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Den Film habe ich auch gesehen, glaube ich... fand ich sehr schön und nachdenklich.
Schön, so viele verschiedene Meinungen und Geschichten zu lesen...
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Ich glaube an die Regenbogenbrücke
und immer wenn ich sie lese und an meine toten Hunde denke, weiß ich sie dort gut aufgehoben
Als meine beiden alten Hunde noch gelebt haben, habe ich das erstemal von der Geschichte gelesen. Sie hat mir vor und nach ihrem Tod Trost gegeben.
An Weihnachten lese ich in einer stillen Stunde - Weihnachten im Regenbogenland - die find ich wunderschön.Dieses Foto hab ich ein paar Tage vor Yanniks Tod gemacht, der dicke Regenbogen war wohl Joschis Weg, er war ja schon drüben, der schwächere für Yannik, da wurde ihm sein Weg gezeigt, das ist mir aber erst nach seinem Tod eingefallen
seit diesem Foto schießen mir sofort die Tränen in die Augen, wenn ich einen Regenbogen sehe.
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Wow, das ist ja der Hammer...
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Ich denke sehr oft an den Tod,aber ich habe keine Angst davor.Seit ich 17 war,kann mich dieses Thema nicht in ruhe lassen.Damals bin ich zum ersten mal mit den Tod in "Berührung" gekommen.Hab zwar davor schon Opa und Oma verloren gehabt,aber das is doch was anderes als wie wenn ein jüngeres Fam. Mitglied stirbt.Es war ein ganz komisches Gefühl als ich den leblosen Körper meines Bruders gesehen habe,es fehlte einfach die Energie,die man sonst bei Menschen spürt.
Ich glaube schon,dass es etwas nach dem Leben gibt,ob ein Treffen oder eine Wiedergeburt,darüber denke ich immer nach.Aber dass es ein nichts gibt,glaub ich nicht.Das gesamte Leben ist ein so großes Geheimnis und da kann, einfach nicht nichts sein.
Wenigstens ein Treffen mit meinem Bruder is "Gott" oder was auch immer,mir schuldig.
Es gibt einfach immer so viele seltsame Dinge die einem im Leben geschehen,wo man sich einfach fragen muss,Zufall?
In der Nacht als mein Bruder von uns gegangen is,is was echt merkwürdiges geschehen.Eine Nachbarin hat sich 2 Tage vorher einen älteren Hund zugelegt.Der war nie zu hören,also sehr ruhig.Aber,dann plötzlich in dieser Nacht,hat er die ganze Zeit geheult wie ein Wolf.Und dann nach ein paar Tagen,als es schon passiert war,hat die Besitzerin ihn abgeben.Sie hat sich schon länger eine Hund zulegen wollen,aber sie hat ihn genau zu der Zeit bekommen.Und mein Hund hat sich beim spazieren gehen,als wirs noch nicht wussten, immer wieder umgedreht und herum geschaut,was er nie gemacht hat,als würde er ihn sehen.
Glaube,dass Hunde sowas spüren.
In China sagt man,dass Hunde "Geister" sehen können. -
Zitat
Ich verdränge den Gedanken an den Tod oder das Sterben jeden Tag aufs Neue, weil ich darüber einfach nicht nachdenken kann. Es macht mich traurig, betroffen und das will ich einfach nicht.
Bin sowieso sehr emotional veranlagt.
Es gab mal einenFilm, da ist der Mann der Familie gestorben und als Hund wiedergeboren. Alle Hunde waren so und er kam zu seiner Familie, doch sie konnten nicht loslassen.
Sein Hundefreund sttarb während des Filmes und kam später als Eichhörnchen wieder. Der Film sollte eigtl. eher lustig sein, mich hat er tief berührt und das wäre meine Wunschvorstellung, irgendwann mal wieder auf der Welt zu sein und wenn auch als etwas anderes, aber irgendwie mit wagen Erinnerungen an ein früheres Leben.
Den Film kenne ich auch! Ich habe so geheult.Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass ich Amy eines Tages wieder sehen werde, wenn wir dann beide über die Regenbogenbrücke gegangen sind. Sie wird am anderen Ende auf mich warten. Und alle anderen Hunde, die ich noch haben werde auch.
