Bösartiger Hund ??

  • Das waren auch meine Gedanken.


    Vielleicht ist es aber ja auch gut dass 2 so verschiedene Leute wie die Dame und Chima nach dem Hund schauen. Ich neige auch immer dazu Rütter und seine Leute nicht ganz ernstzunehmen, das liegt aber sicherlich daran dass ich weiß was Thomas für Knaller therapiert und man bei Rütter nur das geschnittene Fernsehzeug sieht. Das heisst ja nicht dass er in WIrklichkeit nicht auch sowas hinekommt.
    Ich würde darauf bestehen vorher mit Chima zu reden und mir genau erklären zu lassen was die tun.
    Ich persönlich würde, egal wie viel ich von einem Trainer halte (und wie man lesen kannhalte ich sehr viel von Chima) meinen Hund nicht einfach irgendwo abgeben ohne zu wissen was gemacht wird.
    Dass das bei diesem speziellen Thema sowieso nicht angenehm wird für den Hund ist klar, Thomas erklärt in seinen Vorträgen Teile davon, das ist sicher nichts wo er die Besies bei haben möchte.
    Ich habe ja noch nie Hoffnung dasss es die SD ist und dem Hund so einiges erspart bleibt.

    • Neu

    Hi


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    • Es ist auch sehr komisch und es ist auch ein ziemliches durcheinander. Telefoniert hat meine Freundin schon zweimal mit Shima. Und als sie damals gehört hatten wo wir her kommen wurde und das erste Mal abgesagt. Dann hatte sie es erneut versucht gehabt und da haben sie gemeint sie auf die Warteliste zu setzen, aber das es fast unmöglich ist einen Platz zu bekommen. Und dann hatte sich der Tierarzt eingesetzt und dann hieß es eben das diese Frau Schönfelder vorbeikommt. Und hatten dann auch kurz mit ihr gesprochen und ihr alles kurz geschildert und sie meinte dann eben das Vorgespräch zu machen bzw. den Besuch. Wir haben dann näheres über die Frau gegoggelt und sind dann eben darauf gestoßen, dass sie für Rütter arbeitet und haben uns dann gedacht , dass diese bestimmt kooperieren. Wie das alles zusammenhängt .. keine Ahnung... :???: Auf jedenfall ist es wirklich ein ziemliches Chaos, aber wir sind froh das wir jetzt soweit sind, dass sich ein Trainer von Baumann sich ihm annimmt. Und Shima scheint einen super Ruf zu haben.


      Meine Freundin hatte sich jetzt auch extra 2 Wochen Urlaub genommen eben weil sie dachte das sie mitkommt. Und dann haben sie ihr aber gesagt, dass die ersten 2 Wochen ohne Besitzer mit dem Hund gearbeitet wird und er sie auch nicht sehen darf! Das wäre wohl ganz wichtig. In der 3 Wochen ist sie dann mit dabei. Da geht es dann aber hauptsächlich drum sie zu schulen im Umgang mit ihm. Und ja das haben sie auch gesagt, vieles will sie gar nicht sehen. Die Hunde werden nicht geschlagen oder sonstiges, aber wohl ordentlich in die Mangel genommen , gerade in Bezug auf Unterwürfigkeitsprozessen und sie werden wohl auch in bestimmten Situationen sehr gereizt. Aber wie das alles genau dann abläuft, erfahren wir dann alles am Dienstag. Da gebe ich dann hier bericht ab.


      Okay.. die Preise... alleine ein Telefonat wurde mit 25 Euro berechnet. Der Vorbesuch der Dame kostet 350 Euro und das, nennen wir es "Erziehungscamp" würde sie 2500Euro kosten... Aber sie ist bereit alles zu geben und wir hoffen so das alles gut wird.


