Umgangs-/Sorgerecht bei Trennung

  • Hallo Ihr Lieben,


    da es bei mir im Bekanntenkreis am Wochenende zwischen einem frisch getrennten Paar zu ziemlich hässlichen Szenen kam, wollte ich euch mal etwas fragen:


    Habt ihr mit eurem Partner eine feste Vereinbarung, vielleicht sogar schriftlich, wer im Falle einer Trennung den Hund behalten darf? Oder soetwas wie ein "Umgangsrecht" hat?


    Oder sagt ihr ganz klar: "Auf mich ist der Hund angemeldet, ich zahl Steuern, also gehört er im Trennungsfall mir"


    Wie sähe es allerdings aus, wenn der Hund zum Nicht-rechtlichen-Besitzer aber ein besseres Verhältnis hat und dieser auch mehr Zeit hätte?


    Habt ihr euch über den "Worst-Case"-Fall schon Gedanken gemacht?


    Würde mich mal interessieren.
    Freue mich über eure Antworten.


    LG
    Sari

  • Gedanken macht man sich ja viele ....
    Aber dadurch das der Hund VOR dem Mann da war, gibt es da gar keine Diskussion! Liz gehört zu mir und meiner Tochter. Punkt. (Steuer, Tasso, Versicherungen usw laufen auch über mich)


    sollte ein neuer Hund dazu kommen, müßt man das ganze neu überdenken, da dieser ja dann geimeinsam angeschafft wird.
    Da ich aber lieber PS mache, als nen zweiten eigenen zu nehmen erübrigt sich auch diese Frage für mich. (zumindest im Moment!) ;)

  • Also bei uns Zuhause stellt sich die Frage nicht. Spike ist mein Hund und wird es auch immer bleiben.


    Nur bei dem Fall, der mich zum Grübeln brachte, ist es eben so, dass die Hündin auf ihn angemeldet ist, sie aber die Bezugsperson ist. Sie hat den Hund ausgebildet und sich um ihn gekümmert.


    Nun kam es zur Trennung. Eigentlich wurde besprochen, dass sie den Hund bekommt und er ihn am Wochenende zu sich nehmen kann. Er hat seine Meinung aber geändert und ihr den Hund nun weggenommen. Sie hat eben nun überhaupt keine Chance, an den Hund ranzukommen.


    Hätte man dem durch eine schriftliche Vereinbarung vorbeugen können?

  • Das ist schwierig. Grundsätzlich gehört der Hund ja dem wo er drauf angemeldet ist. In unserem Fall z.B. mir.
    Ich kenne aktuell einen Fall wo sich ein Pärchen getrennt hat und jetzt der Hund jetzt gar keinen mehr hat. Er will ihn nicht und sie ist den ganzen Tag arbeiten, somit muss Hund jetzt weg, schlimm sowas :( :

  • Ja Lunamaus, mein nächster Pflegi ist auch so ein Scheidungshund der durch Trennung im Zwinger gelandet ist und dort einfach aufgibt... :( Traurig sowas! Aber es zeigt die Wichtigkeit des Themas umso deutlicher!

  • Joy war ja eigentlich für meien Noch-Ehemann angeschaft worden, bei Schila gab es da so gar keien Diskussion!


    Ich habe ihn gefragt ob er Joy behalten will (sie war auf mich angemeldt Tasso/Steuer/Versicherung/TA) oder ned. Er meinte ne den Köter kannst behaltne (gut, er hat eh eher weniger mit ihr getan, obwohl ER sie wollte, war mir aber auch recht :roll: )
    Ich habe sie dann weitervermittelt, an gute Freunde, die sind total Happy mit ihr und sie mit ihnen.


    Er meite dann mal er hätte seinen Hund aber schon gern behalten, DAS war aber dann mal ganz schnell vom Tisch! ;)


    Also da ich immer bezugsperson war und alle Kosten getragen habe, haben wir es vorher nicht geklärt!

  • Ich arbeite in einer Familienrechtskanzlei und ich weiß, dass Tiere zum Hausrat gehören, also - so blöd es auch ist - als Sache betrachtet werden. Natürlich kann man - wie es auch bei anderen Hausratsgegenständen üblich ist - sich auch gerichtlich darum streiten, wer was bekommt.


    Einmal hatten wir so einen Fall, wo sich um den Hund gestritten wurde - per Einstweiliger Anordnung.


    Wenn ich eine Vereinbarung im Vorfeld schließen würde, dann würde ich sie auf jeden Fall notariell beurkunden lassen. Ohne Notar wird es schwierig.

  • wir würden nie auf die idee kommen uns gemeinsam einen hund
    anzuschaffen.
    Und wenn ich mir vorstellen kann, dass meine freundin sich im "falle eines falles" als dumme nuß
    entpuppen könnte, wär ich net mit ihr zusammen.


    meine hunde bleiben meine und ihre bleiben ihre.
    was auch immer auf dem papier steht.


    grüße..

  • Da ich in meiner ersten Ehe geschieden bin und wußte was es da alles an Hässlichkeiten gibt (da hatte ich noch keinen Hund) gab es da überhaupt keine Frage, bei den Hunden stehe ich als Käufer, Vers. und Steuer werden von mir gezahlt.
    Ich glaube deine Bekannte hat da ganz schlechte Karten, sie könnte höchstens die Faust in der Tasche machen und es auf gutem Weg versuchen.

  • Bei uns wäre es schon schwieriger. Wir haben unser Pupsi gemeinsam angeschafft und lieben sie beide abgöttisch. Wir hätten auch beide unabhängig voneinander Zeit und die Möglichkeit, sie zu behalten.


    Aber zum Glück stellt sich die Frage nicht. :smile: Wollen wir mal hoffen, dass das auch so bleibt, weil ansonsten wüsste ich es wirklich nicht. Schwierig.

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