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Ich glaub an keines von beidem so richtig.
Das eine würde bedeuten, dass man immer sowas wie ne zweite Chance hätte - und dann bräuchte man im hier und jetzt nicht alles zu geben was man hat.
Das andere heißt: rums, Ende, aus, vorbei - auch kein wirklich schöner Gedanke.
Deshalb das Mittelding von beidem: Es macht zwar, rums, Ende, vorbei - aber nur für mich. Physikalisch gesehen, gibt es diesen Energiesatz, dass keine Energie einfach so verloren geht.
Also ist meine Aufgabe es so gut wie möglich zu machen, gute Dinge weiterzugeben: an meine Kinder, Freunde, auch an meinen Hund. Auf diese Weise bleibt von einem etwas erhalten - für immer. Es lebt weiter, weil ich es zu Lebzeiten weitergegeben habe.
Ich bin allgemein immer auf der Suche nach Optionen, die Wissenschaft und Glauben (wobei ich den nicht hab, bin Ethiker) gemeinsam möglich sind - und das ist dementsprechend meine Weltanschauung.
So macht man aus biologischer Sicht Platz für Neues - und trotzdem ist es nicht so, als sei man nie dagewesen.....
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Zitat
So macht man aus biologischer Sicht Platz für Neues - und trotzdem ist es nicht so, als sei man nie dagewesen.....
Ist vielleicht ein doofer Vergleich, aber so geht es mir, wenn ich an mein Auslandsjahr in den Staaten zurückdenke. Ich habe kaum noch materielle Beweise für dieses Jahr, dass es überhaupt stattgefunden hat, nur noch Erinnerungen und die werden mit der Zeit immer weniger. Wie oft habe ich schon gedacht: Manchmal kann ich gar nicht glauben, dass ich wirklich dort war. Es ist mittlerweile so unwirklich und ich glaube so ähnlich geht es einem auch mit Toten.
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Ich glaube nicht an Gott und an ein "Leben" nach dem Tod. Aber ich blocke solche Gedanken auch nicht ab. Ich möchte glauben, dass es dort irgendetwas gibt und wenn es nur ist, um während des eigenen Lebens einen Trost zu haben und den auch anderen lieben Menschen vermitteln zu können. Ich bin eher Realist, deswegen will ich gar keine genaue Vorstellung haben bzw. mir eine machen, da ich diese dann wiederlegen "müsste". Ich habe eher so ein Gefühl, dass der Tod auch etwas Gutes bedeutet - für diejenigen, die gehen. Und dass jeder der geht, es mit einem guten Gefühl letztendlich machen kann. Wenn es wenige Momente sein sollten, die sie zurück blicken können oder aber einzelne Situationen, in denen man selbst sie irgendwie ein Stückchen zurückholt durch die Erinnerung. Dass in diesen Momenten etwas Besonderes entsteht, was man sich nicht erklären kann, in dem alles gut ist, im Idealfall für beide Seiten. Ein wirkliches "Leben" danach ist mir jedoch zu abstrakt.
Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber durchaus vor dem Sterben. Ich bin ein Mensch, der gerne plant. Tja, da sieht man schon das Problem... Ich kann gut mit Schmerzen, mit meinem eigenen "Leid", aber der Gedanke, dass man in den letzten Momenten etwas bereut, an einen Streit denkt oder ähnliches, davor fürchte ich mich. Dass man weiß, man kann es nicht mehr nachholen. Und um die Zurückbleibenden habe ich Angst. Meine Schwester zum Beispiel. Wenn mir etwas passieren sollte, würde sie in ein tiefes Loch fallen, ebenso wie andersrum. Um mich selbst nicht, mir wird es dann nicht mehr schlecht gehen.