      Die zwei sind schon auf dem Weg in die Tierklinik zur Blutabnahme und Untersuchung. Sein Fell auf dem Rücken hat sich auch deutlich verändert. Struppiger und dunkler ist es geworden. Vielleicht ist es wirklich die Schilddrüse, dann könnte ihm endlich geholfen werden und spart wirklich eine Menge Geld und erspart dem Hund auch viel. Obwohl es wiederum nicht schön ist wenn er krank ist, aber das ist ja behandelbar. :)


      Also drückt ihm die Daumen. Ich werde weiter berichten. :)


    • Na klar drücken wir.
      Das ist aber auch ein Hübscher. :smile:

    • Zitat

      Und dann haben sie ihr aber gesagt, dass die ersten 2 Wochen ohne Besitzer mit dem Hund gearbeitet wird und er sie auch nicht sehen darf! Das wäre wohl ganz wichtig. In der 3 Wochen ist sie dann mit dabei. Da geht es dann aber hauptsächlich drum sie zu schulen im Umgang mit ihm. Und ja das haben sie auch gesagt, vieles will sie gar nicht sehen. Die Hunde werden nicht geschlagen oder sonstiges, aber wohl ordentlich in die Mangel genommen , gerade in Bezug auf Unterwürfigkeitsprozessen und sie werden wohl auch in bestimmten Situationen sehr gereizt.


      Das denke ich mir und das Problem mit den Besitzern, ich nehme mich da nicht aus, dass sie natürlich vor Mitleid mit Wuffi dahinfließen und ihn retten wollen. Es gibt ja viele die diese Umerziehungswochen anbieten, da fehlt aber genau das was hier angesprochen ist, nämlich die dritte Woche, wo der Halter in der Erziehung seines Hundes geschult wird.


      Wo mein Problem liegt ist, dass ich mir gar nicht so sicher wäre, dass euer Hund - auch wenn es so scheinen mag - ein so schwieriger Fall ist, dass er ein Umerziehungscamp braucht und es ist ja auch kein Geheimnis das Baumann sehr gut aber auch nicht zimperlich ist.


      Für mich hört sich viele was ihr schildert "normal" an ... normal unter dem Gesichtspunkt, dass der Hundehalter zwar sehr bemüht war alles richtig zu machen, dabei aber viele Fehler gemacht hat. Ich will nix runterreden, der Leidensdruck mit so einem Hund, egal ob man es selber verbockt hat oder ob der Hund "unkontrollierbar" ist, ist enorm.


      Zitat

      Okay.. die Preise... alleine ein Telefonat wurde mit 25 Euro berechnet. Der Vorbesuch der Dame kostet 350 Euro und das, nennen wir es "Erziehungscamp" würde sie 2500Euro kosten... Aber sie ist bereit alles zu geben und wir hoffen so das alles gut wird.


      Erstmal höchsten Respekt vor deiner Freundin ... da zieht es einem glatt die Schuhe aus. Aber natürlich von nix kommt nix und 3 Wochen Training, Vor- und Nachbetreuung haben ihren Preis und man kann sich sicher sein, dass es nicht umsonst ist, wie so einiges Geld was man in diverse Hundetrainer investieren kann.


      Was mich dazu noch interessieren würde. Per Ferndiagnose wird man den Hund ja nicht in das Erziehungsprogramm geordert haben, denn vieles stellt sich aus Erzählungen der Hundehalter anders dar, als das was das geschulte Trainerauge vor Ort sieht. Deswegen stellt sich mir die Frage, ob bei diesem 350 EUR teuren Vorbesuch auch erstmal gecheckt wird, ob das Camp überhaupt von Nöten ist oder ob, wie ich oben schrieb, einfach Erziehungsfehler vorliegen, Falscheinschätzung bei dem Umgang mit der Rasse und das der Hundehalter auch vor Ort geschult werden könnte. Steht das überhaupt zur Debatte oder geht es nur um die "Einweisung" in das Erziehungscamp?


      Zitat

      Die zwei sind schon auf dem Weg in die Tierklinik zur Blutabnahme und Untersuchung. Sein Fell auf dem Rücken hat sich auch deutlich verändert. Struppiger und dunkler ist es geworden. Vielleicht ist es wirklich die Schilddrüse, dann könnte ihm endlich geholfen werden und spart wirklich eine Menge Geld und erspart dem Hund auch viel. Obwohl es wiederum nicht schön ist wenn er krank ist, aber das ist ja behandelbar. :)


      Ich drück die Daumen, dass es eine "banalere" Lösung der Probleme gibt.


