Back to the roots via Hund?
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Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass die Kids von heute nur unweit von der steckdose, dafür aber meilenweit entfernt von der Natur spielen. Kein Wunder also, dass sie unter Bewegungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Gesundheitsstörungen aller Art leiden.
Im selbem Atemzug werden auch Kinds mit ADS bzw. ADHS angesprochen, man mag gteilter Ansicht sein...
Nun sind die Forscher der Ansicht, dass ein Hund das Gleichgewicht Kind-Natur wieder herstellen soll und sehen die ultimative Lösung im Hund.
Schließlich muss ein Hund raus, stellt Ansprüche, möchte bewegt, bespielt und betobt werden.
Was haltet Ihr davon?
Ist der Hund der WEG zur Lösung der Probleme der Kids von heute oder eher der Weg in den Supergau?
Wie schätzt Ihr das ein und wo seht Ihr Gefahren und Stolpersteine?
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Na ja, wenn man sich die Hundehaltung in den USA betrachtet, ich eher die Berichte hier im Forum und in anderen Medien, frage ich mich wie Hunde da helfen könnten? Die werden ja selbst "kurz" gehalten. Nichts mit Auslauf oder anderer Beschäftigung.
Und wie kann ein Hund die Rolle der Eltern übernehmen, welche zuständig für die Entwicklung des eigenen Kindes ist?
Unterstützend waren Hunde oder Tiere allgemein schon immer. Aber das war immer Abhängig von den Eltern.
In dem Moment, in dem man ein Tier als "Lösung" sieht kann es für Kind und Tier nur in die Hose gehen. Vor allen Dingen für das Tier.
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Wenn man sich ansieht, wie durchsetzungsfähig heutzutage die Eltern bei ihren Kindern sind und die dann auch noch einen Hund obenauf haben, dann seh ich ehrlich gesagt nur pures Chaos.
Ich finde es schon schwer genug, konsequent bei einem Hund zu sein, wie muss das erst bei Kindern sein?
Dennoch sieht man ja die Folgen dieser Inkonsequenz überall und jeden Tag.Dennoch könnte ein Hund die Kinder wieder mehr dazu bringen, in die Natur zu gehen, spazieren gehen usw. Aber nur, wenn die Eltern auch solch eine Einstellung haben.
Übrigens: Wir waren auf einem Mittelaltermarkt am Wochenende und seltsamerweise habe ich dort weder unerzogene Hund (und es waren ne Menge da, aber bis auf mal anbellen war nix) noch nervige Rotzblagen gesehen, die den ganzen Tag nur die Eltern genervt haben...
Okay, bis auf zwei Mädels, die hätte ich steinigen können, sowas von daneben. Die Mutter war leider nicht konsequent genug, ihre Drohung ins Zelt zu gehen, durchzuziehen
Im Ernst, die waren nichtmal 10 Jahre alt und brüllen über den gesamten Platz, dass diese ich zitiere " A++++lö++++" sich da vorne mal hinsetzen sollen, man kann ja nix sehen *heul* -
Zitat
Wenn man sich ansieht, wie durchsetzungsfähig heutzutage die Eltern bei ihren Kindern sind und die dann auch noch einen Hund obenauf haben, dann seh ich ehrlich gesagt nur pures Chaos.
Ich finde es schon schwer genug, konsequent bei einem Hund zu sein, wie muss das erst bei Kindern sein?
Dennoch sieht man ja die Folgen dieser Inkonsequenz überall und jeden Tag.Tatsächlich, sieht man das? Magst du keine Kinder? Hast du welche? Wie sind denn Eltern heutzutage? Hast du vielleicht Voruteile.
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Man könnte auch einfach familienfreundlichere Lebensbedingungen schaffen, dann können Mami und Papi auch ohne Hund mit Kindern die Natur erkunden...
Wenn Eltern Vollzeit arbeiten müssen und Kinder Vollzeit fremdbetreut werden bleibt im Alltag neben dem Hortspielplatz eben nur noch Spongebob gucken, Abendessen und schlafen.
