Hund zu alt für Agility?!

  • Du musst ja keinen Standard springen, kannst ja auch nur die Stangen auf den Boden legen und ihn drüber "gehen" lassen in einem etwas angezogenem Tempo!


    Den Slalom würde ich ganz weit stellen, sodass er ohne Probeme durch kann!


    Wippe würde ich meiden, die Brücke kann er (rein theoretisch) laufen, wenn er nicht herunter springt oder fällt! Da wäe ich aber auch vorsichtig!


    A-Wand würde ich lassen!


    Wir haben auf dem Platz ein paar Senioren (durchau auch älter als deiner), die machen das noch wirklich gern so mit!
    Allerdings sind die alle vom TA freigegeben!
    Darauf würde ich ganz genau achten!
    Schließlich willst du ja noch lang was von ihm haben, oder! ;)


    VG, aussiemausi!

  • Ganz ehrlich - versuch doch ein paar Gleichgesinnte zu finden und mach was eigenes, altersgerechtes für den Hund.
    Nicht jeder Hund muss Agility machen! Klar kann jeder Hund in jedem Alter lernen, durch nen Tunnel zu laufen oder über Stangen zu steigen, aber man muss das nicht zwangsläufig Agility nennen, nur weil die Geräte gleich oder ähnlich sind.
    Meine Teilnehmer bei den GrauenPfoten nennen die Gruppe liebevoll "Seniorenturnen", und genau das ist es auch. Ja, da gibt es auch einen Tunnel (80 Zentimeter Durchmesser), und ein paar Sprünge auf 0-20 cm, und einen Gassenslalom mit etwa einem Meter Breite. Und viele andere Geräte, die altersgerecht von den Hunden benutzt werden können (und ganz sicher nicht müssen!).
    Meine alte Dame (10,5 Jahre) macht übrigens beides, Agility (seit sie 4 ist), und GrauePfoten (seit ein paar Monaten), und sie hat an beidem Spass. Allerdings ist sie auch immer noch topfit, gertenschlank und bis auf nen kleinen Sehfehler kerngesund und wird von Zuschauern gern auf 5-6 Jahre geschätzt. Trotzdem wird es wohl ihre letzte Saison werden, ich habe sie bereits eine Klasse herunterstufen lassen, weil mir die Parcoure in der A3 mittlerweile zu eckig für diesen grossrahmigen Hund sind, und nun gibt es nur noch gelegentlich ein Turnierchen und Training nur noch so viel, dass sie fit genug bleibt. Sollte sie mal nicht mehr in der Lage sein, 65 cm ohne Problem zu springen, dann habe ich den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören deutlich verpasst.

  • Hallo,
    kannst du dir vorstellen, dass Oskar in seinen 9 Lebensjahren in irgendeiner Form Agility vermisst hat?
    Ich glaube nicht.


    Du schreibst dein Teddy würde es machen, warum fängst du nicht mit ihn an?
    Dein Osker könnte dich und Teddy zum Training begleiten und jedes mal wenn Teddy nach einer Trainingseinheit bestätigt wird, bekommt auch Oskar eine Bestätigung. Du wirst sehen, zum einen bekommst du einen Agility- Sportler zum anderen einen begeisterten Agility-Fan.


    Gruß Günter

  • Hallo!


    Ganz ehrlich, mit einem 9 jährigen Hund würde ich nicht mehr anfangen. Wenn du für Oskar wirklich eine Beschäftigung suchst, die ihr noch über Jahre machen könnt, dann denk mal über Nasenarbeit nach. NAchdem mein Bobby vom Agility in Rente ist, mache ich die Nasenarbeit ziemlich regelmäßig. Ich trainiere im Agility jetzt mit Emma. Nach dem Training lasse ich Bobby dann noch mal durch den Tunnel laufen und evtl durch die Aufleger. Sprünge macht er so gut wie keine mehr.
    Mit einem 6 jährigen Hund könntest du noch Fun Agility machen, vorausgesetzt der Hund ist fit (gilt auch bei jüngeren).

  • Ich finde man kann immer mit Agility anfangen (ausser wenn der Hund krank ist oder so alt, dass es ihm keinen Spaß mehr macht sich zu bewegen). Man sollte nur die Häufigkeit und Länge der Trainingseinheiten, die höhe der Hürden und die länge der Strecken auf das Alter des Hundes abstimmen.