      Ein traumhaft schöner Mix :gut:

    • Wenn mir IRGENDEIN Trainer (egal wie berühmt der ist !! ) erzählt er müsse 2 Wochen mit dem Hund alleine arbeiten weil ich vieles nicht sehen will von dem was er da macht :omg:
      Niemals! Wenn ich da nicht zuschauen darf dann kriegt der meinen Hund nicht.
      Ich kann mir nur einen Grund dafür vorstellen:
      der Hund soll gebrochen werden mit nicht allzu zimperlichen Methoden. Sonst dürfte ja der Besitzer dabei sein. Das wäre für mich undenkbar.


      Härterer Umgangston kann durchaus toleriert werden, aber nicht wenn von vornherein der Besitzer ausgeschlossen wird.


      ICH würde es nicht tun. In diesem Fall würde ich erstmal die SD Ergebnisse abwarten, dann die Fachleute für Herdenschutzhunde kontaktieren und mit denen sprechen. Ich vermute stark das diese Eigenheiten nicht genügend berücksichtigt wurden und viele der bereits "verschlissenen" Trainer nicht über die nötige Kompetenz für solche Hunde verfügen.


      Schon nachgefragt bei:
      http://www.pro-herdenschutzhunde.de/hsh/
      http://www.herdenschutzhund-service.de/


      Birgit


    • Birgit, ich bin Wort für Wort Deiner Meinung :gut:


      Und ich frage mich auch, wie der Mann, der Polizeihunde ausbildet oder dafür verantwortlich ist, mit dem Hund gearbeitet hat? Denn irgendwie finde ich es komisch, dass er wohl vorrangig den Vater angreift.


      Viele Grüße


      Doris

    • Meiner Erfahrung nach ist es weniger das Mitleid, dass ein Problem bei der Erziehung eines Problemhund darstellt und warum in gewissen Fällen eine Internatsausbildung sinnvoll macht.
      Es ist die Vergangenheit, der Ballast, die Erwartungshaltung an den Hund, die ganzen Gefühle dem Hund gegenüber.
      Wenn ich einen meiner Pflegehunde bekomme, ist das neu, unvorbelastet, ich habe keine Vergangenheit mit diesem Hund und er nicht mit mir, es fällt also ungleich leichter dem Hund neue Regeln nahe zubringen.
      Wenn ich einen neuen Hund bekomme, hab ich keinen Balast, es fällt also ungleich leichter ihm uneingeschränkt positiv, wertschätzend und offen entgegen zu treten und ihm das nötige Vertrauen entgegen zu bringen, das er braucht um sich neu zu entwickeln.
      Mir geht immer wieder ein Schauer den Rücken runter, wenn beim Besitzer, der Zerrspiegel zerspringt durch den sie ihren zugegeben nicht ganz unproblematischen Hund gesehen haben und sie erkennen, was für eine tolle Seele da vor ihnen steht.
      Genau diesen Vorteil sehe ich bei gewissen Fällen in der Internatsausbilung, wenn da eben auch eine gezielte Schulung des Besitzers erfolgt


    • Hallo Greenleaf,


      ich habe selbst keine Erfahrung mit "bösartigen" Hunden. Aber mein Trainer arbeitet ganz eng mit Baumann zusammen (Baumann's Seminare finden in der Schweiz bei ihm statt) - zum grössten Teil mit seinen Methoden - und seit ich ihn und seinen Umgang mit Hunden kennen gelernt habe, würde ich ihm jeden Hund, ganz gleich wie er ist, blind anvertrauen.


      Ich denke, es gibt wenige wirkliche Supertrainer.... Baumann (und mein Trainer) gehören für mich dazu (Baumann kenne ich nur vom Lesen, ZOS etc.). Für mich ist auch der ausschlaggebende Punkt die gründliche Anamnese und dann erst die Auswahl der Mittel, von denen er viele hat. Würde ich erfahren, dass auch härtere Mittel angewendet würden, würde ich denken: "Der weiss schon, was er tut!"


      Das wäre mir lieber als einer, der nichts halbes und nichts ganzes macht und schon anfängt zu "therapieren", bevor er den Hund überhaupt gesehen hat. Ein Bootcamp mit anschliessender Woche mit Besitzer finde ich sehr gut und wenn mein Herz an dem Hund hängt, würde ich das auch bezahlen, denn das wäre es sicher wert.

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