Meine Kinder sind fünf und drei und werden aktuell 100 Prozent von uns betreut. Haben aber trotzdem genug Eindrücke dank großer Familie und dadurch dass sie uns überall hin begleiten (eben teils auch mit zur Arbeit/zu Jobs). Wir wohnen am Waldrand. Sie können beide Rad fahren, die Große kann schon länger schwimmen, der Kleine seit letzter Woche. Wir sind viel im Wald, ihre Lieblingsschuhe sind Gummistiefel, wobei sie meistens barfuß laufen. Dass wir außerdem noch Hunde, Katzen, Hühner und Enten haben ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Sie wären auch ohne eigene Tiere sehr naturverbunden, weil es für uns selbstverständlich ist dass wir viel Zeit draußen verbringen. Bei schönem Wetter steht die Haustür grundsätzlich den ganzen Tag offen. Sie können Frösche von Kröten unterscheiden, sind Regenwurmsupersammler, wissen wie man ein Huhn auf den Arm nehmen kann und wohnten gestern der Erschießung eines angefahrenen Rehbocks bei, der sich hinter unseren Garten geschleppt hatte. Sie helfen Gemüse und Obst anzupflanzen und zu pflegen. Heute gabs selbst gezogenen Brokkoli - lecker. Sie wachsen mit Natur auf und jedem Elternpaar steht es frei ihren Kindern das Gleiche zu gönnen. Aber dann muss man eben zurückstecken. Wir haben eben nur ein Auto und das ist alt. Keinen Flatscreen-TV, kein Eigenheim. Wir haben Tiere und viel Zeit.
Ich bin oft erschrocken was anderen Kindern zugemutet wird. Andererseits werden andere Kinder in für uns völlig selbstverständlichen Entwicklungsschritten ausgebremst. Werden ewig nicht trocken, bekommen bis zur Grundschule ein Fläschchen, fahren mit sechs Jahren noch mit Stützrädern, können nicht schwimmen, nicht alleine einkaufen, sind nicht sozialkompetent...
Meine Tochter kann gerade mal bis 20 zählen. Andere Kinder in ihrem Alter können bis 100 zählen und problemlos addieren und subtrahieren oder das Alphabet schreiben (sie kann ein paar Worte, die sie sich selbst abgeguckt hat). Dafür kann sie mit Anlauf eine Arschbombe dass es nach allen Seiten spritzt. Und zwar ohne Schwimmflügel ;-)
Hunde können helfen mehr Bezug zur Natur zu behalten. Aber wieviele Hunde verkümmern in der Wohnung weil die Halter den Arsch nicht hochkriegen? Es gehört auch immer eine große Portion Lust auf Abenteuer dazu, damit Kinder und Eltern sich den Hund auch schnappen und losziehen. Hund allein macht noch keine Natur.
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Generell bin ich der meinung das unsere Kinder von heutzutage viel zu wenig von der Natur erleben dürfen. Selbst kenne ich 2 ADHS kinder die auch darauf behandelt werden, wenn ich mir aber anschaue was sie den ganzen Tag machen wundert es mich nicht das sie in der Schule so auffällig sind...
Ich denke ein Hund kann soetwas natürlich schon unterstützen. Immerhin MUSS man jeden Tag rauß, meine Kinder laufen auch immer mit bei jedem wetter egal ob es regnet oder nicht. Ausser sie sind mal krank dann geh ich alleine mit dem 1h laufen (und hab nen babysitter zuhause) und abends legen wir halt clickern und/oder dummy suche im Haus ein what ever.
Genauso, wir halten Hühner... der Kindergarten war uns auch schon besuchen, meine Kinder freuen sich gerade wieder auf die Kücken... ich finde es toll wenn man so aufwächst! Ich mag keine stubenhockerZitatNa ja, wenn man sich die Hundehaltung in den USA betrachtet, ich eher die Berichte hier im Forum und in anderen Medien, frage ich mich wie Hunde da helfen könnten? Die werden ja selbst "kurz" gehalten. Nichts mit Auslauf oder anderer Beschäftigung.
schwachsinn, in den USA gibt es genau die selben HH wie bei uns auch! Ich kenne in D auch eine die ihre hunde mit einen Kinderwagen durch die gegend schiebt und genauso kenne ich amerikaner die drüben leben die agility ect pp mit ihren Hunden machen, sie mit zum angeln nehmen ect pp -
Natürlich profitieren Kinder von einem Hund, aber ein Erwachsener muss immer die Oberaufsicht haben. Ein Hund sollte nicht zu Therapiezwecken missbraucht werden. Außerdem hat man festgestellt, dass Scheidungskinder nicht lange zu Hunden eine gute Beziehung aufbauen können, im Gegensatz zu Kindern, denen es sonst nicht so gut ging.
