteinander spielten. Und dabei "kippte" der Hund blitzschnell aus dem Rangel- und Jagdspiel ins Jagen, und die Katze war tot - in einem Fall nach neun Jahren gemeinsamen Körbchen-Schlafens. (Der Hund hat sie übrigens lange ganz verstört gesucht - sowas sind also echte Unfälle, keine "vorsätzliche" Jagd, weil die Katze generell als Beute angesehen wird.)


    Da ging es zwar immer um Jagdhundetypen (Terrier oder Weimaraner), aber daß aus Spiel Ernst wird, kann dir bei jedem Hund passieren, egal, wann du ihn nimmst, bei einem lebhaften, schneller hochdrehenden Jungtier aber deutlich eher. Ich denke auch, am sichersten wären deine Katzen mit einem älteren, schon sehr katzenerfahrenen Hund - da blieben ihnen auch stressige jugendliche Flegelphasen erspart.


    Ein Frischimport aus dem Ausland dagegen, möglichst nochjung, unsicher und jagdlich veranlagt (das kannst du einem Mix ja nicht immer ansehen!) ist ganz sicher der beste Weg zu richtig fetten Problemen - und die wird dann der Hund ausbaden müssen.

  • Zitat

    Lies, was hier an vielen Stellen geschrieben steht, dann erübrigt sich deine letzte Frage...


    Es wird bei deinen Voraussetzungen immer besser sein, einen erwachsenen Hund mit ausgewiesener Katzenerfahrung aufzunehmen, der sich mit ängstlich reagierenden Katzen leichter tut, als einer, der das selbst noch nicht kennt.


    Vielleicht auch schon einen Hund, der etwas älter und ausgeglichener ist ...


    Wo wohnst Dudenn, Ayu?

  • Du weißt also bei deiner einen Katze nicht, ob sie sich mit Hunden verträgt, weil sie noch keine Hunde kennengelernt hat? Das wäre doch das erste, was ich ausgetestet hätte, BEVOR ich mir Gedanken über einen Hund aus dem Ausland gemacht hätte. In den allermeisten Fällen sind nicht die Hunde das Problem, sondern hundeunverträgliche Katzen. Ich denke, es ist eher möglich, einen Hund in ein paar Wochen grundlegend zum freundlichen oder auch distanziertem Leben mit einer Katze zu erziehen, als eine freche Katze dazu, Hunde in Ruhe zu lassen.


    Du bist ja mittlerweile davon abgewichen, aber warum denn ein Hund aus dem Ausland, wenn es hier die Tierheime mit Hunden, die dort nie rauskommen werden, überfüllt sind? Ich persönlich bin übrigens von Sachsen nach NRW gefahren, um meinen ersten Hund dort kennenzulernen und gleich mitzunehmen. Ich wäre für den richtigen Hund, den ich ja gefunden habe, auch noch viel weiter als diese ca. 1400 km gefahren, da ich auch relativ hohe Ansprüche hatte, was sowohl Wesen als auch Aussehen betrifft. In dem Fall muss man halt meiner Meinung nach auch etwas mehr Mühe und Geld investieren. Bei mir hat es sich definitiv gelohnt.

  • Zitat

    Ich denke ich werd jetzt hier in Deutschland bzw. in NRW suchen und den Hund nicht aus dem Ausland nehmen . Nein, ich war noch nicht dort . Geh da aber mal hin . Wie heißt der Verein genau und wie sind die Öffnungszeiten ? Kann man sich auch von diesen Hunden, die du beschrieben hattest auch Bilder angucken ? Testet ihr auch vorher die Katzenverträglichkeit ?


    Hatte ich dir schonmal per PN geschickt:


    HAST
    Team für Tiere e.V & 4animals!e.V.
    Heißenerstraße 249
    45359 Essen
    Tel. 0201 2482858


    Montag-Samstag: 9-14Uhr
    Sonntag: 10-16 Uhr


    Unter http://www.for-animals.de findest du Tiere die in der HAST untergebracht sind und unter Hunde im Inland auch Tiere die in Pflegestellen leben.
    Einige Hunde sind katzengetestet, einige Leben in der Pflegestelle sogar mit Katzen zusammen. Benny z.B.

  • Zitat

    Das wäre doch das erste, was ich ausgetestet hätte, BEVOR ich mir Gedanken über einen Hund aus dem Ausland gemacht hätte.


    Nur bringen tut sowas in den allermeisten Fällen nichts. Eine Katze die einen Hund für ein paar Minuten sieht und kennenlernt wird dir nur in den seltensten Fällen sofort zeigen was sie davon hält. Ausserdem kommt es immer auf den individuellen Hund an. Wenn sie einen Hund toll findet, heißt es nicht, dass es mit dem Nächsten auch reibungslos klappt. In der Hinsicht ist Katzenverhalten nicht vorhersehbar.


    Den ersten Hund ihres Lebens trafen meine beiden BKH Kater mit 3 Jahren. Am Anfang gab es Buckel und Fauchen und am nächsten Tag lag man schon zusammen in der Sonne. Mein Rüde kannte bis dato auch keine Katzen persönlich.
    Als Kater 3 und 4 eingezogen sind, gab es auch keine Probleme.
    Als Pflegehündin 1 einzog waren die Kater ihr gegenüber sehr verhalten und sie durfte ihnen nicht zu nahe kommen.
    Pflegehündin 2 stellt andererseits wieder gar kein Problem dar.

  • Zitat


    Nur bringen tut sowas in den allermeisten Fällen nichts. Eine Katze die einen Hund für ein paar Minuten sieht und kennenlernt wird dir nur in den seltensten Fällen sofort zeigen was sie davon hält.


    Damit hast Du natürlich Recht und man findet das vielleicht nicht mal eben so schnell und allgemeingültig raus, aber vielleicht merkt man wenigstens, ob man es mit einer militanten Hundehasser-Katze zu tun hat ^^. Davon kenne ich mehrere, die ich nur unterwegs mit meinem Hund getroffen habe und die einfach mal eben auf meinen nichtsahnenden Hund losgehen und ihm die Nase blutig kratzen - völlig grundlos. Mein Hund hat die Katze erst bemerkt, als es zu spät war, da er Katzen mag bzw. nicht nach ihnen sucht. Andere Katzen reagieren halt generell erstmal freundlich oder zurückhaltend. Sie haben ja auch einen Charakter und ich denke schon, dass man das möglicherweise abschätzen kann, wenn die Katze ein paar Hunde kennengelernt hat. Bei den Katzen meiner Eltern wusste ich nach einer Stunde Bescheid und das hat sich auch seitdem bestätigt. Die eine mag Fynn jetzt, die andere wird ihm immer aus dem Weg gehen oder es wird sehr lange dauern.


    Natürlich gibt es auch zwischen individuellen Katzen und Hunden Sympathie und Antipathie.

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