Durch meine Denkweise habe ich immerhin einen Weg gefunden mit dem Tod umzugehen. Ich habe als kleines Kind meine Uroma verloren, da war mir der Tod noch nicht bewusst. In der Grundschule eine Freundin. Als Teenie meinen Onkel nach vielen Jahren Drogen- und Alkoholsucht. Es war das erste mal, dass ich mich bewusst mit dem Thema so auseinandergesetzt habe. Und ich habe natürlich getrauert und um ihn geweint. Trotzdem zeigte sich schon da, was ich meine. Ich tendiere in den Situationen eher dazu an die Zurückbleibenden zu denken. Ich gucke, wo ich helfen kann, ich versuche das "Beste" der Situation zu sehen und es den anderen durch Gespräche zu erleichtern. Damals war es so, dass die letzten Monate für alle eine Qual waren, für meinen Onkel gesundheitlich die Hölle. Deshalb, ja, der Tod hat auch gute Seiten. Hätte er fast 30 Jahre zuvor einen anderen Weg eingeschlagen, wäre der Tod zu dem Zeitpunkt "falsch" gewesen, so war er traurig, aber richtig.
Als nächstes ist meine Tante gestorben. Kurz nach ihrem 50. Geburtstag ohne Vorwarnung ganz plötzlich. Da habe ich wieder was über den Tod gelernt. Am allerschlimmsten ist er für die Angehörigen: Unerwartet, bei zu jungen, gesunden Menschen. Auch wenn es sicher schön ist für die Betroffenen nicht lange leiden zu müssen.
Das Gleiche gilt für mich natürlich auch für Tiere. Die meisten meiner Tiere, auch mein Miko sind im hohen Alter gestorben. Manche gesund, manche nach Krankheit. Es war für mich traurig, aber irgendwie wusste ich die ganze Zeit, dass es richtig war. Wobei ich bei Miko egoistischerweise sagen muss, dass es mir geholfen hat, dass er am Ende krank war. Ich habe durch seine Krankheit vieles mehr genossen, intensiver wahrgenommen. Ich hätte wohl mehr bereut, wäre es plötzlich gekommen. Und trotzdem habe ich ihm am Ende seinen Tod "gegönnt", er hatte ihn sich verdient. Ich hatte ihn so lange Zeit bei mir, er hat mir so viel gegeben, es war nur fair ihn los zu lassen und es war nun an mir, ihm etwas zu geben.
Genau das ist es, was mich jetzt im Moment wieder beschäftigt. Meine Oma wird wohl als nächstes gehen. Als eigentlich sehr eigenständige, starke Frau ist von ihrer Persönlichkeit nichts mehr übrig. Sie wollte nie so enden, wie sie zur Zeit ist. Und ich würde ihr wünschen, dass sie gehen kann. Sie ist körperlich, geistig, seelisch so weit. Aber es gibt hier Menschen, die sie nicht lassen. Das ist ein anderes Thema und will nicht weiter darauf eingehen. Aber die Tatsache an sich, lässt mich oft vor Wut weinen. Ich weiß aus vielen Erzählungen und meiner Überzeugung, dass ein Mensch, der an der Grenze zum Tod steht, beeinflussen kann bis zu einem gewissen Grad. Dass er aufgeben kann, wenn der Tod schon so nah ist, um nicht weiter zu leiden. Und ich finde es einfach nicht fair für diese Menschen nach einem langen Leben, wo sie viel gegeben haben, nicht die Kraft aufzubringen, sie gehen zu lassen.
Das ist einer meiner weiteren Gedanken zum Tod, aber doch etwas OT, deswegen wieder zurück:
Letztes Jahr, gleich ist es ein Jahr her (Tag der LP) ist meine Mama nach einem Fahrradsturz fast gestorben. Eine Woche etwa schwebte sie in akuter Gefahr. Nur auf diesen Zeitraum möchte ich eingehen, denn da war sie mehr tot als lebendig. Ansprechbar zeitweise, kann sich aber bis heute nicht daran erinnern. Meine Mama ist kein gläubiger Mensch. Aber sie sprach (murmelte, schrie) in dieser Woche oft vom Licht, das so warm ist, wo sie hingehen möchte, da würde sie keine Schmerzen mehr haben.