  • Zitat

    Ich finde man kann immer mit Agility anfangen (ausser wenn der Hund krank ist oder so alt, dass es ihm keinen Spaß mehr macht sich zu bewegen). Man sollte nur die Häufigkeit und Länge der Trainingseinheiten, die höhe der Hürden und die länge der Strecken auf das Alter des Hundes abstimmen.


    Genauso sehe ich das auch

  • Ich habe vor Kurzem mit meinem 13 jährigen Pflegedackel Agility angefangen, da dieser unterfordert ist. Der hat keine Probleme da mitzuhalten. Nur die steile Wand mache ich nicht. Die würde ich aber auch mit einem jungen Dackel nicht machen.

  • Zitat

    Ich finde man kann immer mit Agility anfangen (ausser wenn der Hund krank ist oder so alt, dass es ihm keinen Spaß mehr macht sich zu bewegen). Man sollte nur die Häufigkeit und Länge der Trainingseinheiten, die höhe der Hürden und die länge der Strecken auf das Alter des Hundes abstimmen.


    Wie egozentrisch muss man sein, wenn man mit einem Hund in einem Alter noch Agi anfangen will, in dem erfahrene Agi-Sportler ihre Hunde langsam aber sicher "zurückfahren"?


    Klar macht das ein gesunder älterer Hund noch mit wenn er an derartigem generell Spass gehabt hätte. Aber nur mal als Vergleich ..... ich habe letztens auch gemeint, unbedingt die 5 km in einer Zeit laufen zu wollen, die realistisch betrachtet deutlich über 1min/km, eher schon fast 2 min/km, schneller ist als meine "normale" Zeit auf diese Strecke.


    Oh - geschafft habe ich diese Zeit. Sogar relativ problemlos ...... zumindest währenddessen und direkt danach.


    Ein paar Tage später ...... Entzündung des Achillessehnenansatzes aufgrund von Überlastung.


    Warum das denn, wenn ich doch durchaus körperlich in der Lage gewesen war diese Zeit zu laufen?


    Ganz einfach ... weil der Körper diese Belastung nicht kennt. Die gleiche Strecke, in langsamerer Geschwindigkeit - kein Thema. Aber die schnellere Geschwindigkeit, diese Belastung kannten die Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenke nicht - da fehlte die Grundlage. Und das rächt sich irgendwann - nicht immer direkt, manchmal erst nach Tagen, Wochen oder gar Monaten.


    Und genau so geht es auch mit dem Bewegungsapparat des Hundes. Untrainiert, dazu noch in einem Alter, in dem der Körper sowieso schon massiv abbaut .....


    Schade, dass Leute immer noch so unvernünftig sind und meinen, ihren alten Hunden körperliche Belastungen einfach mal so zumuten zu können ....


    Genau das ist einer der Gründe, warum ich dieses ganze "Agility is fun"-Gequatsche so absolut nicht ab kann.


    Habt ihr euch jemals auch nur ansatzweise Gedanken darüber gemacht, welchen Belastungen eure Hunde im Agility ausgesetzt sind? Offensichtlich nicht. Sonst käme man nicht auf solche Ideen.


    Ein 70jähriger, der zeitlebens kein Kunststurnen, Leichtathletik, Marathon, Triathlon, ...... gemacht hat, wird in dem Alter ja wohl auch nicht mehr anfangen.

  • Hallo


    ich habe mit meiner angefangen da war sie sieben oder acht.Jetzt macht sie es auch noch und ist um die neun jahre alt.Meine liebt es natürlich zu springen und wenn ich dann mal die Hürden auf einen meter sind kann es passieren das sie schon drüber ist.Aber bei deinem würde ich echt langsam machen und auch vorher mal zum TA gehen und ihn komplett durch gucken lassen und wenn dein Hund z.B. die wippe nicht mag würde ich ihn das auch erstmal nicht machen lassen weil schon wegen dem alter und halt nicht zu schnell und auch nicht zu viel.


    Wir haben letztens gucken lassen wie hoch meine kommt mit ca 9 jahren und das waren 1,13 meter ...
    und sie hat für 10 hürden,2 wippen,2 slalom und einem sacktunnel,einem tunnel und einem steg,a wand 18,9 sekunden gebraucht naja nicht unsere beste zeit aber mein mädchen macht es sooo gut

  • Cindy, der TE hat nichts davon gesagt, dass er auf Turniere gehen oder auf Leistung trainieren möchte...
    Du hast geschrieben:



    Also wo ist das Problem?
    Agility nicht auf Tempo sondern "seniorengerecht"....

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