Deutschland im Kampf gegen die Hundehaufen...

  • Zitat

    Spinnen die Behörden jetzt vollends?! Also das finde ich echt übertrieben...

    LG

    Finde ich nicht übertrieben.

    Dem einzelnen Hunderhalter, der mit seinem Hund zumeist in einem begrenzten, ihm bekannten
    Umkreis unterwegs ist, mag es nicht so auffallen.

    Aber schauen wir uns mal die Zahlen von Berlin (Stand 2008) an:

    Zitat

    Nach Angaben der Berliner Stadtreinigung fallen täglich 400.000 Hundehaufen an.
    Rund 55 Tonnen.
    Macht pro Jahr also rund 146 Millionen Tretminen auf Gehwege, Baumscheiben und Rasenflächen.

    Man stelle sich dies mal bildlich vor.
    55 Tonnen Kacke im Vorgarten. Täglich. :hilfe: Zugeschissen könnte man das nennen.

    Dass Städte und Kommunen mit drastischen Mitteln dagegen vorgehen, ist nur all zu verständlich.

    Leider ist vielen Bürgern (einschliesslich den HH) die Sauberkeit der Umwelt -dem Thema entsprechend-
    Scheiss-egal. Besonders, wenn sie sich selbst dafür strecken bzw. bücken müssen.
    Da hilft nur Durchgreifen.

    Als ich neulich in Malvern (England) unterwegs war, fand man nirgends einen Kackhaufen, obwohl sehr viele
    HH mit ihren Hunden zu sehen waren.
    Ob das wohl damit zusammenhängt, dass ein liegen gelassener Haufen dort mit 1.000 Pfund Geldbusse zu Buche
    schlägt? -Ich denke schon.

    So ist es halt heutzutage. Wo Vernunft nicht reicht, wo Hirnschmalz fehlt, da hilft nur Druck und Strafe.

    liebe Grüsse ... Patriick

  • Also ich habe immer und überall, in jeder Tasche, Jackentasche, Kotbeutel dabei... Gehört zu der Grundausstattung meiner Handtasche :)
    Und ich finde es richtig, das sowas bestraft wird, wenn jemand die Haufen liegen lässt.

  • Also ich fände eine Geldbusse besser, auch mit mehr Lerneffekt, als solche eine eingesetzte "Putzkolonne".

    Wenn ich von mir ausgehe, ich nehme mal unsere Stadt, dann tut mir eine übers Jahr erhöhte Hundesteuer nicht so weh, wie wenn ich auf frischer Tat ertappt werde und z.b. 30€ zahlen muss.
    Zumal dann jeder HH zur Rechenschaft gezogen wird und nicht nur die ehrlichen Leute die ihre Hunde angemeldet haben.

  • Zitat

    Finde ich nicht übertrieben.

    Ganz ehrlich? Ich auch nicht.
    So sieht's hier bei uns nämlich aus, wenn man all die Haufen "kennzeichnet"

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    Und das, wo an dieser Uferpromenade gleich zwei Mülleimer und ein Kotbeutelspender stehen!

    Wie gesagt, "übertrieben" ist was anderes...

    Lg, Uli

  • Zitat

    Vielleicht war übertrieben auch von mir übertrieben.

    :D Der war gut!

    Im Prinzip hast Du ja Recht, wenn man es andersherum betrachtet, statt sich an einem Wort aufzuhängen (sorry dafür, aber bei uns ist es echt krass, wie man vielleicht ja auf den Bildern sieht :muede2: und da kocht's dann schonmal hoch ;) )

    Statt "Unschuldige" ;) mit Saugern loszuschicken wären einfach mehr Kontrollen mit saftigen Bußgeldern im Fall der Fälle wünschenswert. Aber: alle wird man trotzdem nie bekehren bzw. erwischen und die Haufen muss dann auch irgendjemand wegräumen- ob mit Sauger oder ohne.

    Lg, Uli

  • Zitat

    Statt "Unschuldige" ;) mit Saugern loszuschicken wären einfach mehr Kontrollen mit saftigen Bußgeldern im Fall der Fälle wünschenswert.

    Diese „Unschuldigen“ sind hier in Berlin, Straßenreiniger der Berliner Stadtreinigung.
    Und glaube mir, die lassen lieber den Sauger die Schei… aufsaugen und sind zu Recht dankbar darüber, dass sie es nicht mit Besen und Schippe machen müssen.
    JA, ich wäre auch dafür, dass mehr kontrolliert wird und drastische Bußgelder verhängt werden. In Berlin leben ca. 100 000 ANGEMELDETE Hunde, geschätzt wird das noch mal 50 000 NICHT angemeldete dazu kommen. Wer bitte soll diese Aufgabe der Kontrolle stemmen? Wie viel Personal müsste der Senat einstellen,um zu gewährleisten, dass tatsächlich in allen Strassen Berlins täglich kontrolliert wird?
    Was mich auch immer wieder ärgert ist, dass diese Dreckfinken-Hundehalter sich nicht bewusst sind, dass auch ihre Hunde wesentlich gesünder leben könnten, wenn jeder die Schei.. seiner Hunde aufsammeln würden. Die Hunde würden sich dann weniger oft Würmer, Giardien oder Infektionskrankheiten einfangen.

  • Zitat


    Wenn ich von mir ausgehe, ich nehme mal unsere Stadt, dann tut mir eine übers Jahr erhöhte Hundesteuer nicht so weh, wie wenn ich auf frischer Tat ertappt werde und z.b. 30€ zahlen muss.

    30€ finde ich nicht angemessen und viel zu wenig. Wenn ich mir hier in München so manchen Park ansehe, würde ich die Leute noch tiefer in die Tasche greifen lassen. Und München ist sicherlich wesentlich gepflegter als viele andere Großstädte... insofern glaube ich, es geht noch deutlich schlimmer.

  • Zitat


    So sieht's hier bei uns nämlich aus, wenn man all die Haufen "kennzeichnet"

    Besonders lustig für denjenigen der die Böschung dann mähen soll. Wenn ihr jemanden mit nem Freischneider seht - macht am besten einen sehr sehr weiten Bogen um ihn ;)

    Auf noch mehr Kontrolleure kann ich verzichten, aber wenn schon, dann entweder sehr hohe Geldstrafen oder den Ertappten selbst ein paar Tage Aufsammeldienst machen lassen. Alles andere sieht für mich eher nach Arbeitsbeschaffungsmaßnahme aus.
    Wer sich über zu wenige oder leere Sacomaten ärgert hat sicher auch die Möglichkeit bei der Gemeinde einen Vorrat an Säcken zu holen.

    Ein Unbelehrbarer:
    http://derstandard.at/1308680774242/…ot-wegzuraeumen

    Rücksichtsloses Verhalten von anderen HH das uns das Leben wieder etwas schwerer macht und den Medien neue Munition liefert. Wird gerade keiner gebissen, wird eben die halbe Welt zugeschissen.

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