Um Kinder aber vernünftig auszulasten, ist es sicherlich sinnvoller in einen Sportverein oder anderen Jugendgruppen zu gehen. Hier haben sie Sozialkontakte zu Gleichaltrigen und zu Gleichgesinnten.
Ich erlebe oft Kinder mit Hund und ich kann nur sagen, sie gehen oft natürlicher mit dem Hund um und können es auch oft sehr gut, wenn sie entsprechend angeleitet werden.
Was ADS und ADHS angeht, so ist das auch eine Sache der Ernährung und ein sehr weites Feld. Und nicht jedes Kind, das Probleme macht ist ein ADS-Kind. Das können eh nur Fachleute feststellen.
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Zitat
Hunde können helfen mehr Bezug zur Natur zu behalten. Aber wieviele Hunde verkümmern in der Wohnung weil die Halter den Arsch nicht hochkriegen? Es gehört auch immer eine große Portion Lust auf Abenteuer dazu, damit Kinder und Eltern sich den Hund auch schnappen und losziehen. Hund allein macht noch keine Natur.So sehe ich das auch
Der Hund unterstützt das Ganze, aber es kommt immer drauf an, wie man das anfängt.
Es gibt auch viele Leute, die kaufen ihren Kindern den Hund und sagen "Mach mal".
Dies kann ich vielen Fällen in die Hose gehen.Wenn die Eltern aber viel mit dem Hund unternehmen und das Kind mitnehmen und es so aus dem Haus rausholen -und das Kind bekommt auch Lust daran und macht freiwillig mit-, dann kann es durchaus funktionieren. Man muss das Kind halt enstprechend anleiten und auf das Wichtigste hinweisen
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berlin, plattenbau, 14 stockwerk.
mama und us-forscher sind begeistert.
der sechsjährige mirco macht kleine fortschritte dank tierschutz-galgo.grüße..
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Wieder so ein mega-bescheuerter "Trend" der wirklich nur in die Hose gehen kann...
Eltern die sich nicht um ihre Kinder kümmern, werden sich auch nicht um den Hund kümmern. Wir haben dann also nervige Kids und einen nervigen Hund
Nur gut dass man den Hund dann wegen Allergie ins Tierheim geben kann.
Extrem aktive Kinder (mit oder ohne ADS oder ADHS) sind für jeden Hund eine Bedrohung und ich würde nie solche Kinder mit einem Hund allein lassen. Das mag ja alles ganz toll sein mit speziell ausgebildeten Hunden für eine bestimmte Zeit, aber wenn ein Hund Tag für Tag von einem hyperaktiven Kind getriezt wird, dann geht das irgendwann nach hinten los... Nur gut dass man den Hund dann wegen seiner Aggressivität einschläfern lassen kann.
Es braucht Zeit und Ruhe einen Hund zu erziehen, beides haben die Eltern die schon mit ihren Kindern überfordert sind, nicht.
Meine beste Freundin hat 2 Akitas und ein sehr nerviges Kind und ich bemerke ganz deutlich dass ihre Hunde lange nicht die Ruhe und Gelassenheit mehr haben, die mein Hund hat. Das geht so weit, dass meine Freundin langsam befürchtet dass ihr Rüde das Kind irgendwann mal zwickt oder wirklich beisst.
Ne wirklich, wenn ich Kinder zurück in die Natur holen will dann laufe ich mit denen durch einen Wald und sie sollen sich die Ameisen anschauen und die Schnecken und die Regenwürmer.... DAS ist back to nature.
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