Vorher habe ich immer gesagt "Neuronen". Ja, vielleicht. Wahrscheinlich sogar einfach nur irgendwelche Geschichten, von irgendwelchen Leuten... Ich kann mir kein Urteil bilden. Aber wenn man das von seiner eigenen Mutter hört kann man es nicht mehr so abgebrüht sehen. Man wünscht sich auch ein wenig, dass es mehr ist als Synapsen oder sonstige biologische Ursachen.Was ich an mir beobachte und was mich immer wieder wundert für den "Typ Mensch", der ich bin. Wenn ich wirklich "bete", also irgendwen darum bitte, dass etwas nicht passieren darf, dann rede ich mit meinem Opa. Meinem Opa, den ich nie kennen gelernt habe. Er ist bei einem Autounfall gestorben als meine Mama 17, 18, 19 (ich weiß es gar nicht so genau...) war. Ich kenne ihn nur aus Erzählungen meiner Familie und vieler Leute, die ihn nur enfernt kannten und ihn als Mensch bewundert haben. Letztes Jahr zu dieser Zeit habe ich zu ihm gesagt, dass er das nicht machen kann, dass er nicht schon wieder eines seiner Kinder zu sich holen kann, dass er schon genug zu früh bei sich hat. Nicht mit Wut, als eine wirkliche Bitte als seine Enkelin. Und irgendwie habe ich das Gefühl ich kenne meinen Opa, als wäre ich ihm schon begegnet. Mag an diesen Erzählungen liegen. Oder eben daran, dass ich ihn in einigen Momenten schon ganz nah wieder zu mir geholt habe, auf irgendeine Art und Weise - welche das auch sein mag.
Also nein, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. Aber ich kann mich nicht davon freisprechen, dass ich an irgendetwas glaube, vor allem in Ausnahmesituationen. Selbst definieren kann und will ich es nicht.
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Weiß nicht, ich denke noch so oft an meine Uroma. Sie ist gestorben als ich zwölf war. Ich vergess ihren Geburtstag auf dem Kalender, ich bin auch nicht derjenige, der an Allerheiligen ein riesen Gesteck auf ihr Grab platziert. Ich müsst nachschauen, wann ihr Todestag war - aber.....
ich denk trotzdem an sie
- jedesmal, wenn ich Kapern esse - ihre Königsberger Klopse waren eine Schau
- wenn ich Schuhe putze - sie hat mir gezeigt wie das richtig geht
- wenn meine Füße müffeln - ich hatte als Kind schreckliche Schweißfüße und sie hat mir immer ein Fußbad gemacht
- wenn ich diese "Gummisemmeln" kaufe und Honig drauf tu - das waren einfach die weltbesten Semmeln
- an die Geschichten, die sie vom Krieg erzählt hat
- wenn ich Kirschen kaufe, sie hatte echt wenig Geld, aber ich durfte mir immer eine handvoll kaufen
Also ich könnte jetzt nicht ihr Gesicht auswendig malen oder so - aber trotzdem ist sie immer noch irgendwie da.....
und so finde ich es eigentlich gut. -
Achso, einen Punkt habe ich noch, den habe ich hier glaube ich nicht gelesen habe. Einerseits bleiben die Menschen natürlich durch Erinnerungen "lebendig" auch nach dem Tod. Aber noch einen Aspekt finde ich ganz wichtig: Zu ihren Lebzeiten haben mich die Menschen und Tiere, deren Tod mich wirklich stark betrifft, auch zu dem Menschen gemacht, der ich bin. Und letztlich sehe ich es auch an den Todeserfahrungen (oder "beinahe"), dass nicht nur deren Leben mich dazu gemacht hat, sondern auch ihr Tod selbst. Ich weiß zu 100%, dass ich ohne diese Verluste nicht der Mensch wäre, der ich bin. Und das nicht mal negativ, auch wenn die Verluste selbst schwierig und traurig waren. Aber ich bin froh, dass ich so sein kann, wie ich es heute bin und mit gewissen Dingen so umgehen kann, wie ich es eben kann. Auch dadurch denke ich oft an diese Menschen und Tiere zurück und sie sind für mich und in mir immer noch erhalten.
Bissl wirr, aber ich kann das so schlecht beschreiben, ich hoffe, man versteht es...
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